Batida de Coco heißt zunächst mal einfach Kokos-Milchmixgetränk auf Spanisch. Die gibt es in spanischsprachigen Ländern traditionell einfach so, alkoholfrei. In Verpackungen oder als frisch zubereiteter Milchshake (Batida).

Dann ist Licor Batida de Coco eine alkoholische Getränkemarke von Mangaroca. Den trinkt man meist bevorzugt mit Ananassaft als nicht zu starken Drink, den Licor Batida de Coco enthält weniger als die Hälfte Alkohol als z.B. Rum.

Piña Colada heißt dagegen gesiebte Ananas. Auch die gibt es in spanischsprachigen Ländern traditionell als normales Getränk ohne Alkohol. Natürlich ist Piña Colada auch ein Cocktail mit Rum und Ananas, in den meisten Formen auch mit Kokus und oft auch mit Sahne, aber nicht in allen Gegenden.

Jetzt kannst du es dir einfach machen und statt Kokusmilch und Rum einfach den Mix Batida de Coco nehmen. Aber ein guter Cocktail ist es dann nicht.

...zur Antwort

Weil im Vergleich z.B. zu romanischen Sprachen Deutsch viele Verschlusslaute hat und praktisch von Konsonant zu Konsonant geht, die auch noch überbetont werden (im Vergleich). Es können auch mal 3 oder mehr Konsonanten hintereinander vorkommen.

Romanische Sprache halten sich eher an die Vokale und sprechen Konsonanten, die ohnehin seltener vorkommen weicher aus.

Klar. In Deutschland bekommt man das nicht mit. Aber ich erinnere mich noch genau, als ich meine Frau kennenlernte. Sie Spanisch, ich Deutsch. Der erste Abend.

  • Sie: Salud. Was heißt das auf Deutsch?
  • Ich: Prost
  • Sie: Was? Prost? Wie Prostata?
  • später... Pan. Was heißt das denn auf Deutsch?
  • Ich: Brot
  • Sie: Brott. O.k.
  • noch später... Seno. Was heißt das auf Deutsch?
  • Ich: Brust
  • Sie: Prost, Brot, Brust. Was ist denn das für eine Sprache?
...zur Antwort

-ito, -ico oder -illo sind Diminituvos. Je nach Region sagt man zum Häschen eben conejito, conejico oder conejillo.

Diminutivos werden auf Nomen oder Adjektive angewandt und können auch beliebig aufgereit werden, um was zu Verkleinern.

Chica (klein, Kleine) - Chiquita - Chiquitilla

Peque (Kleinkind) - chica pequeña (kleines Mädchen) - chiquitita pequeñicita (....)

Francisco - Paco (Kosenamen für Francisco) - Paquito (kleiner Paco) - Paquirrín (großer kleiner Paco).

Das Gegenteil wäre -ón, -azo oder -ote, letzteres jedoch etwas vulgärer. Allerdings gibt es für manche Verniedlichungs- oder Vergrößerungsformen feste Redewendungen und man muss sie allgemein mit Vorsicht genießen, denn sie können auch beleidigend wirken, vor allem wenn es ähnlich klingende Parallelen gibt.

Oferta (Angebot) - Ofertón (Sonderangebot) - Ofertazo (nicht toppbares Sonderangebot)

Macho (Mann; Männchen [Tierwelt]) - Machote (kumpelhaft: Mann)

Morena (dunkelhäutige Frau) - Morenaza (gutaussehende Dunkelhäutige)

...zur Antwort

In Spanien ist für die meisten Berufe eine akademische Ausbildung notwendig, in Deutschland wird oft der Weg der Berufsausbildung gegangen, die in Spanien unterrepräsentiert ist.

Auch Krankenpfleger oder Erzieher benötigen dort ein abgeschlossenes Studium. Klar wird bei manchen privaten Einrichtungen ein Auge zugedrückt und auch der Eindruck entscheidet dort mit. Alles was aber mit öffentlichen Dienst oder mit Einrichtungen zu tun hat, welche Zuschüsse beziehen, ist die Messlate genauer.

Klar kann in Spanien jeder einen Schlüssel-Notdienst aufmachen oder einen Zettel an die Wand hängen, wo er sich für Renovierungsarbeiten anbietet, ohne dass er dazu eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat, wie eben in Deutschland auch Jugendliche Kirmeszelte aufbauen oder Ungelernte am Bau mit aushelfen. Davon nun Rückschlüsse auf den Gesamt-Arbeitsmarkt zu ziehen ist ungenau.

Es ist meist so, dass spanische Arbeitnehmer überqualifiziert sind. 80% machen dort eine akademische Ausbildung. Nicht selten machen Rechtsanwälte oder Ingenieure niedrigere Bürojobs, weil es dort viele Rechtsanwälte und Ingenieure gibt. Gleiches gilt für viele andere akademische Berufe.

Sicher gibt es die ein oder andere private Einrichtung, die es mit dem Abschluss nicht so genau nimmt. Meist macht sich das aber auch im Gehalt bemerkbar und wenn was passiert und die Ausbildung nicht anerkannt wurde, weil nicht akademisch, also keine Befähigung vorliegt, kann es auch rechtliche Konsequenzen haben.

...zur Antwort

Versuchs mal über Facebook. In welchem Ort waren sie? Die Costa Blanca ist ja nicht gerade ein Kuhdorf. Wenn du den Biergarten auf einem Flohmarkt entdeckt hattest, dann war der nicht fest, sondern sie ziehen da von Flohmarkt zu Flohmarkt, oder?

...zur Antwort

Ich wohne seit 12 Jahren in Spanien, hab noch nie gehört, dass ein Hai dort einen Menschen angefallen hat. Alle paar Jahre verwirrt sich mal einer an die Küste bzw. Strand, meist kleinere Arten, die dann eingefangen werden und auf offener See wieder freigelassen werden. Sie sind keine Gefahr in Spanien.

Und falls du das meinst: Es gibt auch verschiedene Haiarten in Restaurants zu bestellen, meist Cazón, Pintarroja, usw. Oft mariniert.

...zur Antwort

Normalerweise 2-3 Werktage. Aus Spanien geht ALLES per Luftpost raus. Allerdings werden Postkarten mit niedriger Priorität versandt, d.h. es werden Briefe und sonstige Sachen als wichtiger eingestuft, was sich vor allem zur Urlaubszeit bemerkbar macht, wo dann Postkarten eben Häppchenweise dem Briefverkehr hinzugegeben werden, um diesen nicht ins Stocken geraten zu lassen.

...zur Antwort

In Spanien sind alle Strände öffentlich. Niemand darf Eintritt verlangen oder Strandabschnitte für sich beanspruchen. Jeder kann Strandliegen, Sonnenschirme usw. mitbringen, wie er will.

Die Strandliegen bzw. Sonnenschirmvermieter zahlen eine Pacht an die Gemeinde. Innerhalb deren Bereich, darfst du dich natürlich nicht mit reinquetschen. Aber daneben, davor oder dahinter auf jeden Fall. Ob der Liegenvermieter dadurch weniger Geschäft macht ist zweitrangig. Das ist Spanien und kein Abzockerland.

Das einzige, was in manchen Gemeinden unterbunden wird ist, dass Leute früh morgens um 8:00 Uhr kommen, ihre Sonnenschirme in der 1. Strandreihe aufstellen und dann wieder nachhause gehen, nur um mal das Terretorium markiert zu haben. Ihr solltest also schon entweder bei den Liegen, im Wasser oder mal kurz woanders sein, aber keinen Platz blockieren, ohne dass er über weite Strecken überhaupt von euch genutzt wird.

...zur Antwort

Von der Grammatik her Spanisch ist in etwa so schwer oder leicht wie Französisch, schwerer als Englisch und leichter als Latein.

Das gute an Spanisch: Die Sprache ist lebendig, hat eine enorme Ausdruckskraft und ist von der Aussprache her kanz klar genormt. Es gibt auch weniger Fälle als im Latein.

Allerdings gibt es viel mehr Zeiten als im Deutschen oder Englischen und diese werden dazu noch sehr streng angewandt. Es gibt eine Vielzahl an Ausdrucksweisen und Modernismen, Spanisch ist erste Amstsprache in vielen Ländern (nicht wie Französisch, wo es in vielen Ländern 2. Amtssprache ist) und jedes dieser Länder hat seinen Dialekt, seine Worte, Einflüsse und Eigenheiten. Das literarische Spanisch ist teilweise sehr altertümlich, z.B. ist der Don Quijote in vielen verschiedenen Schwierigkeitsstufen erhältlich. Für die Originalausgabe braucht es selbst für Spanier ein dickes Wörterbuch, um es zu verstehen.

Es kommt auch drauf an, wie gut du Spanisch können willst. Zu Beginn scheint Spanisch leicht zu sein, aber alleine schon die Unterscheidung der Vielzahl von Zeiten ist nicht leicht, ebenso die vielen False Friends, die zwar den Spanisch Lernenden in Sicherheit wiegen können, aber eben für mache ungewollte Pointe sorgen.

Aber Spanisch hat was. Ist eine tolle Sprache. Hat mehr Muttersprachler als Englisch (seit 2012; neuere Statistiken), ist 2. Handelssprache weltweit. Und eine Freizeitsprache mit Pepp, was Musik, Urlaub usw. angeht.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.