Depressionen im Praktikum. Wie Gespräch mit Chef suchen?

Ich versuche mich kurz zu fassen. Ich bin seit Studienende vor gut 2,5 Jahren arbeitsuchend. War nach dem Studium extra für ein Praktikum weit weg gezogen, weil man mir eine Stelle versprach. Davon wollte dann aber keiner mehr was wissen. Nun bin ich wieder im Praktikum und habe eine gute Chance, übernommen zu werden, weil von den zwei Mitarbeitern meiner Abteilung keiner bleiben wird!

Allerdings bin ich auch seit meiner Jugend mehr oder minder depressiv und seit 5 Jahren in Behandlung. Nun bin ich vor gut vier Wochen zusammen gebrochen und seitdem krankgeschrieben. Ich nehme Antidepressiva und gleiche meinen inneren Druck mit ritzen aus. Therapieplatz bekomme ich vielleicht in 9-12 Monaten.

Ich sehe gerade meine vielleicht vorerst letzte Chance auf eine Arbeit davonschwimmen, was meinem gesundheitlichen Zustand nur noch mehr schaden würde. Dienstag habe ich entgegen dem Rat der Ärzte versucht, wieder zu arbeiten und brach nach 1,5 Stunden wieder zusammen. Da ich dort aber bleiben will, werde ich in die Offensive gehen und das Gespräch mit einem der Geschäftsführer suchen. Und dafür brauch ich nun Hilfe!

Wie soll ich das anstellen? Ich will ihm sagen, dass ich depressiv bin, aber nicht durchgehend, sondern es einfach eine Phase ist. Es liegt ja auch nicht an der Arbeit, ich war in den ersten 2 Monaten 6 Tage die Woche da, zu über 100 %. Ich will dort bleiben.

Ich will ihm klar machen, dass mir die Arbeit Spaß macht, er aber keine Angst haben braucht, dass ich dauernd krank bin. So bin ich normalerweise nicht, mir ist einfach nur mein Leben über mir zusammen gebrochen, weil ich mir so einen Druck mache (in allen Lebenslagen). Mein direkter Chef hat denen schon gesagt, dass ich mich gut mache und er sehr zufrieden ist! Ich habe also einen Fürsprecher.

Ich brauche einfach einen guten Rat, was ich sagen kann, sagen sollte oder nicht sagen sollte! Ich will mich nicht als labil und krank darstellen, sondern als jemand, der gerade eine schlechte Phase hat, aber den Job unbedingt haben will!!

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Überleg dir, ob du evtl. nicht 100% die Wahrheit mit deiner Krankheit sagst. Da es in psychiatrischen Kliniken oftmals auch ein neurologisches Zentrum gibt (und das auf der Krankmeldung dann auch so drauf steht), würde ich sagen, dass du ein neurologisches Problem hast und das mittels Tests, etc. nun richtig diagnostiziert werden muss.

Ich habe es auch so gemacht, als ich wegen Depressionen in die Psychiatrie kam und lebe gut damit.

Es geht ja auch keinen etwas an, was du hast. Es sollte also auch deinen Chef nicht bis ins Detail interessieren.

Wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen!

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Kupferspirale!

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Laufen laufen und nochmal laufen.

Auf Kohlenhydrate verzichten, vor allem nach 14h, letzte Mahlzeit um 18h (eiweißreich, ohne Kohlenhydrate).

Viel trinken!

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Dann geh in dieser Woche mehrmals laufen, verzichte so weit es geht auf Kohlenhydrate, vor allem nach 14h und esse ab 18 Uhr nichts mehr bzw. um 18 Uhr die letzte Mahlzeit.

Viel trinken!

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Erst durch Praktika beweisen, dass er's jetzt begriffen hat und ernst meint. Dann kann er in dem selben Betrieb evtl. unterkommen.

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Nein.

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Ein Spritzer auf's Handgelenk. Ich denke, du solltest nicht zu penetrant riechen beim Vorstellungsgespräch.

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Bewirb dich als Kellnerin und sag' beim Vorstellungsgespräch, dass du auch in der Ausbildngszeit bereit bist, dort ab und zu als Aushilfe zu arbeiten. Das hab ich auch gemacht in der Ausbildung und es hat wunderbar funktioniert. Wenn's dir zu viel wird, kannst du es immer noch sein lassen.

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Borderline ist nicht heilbar, lediglich die Symptome können mittels Therapie (medikamentös und psychotherapeutisch) gelindert werden.

Wenn du deine Freundin liebst, gib ihr eine Chance und warte ab, ob sich etwas ändert.

Der Borderliner an sich ist und bleibt aber eine impulsive Person auf Lebenszeit. Leider.

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empfehle dir das Buch: Peter, Ida und Minimum.

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Welchen Sport machst du denn? Um Masse bzw. Umfang (egal an welcher Stelle) zu verlieren, musst du ordentlich viel Ausdauersport machen. Wenn du alle zwei Tage eine Stunde lang joggen gehst (wenn dir das zu schwer fällt, mach etwas anderes, ähnlich anstrengendes wie Spinning, ...) und eine negative Kalorienbilanz hast (also weniger Kalorien als dein Grundumsatz zu dir genommen hast), geht das ratz fatz!

Und sag bye bye zu Nudeln, Pizza, Weißbrot, etc. Abends keine Kohlenhydrate mehr! Habe auf diese Weise 15 kg ab- und nicht wieder zugenommen (wiege jetzt 50 kg bei 1,68m).

Ein bisschen Disziplin gehört natürlich schon dazu.

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Ich bin Industriekauffrau.

Pro: i.d.R. gute, feste Arbeitszeiten und du kannst recht gut verdienen. Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind auch vielfältig.

Contra: Du hast null Bewegung, bist halt den ganzen Tag im Büro und hast immer nur mit Leuten zu tun, die selbst gerade auf der Arbeit sind und dementsprechend "gut gelaunt" sind (deine Kunden sind eben keine Endverbraucher, sondern sitzen selbst gerade im Betrieb).

Ich kann die Ausbildung empfehlen, wenn du sie in einem guten Unternehmen machst, bekommst du eigentlich danach überall eine Stelle, wenn du möchtest. Also auch in anderen Branchen. Ich persönlich würde aber, hätte ich noch einmal die Wahl, etwas anderes machen, weil ein Bürojob nicht mein Ding ist (das hat sich aber erst im Laufe der Ausbildung herausgestellt). Wenn's dir gefällt - mach's!

Würde dir ein Praktikum empfehlen, da kannst du selbst sehen, wie es ist.

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