Kafka litt in Bezug auf (fast) sein gesamtes Werk unter großen Selbstzweifeln und unter Unsicherheit (vielleicht war die problematische Beziehung zum stark fordernden Vater ursächlich?). Manche tun das einfach als Koketterie ab, aber ich denke, dass Kafka einfach so perfektionistisch und selbstkritisch war, dass kaum eins seiner Werke seinem Selbstanspruch genügen konnte: „Kein Wort fast, das ich schreibe, passt zum anderen, ich höre, wie sich die Konsonanten blechern aneinanderreihen und die Vokale singen dazu wie Ausstellungsneger. Meine Zweifel stehen um jedes Wort im Kreis herum, ich sehe sie früher als das Wort, aber was denn! Ich sehe das Wort überhaupt nicht, das erfinde ich.“ Dementsprechend empfand er den Großteil seines Werkes nicht als für die Veröffentlichung geeignet und bat auch vor seinem Tod Max Brod, seinen Freund und Nachlassverwalter, den Großteil seiner Manuskripte zu vernichten, was dieser (zum Glück) nicht tat.

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Schweigend weggehen, sie werden dich nicht verfolgen, oder? Auf keinen Fall solltest du irgendwie auf sie eingehen, das liefert ihnen nur neuen Zündstoff für ihre Aggressionen.

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Orientiere dich an Menschen, die sich ebenfalls Ziele gesetzt haben und versuche neue Freundschaften zu schließen mit Menschen, von denen du etwas lernen und mit denen du dich auf Augenhöhe austauschen kannst. Lass' dich auf keinen Fall von deinen "Freunden" nach unten ziehen und dir Arroganz oder Strebertum vorwerfen (wenn man mal darüber nachdenkt, ist das Streben nach hohen Zielen doch eine sehr gute menschliche Eigenschaft ;-)). Wenn du sowieso schon eine innere Distanz zu deinem "Freundeskreis" empfindest, kannst du dich auch äußerlich distanzieren. Es ist nämlich leider so, dass dein Umfeld deine Entwicklung stark hemmen kann und manchmal ein radikaler Schnitt nötig ist.

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Rate mal, wem es so mit Benedict Cumberbatch geht ;-D. Wenn du wieder mehr zu tun hast, also die Vorlesungszeit wieder beginnt, wirst dich das ablenken, vertraue mir. Aber ganz heilbar ist der Wahnsinn nie ;-).

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Ich kann nur für Hessen sprechen, kann mir aber schwer vorstellen, dass es in NRW grundlegend anders sein sollte: Du kannst in einem Fach nur ENTWEDER schriftlich ODER mündlich ODER als besondere Lernleistung das Abitur ablegen. Es würde ja auch keinen Sinn machen, wenn du am Ende in Pädagogik zwei verschiedene Abiturnoten hättest, denn welche sollte dann diejenige sein, die aussagt, wie gut du den Stoff verstanden hast? Aber frage doch noch einmal deinen Tutor/deine Tutorin, anstatt dich auf meine Antwort zu verlassen ;-).

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