Ähhhh, sorry, aber ein Serotonin-Mangel entsteht ganz sicher nicht durch (falsche) Ernährung und ist ganz bestimmt kein verursachender Faktor des ADHS!

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Keine gute Idee, da Monk hier nichts zu bieten hat (keine gute Darstellung eines klinische Bildes, zumal unklar bleibt, ob es sich um eine Form des Autismus (insbes. Asperger) handelt oder um eine Zwangsstörung, letztlich werden munter verschiedene klinische Bilder gemixt, sind aber selbst in im Verlauf der einzelnen Folgen inkonsistent). Das schmälert natürlich nicht den Unterhaltungswert (bzw. wäre der bei realistischer Darstellung nicht mehr gegeben).

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Psychiatrie und Freud sollte man erstmal trennen.

Zur Ideengeschichte der Psychoanalyse gibt es tonnenweise Matierial. Selbst eine kurze Zusammenfassung sprengt hier den Rahmen.

Bei ernsthaftem Interessen ist sehr zu empfehlen:

 George Makari: Revolution der Seele. Die Geburt der Psychoanalyse. Psychosozial-Verlag (Gießen) 2011.

* Peter Gay: Freud. Eine Biografie für unsere Zeit. S. Fischer-Verlag (Frankfurt) 2006

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Solange du nicht der Überzeugung bist, DU seist ein Werwolf oder ein Vampir, ist noch alles im grünen Bereich.

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Ja, darf man, da die Berufsbezeichnung nicht geschützt ist.

Man darf die Bezeichnung aber nicht so verwenden, dass eine Nähe zu heilkundlicher Tätigkeit entsteht, wenn man dazu keine Erlaubnis hat (hier reicht schon eine Visitenkarte mit: Max Mustermann, Psychoanalytiker, Sprechzeiten nach Vereinbarung).

Außerdem ist natürlich die Nennung einer Fachgesellschaft, bei der man gar nicht Mitglied ist (z.B. DPV) unzulässig, da hier eine bestimmte Ausbildungsart mit verbunden wird, über die man in der Regel nicht verfügt, zumdem wieder das Problem der Nähe zur Heilkunde usw.

Aus Haftungsgründen ist davon unberührt, dass, wenn man Tätigkeiten ausübt, die der eines Psychoanalytikers entsprechen, auch über eine qualifizierte Ausbildung verfügen und diese nachweisen können muss.


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Die Idee, eine Behandlung in einer Ausbildungsamulanz zu machen, ist sehr gut. Die Therapeuten in Ausbildung haben ja schon therapeutische Erfahrung und die Behandlungen werden außerdem von sehr erfahrenen Supervisoren begleitet (du selbst bleibst dabei anonym, es wird der therapeutische Prozess und das Verhaltens des Therapeuten analysiert). Die Evaluationen belegen seit 1999, dass diese Behandlungen von sehr guter Qualität sind.

Die Therapien beim sozialpsychiatrischen Dienst (oder auch in Klinikambulanzen) haben meist stützende Funktion, was gut ist, um die Wartezeit bis zum Beginn einer ambulanten Psychotherapie zu überbrücken. Vielen Patienten reicht das auch, weil viele Patienten eigentlich eher ein Interesse haben, gestützt zu werden, als etwas zu verändern (was dann Aufgabe einer ambulanten Therapie ist).

Ansonsten musst du halt alle Therapeuten abtelefonieren (und das bedeutet sowohl psychologische wie auch die ärztlichen!) und dich bei jedem auf die Warteliste setzen lassen. Je zeitlich flexibler und je mobiler du bist, desto eher hast du eine Möglichkeit, eine Psychotherapie zu beginnen. Zusätzlich kannst du dann mit der Liste, auf welchen Wartelisten mit welcher Wartezeit du stehst, zur Krankenkasse gehen und eine Kostenerstattung in einer Privatpraxis beantragen und dann bei Genehmigung entsprechend in einer Privatpraxis eine Psychotherapie im Kostenerstattungsverfahren beginnen.

Ich wünsch dir viel Glück!

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Das wäre wenn überhaupt nur nacheinander zu machen. Da wäre es dann wichtig zu schauen, in welchem Fach die besseren Chancen bestehen, einen Zweitstudienplatz zu bekommen.

Aber ich würde mir an deiner Stelle schon noch mal Gedanken machen, obn das für dich überhaupt so sinnvoll ist.

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Theoretisch wäre ja alles möglich, da HPs, anders als Psychotherapeuten, nicht an eine Gebührenordnung gebunden sind.

Praktisch ist es schon für hoch qualifizierte Psychotherapeuten kaum möglich, trotz Gebührenordnung (die eben nicht nur nach oben, sondern auch nach unten begrenzt) eine Privatpraxis auskömmlich zu betreiben.

Das Problem ist halt die Psychotherapeutenschwemme. Daher braucht man HPs, die Psychotherapie anbieten, eigentlich nicht. Der "Vorteil" besteht halt darain, dass man die Beschränkungen der Gebührenordnung unterschreiten kann.

Ich kenne hier zwei HP-Psych "Praxen" (berieben von gelangweilten Hausfrauen), die 10 bis 20 EUR pro Std. nehmen - und selbst da sind die "Praxen" weit von einer Auslastung entfernt.

Psychotherapie hat in Deutschland weder in Politik und Gesellschaft, noch bei Patienten einen hohen Wert.

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Nein. Bringt nichts. Es wäre Zeit für einen Plan-B.

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Keine.

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Sprachwissenschaften / Philologie kämen neben den genannten auch in Frage (Toklien z.B. war ja in seinem Brotberuf Prof. für Sprachwissenschaften und hat dort vorwiegend als Mythenforscher gearbeitet - der Herr der Ringe usw. sind sozusagen literarische "Abfallprodukte" (nicht falsch verstehen) seiner Forschungstätigkeiten).

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Krankenkasse und Ernährungsberatung-Problem!

Hallo,

ich habe ein großes Problem. Ich war gerade so sehr motiviert meine Bulimie loszulassen, bis ich eben einen Anruf bekam, dass die Krankenkasse eine Ernährungsberatung ablehnt. Das ist wie ein Schlag ins Gesicht. Ich kann damit nicht umgehen.

Ich habe jetzt schon mehr als 13 Jahre eine Ess-Störung. Ich leide so sehr darunter und versuche alles um endlich davon loszukommen. Jetzt gibt mich auch noch die Krankenkasse auf. Zumindest fühlt sich das bei mir gerade so an. Das tut mir echt sehr weh. Was soll ich denn jetzt machen? Ich kann nicht mehr!

Gibt es irgendwie eine Möglichkeit etwas zu unternehmen? Ich kann das privat nicht bezahlen. Ich bin Studentin und lebe alleine, ohne finanzielle Unterstützung. Ich erbreche täglich mehrmals. Gestern waren es zum Beispiel in Summe 14 Male, die ich erbochen habe. Gestern war leider kein Einzelfall, sondern nur ein weiterer von vielen Tagen, an denen es mir echt schlecht geht.

Bitte! Kann mir jemand einen Weg aufzeigen, wie ich denn Hilfe bekomme? Ich komme darauf gerade nicht mehr klar.

Ich kann doch nie gesund werden, wenn ich keine Ahnung habe, wie ich denn essen soll. Ich weiß nicht, was eine Portion ist, was ich noch essen soll, wenn ich einfach nichts mehr sehen kann oder wie ich es überhaupt hinbekommen soll alleine einzukaufen oder zu kochen...

Hat hier jemand einen guten Rat für mich oder eine ähnliche Erfahrung gemacht? Kann ich denn irgendetwas unternehmen?

Danke für eure Antworten!

Liebe Grüße,

Clarissa-Sophie

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Was soll da auch eine Ernährungsberatung bringen? Ich denke, die Krankenkasse hat abgelehnt, weil das keinen Sinn macht. Das einzig sinnvolle wäre eine stationäre Psychotherapie in einer Fachklinik für Essstörungen (da gibt u.a. auch Ernährungsberatung, wenn notwendig) mit anschließender ambulanter Langzeitpsychotherapie. Alles andere bringt doch nix.

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Bis du dann mal soweit bist, werden Psychologen keine Möglichkeit mehr haben, Psychotherapeuten zu werden. Noch in dieser Legislaturperiode wird das PsychThG novelliert. Der Deutsche Psychotherapeutentag hat jüngst im letzten Jahr den Startschuss hinsichtlich dieser Regelung (Psychologen raus)  freigegeben.

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Erstmal wäre zu prüfen, ob es nicht Hilfen vom Jugendamt geben kann (z.B. sozialpädagogische Familienhilfe o.ä,).

Familientherapie als solche kann ggf. in Beratungsstellen erfolgen, dies dann oft kostenfrei. Ansonsten in familientherapeutischen oder psychotherapeutischen Praxen, Kosten hier im Schnitt zwischen 130 und 300 EUR pro Std.

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Du studierst Psychologie, willst in einem der ansruchsvollsten Gebiete arbeiten, bist aber nicht in der Lage, dir die notwendigen Informationen zu besorgen??? Ich würde mir das aber noch mal überlegen, ob du für den Job in den Arbeitsbedingungen nicht überfordert wärest (du siehst pro Woche rund 60 Patienten, deren Termine du selbstständig koordinieren musst, hinzu kommen entsprechend rasche diagnostische Einschätzung und - was für dich besonders schwierig sein wird - recherchieren der geeigneten weiterführenden Behandlungsmöglichkeiten und entsprechende Beratung und das alles in nur zwei bis max. drei Terminen a 20 min., plus Berichte und i.d.R. Leitungs- und Kooradinationsaufgaben). Ich fürchte, da wärest du völlig überfordert.

Ansonsten ist der Weg auch bei normalen Psychologiestudenten allseits bekannnt: M.Sc. in Klinischer Psychologie, Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten, Weiterbindung in Form eines zusammenhängenden psychoonkologischen Curriculums, das den Anforderungen der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Psychosoziale Onkologie (dapo) und der Arbeitsgemeinschaft Psychoonkologie (PSO) der Deutschen Krebsgesellschaft entspricht. Anders kriegt man auch keinen (vernünftigen) Job.

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Nachteile ginbt es nur bei künftigen Abschlüssen von Risikoversicherungen, insbes. pruvate Krankenversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung.

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