Erstmal: Dass du vielleicht auch aus anderen Gründen keine sexuelle Anziehung empfindest oder keinen Sex haben willst, heißt nicht, dass du nicht trotzdem auch asexuell sein kannst. Das schließt sich nicht aus, und manche Menschen können das für sich auch gar nicht so gut auseinanderhalten.

Egal warum du keinen Sex willst, du hast gute Beziehungen verdient, und das heißt: Beziehungen, in denen deine Bedürfnisse respektiert werden. Solche Menschen finden sich schon immer wieder. Vielleicht nicht so häufig, wie die anderen, aber es gibt sie auf jeden Fall.

Du kannst dich als gray-asexuell sehen, wenn das für dich stimmig ist, aber du musst nicht. Du kannst es angehen, deine bisherigen sexuellen Erfahrungen zu verarbeiten, aber du musst das nicht jetzt sofort und alleine machen.

Dass du keinen Sex haben willst, ist erstmal so, und wenn deine Partner_innen das nicht akzeptieren können, dann sind sie das Problem, nicht du. :)

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Anekdotisch soll unter trans Leuten, die seit 10 oder mehr Jahren auf Testo sind, die Haarausfallsrate etwas höher sein als unter cis Männern ihres Alters.

Sofern das stimmt, wären die spekulierten Ursachen, von denen ich gehört habe, entweder irgendwas an den üblichen Testomengen an sich, oder aber dass die Umstellung von einem östrogendominierten zu einem testosterondominierten Körper bedeutet, dass die Durchschnittswerte für cis Männer vielleicht nicht immer ideal sind für trans Personen.

Also, ja, Glatzen können vorkommen. Lassen sich aber nicht sicher vorhersagen. Die unmittelbare Familie kann nur Anhaltspunkte bieten.

Wenn man kein eigenes Östro (mehr) herstellt, und trotzdem wieder auf eine niedrigere Testomenge will, geht das auch, sofern die Ärzt_innen mitspielen. Man nimmt dann beides, in einem Verhältnis, das man okay findet.

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gc2b schreibt auf der Karte, die sie ihren Bestelllungen beilegen: "You can swim in your binder but wet skin and binders do not mix! Do not try to put on while wet."

Wichtig ist, einen möglichst lockeren zu nehmen, in dem du gut atmen kannst.

Außerdem können Salzwasser und Chlor das Material schneller kaputt machen. Viele Leute haben deswegen einen alten Binder, um den es nicht so schade ist, den sie nur noch zum Schwimmen verwenden und immer gleich auswaschen.

Shapeshifters schreibt in den FAQ:
"Can I swim in these?

Paddle around in a swimming pool? Absolutely. Dip into a river? We've done it. Go rescue someone drowning in the ocean? Not advised.

As with every exercise, this depends heavily on your physical abilities. Listen to your body, take it slow at first. If you are generally concerned about getting out of breath, we encourage you to order a slightly looser model.

Also, much like any swimsuit, a binder will last much longer if it is rinsed thoroughly after each swim." (http://www.shapeshifters.co/faq-and-return-policy)

Die von FLAVNT sind extra fürs schwimmen gemacht und in Hautfarben: http://www.flavnt.com/bareskin-swim-top/

Die da sind auch zum Schwimmen und in blau oder schwarz: http://outplaywear.com/shop/swimmee/

Von dem ausgehend was du schreibst ist das wahrscheinlich nichts für dich, aber für den Fall dass doch: selbst ziehe ich billige Sport-BHs von H&M zum schwimmen an, weil ich mich darin wohler fühle, als in einem Bikinioberteil.

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Die Frage ist ja schon älter, aber da sie noch immer in Suchen auftaucht hilft das ja vielleicht wem anderen:

Selbst hab ich es nicht persönlich gemacht, sondern meinen Eltern geschrieben, und ich denke das war in meinem Fall gut, weil ich so ausreden konnte und sie nicht gleich abblocken konnten. Manche Leute machen auch ein Video.

Hier ist ein Beispiel für ein Coming Out-Zine: https://erbsen.itch.io/outingzine-nichtbinaer-trans

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Diese beiden Anleitungen könnten hilfreich sein:

http://www.wikihow.com/Apply-Makeup-to-Look-More-Masculine

http://www.qwearfashion.com/home/makeup-tutorial-sculpting-a-masculine-face

Vor allem auf Youtube findest du noch einiges, wenn du nach irgendwas mit "contouring" und "masculine" suchst.

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vielleicht helfen dir diese Begriffserklärungen ein bisschen weiter: http://de.nichtbinaer.wikia.com/wiki/Liste_Nichtbin%C3%A4rer_Identit%C3%A4ten

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Eigentlich wird Asexualität als mehr oder weniger andauernd definiert. Aber sexuelle und romantische Orientierung ändern sich eben bei manchen Menschen auch im Laufe des Lebens.

Wenn das öfters schwankt, könnten die Wörter aceflux (für fluktuierende sexuelle Anziehung) und aroflux (für fluktuierende romantische Anziehung) passen.

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agender (@ keinem Geschlecht zugehörig fühlen), androgyn (@ ausgeglichen fühlen) oder einfach genderqueer oder nichtbinär klingen, als könnten sie in deine Richtung gehen :) Schau vl mal diese Liste durch und google die Begriffe weiter, die dich ansprechen: http://de.nichtbinaer.wikia.com/wiki/Liste_Nichtbin%C3%A4rer_Identit%C3%A4ten

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Oh, so einen Film hätte ich auch gerne! Kenne leider keinen :/ Aber generell für nichtbinäre Mediendinge könntest du dir http://nonbinary.org/wiki/Fictional_depictions_of_nonbinary_gender und http://de.nichtbinaer.wikia.com/wiki/Fiktionale_Werke ansehen, meiner Meinung nach gibt es leider insgesamt viel zu wenig :O

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bin ich agender?

ich weis nicht wie es auf deutsch heißt aber agender bedeutet das man sich weder als mann noch als frau noch als beides identifiziert

ich interessiere mich jetzt schon ein paar monate für die verschiedenen geschlechter arten und hab mir auch mehrere dokumentationen angesehen

ich wusste zwar wie ich mich fühle, aber erst ein wenig später habe ich gemerkt das ich vielleicht ein anderes geschlecht bin als das welches ich zugeteilt wurde

und an alle die jetzt schon nur noch bahnhof verstehen bitte ich ruhig zu gehen ohne beleidigend zu werden, da es ein ziemlich persönliches thema ist

ich bin weiblich und 18

zuerst dachte ich das ich vielleicht beide geschlechter sein könnte... also an einem tag männlich am anderen tag weiblich, eben wie ich mich gerade fühle

aber ich merke seit kurzem das ich beides nicht mag...

ich weis nicht wie ich das beschreiben soll, aber es reicht schon wenn ich die wörter höre "er ist ein mann, sie ist eine frau, das ist ein mädchen, das ist ein junge" oder auch wenn ich schon "frau" angeben muss wenn ich mich irgendwo anmelde oder was bestelle

ich habe es schon als kind gehasst wenn jemand gesagt hat "wir frauen müssen doch zusamenhalten" das hat mich einfach so aggressiv gemacht

auch schon kleine nebensätze regen mich total auf a la: "frauen tun das, männer tun das"

ich weis das ich mich da vielleicht in etwas hineinreite aber ich denke schon das es was mit meiner persönlichkeit zu tun hat

ich fühle mich in meinem körper zwar wohl (bedeutet: ich fühle mich nicht unwohl) aber immer wenn man mich in irgendeiner weise als weiblich (wobei weiblich noch in ordnung ist) benennt, werde ich traurig... und aggressiv und keine ahnung...

ich weis nicht in wiefern das wirklich was ist, vielleicht ist es auch nur pubertät

mein problem ist vorallem das ich nicht zum psyschiater kann (fragt nicht wieso, es gab schon endlose diskussionen darüber im internet und letztendlich konnte mir keiner helfen und ich mir auch nicht)

deshalb ist meine frage nur ob es typisch ist? für jemanden der entweder beide geschlecher ist (wobei ich mich noch nie als typ verkleidet habe aber ich würde es gerne mal ausprobieren) oder ob es typisch ist für jemanden der keiner dieser geschlechter hat

oder ob ich mir das alles umsonst überlege?

ich weis nicht wirklich was ich noch schreiben soll... es gibt natürliche viele sachen die mich zum thema geschlecht total aufregen oder traurig machen einfach da ich die meisten begrifflichkeiten nicht ausstehen kann...

kann mir irgendwer irgendwie weiterhelfen? vielleicht aus persönlicher oder psychatrischer sicht?

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Hey :) Ich bin genderfluid, oft androgyn, manchmal agender. Also wird das eine Antwort aus persönlicher Sicht.

Du beschreibst viele Stellen, an denen du mit dem Geschlecht, das dir zugewiesen wurde, unzufrieden bist. Um es kurz zu machen: Ja, das ist ziemlich häufig bei Leuten, die agender oder zwei Geschlechter/androgyn/bigender sind (oder auf eine andere Art nichtbinär undoder trans).

Andererseits ist es nicht möglich, Geschlecht zu "beweisen". Alle Anhaltspunkte lassen sich so oder so sehen. Und ich denke, das ist der wichtige Punkt: Nicht wie andere dich einordnen, zählt, sondern wie du dich einordnest. Also: Weder wir hier auf Gutefrage wissen das besser als du, noch irgendwelche Psychiater*innen.

Wenn du findest, dass agender dein (Nicht-)Geschlecht gut beschreibt, dann bist du agender und wir haben das zu akzeptieren :) Und wenn du morgen einen anderen Begriff findest, der das besser beschreibt, genauso.

Du machst dir diese Gedanken also sicher nicht umsonst, denn wenn das Thema für dich wichtig ist, ist es für dich eben wichtig und das kann niemand wegreden. Und wer es versucht, handelt ziemlich, ziemlich uncool, tbh.

Falls du Vernetzung mit anderen deutschsprachigen genderqueeren/nichtbinären Leuten suchst, findest du vielleicht hier etwas: http://de.nichtbinaer.wikia.com/wiki/Community

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Die Auffassung, dass nur pansexuelle Leute auf Leute stehen können, die weder Männer noch Frauen sind, teilen viele Bis nicht. Ich bin selbst nichtbinär und bi und steh definitiv auf andere nichtbinäre Leute.

Die beiden Begriffe haben ein bisschen unterschiedliche Geschichten. Bisexualität war einmal ein medizinischer, stark abwertender und als krank beschreibender Begriff.

In der Verwendung gibt es manchmal so Tendenzen wie: Wer bi ist, steht vielleicht ein bisschen unterschiedlich auf die verschiedenen Geschlechter - wer pan ist, fühlt da gar keinen Unterschied. Aber das verwenden nicht alle so und das stimmt nicht für alle.

Bisexualität wird von vielen Bis selbst definiert als:

1. Anziehung zu 2 oder mehr Geschlechtern [das kann auch "Frauen und…" sein und muss Männer nicht mit einschließen]

oder als

2. Anziehung zu Menschen, deren Geschlecht (also die Identität) oder deren ~geschlechtlicher Ausdruck~ (also Aussehen, das einem Geschlecht zugeordnet wird) dem eigenen ähneln oder auch nicht ähneln kann

Pansexualität wird oft nur über die Abgrenzung von Bisexualität definiert, mehr dazu in diesem Text von Shiri Eisner: https://radicalbi.wordpress.com/2011/10/17/some-differences-and-similarities-between-bisexuality-and-pansexuality/

Ich denke das Fazit ist, dass bi und pan sehr ähnliche Dinge bedeuten und sich nicht klar voneinander abgrenzen lassen. Manche Menschen fühlen sich dem einen Begriff mehr verbunden, manche dem anderen - und das ist okay, alle sollten sich so nennen können, wie es für sie passt.

"Bi: Notes for a Bisexual Revolution" von der schon genannten Shiri Eisner ist ein Buch, dass ich zu dem Thema allen wärmstens empfehlen würde.

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Die Frage ist schon ein bisschen älter, aber irgendwie wurde noch nciht alles gesagt, finde ich ^^; Also.

Trans*/transgender bedeutet erstmal nur, dass du dich mit einem anderen Geschlecht identifizierst, als dir bei Geburt zugewiesen wurde. Das heißt zB: Bei dir steht seit Geburt ein F in den Dokumenten, aber du fühlst dich als Junge, oder als etwas anderes/beides/gar kein Geschlecht (geschlechtsneutral.wordpress.com/2014/09/07/nicht-binare-geschlechtsidentitaten/ zum Schmökern in die Richtung).

Darüber, wie du deinen Körper findest, muss das gar nichts aussagen. Manche Trans*personen, egal, wie sie sich verorten, haben gar keine Probleme mit ihrem Körper, andere nur mit bestimmten Stellen. Und alle sind trotzdem genau gleich trans*, einfach dadurch, dass sie nicht das ihnen zugewiesene Geschlecht sind.

(Das Sternchen, das ich nach trans* mach, ist übrigens nur so ein Ding, das sich ergeben hat, um sich von ausschließenden und medizinischen Definitionen von transgender und transsexuell abzugrenzen… Auf Englisch wird es eher nicht verwendet, auf Deutsch oft schon.)

Also, wenn du dich als trans* bezeichnen willst, hast du jedes Recht dazu. Falls du ein bisschen herumgoogeln willst zu Trans*Männern/Jungen, die ihren Körper nicht verändern wollen, sind "non-op" und "non-T" (also: keine OPs, kein Testosteron) glaub ich gute Schlagworte.

Falls du eher teilweise-männliche Identitäten suchst, wären Begriffe zB Demiboy/Demigirl, genderqueerer/nichtbinärer Junge, trans*maskulin, femininer Junge, männliche Femme (aber Femme ist ein Begriff, der aus der lesbischen Szene kommt, deshalb eher Achtung, falls du dich da gar nicht hin zuordnest).

Wenn du dich aber lieber als Tomboy oder Butch siehst (letzteres halt eher, falls du (auch) auf Frauen stehst) oder als maskuline Frau oder Crossdresserin, ist das genauso ok. Übrigens kannst du dich auch in dem Fall als trans*/transgender sehen - wenn du ein Wort dafür brauchst, dass du nicht (komplett) cis bist, ist trans* immer für dich da ^^

Und falls es dir wichtig wäre, dass Leute einen anderen Namen oder andere Pronomen für dich benutzen, kannst du damit ja unter Freund*innen oder im Internet (Tumblr und Twitter) herumprobieren. Aber auch, wenn "sie" und dein aktueller Name für dich passen, spricht nichts dagegen, dass du ein Typ bist. Wenn du das sagst glaub ich es dir, du weißt es echt am besten :)

Also… trans* ist der Definition nach das Wort. Aber du kannst auch ein anderes Wort nehmen oder mehrere, was dir passt.

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Darauf gibt es, denke ich, zwei Antworten.

Einerseits: Dass romantische und sexuelle Anziehung nicht immer zusammengehen, ist etwas wofür sehr viele Leute gar keinen Begriff verwenden. Denn eine pansexuelle Person fühlt sich ja auch nicht von jeder Person die sie trifft sexuell angezogen, obwohl da das Potential da ist. Dass manche Leute für sexuelle und romantische Anziehung nicht das gleiche Beuteschema haben oder es überhaupt ganz random ist, wird da von manchen als selbstverständlich gesehen.

Und wenn sich das bei einer Person zB nach Geschelcht des gegenübers unterscheidet, könnte sie sich zB als panromantisch und homo/heterosexuell oder panromantisch, homosexuell und demi-heterosexuell sehen.

Andererseits: Für alle Leute, die sich irgendwie dem asexuellen Spektrum zuordnen, aber nicht immer oder nicht komplett, gibt es den Begriff grau-asexuell/grau-sexuell, auf Englisch grey-a :)

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Vieles spielt sich momentan nicht in Foren ab, sondern auf Tumblr, Reddit und Youtube. Hier deshalb eine Liste mit Links zu großteils-nicht-Foren: http://pastebin.com/GTAvVewY

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Hey, das kannst du ziemlich leicht selbst machen. Die Farben gibt es zB von La Riche Directions, Stargazer oder Manic Panic. Wichtig ist nur: Du musst deine Haare zuerst blondieren, sonst halten die Farben nicht.

Um es ca. so wie auf dem Bild hinzukommen: Alles blondieren, was später blau sein soll, auch die paar Strähnen, die weiter rauf reichen. Es muss nicht komplett weiß sein, aber wenn da noch ein starker Gelbstich ist, solltest du ein zweites mal drüber, sonst wird das Blau schnell grün. Dann ein dunkles Blau nehmen und mit Conditioner mischen, um es zu verdünnen und diesen fast schon pastelligen Ton zu erwischen. Rauf auf die Haare- und ruhig länger einwirken lassen als auf der Packung steht, die Viertelstunde reicht fast nie. Ein oder zwei Stunden sind üblich, länger ist auch ok, da die Farbe ja nicht bleicht und insgesamt eher pflegend ist.

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