Die innere Energie ist eine Funktion abhängig von Volumen und Temperatur, also U(T,V). Wenn man sich das totale Differenzial anguckt, stellt man fest, dass:

dU=(dU/dT)V dT+(dU/dV)T dV , der zweite Summand ist der binnendruck, dieser ist 0 für ideale Gase, bei dem ersten Summand betrachten wir eine Temperatur Änderung dT, da wir einen isothermen(T=const.) Prozess betrachten ist die Änderung delta T=0, also auch der erste Summand also ist dU=0, bei isothermen Prozessen

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Wie ich schon im Kommentar geschrieben habe, gilt die ideale Gas Gleichung nur für ideale Gase, was du vermutlich nicht haben wirst. Für reale Gase gilt die Van-der-Waals Gleichung: p=((nRT)/(V− nb) )− a*n^2/V^2. a und b sind stoffspezifische Größen und in Tabellen aufgelistet, findest du auf Wikipedia. Die Gleichung nach n umstellen.

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Der Begriff Mutatrotation sollte klar sein: Drehung der Polarisationsebene von linear polarisiertem Licht (Änderung des Drehwerts) nach dem Lösen einer optisch aktiven Substanz(siehe hier chiralität) vom Ansetzens der Lösung bis zum Einstellen des Gleichgewichts 

Bei D-Glucose: Epimerisierung zwischen Alpha- und beta-D-Glucopyranose über die offenkettige Form. Sobald sich das tehrmodynamische Gleichgewichts einstellt ist ein Überschuss des stabileren beta-Anomers vorhanden (alläquatoriale OH,keine 1,3-diaxiale WW), deswegen ändert sich der Drehwert.

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Jede Verbrennung von Kohlenwasserstoffen (ohne spezielle Reste) funktioniert analog

KW + Sauerstoff --> Kohlenstoffdioxid + Wasser

C17H36 + 26 O2 -> 17 CO2 + 18 H2O

Den Rest schaffst du schon.

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Ersteinmal halte ich fest: SN1-Reaktionen werden begünstigt durch:

• Lösungsmittel die Kationen gut solvatisieren und stabilisieren z.B. durch Wasserstoffbrücken (z.B. Wasser, Alkohole (polar, protisch))

• Substituenten die die Bildung eines Carbokations begünstigen bzw. es stabilisieren

Jetzt klären wir die Frage: SN2 oder SN1 – Was findet wann statt?

Generelles:

• Die stärkere Base (Nu) verdrängt immer die schwächere Base (X) oder wie auch immer ihr das definiert habt.

• Nukleophile können anionisch oder ungeladen sein (immer Lewis Basen)

SN2 findet statt wenn:

• Abgangsgruppe I > Br > Cl (> F) gut: schwache Base

• Sterik der Reste R: H3CX > RH2CX > R2HCX (>R3CX) Meth. > prim. > sek.

• Gutes Nu nötig (klein, starke Base)

SN1 findet statt wenn:

• Abgangsgruppe I > Br > Cl (> F) gut: schwache Base

• Carbokationen Stabilität: R3CX > R2HCX > (RH2CX >H3CX) tert. > sek.

• Das Nu hat keinen Einfluss auf die Reaktionsgeschwindigkeit

• Lösungsmittel: Polar protisch begünstigt SN1(Carbokationen Stabilisierung)

Am einfachsten zu merken SN1 wenn ein tertiäres Carbokation vorliegt und SN2 wenn ein primäres Carbokation vorliegt. Bei einem sekundären kommt es auf das Lösungsmittel etc... an.

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Es handelt sich hier um eine Säurekatalysierte Esterhydrolyse:

1.Protonierung des Carbonylsauerstoffatoms durch eine Säure H-B, hier nur H+

2. Angriff des Nukleophils Wasser an das Carbonylkohlenstoffatom

3.Bildung eines neutralen(falls H-B, wir haben nur H+ im Beispiel) oder positiv(hier) geladenen tetraedr. Intermediats

4. Zerfall des Intermediats durch Eliminierung des Alkohols

5. Säure katalytisch, deswegen geht H+ raus bzw. H-B

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Schmelzpunkt würde hier wahrscheinlich keinen charakteristischen Wert bieten, da eine Schraube nicht zwingend nur aus einem Material bestimmt. Hinzu kommt Verunreinigungen die sich mit der Zeit absetzen, zim Beispiel durch Oxidation durch Luft. Außer ihr habt natürlich "reine" Proben, aber zum Beispiel auch eine nur minimale Verunreinigung erhöhen den tatsächlichen Schmelzpunkt. Du kannst am besten per Ausschlussverfahren ran gehen. Gibt es schon Hinweise? Handelt es sich um Edelmetalle oder Unedelmetallen? Je nachdem kannst du zum Beispiel Edelmetalle in Königswasser lösen und in Lsg. deine Probe untersuchen. Die meisten Schrauben bestehen aus: Edelstahl Stahl, Messing, Polyamid (Kunststoff), Bi-Metall, Aluminium oder Kupfer. Polyamid kann man sofort erkennen, und für die anderen gibt es spezifische Nachweise.

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Aufgrund deiner vorherigen Fragen, wird dir hier keiner eine Antwort geben. Wenn du die nötige Theorie dahinter verstehen würdest, könntest du es dir aus der/den Reaktionsgleichung(en) selber ableiten. Sowas kann schnell nach hinten losgehen, mir ist selber mal bei der Herstellung von Feuerwerk ein Fehler unterlaufen, wodurch mein Pulver, ein Gemisch aus Ammoniumnitrat, Schwefel usw. einfach von selbst entzündet hat. Oder anderes Beispiel, ich habe mal jemanden gesehen, der vergessen hat bei Nitriersäure sein Gemisch zu kühlen, wodurch das Glas geplazt ist.......

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Massenspektroskopie ist wahrscheinlich zu vielseitig um es dir hier nur ein wenig erklären zu können. Hier aber mal ein Ansatz: Mithilfe der Massenspektroskopie untersucht man die Wechselwirkung von Ionen mit elektrischen/magnetischen Felder.Sie dient der Bestimmung der Molekularmasse & Fragmentierung von Molekülen, Komplexen, etc. und liefert Informationen über die Chemische Zusammensetzung. Über die Funktionsweise und die verschiedenen Arten spreche ich jetzt hier nicht. Jedenfalls erfolgt die Auswertung meist über Diagramme, die dir der PC erstellt wobei man Molpeaks (als m/z) zuordnet und ggf. Fragmente. Jeder Molpeak ist eindeutig durch eine Gruppe bestimmt und in Tabellen ablesbar, so kannst du die Ionen etc bestimmen. Genaueres kannst du unter folgendem Link nachlesen:

https://www.spektrum.de/lexikon/chemie/massenspektrometrie/5622

Da findest du alles, die Tabellen mit den Peaks, Funktionsweise, Anwendung etc....eine sehr gute Erklärung.

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In der Struktur unterscheiden sie sich nur an einer Stelle, Phenol hat im Gegensatz zu Benzol eine OH Gruppe. OH gruppen sind polar und machen daher starke wechselwirkungen miteinander, bis hin zu Wasserstoffbrückenbindungen. Dadurch wird der Aromat im phenol durch die OH-gruppe polarisiert, wodurch elektrostatische WW zwischen den Molekülen entstehen. Diese sind viel stärker als die Van-der-Waals-Kräfte, die bei Benzol (und dem Phenol zusätzlich) auftreten, deswegen ist Phenol fest bei RT! und Benzol nicht.

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Lewis-Basen sind Atome oder Moleküle, die ein freies Elektronenparr besitzen, das zur Ausbildung einer kovalenten Bindung geeignet ist. Eine Lewis-Base ein Elektronenpaardonator. Eine Lewis-Säure ist ein Elektronenpaarakzeptor, kann also Elektronenpaare anlagern. 

Wie erkennt man das jetzt? Du guckst dir die entsprechende Lewis Formel deiner Verbindungen an:

Bsp: Bei Wasser haben wir zwei freie Eleltronenpaare am Sauerstoff, kann also Elektronen abgeben, ist also ein Elektronenpaardonator, eine Lewis-Base. Gleiches für Ammoniak (NH3) besitzt ein freies Elektron am Stickstoffatom kann also ebenfalls Elektronen abgeben--> Lewis-Base

Anderes Beispiel: Bei BF3 hat zwar an den Fluors freie e-Paare, aber diese können keine weitere kovalente Bindung eingehen und das Bor Atom hat kein freies e-Paar, d.h es können sich lediglich am Bor Atom Elektronen anlagern, ist also eine Lewis-Säure

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Also NaCl reagiert mir H2SO4 zu HCL und NaSO4.

2NaCl + H2SO4 -> 2HCl + Na2SO4

Hier sehen wir auch schon, das du unbedingt die Stoffmenge von HCl ×2 nehmen musst. Du rechnest jetzt die Stoffmenge von HCl aus. Im zweiten Teil der Aufgabe steht: Das entstandene Gas (HCl) reagiert nun mit Wasser, es wird dir dadurch ein Volumen geben, mit dem du dann die Konzentration aus rechnen kannst.

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Hier greift Le Charlier: Verändert man die Konzentration von einem der am Gleichgewicht beteiligten Stoffe, ändern sich dadurch auch die Konzentrationen aller anderen Partner. Soll eine GG Reaktion vollständig zugunsten eines Produkts ablaufen, muss man eines der Edukte aus dem Reaktionsgemisch vervielfachen oder eines der Produkte aus dem Reaktionsgemisch entfernen. Die Rückreaktion wird dadurch solange unterbunden, bis das ursprüngliche Gleichgewicht wiederhergestellt ist. Das GG weicht den Zwang aus. Deine erste Vermutung ist also richtig.

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Der Spin beschreibt im Allgemeinen den Eigendrehimpuls eines Elektrons. Elektronen haben gemein, dass sie um ihre eigene Drehachse rotieren. Diese Rotation erfolgt mit oder entgegen des Uhrzeigersinns. Um beide Drehrichtungen auseinander halten zu können kennzeichnet man diese mit −1/2 oder +1/2 . Da Orbitale maximal zwei Elektronen aufnehmen können, unterscheiden sich zwei Elektronen zumindest in ihrer Spinquantenzahl. Für den Spin gilt die Hundsche Regel: Zuerst die Orbitale "halb auffüllen" mit positiven Spin, dann gehts mit negativen Spin weiter. Also zuerst mit +1/2 Und dann mit -1/2. Es existieren aber in anderen Modellen auch 3 Freiheitsgrade, wo das ein wenig anders ist.

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Lauge=Base, alkalisch=basisch , deine Behauptung ist falsch. Base ist nur der Fachbegriff für Lauge, also das gleiche. Alle alkalische Lösungen können Base sein. In einer Reaktion sieht das ganze schon anders aus, da entscheidet dann die Säurestärke/Basestärke, welche Substanz als Säure oder Base reagiert. Da können selbst zwei alkalische Lösungen miteinander reagieren, wobei eine dann eine Säure ist also keine Base/Lauge. Alles ein wenig verwirrend oder?

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