Nachbarin saugt Nachts - Wie freundlich ansprechen?

Hallo zusammen,

vor einigen Monaten ist eine Nachbarin in die Mietwohnung neben uns eingezogen (wir selbst sind Eigentümer, falls das wichtig ist).

Sie war von Anfang an recht laut und obwohl die Wohnungen recht gut gedämmt ist, hören wir sie nachts (sie arbeitet von 14:00-22:00) aufräumen, rödeln, Möbel rücken etc.

Bisher haben wir das stillschweigend hingenommen, fühlen uns aber immer mehr in der Nachtruhe gestört (werden Nachts öfters wach, können dann kaum noch einschlafen).

Seit Neuestem saugt sie zwischen Mitternacht und 1 Uhr morgens was natürlich sehr laut ist.

Anfangs haben wir noch gedacht, es wäre eine einmalige Sache aber jetzt macht sie es immer öfter und wir werden immer davon wach.

Da wir im OP arbeiten, müssen wir entsprechend früh raus und mental fit sein, merken aber, dass es an unseren Nerven zerrt.

2x haben wir nun Nachts nach dem Saugen bei ihr geklingelt aber sie macht nicht auf.

Wir sind sehr nett und verständnisvoll aber langsam fragen wir uns, wie wir mit der Situation umgehen sollen.

Wir wollen keinen Ärger mit ihr, aber wir sind uns einig, dass wir das ansprechen müssen.

Wie machen wir das am Besten?

Bringt es überhaupt etwas, wenn jemand ja scheinbar in vollem Bewusstsein, Andere mit dem Krach zu wecken, das anzusprechen?

Und warum macht sie uns die Tür nicht auf, wenn wir es ansprechen wollen?

Sollen wir sie nach ihrer Schicht um 22 Uhr im Flur abfangen?

Ich will einfach alles richtig machen und sagen.

Danke für eure Tipps.

Wohnung, Lärmbelästigung, Nachbarin, Nachbarschaft, Nachtruhe

Mobbing - Vergangenheit lässt mich nicht los?

Guten Morgen,

ich habe ein Problem, das ich seit fast 20 Jahren mit mir herumtrage - Ich kann nicht mit meiner Vergangenheit abschließen.

In der 10. Klasse wurde ich damals von meinem (ursprünglichen) Freundinnenkreis gemobbt.

Sie hatten mich einfach von einem Tag auf den Anderen ausgesucht und ich war schüchtern und habe es über mich ergehen lassen und mich nicht gewehrt.

Schlimme Beleidigungen, Sachen kaputt machen etc. waren an der Tagesordnung.

Auch meine erste große Liebe wurde mir in der Klasse von einem der Mädchen ausgespannt und ich wurde dafür nur ausgelacht.

Lehrer haben die Situation bemerkt, aber geholfen haben sie mir nie.

Danach verlor ich jegliches Selbstvertrauen in mich selbst und mir fällt es seitdem schwer, Menschen zu vertrauen.

Freundschaften hielten bei mir nicht mehr, genauso wie Partnerschaften.

Die Mädchen- mittlerweile Frauengruppe ist immer noch miteinander befreundet.

Sie haben alles - Partner, Kinder, eine gesunde Familie, Eigenheim, tolle Jobs und sind glücklich währenddessen ich mit Mitte 30 nichts davon habe.

Sie haben mich kaputt gemacht und noch immer schaue ich mir deren Profile an und es zerreißt mir das Herz, weil es ihnen nie so ergehen musste wie mir.

Ich weiß nicht, wie ich meinen Frieden damit mache in dem Wissen, dass sie aufs Übelste gemobbt haben und es ihnen trotzdem so gut geht und sie sich alle als beste Freundinnen und glückliche Menschen darstellen.

Was kann ich tun?

Ich will auch wieder lieben und vertrauen können, Freundschaften finden aber ich habe das Gefühl, dass das Mobbing von damals mich einfach nicht loslässt und ich deshalb nicht frei sein kann.

Könnt ihr mir Tipps geben?

Danke.

Mobbing, Mobbingopfer, Vergangenheit
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