Hallo diezzler,
Ich wollte Journalistik studieren und habe im Abitur bei einer Zeitung gearbeitet und Artikel geschrieben. Du kannst Dich auch an die Fakultät einer Uni wenden und fragen, ob Du dort eine Arbeit bekommen kannst. Vielleicht sucht jemand Probanden oder Hilfe bei der Erstellung von Fragebögen oder beim Befragen von Menschen.
Oder geh zu einem Psychologen und stell ihm die Frage, was Du jetzt schon arbeiten könntest und sag, was Dich interessiert.
Du kannst auch zu einem Kurs "The Work of Byron Katie" gehen und Dir selbst etwas Gutes tun und wenn Du meinst, das wäre etwas für Dich, damit mit anderen Menschen zu arbeiten, dann kannst Du The Work selbst anbieten. Dafür musst Du kein Psychologe sein. (thework.org)
Hast Du ein Thema, was Dich interessiert und wo Du gern nachforschen möchtest? Dann tu es, schreib darüber und reich es als Artikel bei einer Zeitung oder einem Journal für Psychologen ein.
Ideen gibt es viele. Menschen, die nur auf Dich warten, gibt es wenige, aber die gibt es auch. Menschen die rumlaufen und geeignete Abiturienten für eine Arbeit in der Psychologie suchen, gibt es meiner Erfahrung nach keine. Du musst Dir Deine Aufgabe entsprechend Deiner Interessen selbst suchen und aufbauen.
In Liebe, Thorsten
Es kommt sicher auf den Mann an, bei dem Du eine Chance haben möchtest. Bei mir hättest Du es nicht, nur weil Du schlagfertig bist. So wie nicht alle Frauen gleich sind, sind es auch nicht alle Männer.
Warum denkst Du darüber nach? Überleg Dir lieber, ob Du einen Mann magst oder nicht. Und überleg Dir, ob Du lieber einen Mann hättest, der Dich mag, weil Du schlagfertig bist oder einen, der Dich mag, weil Du einfach Du selbst und aufrichtig bist. Du selbst und aufrichtig würde mir besser gefallen als künstlich schlagfertig.
Sprecht miteinander. Hat keiner von Euch wirklich gelernt, miteinander liebevoll zu sprechen, dann sucht Euch einen Mediator, der beim Gespräch dabei ist und vermittelt. Es muss jemand sein, der damit viel Erfahrung hat, am besten in gewaltfreier Kommunikation nach Marshall Rosenberg. Der Mediator hilft einfach nur, bei der Kommunikation unter Euch und zeigt auf, wo anders kommuniziert werden könnte.
Liebe(r) Ananas647,
Eine Angst kannst Du nicht verbannen. Du kannst sie unterdrücken; zum Beispiel, indem Du an für Dich angenehme Dinge denkst und damit Gedanken unterdrückst, die die Angst hervorrufen. Für mich ist eine Unterdrückung im besten Fall eine Umgehung des Problems, um kurzzeitig damit umgehen zu können. Auf lange Sicht hilft Unterdrückung nicht. Es verstärkt die Angst nur. Dur wirst es kaum schaffen, Dir vorzunehmen nicht an etwas zu denken, gerade, wenn es ein so wichtiges Thema für Dich ist.
Auch wenn es nicht möglich ist, Angst zu verbannen, ist es doch möglich, die Angst zu verarbeiten. Kennst Du die Ursache für die Angst und weißt Du, welche Wirkung die Angst auf Dich hat im Vergleich zu einem Leben ohne dieser Angst, schaffst Du einen Raum, in dem Du mit der Angst leben kannst und sogar mit der Angst leben möchtest, solange sie da ist. Damit ermöglichst Du es Dir selbst, keine Angst mehr vor der Angst zu haben und die Angst wird verschwinden. Das kann sofort passieren, es kann aber auch einige Zeit dauern.
Doch wie kannst Du das tun?
Ich habe keine Patentantwort, die für jeden "funktioniert". Doch ich habe für mich selbst herausgefunden, mit Ängsten umzugehen. Ich bin vor lauter Ängsten krank geworden. Ich habe The Work of Byron Katie genutzt, um meine Ängste zu hinterfragen. Viele Ängste, vor allem die heftigsten, haben sich dadurch ganz aufgelöst. Andere Ängste kommen noch ab und zu wieder, doch ich lebe gut mit ihnen und weiß, dass nur ich selbst dafür sorgen kann, sie ans Licht zu bringen und ihnen zu erlauben, zu gehen. Sobald mir eine Angst bewusst wird, bearbeite ich sie mit der Work.
Ich empfehle Dir, die Work zunächst nicht mit Dir selbst durchzuführen. Beginne mit jemandem, der Erfahrung darin hat. Hier findest Du einige Menschen, aber noch lange nicht alle: https://thework.com/sites/de/profil-zertifizierte-begleiter/
Später kannst Du dann The Work für Dich selbst durchführen, vielleicht sogar anderen Menschen damit helfen, wenn Du erfahren hast, wie es für Dich funktioniert.
Ich wünsche Dir den Mut, Deiner Angst direkt ins Gesicht zu schauen, Deine Angst und damit Dich selbst lieben zu lernen und damit ein glückliches Leben zu führen.
Viel Spaß dabei, auch wenn es erst einmal viel Überwindung kostet, sehr aufrichtig zu sein, um die Angst zu untersuchen.
Liebevoll, Thorsten
Lieber Christoph,
es kommt auf Deine Motivation für den Beitritt in eine solche Gruppe an. Möchtest Du erfahren, was ausgebildete Psychologen sagen oder suchst Du eine Gruppe, in der Du etwas für Dich nützliches lernen kannst? Versteh mich bitte nicht falsch, beides schließt sich nicht aus. Doch wenn Du ersteres möchtest, dann geht natürlich nur eine Gruppe mit ausgebildeten Psychologen. Linkedin ist hier eine gute Wahl.
Wenn Du etwas für Dich selbst mitnehmen willst, empfehle ich Dir, das gesagte immer zu hinterfragen. Dann ist es egal, ob derjenige eine Ausbildung in Psychologie hat oder nicht. Hinterfragen solltest Du jede Aussage, um Dir eine eigene Meinung zu bilden, auf der Du dann aufbauen kannst. Zum Lernen gehört also auch eine Bewertung und Auslese der Informationen. Du lernst also in erster Hinsicht von Dir selbst, auch wenn Du Informationen von anderen bekommst. Doch Du selbst bewertest die Informationen und Du selbst entscheidest, was davon für Dich stimmig und anwendbar ist und was nicht.
Das ist nicht das Lernen, wie wir es aus der Schule kennen. Zumindest meine Schulzeit war weniger von Hinterfragen geprägt, als viel mehr von Auswendiglernen und Versuchen, zu verstehen, warum das, was der Lehrer gesagt hat, richtig ist. Andernfalls gab es keine gute Note. Die Bewertung und Überprüfung, ob etwas Sinn macht, haben für mich die Lehrer übernommen.
Heute lernen ich eher im zweiten Sinne. Ich nehme Informationen auf und überprüfe sie. Ich lerne hauptsächlich von mir selbst, indem ich Informationen von anderen erhalte. Hier helfen mir alle Quellen, egal, ob die Menschen dafür eine Ausbildung haben oder nicht. Die Ausbildung, die ich nutze, ist das Leben selbst.
Liebevoll,
Thorsten
Ich weiß, dass ich selbst beeinflussen kann, ob mich jemand kränken kann oder nicht. Deshalb setze ich hier an. Ich kann mich natürlich auch stunden- oder tagelang über den Anderen ärgern und ändere daran gar nichts. Doch ich finde lieber heraus, was ich selbst ändern kann. Denn über mich selbst habe ich Macht und kann mich selbst dazu bringen, anders zu handeln oder zu denken. Dazu nutze ich The Work of Byron Katie. Selbst wenn ich überzeugt bin, dass der Andere Schuld hat, ich nutze die Work, um herauszufinden, ob es tatsächlich so it.
The Work führt das Problem auf die eigentliche Ursache, auf meine Gedanken zurück. Und die kann ich hinterfragen und muss ihnen nicht mehr glauben, habe ich einmal herausgefunden, dass sie nicht stimmen. Damit gewinne ich die Macht über meine Gefühle zurück und bin anderen nicht schutzlos ausgeliefert.
https://thework.com/sites/deutsch/
Es geht. Keines meiner Kinder muss zur Schule gehen. Dafür haben wir aber Deutschland verlassen. Es gibt auch viele Familien, die in Deutschland bleiben und ihre Kinder nicht zur Schule zwingen. Doch das ist nicht so einfach, da viele Behörden in Deutschland sich ein Leben ohne Schule gar nicht vorstellen können.
Ob Du auch ohne Abitur in den USA ein College besuchen kannst, hängt von Dir und vom College ab. Die meisten wollen wohl niemanden ohne Highschoolabschluss oder Abitur. Doch es gibt auch Universitäten und Colleges, die zwar einen Abschluss und gute Noten begrüßen, doch anderes für wichtiger halten und einige Studenten ohne Abschluss aufnehmen.
Mehr Informationen findest Du im "Teenager Befreiungs Handbuch". Übrigens von einer Lehrerin geschrieben:
http://derblogfuerschueler.blogspot.com/2011/06/mein-buchtipp-nr-1-das-teenager.html
Da gibt es auch viele Beispiele von Menschen, die ohne Schule ihren Weg gefunden haben und glücklich sind.
Nimm doch mal mit anderen Familien in Deutschland Kontakt auf, deren Kinder auch nicht zur Schule gehen müssen. Google mal nach Freilerner oder Freilernen.
Es kommt darauf an, ob es stimmt oder nicht. Glaubst Du, dass Verstorbene im Paradies sind? Wenn nicht, dann würde ich den Kindern auch nichts anderes erzählen. Wenn Du es glaubst, warum solltest Du es nicht sagen?
Ich verbinde das Sterben mit etwas Schönem. Vom Tod weiß ich nichts und habe auch keine Angst mehr davor. Ich freue mich auf den Sterbeprozess, der mein Leben hier abschließen wird. Und ich wünsche mir den Tod nicht herbei. Mein Leben ist dadurch noch viel reicher geworden, seit ich keine Angst mehr vor dem Tod habe. Und ich möchte es gern weiter leben und das auch so lange wie möglich.
Ich würde dem Kind in jedem Alter die Wahrheit sagen. Die Wortwahl wird dann an das Kind angepasst sein. Deine Antwort an das Kind wenn es 4 Jahre ist, wird sicher anders aussehen als wenn es 14 ist.
Mir wurden als Kind viele Dinge nicht gesagt, um mich zu schonen oder zu schützen. Doch ich habe gemerkt, wenn irgedwas falsch ist und mir dann meine eigenen Gedanken gemacht. Die Wahrheit wär bestimmt leichter für mich gewesen. Heute beantworte ich meinen Kindern jede Frage, die sie haben. Und ich versuche, die Frage so genau wie ich es diesem Kind eben sagen kann, zu beantworten. Ich denke, es ist auch gut, nur diese Frage zu beantworten. Das Interesse des Kindes zu befriedigen. Ich kann Angebote für weitere Informationen machen, doch nicht ungefragt noch eine ganze Geschichte dazu erzählen, wenn es nicht gefragt wurde. Naja, manchmal erzähle ich dann schon eine Geschichte.
Ich denke, dass muss jede Familie für sich selbst entscheiden. Bei uns treffen die Kinder diese Entscheidungen selbst. Sie helfen mit oder eben nicht.
Wir haben bemerkt, dass die Kinder sehr zuverlässig helfen, wenn Hilfe gebraucht wird. Dann brauchen wir kaum fragen. Sie sehen dann selbst, was zu tun ist. Ist zum Beispiel einer der Eltern krank, dann unterstützen die Kinder, wo sie können.
Dafür helfen sie eben in anderen Zeiten kaum, wenn sie selbst genug eigene Aufgaben haben. Für uns funktioniert das gut so.
Und wenn ich wirklich Hilfe brauche, dann bitte ich darum, erwarte jedoch nicht, dass mir geholfen wird. Doch wir finden immer gemeinsam einen Weg.
Wir wohnen in Kanada, wo es keinen Schulzwang gibt. Es ist hier offensichtlich, dass Schule keine bessere Ausbildung bietet. Meine Kinder dürfen in die Schule gehen, müssen aber nicht. Und es funktioniert alles gut so.
Am besten lernst Du Englisch, wenn Du es lernen willst, weil es Dich interessiert. Ich nehme nicht an, dass Du es nur lernen willst, nur um Deine Zensuren zu verbessern. Du willst es lernen, weil Du es in der Arbeit später brauchst. Dann wirst Du es später lernen, so wie Du es brauchst und dann auch benutzt. Hab nur keine Angst davor, Fehler zu machen. Das ist in der Computerbranche sowieso ein guter Ratschlag. Du wirst viel über Fehler lernen. Also rede oder schreib einfach los. Bemühe dich, richtig zu schreiben oder zu sprechen, doch tu es trotzdem, auch wenn Du nicht weißt, ob es gerade richtig ist. Frag, wenn Du etwas nicht weißt. Lass Dich nicht von einer abwertenden Antwort abschrecken. Frag den nächsten. So habe ich am schnellsten Englisch und auch vieles andere in der IT gelernt.
Ich hatte Englisch 6 Jahre in der Schule und dann auch noch einige Zeit beim Informatikstudium. Trotzdem konnte ich kaum Englisch verstehen und mich auch schlecht ausdrücken. Lesen ging einigermaßen, aber auch nicht wirklich gut. Dann war ich aufgrund meiner Arbeit für 7 Wochen in Kanada, wo kaum jemand Deutsch mit mir sprechen konnte. Da habe ich wesentlich mehr Englisch gelernt als in all den Jahren zuvor.
Also, nimm es gelassen und lern das, was Dich gerade interessiert. Und wenn Dich jetzt Englisch interessiert, dann kannst Du doch ein Praktikum in einer IT Firma machen, wo Deine Programmierkenntnisse und auch Englisch benötigt werden. Praktikum heißt, dass Du es noch nicht können musst. Es reicht, wenn es Dich interessiert und Du es lernen möchtest. Du könntest es in den Sommerferien machen. Vielleicht erstmal ein Praktikum in der Nähe Deines Wohnortes. Danach vielleicht sogar in England.
Ein Praktikum hat den Vorteil, dass Du gleich praktische Erfahrungen machst, Du erfährst, ob diese Arbeit wirklich etwas für Dich ist und wenn Du Deine Arbeit gut und zuverlässig machst, dann wird die Firma Dich sicherlich behalten wollen. Dann kannst Du später neben dem Studium Geld verdienen und noch mehr Erfahrungen machen. Und es ist dann weniger wichtig, dass Du Dein Studium mit guten Noten oder überhaupt abschließt, denn Du hast ja schon eine Firma, die Dich gern einstellen würde. Mit dieser Sicherheit kannst Du lockerer an das Studium herangehen und gelassener lernen. Ohne Druck lernt es sich leichter. Zumindest stimmt das für mich. Das könnte im Endeffekt heißen, dass Dir das Studium leichter fällt und Du besser abschließt als ohne der Sicherheit im Rücken.
Und wenn Dir die Arbeit in einer Firma nicht gefällt, dann versuchst Du es woanders.
Geschieht "falsches" Verhalten denn nicht immer aus Unwissenheit? Kann ich mich überhaupt wissentlich falsch verhalten? Wenn ich etwas tue, dann habe ich doch mindestens einen Grund, warum ich es tue. Wenn ich sehe, dass es falsch ist und keinen anderen Grund habe, es zu tun, wieso sollte ich es dann tun?
Beispiel: Ich fahre absichtilich bei Rot über die Kreuzung, weil gerade kein Auto kommt und alles frei ist. Sagen wir, das ist erstmal falsch. Doch ich habe auch einen guten Grund, bei Rot zu fahren. Ich will Zeit sparen und nicht länger warten. Also fahre ich schon bei Rot. In diesem Moment ist es für mich richtig, bei Rot zu fahren. Dass es sich später vielleicht als falsch herausstellt und ich davon gelernt habe, sei erstmal dahin gestellt. Ich wollte nur an einem Beispiel zeigen, dass ich mich nicht absichtlich falsch verhalten kann.
Ich meine, beim Anziehen ist nichts wirklich normal oder unnormal. Jeder zieht sich so an oder aus wie er/sie es gerade haben möchte. Jeder fühlt die Temperatur anders und auch anders zu anderen Zeiten.
Ich mach meinen Kindern gar keine Vorschriften, was sie anziehen sollen. Wir wohnen in Kanada, wo es unüblich ist, draußen nackt herumzulaufen. Ich bitte die Kinder nur, sich in der Öffentlichkeit Sachen anzuziehen. Ansonsten finden sie allein heraus, was sie wann brauchen. Und wenn ich meine, sie haben nicht genug Sachen an, nehme ich einfach welche mit und dann haben wir etwas, sollten sie doch frieren.
Ich mag den Namen. Ich wohne in Kanada. Hier gibt es viele Namen wie Melody, Harmonie, River, Destiny, ...
Das sind für mich wunderschöne Namen. Ich selbst würde mein Kind nicht so nennen. Wir haben darauf geachtet, dass die Namen in mehreren Sprachen gängig und schön sind. Wir wussten, dass wir Deutschland verlassen wollen, aber wir wussten noch nicht, wohin die Reise gehen wird.
ist nicht dasselbe wie
Im ersten Fall rechnest Du
also
und setzt dann ein Minus davor. Im zweiten Fall rechnest Du
Beides ist -125. Doch bei einem geraden Exponenten ist das Vorzeichen verschieden. Beispiel:
Doch
Woher kommt die -1 von Deinem Lehrer?
und nicht -125. Du musst also das Ganze mit -1 multiplizieren, um -125 zu erhalten. Du kannst das Vorzeichen einer Zahl ändern, indem Du die Zahl mit -1 multiplizierst. Zum Beispiel:
oder allgemein
Ich finde es ganz natuerlich, wenn Kinder in den Garten kacken. Je nachdem, wo es liegt, kann ich es wegraeumen oder eingraben. Wir wollen auch ein Aussenklo haben. Vielleicht sogar mit Haeuschen drueber.
Von Paedagogik habe ich lieber keine Ahnung. Ich brauche das nicht (mehr).
Ich wohne in Kanada. Ich kenne hier keine Familie, bei denen es so ist. Doch vermutlich wird es auch hier einige geben. Aber mit Sicherheit weniger als in Deutschland.
Wir loben unsere Kinder nicht und wir bestrafen sie auch nicht. Wir finden beides manipulativ. Auch Lobe gehen in eine unnatürliche Richtung. Wenn ich anfange, ein Kind für ein Verhalten zu loben, dann dressiere ich es eher. Das Kind wird abhängig von den Loben und lebt nicht mehr für sich selbst, sondern, um mehr Anerkennung und Lobe zu bekommen. Bestrafung funktioniert genau so wenig.
Natürlich sage ich meinen Kindern, wenn mir etwas gefällt oder nicht gefällt. Doch ich habe keine erzieherische Absicht dahinter. Ich sage es genau so wie ich es auch anderen Menschen sagen würde. Auch wenn es meine Kinder sind, sind es Menschen wie jeder andere auch und haben das gleiche Recht, genau so behandelt und nicht erzogen zu werden.
Hallo Jannick494,
Eva vom GuteFrage Support kann ich nur zustimmen. Wende Dich an die von ihr erwähnten Stellen.
Jugendamt ist natürlich eine Option, die Du hast. Sie können Dir eine Unterkunft besorgen. Doch Du weißt nicht, ob es in Deinem alten Zuhause sein wird. Wenn Du nicht in akuter Lebensgefahr bist, würde ich die Dienste, die Eva empfohlen hat, ansprechen.
Solltest Du akut in einer Notsituation sein und noch telefonieren können, Dein Vater ist aber dabei, dann ruf dennoch 112 an und gib irgend eine "sinnlose Mitteilung", die Deinem Vater nicht verrät, dass Du eine Notrufnummer gewählt hast. Zum Beispiel könntest Du sagen: "Tobias, kannst Du mir bitte die Lösung vom heutigen Matheunterricht erklären?" Die Mitarbeiter bei 112 sollten gut genug geschult sein, um zu vermuten, dass Du nicht offen sprechen kannst. Sie werden Dir dann Fragen stellen, die Du mit ja oder nein beantwortest und dann etwas Sinnloses hinterher sagst. Beispiel: Sie fragen "Bist Du in einer Notsituation?" Du, sagst "Ja, genau diese Lösung meine ich." Sie werden dann weitere Fragen stellen.
Doch am besten telefonierst Du, wenn er nicht mit dabei ist.
Liebevoll, Thorsten
Hallo,
ich sehe, dass Du mit der jetzigen Situation keinen Frieden findest und Deinen Bruder dafür hasst. Du möchtest die Situation gern verändern. Ich kenne diese Situationen aus meinem Leben. Ich sehe, Du sehnst Dich nach Harmonie im Zusammenleben mit Deiner Mutter und Deinem Bruder.
Was glaubst Du, in welcher Position bist Du eher in der Lage eine Situation zu harmonisieren? Wenn Du mit der Situation ablehnst und nicht so annehmen magst wie sie ist oder wenn Du die Situation annimmst, wie sie ist? Ich empfehle Dir nicht, auch nur zu versuchen, die Situation anzunehmen wie sie ist. Das ist ein Prozess, den ich Dir empfehle zu gehen:
Ich emfpehle Dir zunächst herauszufinden, was Dich selbst an der Situation stört. Nicht, was Deine Mutter stört und nicht was Deinen Bruder stört. Was lehnst Du ab? Dann untersuche diese Gedanken mit The Work von Byron Katie. https://thework.com/sites/deutsch/
The Work hat mir in vielen Situationen im Leben geholfen.
Im Laufe der Untersuchung mit The Work werden die Zusammenhänge klarer und offensichtlicher. Du wirst sicherlich mehr Verständnis für Deine Mutter und auch für Deinen Bruder erlangen. Nicht, weil Du Dir das so vornimmst, sondern, weil es ein ganz natürliches Ergebnis der Work ist. Hinterfrage Deine eigenen Gedanken und sie werden klarer. Kannst Du die Situation annehmen wie sie ist, wirst Du selbst einen Weg sehen, was Du dazu beitragen kannst, die Situation zu verbessern, solltest Du es dann überhaupt noch wollen.
Solange Du mit einer Situation nicht in Frieden bist, wirst Du nicht im Frieden helfen können. Beginne mit der Untersuchung Deiner eigenen Gedanken und die Welt wird sich verändern. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Wenn Du The Work nicht allein tun möchtest, gibt es viele Menschen in der Welt, die Dich dabei begleiten können. Hier sind nur einige: https://thework.com/sites/deutsch/profil-zertifizierte-begleiter/
Liebevoll, Thorsten