Ist die Frage, was du unter "gut verpackt" verstehst... ;-)

Sofern es dir wichtig ist, kannst du auch eine über die normale Haltbarkeit hinausgehende Haltbarkeit erreichen. Dazu müsstest du das Mehl z.B. in einem Alu-Verbund-Beutel einschweißen oder in einen anderen luftdichten Behälter und (vor allem) den Sauerstoff entziehen, z.B. mit Sauerstoff-Absorbern. Wenn ich etwas so lange lagern will, würde ich jedoch vielmehr das volle Korn lagern (hält sich wesentlich länger!) und mir ne Mühle zulegen...

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Sehr weise und vorausschauend...

Gefriergetrocknete Nahrung: siehe z.B. "Innova" Produkte, mittlerweile ist auch "Mountain House" in Europa erhältlich.

Konserven natürlich.

Grundnahrungsmittel wie Getreide, Hülsenfrüchte, Nudeln, Reis, Zucker etc.. Über die Haltbarmachung kannst du dich im Netz infomieren. Suche bei google mal nach "Getreide lagern".

Mit Getreide, einer Getreidemühle und -quetsche kannst du dann schon einiges anfangen.

Dazu praktische Produkte wie Dosenbrot, Dosenbutter (siehe conserva.de) etc.

Na dann leg mal los.

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Mach es doch selbst:

http://www.conserva.de

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Ist die Frage, ob es sich um Vollkonserven handelt oder um sog. Halbkonserven. Außerdem davon abhängig, wie kühl du lagerst.

Dosen-Eintöpfe oder z.B. Dosenbrot halten sich eigentlich ewig, wenn die Dose intakt bleibt. Hier handelt es sich um Vollkonserven, das Produkt wird sehr hoch erhitzt (Dosenbrot ja z.B. in der Dose gebacken) und dann vakuumisiert eingedost.

Eine Halbkonserve (12 Monate MHD) wie z.B. einige Dosenwurst-Spezialitäten halten sich nicht unbedingt so lange. Hier werden die Produkte und die Dose sterilisiert oder auch "autoklaviert", also nur kurz hocherhitzt. Dabei werden Bakterien etc. nicht unbedingt ganz so breit oder zuverlässig abgetötet.

Es gibt so einige Berichte über 50 Jahre alte Dosen mit Fleisch, Brot o.a., die immer noch von Labors als vollkommen essbar eingestuft worden sind.

Siehe zum Beispiel: http://www.welt.de/print-welt/article399676/Dosenbrotkommtins_Museum.html

Das angegebene MHD ist auf jeden Fall kein wirklich verlässlicher Anhaltspunkt für die tatsächliche Haltbarkeit! ;-)

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Meine Auskunft kommt etwas spät, ist aber vielleicht noch für andere gutefragenetler noch von Bedeutung...

Wenn du einen Lebensmittelvorrat anlegen willst, dann sicherlich auch über einen längeren Zeitraum (nicht nur ein Jahr?). Da ist dann die obige Antwort von mso1968 etwas "unpassend".

Man sollte statt dessen ("offen in Säcken" wäre ein tabu) in einem geschlossenen luft- und wasserdampfdichten Behälter, z.B. Eimer mit Gummidichtung oder speziellen versiegelbaren Beuteln mit Aluschicht, lagern.

WICHTIG ist nun jedoch: Vorher muss man (bei längerer Lagerung) die FEUCHTIGKEIT des Getreides in der Regel deutlich REDUZIEREN (am besten auf 10%), weil es sonst zur Selbsterhitzung bzw. Sporenbildung kommt. Außerdem muss der Behälter, in dem gelagert wird, SAUERSTOFF-FREI sein!

Denn es besteht nicht nur die Gefahr, dass Insekten (à la Getreidemotte) sich auf gekauftes und dann gelagertes Getreide stürzen, sondern dass sich bereits Schädlingseier im gekauften Getreide befinden (ist relativ "normal"). Natürlich hat man erst das Problem, wenn diese dann schlüpfen und sich vermehren. Ohne Sauerstoff ist das ausgeschlossen!

Außerdem vermehrt sich ohne Sauerstoff auch sonst kaum ein Mikroorganismus.

Den Sauerstoff im Lagerbehälter kann man durch Stickstoff- bzw. Kohlendioxid-Begasung (Trockeneis) oder - noch einfacher durch Sauerstoff-Absorber entziehen.

Siehe hierzu z.B.: http://getreidekonservierung.conserva.de

(Man kann im übrigen auch schon speziell "gereinigtes" (mit CO2 oder Sticktoff behandeltes) Getreide kaufen. Einige Bauern bzw. Agrargenossenschaften bieten das an.)

Also:

1) Getreide kaufen, 2) auf unter 12%, am besten 10% trocknen und mit Feuchtigkeitsmesser prüfen, 3) ab in den luftdichten Behälter, 4) Sauerstoff-Absorber rein oder Begasen und versiegeln, 5) dann kühl und dunkel lagern!

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Ähnlich wie bei dem Thema Öl, Butter etc. verhält es sich auch hier.

Die Haltbarkeit von Getreide, Hülsenfrüchten, Teigwaren, Kartoffelpüree etc. hängt in erster Linie davon ab, wie sie gelagert werden.

Im Vergleich zu Milchprodukten kann hier jedoch eine wesentlich höhere Haltbarkeit erreicht werden.

Die höchste Haltbarkeit erreicht man z.B. bei Getreide, indem man es sehr stark heruntertrocknet (am besten 10% Feuchtigkeit), dann wasser- und luftdicht verpackt, vorher noch den Sauerstoff entfernt und schließlich so kühl wie möglich lagert. Gleiches gilt für Nudeln, Bohnen, Reis usw.

Bevor ich hier einen Roman schreibe, schau dir mal diese ausführliche Zusammenfassung an: http://shop.conserva.de/epages/es116266.sf/de_DE/?ViewObjectID=14426335

Bei Weizen wurden unter optimalen Lagerbedingungen nachweislich bereits mehr als 30 Jahre Haltbarkeit erreicht, bei Reis ebenso.

Diese Haltbarkeit wirst du jedoch nicht erreichen, indem du einen Sack Weizen einfach in den Keller stellst. Da wirst du nach einem jahr entweder Schädlingsbefall feststellen oder durch zu hohe Feuchtigkeit Sporenbildung, die im übrigen nicht sichtbar sein muss. Ein Freund von mir hat z.B. drei Jahre gelagertes Getreide (mit zu höher Feuchtigkeit 12-14%) ins Labor gegeben. Es war laut Labor nicht mehr essbar. Und das soll was heißen.

Getreide im Korn wird sich grundsätzlich immer länger halten, als Mehl. Also lager vielmehr das Korn und besorg' dir eine Mühle.

Einige Brotbackmischungen sind schon von Schädlingseiern belagert, wenn man Sie im Supermarkt kauft. Da hilft dann auch kein Verpacken, sondern nur noch der Sauerstoff-Entzug.

Ich hatte zum Beispiel einige Brotbackmischungen in Tüten verpackt aufgehoben. Als ich nach drei Monaten ein Brot backen wollte, wimmelte das Mehl vor kleinen Tierchen. Also ich hatte da keine Lust mehr auf diese Mischungen... ;-)

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Kaufst du Öl, Butter, Margarine, Fett oder Essig in ihrer "normalen", uns aus dem Supermarkt bekannten Form, dann ist zweifelsfrei ESSIG das Nahrungsmittel, dass sich am längsten hält (eigentlich unendlich). Es sollte jedoch am besten eine Glasflasche sein, idealerweise mit Kunststoff-Verschluss.

Gutes ÖL hält sich auch sehr lange (viele Jahre, am besten geeignet ist meines Erachtens Olivenöl), wenn du es an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrst. Es wird in einem kühlen Umfeld mit der Zeit höchstens Flocken bilden, die sich automatisch wieder auflösen, wenn man es wieder in eine 'warme' Umgebung bringt.

FETT, MARGARINE oder BUTTER werden dir so ohne weiteres nicht schmecken bzw. sich nach längerer Lager-Zeit nicht lange in deinem Körper halten ;-) Du kannst Butter ziemlich gut einfrieren (1 Jahr Haltbarkeit ist dann ganz normal). Nur bedenke, dass es sein kann, dass dir der Strom fehlen könnte. Dies ist auch schon problematisch bei wenigen Tagen.

Alternativ kannst du dir spezielles BUTTERPULVER zulegen (mit Wasser anzurühren). Butterpulver hält sich mindestens 15 Jahre, ist jedoch relativ kostspielig, umgerechnet ca. 7-8 Euro pro 250g Stück.

Es gibt auch eine tolle DOSENBUTTER für etwa 3-4 Euro 250g (siehe "Dosenbutter" unter Google) für die Langzeit-Lagerung.

Unabhängig davon, welches Lebensmittel du lagern willst, die höchste Haltbarkeit erreichst du unter Sauerstoff-Ausschluss, an einem dunklen Ort, so kühl wie möglich. "Dunkel" und "kühl" kannst du fast immer sicherstellen, Sauerstoff-Ausschluss in diesem Fall nur bei Butterpulver oder bei der Dosenbutter.

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