Ja, das kann klappen, weil ein Einklingenrasierer (scharfe Klinge vorausgesetzt) dazu da ist, das Haar direkt sauber zu schneiden. Mehrklingenrasierer haben stumpfere Kingen vorgelagert, damit der sog. Hysterese-Effekt klappt. Dieser sorgt dafür, dass das Haar aus dem Haarkanal herausgezogen wird, um dann (entsprechend tiefer, als bei einer Klinge) abgeschnitten zu werden. Das Haar soll sich dann in den Haarkanal unterhalb der Hautoberfläche zurückziehen. Das soll bewirken, dass schon mit einem Zug in Wuchsrichtung der Haare alles glatt ist.

Hat bei mir nie funktioniert, außer unten am Hals, wo die Haare eher weicher sind als im Rest des Gesichts; dort sind dann die Haare aber eingewachsen. Ansonsten habe diese Mehrklingenteile, egal mit welcher Vorbereitung, nur gerupft und nicht gründlich ausrasiert. Das Rupfen führte dann zu Reizungen der Haarwurzeln/-bälge, die sich dann fröhlich entzündet haben.

Eine solche Entzündungsreaktion wird ja auch bei der Erdbeerhaut benannt.

Insofern kann ein Rasierer, der die Haarwurzel möglichst wenig reizt, sehr wohl zu einer Verbesserung beitragen.

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Beutel in der perforierten Mitte auseinanderreissen, einen Beutel in einen Stoneware-Becher (Mug mit ca. 300ml) geben, sprudelnd kochendes Wasser drüber gießen (250ml), dann wie irre mit einem Löffel abwecheselnd auf den Beutel einstossen und am Rand ausdrücken. Nach ca. 30-45 Sekunden das Spektakel mit einem letztmaligen, besonders beherzten Ausquetschen des Beutels durch Verwendung der Rückseite des Löffels beenden, Beutel dabei aus dem Becher rausnehmen, in die Spüle werfen und da mehrere Stunden belassen, frische Milch sehr großzügig bemessen in den Becher geben und losen Zucker aus einer Zuckerdose, der bereits von Resten eines Tee-Milch-Gemisches verklumpt ist, unbedingt mit dem benutzten und mit Tee-Milch-Gemisch benetzten Löffel hinzugeben, umrühren, dann mit lautem Schlürfen den ersten Schluck Tee nehmen, Outch rufen und auch nochmal einen Löffel Zucker nachgeben, Schlürfen, Hmmmm, Becher in wenigen Minuten mit laut hörbaren Schluckgeräuschen leeren, den geleerten Becher in die Spüle neben den Teebeutel stellen und auch den mehrere Stunden dort belassen.

So hat es meine englische Gastmutter mit ihrem Sainsbury Tea ("Believe me, love, it's Yorkshire tea") immer gemacht.

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Ja, qualitativ minderwertiges Olivenöl (egal, ob extra vergine draufsteht oder nicht, das sagt nämlich nix aus), schmeckt oft einfach sehr bitter und sonst aromenarm, manchmal sogar auch sauer; es kann bei Verunreinigungen sogar andere Geschmäcker annehmen, wenn z.B. die Abfüllanlagen nachlässig vorbereitet wurden.

Bei Olivenöl, das recht empfindlich ist, muss man wirklich vertrauensvolle Quellen haben. Der Preis allein garantiert leider nicht unbedingt auch gute Qualität.

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Die Vibration soll den Andruck und damit mittelbar Hautreizungen reduzieren.

Es passen alle Gillette Klingen der Fusion Varianten (also auch Proglide und die ohne Power) und Skin Guard Klingen, Mach3 und andere Gillette nicht, andere Hersteller sowie so nicht.

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Nein, gibt es nicht. Hat auch die Stuftung Warentest beim letzten Vergleich der Elektrofräsen wieder festgestellt; auch der Sieger Braun Series 9 ist einer Nassrasur haushoch unterlegen.

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Normalerweise nimmt man Rasierschaum oder -gel, bzw. noch besser: mit Rasierpinsel selbst geschlagener Schaum aus Wasser und Rasierseife oder -creme.

Es gibt z.B. von Somersets Rasieröl. Somersets ist das beste am Markt. Damit habe ich (habe alle drei Sorten probiert) nur sehr sehr schlechte Rasuren hinbekommen.

Sofern du keinen Rasierhobel, sondern Mehrklingenrasierer nutzt, wirst du pro Rasur mehrere Klingen benötigen, da die Zwischenräume der Klingen mit Haaren und Öl dermaßen zupappen, dass man die nicht ausgespült bekommt, auch nicht mit Flüssigseife, Spülmittel o.ä.

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Kann man so nicht sagen. Es gibt nur wenige wissenschaftlich publizierten Daten mit starken Abweichungen. Insofern gibt es eher anekdotische Berichte und Stichprobenbefunde.

In der Tendenz hat Schwarztee mehr Koffein als Grüner Tee, da für den Schwarztee in der Regel koffeinhaltigere Varietäten der Teepflanze verwendet werden (v.a. bei Varietäten der Assamica Variante). Verzerrt wird dies aber, weil Schwarztees heute mehrheitlich aus Assam (Indien) und Kenia (Afrika) kommen oder zumindest einen großen Anteil der Teemischungen stellen. Diese sind besonders koffeinhaltig. Gleiches gilt teilweise für Ceylontee (Sri Lanka). Bei chinesischen Schwarztees sieht das Bild dann schon wieder ganz anders aus.

Außerdem werden Schwarztees am Stück stärker extrahiert (bis zu fünf Minuten Ziehzeit und entsprechende Kummulation im Aufguss), Schwarztee wird oft auch stärker dosiert als Grüntee, hinzu kommt eine häufigere Verwendung von Blatttess bei Grün- und Broken oder sogar Fannings bei Schwaztees.

Es gibt also unzählige Einflussfaktoren, die eine pauschale Antwort unmöglich machen.

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Die Seife wird in einen passenden Behälter nach Wahl verbracht. Hat man bereits einen, kommt das Nachfüllstück da rein. Dazu ist es meist sinnvoll, die Unterseite der Seife mit etwas Wasser zu benetzen und dann in den Behälter zu drücken, das Ganze dann über Nacht antrocknen lassen, fertig.

Die Seife wird mit dem Rasierpinsel von der Seife abgenommen und dann wird in einem geeigneten Gefäß, in der Handfläche, einer (sauberen) Vertiefung im Waschbecken oder direkt im Gesicht aufgeschäumt.

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Die Idee "mit weniger Zügen" ist eigentlich schon ein Argument GEGEN einen Rasierhobel. Dieses Denken ist Teil der Mehrklingenidee, die auch dazu führt, dass immer mehr Klingen in Rasierer verbaut werden.

Beim Messer und auch beim Hobel geht es genau NICHT um dieses Prinzip, und daher auch nicht um die Frage, ob mit Hobel A weniger Züge oder längere Rasurintervalle möglich sind, als mit Hobel B.

Rasurintervalle hängen von der Genetik ab und nicht vom Rasierer. Man braucht halt ein gut geschärftes Messer oder einen Rasierer, der (mit der entsprechend passend kombinierten Klinge), glatt rasiert (das kann ggf. auch mit einem Systemrasierer erzielt werden, aber dann idR nicht in wenigen Zügen); glatt raiert so, wie dass in der Nassrasurwelt definiert ist, als wirklich GLATT, auch dann, wenn man mit der Hand mit Druck gegen die Wuchrichtung über die Haut geht. Mehr als glatt idS geht eben nicht. Wenn der "Fünf-Uhr-Schatten" früher auftaucht, als für einen normal, dann war die Rasur halt einfach nicht richtig glatt (was ggf. auch ok sein kann, s. unten)

Es kann sein, dass jemand einen so dichten Bartwuchs hat, dass z.B. ein R89 für ihn in drei Durchgängen kein glattes Ergebnis produziert. Dan greift so jemand daher z.B. auf einen R41, einen Fatip mit offenem Kamm, einen Parker mit geschlossenem Kamm oder einen Rockwell 6S mit Platte 6 zurück.

Andere bekommen vom R89 schon Hautreizungen und eingewachsene Haare und greifen lieber zu einem Merkur 23c oder einen Gillette Superspeed aus den 1940/1950er Jahren oder zu einem Giillette Tech Ballend. Und es seit gesagt: der R89 ist kein sanfter Hobel, sondern einer, der im Mittelfeld rangiert, der also bei Fehlern auch schon gern kräftig, ordentlich und heftig zubeisst (und das macht er durchaus auch gerne).

Der R41 ist gut für Menschen, die mit anderen Rasierern keine glatte Rasur erreichen können (oder zumindest nicht, ohne sechs oder mehr Durchgänge machen zu müssen, was dann auch idR nicht ohne Hautreizungen über die Bühne geht).

Der R89 ist gut für Menschen, die z.B. mit einem Merkur 23c, Gillette Tech oder Superspeed keine glatte Rasur bekommen.

Jemandem, der vom Systemrasierer kommt, würde ich immer erst zu einem Merkur 23c oder Gillette Tech raten. Denn der ist sehr gutmütig gegenüber Fehlern, und die werden anfangs sicher gemacht werden. Der 23c hat außerdem einen langen Griff, was den Systemnutzern meist angenehmer ist. Mit denen kann man erst mal ein paar Monate seine Technik üben, mehrere Klingen probieren, bis man sagen kann, ob eine glatte Rasur erreicht werden kann, oder eben nicht.

Zwischen R89 und 23c liegt mM der King C Gillette Hobel aus dem Drogeriemarkt.

Neben der glatten Rasur (wie es in der Nassrasurwelt verstanden wird, man sagt auch BBS), gibt aber auch noch "ausrechend glatt" (DFS) oder "präsentabel" (OK). Manchen reicht eine Rasur, die DFS ist, was wohl auch die große Beliebtheit eher "sanfter" Hobel am Markt erklärt. OK Rasuren sind meinst auch mit Systemrasierern bei Rasur in Wuchsrichtung möglich, kosten aber halt mehr Geld.

Für dich bleibt aber ohnehin erstmal, dass du überlegst, ob das überhaupt für dich in Frage kommt. Mit dem Ansatz, schnell mit wenigen Zügen eine glatte Rasur zu bekommen, wirst du sicher mit KEINEM Hobel glücklich werden.Wenn dir eine ok Rasur mit einem Systemrasierer reicht, bestünde eher aus Gründen der Kosten ein Wechselwunsch.

Sei dir auch klar darüber, dass ein Großteil der Nassraurfreaks nicht zum Messer und Hobel gekommen sind, weil sie es cool und männlich fanden, sondern weil sie mit den Flagschiffen der Systemrasierer a la Fusion Proglide & Co eben KEINE glatte Rasur schafften oder wenn, dann nur mit unendlich vielen eingewachsenen Haaren als Folge. Daher hilft der Leidensdruck, die Mehrarbeit und -zeit aufzuwenden und die Lernphase durchzustehen.

Sei dir auch klar darüber, dass die ersten Rasuren mit einem Hobel sehr schlecht sein werden. Ein Hobel (und noch mehr ein Messer) verlangen gute Technik, die erst erworben werden muss, damit sie dann in Fleisch und Blut übergeht. Systemrasierer sind so gebaut, dass man sie sich ins Gesicht setzt und losrasiert, ohne dass Verletzungsrisiken bestehen und man am Ende, nach wenigen Zügen, eine für Nicht-Nassrasurfreaks "glatte" Rasur erhält; die aber so manchem eben nicht reicht.

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Es wäre sinnvoll, wenn du das mit deinem Arzt besprichst. Normalerweise wird ja eher die Grunderkrankung behandelt und nicht nur das Symptom weggelasert.

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OneBlade ist ein Trimmer und kein Rasierer, ähnlich dem Langhaarschneider an besseren Elektrorasierern. Insofern: der OneBlade trimmt, ein Elektrorasierer rasiert, d.h., wenn es gut läuft, ist die Haut ca. acht Stunden komplett glatt (klappt mM aber nur mit einer Nassrasur, aber gute Elektrorasierer kommen, je nach Bart, dem schon recht nah).

OneBlade "Klingen" müssen recht häufig (nach wenigen Anwendungen) gewechselt werden (ähnliches Prinzip wie bei Systemnassrasierern), Klingenblöcke von Elektrorasierers je nach Bart alle ein- bis zwei Jahre.

Vorteile anderer Rasierer als einem Modell der Series 3 hängen von deinem Bart ab. Wenn dich eine Series 3 völlig zufriedendstellend rasiert hat, wird es kaum bis keinen Vorteil bei einem anderen Modell geben.

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Mit Rasierpinsel aus Rasierseife schlotzigen Schaum schlagen, in den Bart gründlich einmassieren und drei Minuten einwirken lassen. Dann mit einer scharfen Klinge (z.B. Feather) und einem guten Rasierhobel (z.B. Mühle R41) erst mit, dann quer, dann gegen die Wuchsrichtung der Haare rasieren, zwischendurch immer nachschäumen (im Pinsel sollte genug Schaum für drei Durchgänge sein), dann noch mal Kontrolle und an Problemstellen nachbessern, Schaumreste abspülen, Gesicht trocken tupfen, Aftershave und Feuchtigkeitspflege nach Hauttyp, fertig.

Bei drei Minuten Einwirkzeit nach dem Einmassieren des aus Seife schlotzig geschlagenen Rasierschaums, ist es physikalisch nicht möglich, dass das Barthaar noch hart ist, da erst die Cuticula und dann der Cortex des Haarschaftes aufgeweicht wurde, so dass sich die Medulla mit Wasser vollsaugen konnte, wodurch das Haar stark aufquillt und so aus dem Follikel herausgedrückt wird. Damit kann mit der Klinge ein aufgeweichtes Haar an einer ohnehin noch wenig verhornten Stelle leicht sauber abgeschnitten werden, sofern die Klinge vernünftig ist (also keine absichtlich stumpfen Klingen eines Mehrklingenrasierers, der an den Haaren rupft und reisst, sie aber nicht wirklich sauber schneidet.

Eine Seife, die auch dem härtesten Bart beikommt, ist z.B. die türkische Barbierseife Arko (riecht nach Klostein, ist aber sehr wirksam), die gibt es in fast allen türkischen Supermärkten.

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Ja klar. Die Schutzfolie über dem Klingenblock bzw. den Rotationsmessern ist ja nicht ohne Grund da.

Oder meist du statt eines Elektrorasierers eher einen Trimmer (wie ein Langhaarschneider zum Ausklappen an vielen Eletrorasierern)? Mit dem kann man sich ohne Aufsatz nicht schneiden (außer, man ist feinmotorisch völlig daneben).

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