Ich zitiere eine Antwort aus einem Beitrag:
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Jesus sagt:
27 Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie herrsche, bringt her und macht sie vor mir nieder.
https://www.bibleserver.com/LUT/Lukas19%2C27
Das Gleichnis beginnt so:
11 Als sie nun zuhörten, sagte er ein weiteres Gleichnis; denn er war nahe bei Jerusalem und sie meinten, das Reich Gottes werde sogleich offenbar werden.
Es geht also um das Reich Gottes und Jesus als König der Juden:
15 Und es begab sich, als er wiederkam, nachdem er das Königtum erlangt hatte,
Und der König im Gleichnis befiehlt die Vernichtung aller, die sich nicht ihm unterwerfen wollen.
Und danach zog Jesus nach Jerusalem, als König der Juden:
28 Und als er das gesagt hatte, ging er voran und zog hinauf nach Jerusalem.
Es ist völlig klar, was das Gleichnis aussagen soll: ein Massaker an Ungläubigen.
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Jesus droht mit Vernichtung von Ungläubigen und ihrer Städte auch in Matthäus 10,14-15:
14 Und wenn euch jemand nicht aufnehmen und eure Rede nicht hören wird, so geht heraus aus diesem Hause oder dieser Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen.
15 Wahrlich, ich sage euch: Dem Land von Sodom und Gomorra wird es erträglicher ergehen am Tage des Gerichts als dieser Stadt.
https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us10%2C14-42
Und diese Städte Sodom und Gomorrha wurden von Gott zerstört. Als Bestrafung für die Abwendung von Gott.
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In Matthäus 15,21 ("Die Erhörung der Bitte einer heidnischen Frau"), unterscheidet Jesus zwischen Juden und anderen Völkern.
Jesus unterscheidet zwischen den Schäfchen Israels und anderen Menschen, den Hunden. Eine Frau fleht Jesus um Hilfe an:
Hab Erbarmen mit mir, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem Dämon gequält.
Der barmherzige Jesus voller Nächstenliebe und blabla tat was?
Er half nicht, sondern schwieg und ging weiter. Die Jünger hielten das Geschrei und Flehen von ihr nicht mehr aus und baten Jesus zu helfen:
Mt 15,23 Jesus aber gab ihr keine Antwort. Da traten seine Jünger zu ihm und baten: Befrei sie (von ihrer Sorge), denn sie schreit hinter uns her.
Jesus kam aber nur zu den Schafen Israels und nicht zu Hunden:
Mt 15,24 Er antwortete: Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt.
Die Frau fiel vor ihm nieder:
Mt 15,25 Doch die Frau kam, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, hilf mir!
Jesus verglich sie mit einem Hund. Einem Hund, der Kindern das Brot wegnimmt:
Mt 15,26 Er erwiderte: Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen.
Die Frau bettelt Jesus wie ein Hund an:
Mt 15,27 Da entgegnete sie: Ja, du hast recht, Herr! Aber selbst die Hunde bekommen von den Brotresten, die vom Tisch ihrer Herren fallen.
Diese Unterwerfung und Erniedrigung hat Jesus gut gefallen. Und so half er ihr:
Mt 15,28 Darauf antwortete ihr Jesus: Frau, dein Glaube ist groß. Was du willst, soll geschehen. Und von dieser Stunde an war ihre Tochter geheilt.
Hunde sind Feinde des Glaubens:
So werden die Feinde des Beters mit Hunden verglichen, die diesen umringen (Ps 22,17.21; Ps 59,7.15f, vgl. dazu Riede 2009), ein Bild, das die unheimliche, aggressive, chaotische Mächtigkeit der Feinde aufzeigt, der der Beter hilflos ausgeliefert ist und angesichts derer er nur noch zu Gott um Hilfe flehen kann.
Hund ist eine Diffamierung:
Dagegen nennt Paulus in Phil 3,2 judenchristliche Gegner der Gemeinde in Philippi abschätzig „Hunde“.
https://www.die-bibel.de/ressourcen/wibilex/altes-testament/hund
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Ist Jesus also doch nicht für Nächstenliebe?