Ich werde Dir jetzt mal in wenigen Sätzen erklären, wie diese Homöopathie funktioniert und worauf sie basiert. Dieser Herr Hahnemann der hatte vor rund 200 Jahren, als man selbst Viren und Bakterien noch nicht kannte, eine Idee. Die da etwa lautet "Ähnliches mit Ähnlichem heilen". Ein Wirkstoff, der bspw. Fiebersymptome auslöst wird gegen Fieber eingesetzt. In Folge verdünnte er dann beliebige Stoffe und auch heutzutage werden da Stoffe verdünnt die einem die Nackenhaare aufstehen lassen. Im Grunde genommen kannst Du jeden Mist verdünnen (der H. nennt das "potenzieren"). Von Blut über Hundesch*** bis "Sonnenstrahlen" ist da alles dabei. Der Absurdität sind da keine Grenzen gesetzt. Durch diese "Verdünnung" sollte, wie durch ein Wunder, das Wasser nunmehr die "Information" des Wirkstoffes speichern, ohne dass der Wirkstoff aufgrund dieser Verdünnung überhaupt noch vorhanden ist. Alleine das ist schon Humbug und hält keinem physikalischem Gesetz stand. Wasser hat kein Gedächtnis Und kein Homöopath wird dir erklären können, wie das Ganze denn funktionieren soll. Die "Besten der Besten" der Branche fangen heutzutage gar an, mit "Quantenphysik" zu argumentieren. Und das ist dann nur noch an den Haaren herbeigezogen. Wie auch immer. Die Mittelchen, die Du da für teures Geld kaufst sind verdünntes Wasser oder Globuli. Zuckerkügelchen. Diese haben KEINE Wirkung. Alles, was an Wirkung da ist, nennt sich Placebo-Effekt. Und dieser ist sehr wohl auch bei Tieren nachweisbar und vorhanden. Ein anderer wichtiger Effekt ist die Regression zur Mitte. Sprich: die meisten Krankheiten werden ohnehin von selbst besser. Sobald Du zum Arzt gehst sind die meisten Krankheiten bereits auf einem "Höhepunkt", klingen also ohnehin bald wieder ab. Diese "Heilung" beansprucht der Homöopath nun für sich. Obwohl er rein gar nichts dazu beigetragen hat. Wird die Krankheit hingegen doch nicht sofort besser, dann haben die natürlich auch eine Ausrede: sie nennen es "Erstverschlimmerung". Du siehst, der Homöopath ist, egal was er tut, denn er tut gar nichts, in einer Win-Win-Situation. Ggf. verschreibt er Dir andere Zuckerkügelchen (und tatsächlich sind diese ganzen Mittelchen nur noch durch das Etikett voneinander zu unterscheiden). Klar, irgendwann wird die Krankheit von selber besser. Und siehe da: der Homöopath beansprucht diesen Heilerfolg für sich. Beigetragen hat er dazu aber rein gar nichts, seine Zuckerkügelchen schon gar nichts. Selbstredend: das Ganze ist jetzt in 2 Minuten runtergetippselt und ist bei Weitem nicht vollständig. Aber Du erkennst vielleicht das Prinzip, das dahintersteckt. Und das ist Hokpuspokus. Lass Dir nicht die Kohle für Unsinn aus der Tasche ziehen. Homöpathie basiert im wesentlichen auf vollkommen falschen Annahmen welche vor 200 Jahren ein Herr Hahnemann getroffen hat. Seitdem hat sich die Welt weitergedreht, die Wissenschaft enorme Fortschritte gemacht, nur die Homöopathie nicht. Die beruht im wesentlichen noch immer auf dem 200 Jahre altem Hokuspokus. Ohne jeden Fortschritt, zu einem Dogma verkommen.