Autonome Gemeinschaften bestehen aus einer (Madrid, Asturien, Murcia...) oder mehreren Provinzen (Andalusien, Galicien, Katalonien...).

Autonome Städte gibt es nur zwei: die Exklaven Ceuta und Melilla. Sie liegen abgekapselt für sich, waren zuvor Teil der Provinzen Cádiz und Málaga und gehörten zu Andalusien. Heute verwalten sie sich selbst.

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Es lohnt sich auf jeden Fall, weil Spanisch eine Weltsprache (fast 600 Millionen Sprecher) mit hohem Freizeitwert ist (Urlaub, Musik, Party etc.).

Allerdings ist es nicht so leicht, wie viele hier beschreiben. Es gibt einige Nüsse zu knacken. Spanisch hat mehr Zeiten, hat andere Konzepte. Spanisch lebt von den Formen, die feinste Bedeutungsunterschiede ausdrücken. Deutsch von Worten. Es sind zwei grundsätzlich andere Konzepte. Wort-für-Wort-Übersetzungen helfen da oft nicht weiter, sondern man muss den Sinn dahinter erkennen. Auch die Aussprache, die viele auch als leicht ansehen (wenn man sie wie auf Deutsch spricht), hat ihre Tücken, denn kaum ein Laut wird so wie im Deutschen artikuliert.

Das schon: Am Anfang wirkt Spanisch leicht. Es hat eine klare Struktur. Später ist es aber so, dass kleinste Abweichungen große Unterschiede machen und im Deutschen ist man es eher gewohnt, Zeiten etc. nicht so genau zu nehmen. Man biegt sie mit Worten wieder hin. Im Spanischen nicht.

Also: Geschenkt wird dir nichts. Aber Spanisch macht Spaß. Es ist eine Reise.

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Wichtig ist es, dabeizubleiben und das Interesse aufrecht zu erhalten.

Ihr habt einen direkten Bezug zu Italien? Perfekt.

Auch Italienisch ist eine romanische Sprache. Die ersten Spanischkenntniksse helfen euch dort weiter und umgekehrt.

Ich würde an eurer Stelle direkt auf Italienisch umsteigen. Spanisch läuft euch als Option nicht davon. Mit Italienisch tut ihr euch später auch mit Spanisch leichter.

Aber ihr solltet eure Vorliebe zu Italien nutzen, denn eine Sprache lernt man nicht von heute auf morgen. Es ist auch wichtig das Land zu bereisen, in dem die Sprache gesprochen wird und sich für die Kultur zu interessieren.

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A ist schwächer als S. Das Teil ist für den spanischen Markt bestimmt, d.h. i.d.R. günstiger, aber bis auf die Voreinstellung der Sprache, die du gleich zu Beginn ändern kannst, baugleich.

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¿Conoces a alguien? - No conozco a nadie. Bezieh dich auf die konkrete Frage. Weitere Erklärungen hierzu wären sonst komplizierter.

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Le bezieht sich auf ein indirektes Objekt der 3. Person. Sollte das unklar sein, nimmst du das Personalpronomen hinzu: a él (ihm/ihn), a ella (ihr/sie), a usted (Ihnen/Sie).

Im Spanischen ist es Dativ (ihm, ihr, Ihnen), allerdings hängt der deutsche Dativ neben dem Verb auch von Präpositionen ab (mit ihm, ohne ihn), weshalb es dort eben auch im Deutschen unter Umständen Akkusativ (ihn, ihr, Sie) sein kann.

Und dass hier noch es dazukommt, ist eben weil im Deutschen Substantive 3 Geschlechter haben können, im Spanischen nur zwei. Es gibt zwar auch eine neutrale Form, die ist aber für Abstraktes, was aus Adjektiven hervorgeht: lo bueno (das Gute) etc.

Dass hier alternative Übersetzungen sich anders verhalten, sollte dich nicht stören. Man kann Spanisch und Deutsch oft nicht Wort für Wort übersetzen, sondern man nimmt die näheste Entsprechung. Und die kann je nach Kontext anders ausfallen.

Me gusta heißt wörtlich: es schmeckt mir. Das wird auf den Geschmack übertragen: es gefällt mir. Hier wird es zu es gefällt mir, etwas zu tun ausgeweitet und dann alternativ mit Ich mache etwas gerne übersetzt. Also: da kann Spanisch nun wirklich nichts dafür.

Du musst das einfach so sehen, dass du es passend übersetzt und dann die Grammatik an Deutsch anpasst.

El mundo - die Welt

La luna - der Mond

Da kann man nicht sagen, el ist der, sondern el ist für männliche spanische Wörter im Singular und wie das dann auf Deutsch ist, kommt auf das Geschlecht des deutschen Wortes an.

Gleiches eben mit Dativ und Akkusativ.

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Du musst die angefangenen Wörter an die Person anpassen. Die Wörter in ihrer Grundform sind estudiar, estudiante, tener, lengua, aprender, gustar, comer, instituto.

Das 1. wäre estudian, weil Plural. Das ist ein Verb. Es bezieht sich auf Luisa, Carlos und Maribel. Dann kommt das Substantiv estudiante, dass du ins Plural setzen musst. Es bezieht sich auf die gleiche Gruppe und auch das Verb davor steht im Plural (son)

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Im Spanischen werden fremdsprachliche Namen wie im Original ausgesprochen, allerdings eben nur mit Lauten, die im Spanischen auch vorhanden sind (umgekehrt spricht auch kein Fremdsprachler akzentfrei Spanisch).

k, a und n gibt es im Spanischen, wobei a zentral ausgesprochen wird, also ohne dass sich die Zunge dabei nach vorne oder hinten bewegt.

Da es keine langen oder kurzen Vokale im Spanischen gibt, wird es dann Kan ausgesprochen, zwischen kann und Kahn, aber eher kurz.

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Weine aus Jumilla, La Mancha oder Valdepeñas sind unterbewertet, weil sie nicht Rioja oder Ribera de Duero tragen. Allerdings sollte man dort dann auch einen Crianza oder Reserva kaufen (was immer noch weitaus günstiger ist als der günstigste Rioja).

Was Likörweine angeht: Málaga Dulce (im Gegensatz zu Portwein).

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Der spanische Nachname Matamoros bedeutet Maurentöter. Es ist ein historischer Name aus der Zeit der islamischen Invasion in Spanien und der daraus resultierenden Rückeroberung Spaniens durch die Christen (Kreuzzüge).

El último suspiro del moro bezieht sich auf das Seufzen des Sultans Boabdil von Granada beim Verlassen der von den christlichen Truppen eingenommenen Stadt. Seine Mutter Aisha sagte: "Du weinst wie eine Frau dem nach, was du nicht wie ein Mann verteidigen konntest." Das wurde zur Legende.

Die mexikanische Stadt Matamoros wurde nach dem sich im Unabhängigkeitskrieg hervorgetanen Mariano Matamoros benannt, weil sie Jahrhunderte zuvor einfach Villa de Refugio (Zufluchtsgemeinde) hieß, was damit geändert wurde.

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Du meinst das Futuro próximo (ir a + Infinitiv). Da hast du es richtig gemacht. Es wird lediglich ir gebeugt und das entsprechende Vollverb (ducharse, levantarse) im Infinitiv nachgestellt.

Wenn du aber das Futuro an sich meinst (Futuro simple, Futuro 1), dann hat das eine eigene Konjugation, ohne ir a, und das Reflexivpronomen muss vorangestellt werden: me ducharé, nos levantaremos.

Das was du hier aus dem Internet zitierst, ist falsch. Denn pro Aktion wird nur das 1. Verb gebeugt. Wie im Deutschen.

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Fragewörter sind im Spanischen ¿qué?, ¿cómo?, ¿dónde? etc. Vor ihnen können dann verschiede Präpositionen stehen, die dann ihre Bedeutung miteinbringen: ¿Por qué? Für was / Aus welchem Grund (= warum)? ¿Para qué? Für was / Für welches Ziel (= wozu)? ¿Por dónde? Wo herum / Wo hindurch (durch was)?

Der Schlüssel liegt also in den Präpositionen selbst, die dir die Bedeutung vermitteln. Die deutsche Entsprechung kann dann je nach Kontext unterschiedlich sein.

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Freund aus anderem Land?

Hey, wo soll ich anfangen also mein Freund kommt aus Spanien und er hat dort gelebt bis er 11 war. Für ihn war es von Anfang an kein Problem das ich kein Spanisch spreche trotzdem meinte er das es doch schön wäre wenn ich spanisch könnte und das ich es ja lernen könnte

ich habe auch angefangen zu lernen weil ich es doch ganz schön finde und eine weitere Sprache zu können ist doch nichts negatives

ich habe allerdings schnell festgestellt das es sehr schwer ist wenn man nicht jeden Tag mit einem Spanier auf spanisch redet oder zb einen Sprachkurs belegt außerdem habe ich schnell gemerkt das ich neben meiner Ausbildung nicht noch eine Sprache lernen kann und für den Führerschein also drei Sachen gleichzeitig ist echt eine andere Hausnummer (mir ist klar das es trotzdem nicht unmöglich ist und ich es sicherlich schaffen könnte wenn ich es möchte aber es ist ja nicht lebensnotwendig bzw ich finde eine Ausbildung hat erstmal mehr Priorität eine Sprache kann ich auch in 7 Jahren zu not lernen)

Jetzt hat es aber angefangen das er öfter komische Sachen sagt die mich zum nachdenken bringen und irgendwo auch etwas traurig machen ich sag einfach mal ein paar Beispiele 

ich sage danke und er sagt dann „was für danke sag doch mal gracias, scheiß deutsche“

mein Vater hat damals in 3 Monaten spanisch gelernt für meine Mama

…kann wenigstens spanisch, vielleicht sollte ich sie heiraten

aber wenn ich dann irgendwas auf spanisch sagen würde, wäre er wahrscheinlich der erste der mich wegen falscher Aussprache auslachen würde

mittlerweile habe ich sogar das Gefühl das es seine Eltern ankotzt das ich kein Spanisch spreche das fängt bei Kleinigkeiten an wenn sie fragen was ich trinken möchte fragen sie meinen Freund auf spanisch anstatt mich persönlich anzusprechen

ich fühle mich so fehl am Platz

letztens waren wir essen und diese ganzen zwei Stunden wurde kein Satz auf deutsch gesagt

mich stört es nicht das sie auf ihrer Sprache reden aber versteht ihr einfach was ich gerade meine ?

ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll ich liebe ihn ja trotzdem nur das es halt ein Punkt der mich wirklich nervt

und ja ich habe es schon angesprochen und wenn er sowas sagt zeige ich ihm auch immer das es mich total nervt

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Das ist eine sehr schwierige Situation. War das schon immer so? Es klingt fast, als ob die Mutter dahintersteckt. Keine Ahnung.

Was ist die Alternative: Spanisch lernen. Aber das klappt nicht von heute auf morgen. Klar, du müsstest mit ihm üben, das wäre ideal. Aber er nimmt dir gerade jede Lust daran.

Es ist also etwas mehr. Und bist du auf einem Niveau bist, da mitzuhalten, dauert es.

Aber allgemein sind die Familien in Spanien sehr innig zusammen. Dass die Mutter da nur auf Spanisch redet kann damit zusammenhängen, dass sie eben voll in der Konservation mit ihrem Sohn war und das eben die ganze Zeit über.

Ich würde erst mal abchecken, was sonst dahinter steckt. Ich meine: Vielleicht blödelt er ja nur rum. Aber es ist schon hässlich, dir so die Pistole auf die Brust zu setzen. Komm erst mit ihm ins Reine und wenn du siehst, dass es sich lohnt, lern Spanisch, binde ihn aber mit ein.

Wenn dir die Zeit fehlt, mach das eben einfach über Konversationen. Soll er sich doch was einfallen lassen. Dann kannst du ihm ja auch antworten: Mit dem Lehrer reicht es leider nicht für mehr ....

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Solange du kein C1- oder C2-Niveau hast, verlangt niemand von dir, dass du dich 100% korrekt ausdrückst. Es ist klar, dass dir Vokabular fehlt.

Aber in diesem Fall weißt du dir zu helfen. Es ist also positiv. Ein Komentar ist ein Kommentar und keine Friedenserklärung der UNO. Es klingt zwar etwas vulgär, aber als Kommentar kann das trotzdem durchgehen.

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In Equador gibt es entweder den pazifischen Dialekt (konkreter äquatoriales Spanisch, auf den gesamten Äquator-Abschnitt bezogen, nicht nur auf Ecuador) an der Küste (Guayaquil) oder in den Anden den andinen.

Der pazifische hat indirekten Einfluss aus der Karibik und die wiederum aus Andalusien und den Kanaren. Überall dort spricht man den j-Laut vor allem am Satzbeginn als Reibelaut aus und meist mit einem d davor, so dass dass dann (d)jo bis dscho klingt.

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