Der Zitatgeber empfindet das Verhalten des britischen Imperiums als Kolonialmacht in Indien offenbar beschämend. Offenkundig stammt der Ausspruch aus einer Zeit, in der die Widerstandsbewegung spürbar wurde (nemesis = Rachegöttin). Ein Rückzug würde für die Briten einen Gesichtsverlust bedeuten, denn damit würde das Empire ja eingestehen, dass die Besetzung falsch war oder zumindest in den Augen der anderen Großmächte "den Schwanz einziehen". Ich hoffe das hilft dir.

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Feste Anstellung kannst du vergessen mit der Tätigkeit, aber mach das doch nebenberuflich, bau dir ein 'zweites Standbein' auf. Als Einnahmequelle vielleicht kaum der Rede Wert, aber etwas Kreatives zu tun ist nie verkehrt, auch nicht für die geistige Gesundheit ;-)

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Das ist auch kein korrekter Satz, da fehlen entscheidende Satzteile und die Grammatik stimmt auch ansonsten nicht. Wo hast du den denn her, wie lautet der vollständige Satz / wie ist der Kontext?

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Hmm, wenn du es nicht vom ihm weißt, wie verlässlich ist dann deine Quelle?

Bist du sicher, dass du dir da nicht Dinge einbildest, weil dir jemand etwas erzählt hat, was so vielleicht gar nicht stimmt?

Wenn du unabhängig von solchen Behauptungen Dritter den Eindruck hast, dass er in andere Leute verliebt ist, solltest du natürlich mit ihm darüber sprechen. Fühlst du dich denn geliebt von ihm?

Wenn, dann kritisiere besser, was er tatsächlich tut (was du mit eigenen Augen siehst) und nicht irgendwelche inneren Zustände, über die du nur mutmaßen kannst, das wäre in jedem Fall mein Rat.

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Warum eigentlich immer nur Dystopien?

Wenn man sich momentan die Buch- und Filmlandschaft anschaut, kommt man irgendwie echt ins Grübeln. Wenn es um die Zukunft geht, gibt es haufenweise Dynstopien, aber kaum Utopien. Um genau zu sein: Wenn man nach Utopie-Büchern sucht, findet man so gut wie nichts! Und wenn es doch mal eine Utopie wird, dann wird meistens nur gezeigt, dass sie nicht funktioniert.

Ich finde, das sagt eine ganze Menge über uns aus: Sind wir wirklich so pessimistisch, dass wir uns eine funktionierende, friedliche Gesellschaft gar nicht mehr vorstellen können? Brauchen wir zu unserer Unterhaltung tatsächlich immer Mord und Totschlag? Haben die Menschen das Träumen verlernt?

Klar, die aktuelle weltpolitische und ökologische Lage steht nicht gerade zum Besten. Und viele haben es aufgegeben, sich darüber einen Kopf zu machen und aktiv entgegen zu wirken. Aber können wir uns wirklich nichts mehr anderes vorstellen als Weltuntergänge, Zombie-Apokalypsen, Hungerspiele und Gedankenkontrolle?

Vielleicht sollten wir mal lernen, über unseren Horizont hinaus zu schauen! Als Jules Verne von der »Reise zum Mond« schrieb, taten es auch viele als unerreichbare Utopie ab. Und seht, wo wir heute sind - bei der Kolonisierung des Mars ;)

Wie seht ihr das? Habt ihr eine Erklärung für diesen Hype nach Dystopien? Und würdet Ihr es Euch - so wie ich - auch anders wünschen? Gern auch mit psychologisch oder philosophischen Theorien und Studien untermauert.

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Hallo musikuss, du hast ja schon sehr aufschlussreiche Antworten erhalten, also möchte ich nur noch eines ergänzen. Betrachtet man Dystopie und Utopie in ihrer Funktion, ist Erstere eine Warnung, Letztere eine Zielvorgabe.

Beide leben, darauf wurde ja schon hingewiesen, von ihrer Glaubwürdigkeit. Wir wissen sehr genau, wie Menschen zum 'Bösen' verführt werden, unklar hingegen ist, wie man die Gesamtheit der Menschheit dauerhaft dazu bewegen könnte, sich moralisch zu verhalten.

Deshalb muss sich eine Dystopie kaum jemals einer Plausibilitätsprüfung unterziehen, während Utopien eine unstemmbare Beweislast zu tragen haben.

Ansonsten glaube ich, dass die Fiktion oftmals ein Gegengewicht zur Realität der Gesellschaft darstellt. Sind die Menschen in ihrem Leben mit unerträglichen Grausamkeiten konfrontiert, wie im blutigen 20. Jahrhundert, sehnen sie sich nach einer 'heilen Welt', wächst man in Frieden, Sicherheit und relativem Wohlstand auf, beschäftigt man sich lieber mit dystopischen Szenarien. Wobei das sicherlich auch immer großen individuellen Unterschieden unterworfen ist und noch zahlreiche andere Faktoren eine Rolle spielen.

Ich wollte nur aufzeigen, dass Pessimismus nur eine mögliche Variante ist, die Popularität von Dystopien zu erklären. Überhaupt funktioniert eine Dystopie ja nur unter zwei Voraussetzungen:

  1. Die Dystopie kann eine weitaus schlechtere Situation beschreiben als die Lebenswelt der Rezipienten.

  2. Der Rezipient muss dazu in der Lage sein, die Dystopie als solche zu erkennen, die moralische Verwerflichkeit, die Ungerechtigkeit, die Entsetzlichkeit ihres Szenarios zu sehen, ggf. im Kontrast dazu den Vorbildscharakter der Heldenfiguren.

Das bedeutet: Autoren von Dystopien setzen als Empfänger moralische Menschen voraus, die in einer erheblich besseren Welt leben, als die Dystopie vorführt. Das zeugt ja nun nicht von allzu großem Pessimismus ;-)

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Zitate verändern nicht die Welt. Wenn überhaupt, tun Menschen das, manchmal durch etwas, was sie sagen oder schreiben, und das kann man dann zitieren.

Solche Zitate stehen aber nur repräsentativ für die oft lebenslangen Bestrebungen einer solchen Person oder für die Aktivitäten einer bestimmten Gruppe. Wenn man also nicht weiß, was hinter dem Ausspruch steckt, ist das reine Zitat in der Regel nutzlos.

Bespiel: "Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." Dieser Satz stammt aus dem einflussreichen philosophischen Werk Immanuel Kants und kann stellvertretend für die Epoche der Aufklärung betrachtet werden, weil der Grundgedanke damit auf den Punkt gebracht wird.

Aber selbst hier wäre die Aussage "Dieser Satz hat die Welt verändert" wenig sinnvoll ;-)

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Wenn sie dir/euch mit 15 Sex verbieten, kannst du das nur entweder akzeptieren oder dich darüber hinwegsetzen. Das musst du selbst entscheiden.

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Wenn man ein kleines Motiv zu belichten hat, das weit genug vom Hintergrund (etwa der nächsten Wand), ist der integrierte Blitz oftmals völlig ausreichend.

Aufsteckblitze ermöglichen vor allem eine höhere Kontrolle über die Lichstreuung, man kann sie ja bewegen und dadurch indirekt blitzen.

Ich weiß nicht wie es sich bei Canon verhält, aber bei Nikon habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Auto-Blitzbelichtung tendenziell etwas zu stark ist, im Normalfall korrigiere ich das immer um 0.7 oder 1.0 runter, das beugt Überbelichtung vor.

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Geht es dir um Zeichenmotive, Zeichenstile oder Zeichentechniken? Ein Porträt kann man z.B. im Mangastil oder realistisch zeichnen, jeweils mit Bleisitft, Kohle oder am Grafiktablett, und so weiter. Wenn du deine Frage konkretisierst, kann man dir bestimmt weiterhelfen.

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Nein, die Farbe ist schlecht geworden, weg damit.

P.S.: So kleine Farbreste kannst du nicht sinnvoll als flache Lache im großen Eimer aufbewahren. Das nächste mal in ein Gurkenglas umfüllen, stürzen und kühl & trocken im Keller lagern, so hält die sich sehr lange.

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Die möglichen Gründe hast du doch selbst schon genannt, was willst du von uns?

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Entweder es gibt einen göttlichen Plan, der vollkommen und unveränderlich ist - dann ist natürlich alles vorherbestimmt.

Oder nicht - weil Gott planlos ist oder nicht existiert, oder weil dein Gott mit Zufälligkeiten auskommen muss, die er nicht beeinflussen kann.

In jedem Fall kannst du dir diese Frage nur selbst beantworten, denn das ist eine sehr persönliche Glaubenssache.

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Englisch ist fächerübergreifend der internationale akademische Standard, so wie es früher Latein war. Es wird immer Situationen geben, ganz besonders in naturwissenschaftlichen und medizinischen Fächern, in denen die Literatur auf Englisch ist und keine Übersetzung zur Verfügung steht.

Ab zur Nachhilfe, Sprachtandem suchen, englische Bücher lesen und Filme schauen - dann wird das schon! =)

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Nun habe ich gerade noch mal gegooglet was denn die Symptome eines Gehirn Tumors sind, und da trafen sie halt zu 100% zu

Selber schuld. Das nennt man Google-Krebs.

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Hallo Mohamed,

vielleicht kann man dir den Theaitetos empfehlen? Es geht darin um die Frage, was Wissen ist, und stellt gewissermaßen eine methodische Vorüberlegung zu Platons Gesamtwerk dar, zumindest kann man den Dialog als solche heranziehen.

Ist auch keineswegs so lang wie etwa die Politeia.

Ich kann eigentlich guten Gewissens nur die Schleiermacher-Übersetzung empfehlen. Die ist nah am griechischen Original und durchaus sehr lesbar. Schöner, angemessener Stil.

Die neueren Übersetzungen tendieren nicht selten zu übertrieben flapsiger Ausdrucksweise und oftmals sehr freier Übersetzung, die leider nicht immer zum Verständnis beiträgt.

Ist natürlich meine persönliche Ansicht.

Schön, dass du dich mit Platon beschäftigen möchtest ;-)

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