Was ist besser, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik oder Elektroniker für Betriebstechnik?

Ich habe nach meiner Fachhochschulreife vor, eine Ausbildung zum Elektroniker zu beginnen, da ich Elektrotechnik interessant finde und auch schon Praktika gemacht hatte. Hauptsächlich bevorzugte ich den Elektroniker für Betriebstechnik, weil soweit ich weiß man da hohe Zukunftchancen hat und meistens eine hohe Ausbildungsvergütung (ca. 700-750 euro) bekommt. Nur erhielt ich, wohl wegen meinem Notendurchschnitt von 3,9, oft absagen von Unternehmen, bei denen ich mich beworben habe. Dann habe ich von Lehrern und anderen Leuten gehört, dass ich höhere chancen haben könnte einen Ausbildungsplatz zu kriegen, wenn ich auch mal Bewerbungen als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik an kleinere Handwerksbetriebe abschicke. Nur glaube ich, dass man als Gebäudetechniker weniger verdient, und ich war auch verunsichert was der beruflichen Perspektive betrifft. Da sagen manche Leute was anderes, und es soll ja immer heißen dass man froh sein kann, wenn man überhaupt eine lehrstelle kriegt. Jetzt frage ich mich, ob ich mich wirklich mehr als Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik bewerben soll. Ich habe sonst die Sorgen dass ich die falsche Entscheidung treffe und in einigen jahren finanziell nicht so über die runden kommen würde nur weil ich mich zum einfachen Gebäudetechniker ausbilden lassen hab. Ich hoffe einige von euch haben vielversprechende Antworten für mich!

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Elekroniker für Betriebstechnik ist von den Vorrausetzunge her schwieriger, vor allem mußt du gut in Mathe und Physik sein. Da ist es mit den Anforderungen an den Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik nicht ganz so schwer, zwar sind die auch noch hoch, aber bei deinem Notendurchschnitt eher zu schaffen. Wenn du unbeding in der Industrie arbeiten willst, kannst du auch den Beruf eines Industrieelektrikers lernen, die Lehrzeit ist nur zwei Jahre und wenn du willst, fleißig gelernt hast und die Vorraussetzungen erfüllst, kannst du nahtlos weiter machen und den Beruf den du lieber möchtest, Elektroniker für Betriebstechnik, abschließen in weiteren 1 1/2 Jahren. Du würdest also nicht einmal Zeit einbüßen. Du mußt aber gute Noten haben nach den zwei Jahren, sonst wird das nichts.

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Im Bad ist für die Steckdosen ein FI (heute RCD) zwingend vorgeschrieben wenn eine Neuinstallation oder Veränderung an der Elektroanlage durchgeführt wird. Altanlagen haben zwar Bestandsschutz, es ist aber jedem angeraten, zur eigenen Sicherheit und der Familienmitglieder, einen FI nachzurüsten. Das ist in der Regel ohne große Probleme möglich wenn die Installation der Steckdosen dreipolig (Leiter, Neutralleiter und Schutzleiter) ausgeführt ist. Entweder in der Verteilung, wenn noch Platz ist, oder einem zusätzlichen Verteiler wird ein FI nachgerüstet. Ist die Installation zweipolig, in den neuen Bundesländern sehr oft, dann müssen auch die Leitungen ausgetauscht werden. Das stellt natürlich einen erheblichen Aufwand dar. Wenn das Bad sowieso vorgerichtet werden soll, sollte man davor nicht zurückschrecken. Ich würde die Installation aber auf jedem Fall, schon wegen der Prüfung der Anlage, einem Fachmann überlassen. lg paulchen49

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In der Regel ist in den Unterlagen des Herdes Anschlußpläne für die unterschiedlichen Spannungen enthalten. Oft ist auch in der Nähe der Klemmen am Herd ein Anschlußplan. Wenn der Querschnitt der verlegten Leitung und die Sicherung es zulassen ist das kein Problem. Er wird bei 230V zwischen Außenlleiter und Neutralleiter angeschlossen. Schau mal hier nach: http://www.google.de/imgres?q=anschluss+elektroherd&hl=de&biw=1366&bih=675&tbm=isch&tbnid=lFxaLL7OBup3VM:&imgrefurl=http://www.herd.josefscholz.de/Sonderspannungen/Sonderspannungen.html&docid=wv6_wplF7YEI-M&imgurl=http://www.herd.josefscholz.de/Sonderspannungen/img7.gif&w=838&h=392&ei=QuzDUe7ZK4PRtAaCwICICA&zoom=1&iact=hc&vpx=444&vpy=208&dur=433&hovh=130&hovw=277&tx=177&ty=73&page=1&tbnh=129&tbnw=276&start=0&ndsp=29&ved=1t:429,r:18,s:0,i:136

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Die Absicherung hängt vom verlegten Querschnitt und der angeschlossenen Leistung ab. Ich denke da wird wenigstens 5x2,5 mm² Kupfer verlegt sein. Bei den meisten einfachen Herden reicht der B16 Leitungsschutzschalter aus. Ein C- Automat Ist nicht notwendig und auch teurer.

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Das sind sogenannte Approbationszeichen, d.h. die Zulassung für einzelne Länder. D- Dänemark, FI- Finnland und N für Norwegen.

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Bestimmt wird die Belastbarkeit des Hausanschlusses nicht durch den Querschnitt der Zuleitung sondern durch die Hausanschluß- oder die Zählervorsicherung, in der Regel 35A. Das bedeutet maximal 24,22 kW rein ohmsche Last. U * I * Wurzel3 * cosPhi für induktive Belastung. Die Leitungslänge spielt nur insoweit eine Rolle, dass der zulässige Spannungsfall auf der Leitung entsprechend Vorschrift einzuhalten ist.

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Also mit dem Kreuzschalter wird das nichts. Du braucht dafür zwei Wechselschalter. Auf dem ist immer ein Anschluß mit L oder P gekennzeichnet, manchmal auch fabig markiert. An diesem schließt du beim ersten Schalter den Außenleiter (Phase) an und am anderen den Schaltdraht zur Leuchte. Die anderen beiden werden nur noch miteinander verbunden, kann man eigentlich nichts verkehrt machen. Also viel Erfolg. Und immer daran denken, mein Chef hat das immer gesagt, Strom macht klein und häßlich.

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Du bekommst von dieser geringen Spannung keinen Schlag. Bestenfalls ein leichtes Kribbeln. Allerdings sind dann Spannungen von über 50V Wechselspannung und 120V Gleichspannung lebensgefährlich. Solch hohe Spannung tritt nur an der Zündspule auf, da sollte man sich schon vorsehen. Also fröhliches Kribbeln!

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