Wie willst du denn dieses Gespräch beginnen? "Mein Sohn, nimm Platz, ich muss dir etwas erklären..." Ich erinnere mich gut an den Moment, an dem ich selber - angesichts der vielen Schokohasen in den Läden - feststellen musste,dass es den Osterhasen nicht gibt. Clever, wie ich war habe ich meine Mutter danach gefragt und gleich gefolgert, dass es dann den Nikolaus und das Christkind wohl auch nicht gibt. Ich habe dann die folgenden Jahre das mystische Gefühl sehr vermisst. Wenn dein Sohn in der Schule gehänselt wird, wird er auf dich zukommen. Lass ihm diese Zeit!

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Dazu müssen wir weit in die Vergangenheit zurückblicken:

Die Ritter in ihren Turnieren mussten links aneinander vorbei, da sie die Lanze in ihrer stärkeren Hand, der rechten, hielten. Die Droschkenkutscher hielten ihre Pferde mit der rechten Hand, also gingen sie links ihrer Fuhre. Damit sie nicht mitten auf der Strasse gehen mussten, war Linksverkehr angesagt.

In der französischen Revolution gab es viele berittene Gespanne, für die es bequemer war, rechts zu fahren. Da wurde per Gesestz festgelegt, dass in Paris Rechtsverkehr gelten sollte. Napoleon hat dieses Gesetz in ganz Frankreich auf Militärfahrzeuge ausgedehnt. Der Privatverkehr musste natürlich nachziehen. Napoleon hat dann in allen eroberten Gebieten den Rechtsverkehr eingeführt. Nach Napoleons Niederlage blieben die meisten Länder dabei, und die anderen unliegenden Länder passten sich an.

Beim Zugsverkehr gab es bis jetzt keinen zwingenden Grund von links auf rechts umzustellen.

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