Um den IQ bzw. den g-Faktor (allgemeiner Faktor der Intelligenz) genau zu bestimmen, reicht es nicht aus nur mit einem einzigen Aufgabentypus zu testen. Im Cattel-Horn-Carrol gibt es sehr viele Faktoren. Je mehr man davon misst, umso genauer wird der g-Faktor bestimmt.

Ich würde sagen, dass man mindestens drei der 10 Faktoren bestimmen sollte. Dies ist aber nicht mal das eigentliche Probleme bei solchen Apps. Selbst wenn der Test vernünftig ist, erhält man noch lange kein richtiges Ergebnis.

Jeder IQ-Test muss(!) normiert werden. Dazu legt man den Test einer großen und repräsentativen Stichprobe vor und kann erst danach den IQ bestimmen. Solche Normierungen sind sehr aufwändig und kostenintensiv. Online-Tests usw. machen reiche richtige Normierung, sondern verwenden häufig nur die Personen, welche den Test machen (diese sind aber nicht repräsentativ).

Schon aus dem Grund liefern solche Tests kein richtiges Ergebnis. Das Günstigste ist wirklich der Mensa-IQ-Test für 69€.

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Es kommt schon mal auf die Reihenfolge drauf an. Es gibt insgesamt also 6x6=36 Möglichkeiten, jede davon ist gleich wahrscheinlich.

A) 1:2, 1:3, 1:4... = 5, 2:3, 2:4, 2:5... = 4, 3:... =3, 4:.... =2, 5...=1

Summe 5+4+3+2+1=15 => 15/36 = 42 Prozent

B) 1:2, 2:3, 3:4, 4:5, 5:6, 2:1, 3:2, 4:3, 5:4, 6:5 = 10

=> 10/36 = 28 Prozent.

So in etwa.

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Du meinst vermutlich den Film "Begabt - Die Gleichung eines Lebens (Gifted)" von 2017.

http://www.filmstarts.de/kritiken/240263.html

Bei der von dir genannten Rechenmethode sollte es sich um das Trachtenberg-System handeln.

https://de.wikipedia.org/wiki/Trachtenberg-System

Diese wird benutzt um die Addition, Division und insbesondere die Multiplikation möglichst einfach zu gestalten. Erfunden wurde dieses System von dem russischen Ingenieur Jakow Trachtenberg.

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Da wird nichts programmiert. Du nimmst ein geeignetes neuronales Netz (ähnlich wie im menschlichen Gehirn) und trainierst es. Nach genügend langem Training und ausreichender Komplexität ist das Netz in der Lage das Spiel zu spielen.

Beispiele gefällig?

OpenAI hat sich selbst Dota 2 beigebracht:

https://www.youtube.com/watch?v=tfb6aEUMC04

Leela Chees Zero hat nur gegen sich selbst Schach gespielt und ist um Welten besser als Magnus Carlsen:

https://www.youtube.com/watch?v=M2FzGQu5eYo

Am Beispiel MarI/O wird das Lernen sehr gut demonstriert (hier kommt zudem ein evolutionärer Algorithmus ins Spiel):

https://www.youtube.com/results?search_query=mari%2Fo

Mir persönlich hat auch das Spiel Hide and Seek gefallen, denn es zeigt auf welch kreative und intelligente Lösungen künstliche Intelligenz kommen kann (die Taktien hat niemand programmiert, sondern das neuronale Netz ist selbst drauf gekommen):

https://www.youtube.com/watch?v=Lu56xVlZ40M

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Dieser Test scheint mir sehr vernünftig zu sein.

https://www.welt.de/wissenschaft/article192695235/Kostenloser-IQ-Test-Testen-Sie-Ihren-IQ-jetzt-gratis-im-Internet.html

80 Fragen in 40 Minuten ist umfangreich genug, es finden sich ausreichend viele verschiedene Aufgabentypen und es scheint wohl eine (zumindest grobe) Norm vorhanden zu sein.

(Den Test der Süddeutschen würde ich nicht empfehlen, da die Norm sehr fragwürdig bzw. sogar falsch ist.)

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