Die Nutzlast einer Rakete ist recht begrenzt. Ein Start verursacht hohe Kosten. Die vorhandenen Raketenkapazitäten wäre über Jahre hinweg ausgebucht, nur um den Atommüll von ein paar Wochen transportieren zu können.

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Einführenderweise ein Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland#BegriffsgeschichteundLandesname

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Wirklich schwere solare Stürme könnten zu einem großflächigen Ausfall in der Energieversorgung sowie der Steuerelektronik führen.

Was bei solchen Ausfällen herauskommen kann, wird jetzt in Fukushima deutlich. In jedem Fall wird man sich über Notkühlsysteme in KKW wohl Gedanken machen müssen.

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Ich weiß nicht, was du nun genau damit meinst. Was man weiß ist, dass die Betreibergesellschaft in den 90ern bewußt Probleme an den Anlagen verschwiegen und Inspektionsberichte gefälscht hat. Das ist jedoch keine Verschwörung, sondern einfacher Betrug, um sich Mühe und Geld auf Kosten von Sicherheit zu sparen.

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Nur mal zur Information: eine Kernschmelze durch nicht ausreichend abgeleitete Nachzerfallswärme ist zunächst einmal ein Szenario, bei dem man in der Regel noch etwas tun kann, um schlimmeres zu verhindern.

Soll heißen: In Fukushima ist es bisher nicht zu einer nuklearen Explosion gekommen, wie seinerseits in Tschernobyl.

Auch wurden in Fukushima wohl noch keine größeren Mengen an Brennstabmaterial durch eine Explosion im Reaktorkern selbst an die Umgebung abgegeben, wie es in Tschernobyl der Fall war. (Wäre es anders, würde die Aktivität auf dem Werksgelände nicht immer wieder so stark abfallen.)

Aus diesem Grund ist der Begriff "Kernschmelze" dringend abzugrenzen vom Begriff der "nuklearen, prompt kritischen Explosion des Reaktorkerns".

Um nun zu verhindern, dass durch dir Kernschmelze eine genügend schwere glühende, zusammenhängende Uranmasse entsteht, die die kritische Masse überschreiten würde (was zu einer prompt überkritischen Explosion führen könnte), pumpen die Japaner Borsäure in den Reaktorkern, um freiwerdende Neutronen einzufangen und so die kritische Masse zu erhöhen.

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Im Grundsatz haben wir bisher mit den von dir erwähnten Szenarien zwei völlig unterschiedliche Szenarien.

Sollte man es in Fukushima (wovon man hoffentlich ausgehen kann) verhindern können, dass sich eventuell ganz oder teilweise geschmolzenes radioaktives Material aufgrund seiner Temperatur und Strahlung durch den Containmentboden in das unter dem Reaktor liegende Erdreich "durchfrisst", kann eine wirklich katastrophale Kontamination verhindert werden.

Da es in Fukushima (bisher) nicht - wie etwa in Tschernobyl oder bei Atombomben - zu einer "prompt überkritischen" ("Nuklear-")Explosion des Reaktorkerns gekommen ist, sondern die Brennstäbe mangels Kühlung "nur" zu heiß wurden und teilweise oder ganz geschmolzen sind, wird wohl in der Hauptsache Iod oder Cäsium freigesetzt werden, und das im Vergleich zu Tschernobyl in weitaus geringerem Maß.

Bei einer Atombombenexplosion (Fissionsbombe) kommt es hingegen in jedem Fall zur Freisetzung großer Mengen sämtlicher Spaltprodukte aus dem Uran- oder Plutoniumzerfall, in jedem Fall auch zur Freisetzung gerade von Plutonium.

Bei schmutzigen Bomben witd nun gezielt Material wie Kobalt in die Umhüllung zugegeben, welches durch die Bestrahlung bei der Explosion der Bombe in extrem hochkontaminierende Substanzen gewandelt wird, welche in herkömmlichen Atombomben nicht oder nur in geringem Maß entstehen können.

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http://www.webexhibits.org/daylightsaving/franklin3.html

Hier schlägt Benjamin Franklin vor, im Sommer den Tag "früher beginnen zu lassen", um so die bereits ab 4 Uhr vorhandene Helligkeit zu nutzen, um Kerzen einzusparen.

Auf diesen Vorschlag geht die Sommerzeit zurück.

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Ein GAU "Größter Anzunehmender Unfall" - auch "Auslegungsstörfall" genannt, ist ein (zunächst einmal theoretisches) Unfallszenario in einer kerntechnischen Anlage, das diese Anlage nach Auslegung - und um genehmigt werden zu können - ohne Freisetzung von Radioaktivität verkraften muss.

Je nach technischem Wissen kann die Definition eines GAU sich wandeln, so dass kerntechnische Anlagen durch neue Erkenntnisse nachgerüstet werden müssen, um auch weiterhin Betriebsgenehmigungen zu erhalten.

Nun kann es natürlich Störfälle geben - sogenannte "Auslegungsüberschreitende Störfälle", die durch die vorhandenen Sicherheitsvorkehrungen nicht mehr beherrschbar sind. Solche Störfälle nennt man "Super-GAU". Der Begriff Super-GAU ist also keineswegs eine Medienerfindung, sondern beschreibt Unfälle, bei denen Radioaktivität - und das natürlich immer entgegen der Betriebsauflagen - an die Umgebung abgegeben wird.

Offenbar scheint leider das Vorstellungsvermögen der "Kernindustrie" recht begrenzt zu sein, was Störfallszenarien und deren Wahrscheinlichkeiten angeht, da man offenbar auch in Fukushima auf einfachste und billigste Maßnahmen, wie beispielsweise die richtigen Kabel rechtzeitig parat zu haben, nicht vorbereitet war.

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Ja. "Plutonium entsteht unvermeidlich in den mit 238U-reichen Isotopengemischen betriebenen Kernkraftwerken:

238U + n => 239 U => 239 Np + e- => 239 Pu + e-"

http://de.wikipedia.org/wiki/Plutonium#GewinnungundDarstellung

In "schnellen Brütern" wird Pu über mehrere Neutroneneinfänge aus 235 U gezielt erbrütet.

In mit Uran betriebenen Reaktoren entsteht es unvermeidlich "nebenbei".

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Nein. Eine Stunde später ist ganz sicher nicht schlimm.

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Das mit der Sichel liegt nicht am Erdschatten. Wenn du bei Dunkelheit eine kleine LED-Taschenlampe nimmst und einen großen Ball damit von unten beleuchtest, siehst du von vorne eine Sichel, weil der Ball selbst dem Licht im Weg steht, da die Lichtquelle recht klein ist. Die Sonne ist zwar nicht klein, aber dafür (bezogen auf ihren Radius) recht weit entfernt. Steht die Taschenlampe in einer Linie zwischen dir und dem Ball, hast du "Vollmond" ...

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Was die Astrologen so unter "eine Reihe" verstehen, kann man schon nicht wirklich ernst nehmen. Daraus dann Prognosen ableiten zu wollen, ist einfach nur lächerlich. Die Astrologie ist einfach nur Quatsch.

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