Der Text ist ein Gedicht von Friedrich Schiller ("Ode an die Freude"), bekannt ist das "Lied" als vierter Satz aus Beethovens 9. Sinfonie (und nicht aus einer Oper, wie Volker13 lustigerweise behauptet). Wie für viele andere literarische Texte auch, gibt es für die "Ode" einen Eintrag in der Wikipedia.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass du im Netz Seiten findest, die deinen Vorstellungen entsprechen, und zwar aus zwei Gründen: Erstens stehen die meisten Kurzgeschichten, die für dich (wahrscheinlich) interessant sein könnten, unter Urheberrechtsschutz und sind somit online nicht abrufbar. Zweitens liegt es in der Natur von Inhaltsangaben, dass es eben nicht eine (oder wenige) "richtige" Lösung gibt, sondern sehr viele gute und sehr viele schlechte. Mein Tipp: Setz dich mit anderen Betroffenen (aus deiner Klasse?) zusammen, einigt euch auf Kriterien für eine gute Inhaltsangabe, schreibt eigene Texte und prüft euch gegenseitig. Das ist wie beim Radfahren: Das lernt man auch nur durchs selber machen und nicht dadurch, dass man anderen dabei zuguckt ;-)
Worauf es bei Inhaltsangaben ankommt solltest du im Unterricht gelernt haben. Ansonsten hilft eine klug formulierte Google-Suche, siehe z.B. hier: http://tinyurl.com/ylfhdfo
Meinst du sowas?
http://nobelprize.org/educational_games/peace/conflictmap/conflictmap.html
Gruß,
Andreas.
http://tinyurl.com/y95vf6f
Deine Frage ist falsch gestellt - was du eigentlich meinst, ist: "Was hätte ich dafür üben SOLLEN?" Einen Tag vorher mit dem Üben anzufangen ist wirklich zu knapp.
Die Anzahl der Silben ist eigentlich egal. Es kommt vielmehr darauf an, ob die letzte Silbe einer Zeile betont oder unbetont ist. Die betonten, kraftvollen, starken Kadenzen sind die "männlichen", die unbetonten, klingenden, sanften, schwächlichen sind die "weiblichen" Kadenzen. (Sorry, das ist so nicht auf meinem Mist gewachsen ;-))
Einen Wechsel von weiblichen und männlichen Kadenzen gibt es z.B. in Schillers "Lied von der Glocke":
Fest gemauert in der Erden (w)
Steht die Form aus Lehm gebrannt (m)
Heute muss die Glocke werden (w)
Frisch, Gesellen, seid zur Hand (m)
http://lmgtfy.com/?q=raisin+in+the+sun+amazon
Es gibt einen guten Grund, weshalb man über den Inhalt literarischer Texte grundsätzlich im Präsens schreiben / sprechen sollte: Es geht um fiktionale, d.h. erfundene Geschichten, die historisch nicht verortet werden können. Somit haben die Figuren auch kein "Vorleben" und die Frage nach Julias Kindheit erübrigt sich. Gleiches gilt für den Grund der Feindschaft zwischen beiden Familien: Es reicht zu wissen, dass sie verfeindet sind - Punkt. Auf diese Weise muss sich der Zuschauer oder Leser auch keine Gedanken darüber machen, wer an der Fehde "schuld" ist ;-)
Sofern du in diesem Theater auch (semi-)öffenttliche Vorstellungen geben möchtest, wirst du nicht umhin kommen, mit dem Bauamt deiner Stadt über Vorschriften bzgl. Brandschutz etc. zu sprechen. Sind genügend Fluchtwege vorhanden? Sind die Sitzplätze fest montiert? Stimmt der Abstand zwischen den Sitzreihen? Gibt es genügend Klos ;-)?
Viel Erfolg und einen langen (finanziellen) Atem wünscht
Andreas.
Was meinst du mit "ohne Dramen"?
Hier scheint ein häufig auftretendes Missverständnis vorzuliegen: Wenn DU eine Geschichte schreibst, "weißt" du natürlich "alles" - ganz gleich, welche Perspektive du wählst. Die Welt, die du erzählst, besteht aber nur aus den Sachverhalten, die erzählt werden. Es gibt also gar nicht mehr zu "wissen" als das, was auf dem Papier steht.
Die Frage der Perspektive ist eigentlich keine Frage des "Wissens" und erst recht keine Frage des "Dürfens": Als Autor oder Autorin darfst du natürlich alles. Du solltest dir aber darüber im Klaren sein, welche Wirkung die von dir gewählte Perspektive auf den Leser hat:
Eine auktoriale Erzählperspektive tut so, als ließe sich die Welt grundsätzlich verstehen, wenn man nur genügend Informationen hat. Sie hilft, komplexe äußere Zusammenhänge darzustellen, weil mit ihr Dinge erzählt werden können, die zeitlich, räumlich oder personal weit auseinander liegen. Auch für spannende Geschichten eignet sie sich, weil sie z.B. Perspektivwechsel zwischen Jäger und Gejagtem in einer Abenteurgeschichte ermöglicht.
Personale Erzählperspektiven schränken den Blick des Lesers ein: Sie vemritteln nur einen Ausschnitt aus der Welt, der Rest bleibt unbekannt, rätselhaft. Weil es weniger "Äußerlichkeiten" zu erzählen gibt als in einer auktorial gestalteten Erzählung, wird bei personalen Perspektiven oft mehr über das Innenleben einer Figur berichtet. Es ist nicht so wichtig, was passiert - viel interessanter ist, wie das Geschehen auf die Figur wirkt, die wir als Leser beobachten.
In einer Ich-Erzählung scheint der Leser ganz unmittelbar an die Geschichte herangeführt zu werden, und zwar mit den vermeintlich "eigenen Worten" einer Figur, die das Erzählte (angeblich) selbst erlebt hat. Während beim auktorialen Erzählen noch eine recht große Distanz zwischen Leser und erzählter Welt besteht, ist diese Distanz in einer Ich-Erzählung anscheinend völlig aufgehoben.
Ana hat schon ein paar ganz gute Tipps gegeben. In der Tat geht die Inszenierung eines Klassikers oft "Baden", wenn man noch keine oder wenig Theatererfahrung hat. Wenn es unbedingt ein bekanntes schnell verfügbares Stück sein muss, könntet ihr ja über das "Standardprogramm" von Dürrenmatt oder Frisch nachdenken. Wichtiger ist aber in der Tat die Frage, für welche Besetzung ihr einen Text sucht. Es gibt gute Theaterstücke, die im Buchhandel gar nicht auftauchen. Kontaktiert mal einen Spezialverlag für Theatertexte und lasst euch Ansichtsexemplare von interessanten Stücken schicken. Für Schul- und Amateurtheater ist die erste Adresse der "Deutsche Theaterverlag" in Weinheim. Lasst euch von denen einen Katalog zukommen!
Gruß,
Andreas.
Hier kann ich wirklich nur einen methodischen Tipp geben, weil ich den Text des Stücks nicht vorliegen habe. Schau dir mal sehr genau die Dialoge der Beiden am Anfang und am Ende an: Wie reden sie miteinander? Wie sprechen sie sich an? Sind Fragen und Antworten gleichmäßig auf beide verteilt? Und wie verhalten sie sich gegenüber George und Martha? Sind (wechselnde) Allianzen erkennbar? Überhaupt: Was sind die Gesprächsthemen? Welche Wertvorstellungen werden in den Aussagen deutlich? Ändern die sich im Laufe der Handlung?
Viel Erfolg mit dem Referat!
Ginoxe hat ziemlich recht. Die Ortsangaben entsprechen den heutigen Vorwahlen. Als in den Anfangszeiten der Telefonie Gespräche noch über eine Vermittlung zustande gekommen sind, konnte "das Fräulein vom Amt" mit einem Ortnamen eher etwas anfangen als mit einer Zahlenkombination.
Das ist jetzt keine Antwort, mit der man sich für gewöhnlich Freunde macht, aber ich glaube, sie muss sein:
Du suchst Material für eine akademische Arbeit. Wie du das findest, sollte dir im Grundstudium beigebracht worden sein. Nutze die einschlägigen anglistischen Bibliografien, wie z.B. die MLA. An deiner Uni sollte es möglich sein, deren Datenbank online zu durchsuchen. Die bislang hier gegebenen Ratschläge mögen für Facharbeiten an der Schule noch angehen, in einem echten literaturwissenschaftlichen Kontext bleiben sie unter den akademischen Standards. Noch etwas: Salingers "Catcher in the Rye" ist ein moderner Klassiker, zu dem es tausende von Aufsätzen und Monografien geben dürfte. Um fündig zu werden, solltest du schon etwas genauer wissen, was dich an dem Roman eigentlich interessiert.
Das hängt vom Lied ab. Titel, die ausdrücklich mit einem Urheberrechtsschutzhinweis versehen sind und solche, zu denen es überhaupt keine Angaben bzgl der Lizenz gibt, solltest du tunlichst nicht "veröffentlichen". Das Hochladen auf Youtube ist in jedem Fall eine Veröffentlichhung. Als Ausnahme kann es evtl gelten, wenn du den Titel so stark verfremdest, dass er nicht mehr in seiner originalen Version erkennbar ist. Aber darum wird es dir ja kaum gehen. ;-) Je nachdem, was du vorhast, solltest du mal nach Musik unter der Creative Commons Lizenz suchen. Da hast du oft größere Freiheiten.
Ein schönes Beispiel für quasi-esoterisches Germanisten-Deutsch ;-) Ich bin mir nicht sicher, was dir mehr Probleme bereitet: Das "ideologische Moment" oder dessen Spezifizierung als "ursprünglich". Gemeint ist wahrscheinlich in etwa Folgendes:
Während andere Jugendhelden (Karl Moor aus den "Räubern", Ferdinand aus "Kabale") eine bestimmte Ideologie vertreten, weil sie ihrem Wesen nach Heißsporne sind, ist Posa (mit Einschränkung) ein Heißsporn, weil er eine bestimmte Ideologie vertritt.
hth,
Andreas.
Zunächst einmal eine sprachliche Präzisierung: Die "Epochen" "bringen" überhaupt nichts. Die Frage müsste lauten, welche Vorteile eine Epochisierung von Literatur mit sich bringt. Saarland60 hat das ganz schön formuliert. Der Vorteil liegt in der Systematisierung. Wer "epochal" denkt, fragt danach, was literarische Werke einer bestimmten Zeit gemeinsam haben bzw. wie sie sich von anderen "Epochen" abgrenzen. Außerdem werden im historischen Blick die Wechselwirkungen zwischen Kultur, Politik, Wirtschaft etc. erst wirklich deutlich. LiloBs Angst vor Schubladendenken finde ich nur bedingt berechtigt: Natürlich muss man sich darüber im Klaren sein, dass es innerhalb einzelner Epochen unterschiedliche Arbeitsweisen etc. gibt und dass die Übergänge zwischen den Epochen immer fließend sind. M.E. überwiegen aber aus o.g. Gründen die Vorteile einer "Epochisierung" von Literatur. (Und dabei habe ich noch nicht einmal die belegbaren Veränderungen der Sprache über Jahrzehnte bzw. Jahrhunderte hinweg berücksichtigt ;-))
Gruß,
Andreas.
Das liest sich ja schon ein bisschen wie eine typische "Hausaufgaben"-Frage ... aber sei's drum:
Wenn man mal von den bisher genannten Punkten absieht, die entweder ziemlich allgemein formuliert sind (Was heißt "gut geschrieben"?) oder sich auf den Bereich des Marketings beziehen, wäre natürlich zu berücksichtigen, dass ein Buch dann erfolgreich ist, wenn es ein Thema behandelt, für das sich viele Menschen interessieren, und zwar so, dass sie ihre eigene Realität wieder erkennen.
In diesem Fall solltest du dich also fragen:
Ist das Thema der Geschichte von allgemeinem Interesse? Werden die Figuren / Situationen glaubwürdig und nachvollziehbar dargestellt?
Gruß,
Andreas.
Das Gute liegt oft so nahe! Wenn du nur mal in den Text hineinschauen möchtest, besuch deine örtliche Leihbücherei. Dürrenmatt ist ein moderner Klassiker, die "Alte Dame" gibt's da bestimmt! Hat niemand deiner Bekannten ein Exemplar zuhause? Da das Stück zum Standard-Repertoire des Deutschunterrichts gehört, sollte jeder Deutschlehrer ein Exemplar zur Hand haben. Vielleicht kennst du einen?
Gruß,
Andreas.