ich hab da keine persönliche Erfahrung, aber so würde ich vorgehen:

also erst mal würde ich schauen wie meine Eltern generell zu dem Thema queer stehen, indem ich einfach mal ne queere Person im Freundeskreis erwähnen würde oder so, um zu schauen wie sie reagieren. Dann könnte ich mich schon besser auf ihre Reaktion einstellen und wenn ich merke dass sie ganz schlecht reagieren noch mal überlegen, ob ich das tun möchte

Wenn ich merke sie sind offen, würde ich mir überlegen ob ich mich per Brief oder persönlich outen will. Mit einem Brief wäre es glaub ich einfacher, da du da genug Zeit hast deine Worte zu wählen und alles in Ruhe erklären kannst bevor deine Eltern irgendetwas sagen können, deshalb würde ich wahrscheinlich eher dazu tendieren, aber mach das womit du dich wohler fühlst

Außerdem würde ich dazu schreiben/sagen wie ich mir wünsche, dass sie mich ansprechen, also welcher Name und Pronomen. Beziehungsweise würde es bei Genderfluid mehr Sinn machen, dass du sie darum bittest, dass sie dich einfach zwischendurch immer mal wieder nach deinen Pronomen fragen

Ich würde ihnen auch klar machen, dass ich Verständnis habe wenn sie es nicht gleich schaffen (weil das gefühlt immer das erste ist was Leute dazu sagen, also so was wie "Ja aber erwarte nicht, dass ich sofort alles richtig mache, das ist doch so schwer und neu für mich") aber dass es mir wichtig wäre, wenn sie es einfach mal versuchen und mit der Zeit werden sie sich ja daran gewöhnen

Außerdem würde ich einer befreundeten Person bescheid geben, dass ich mich oute, damit ich sie danach gleich anrufen kann, sollte die Reaktion schlecht sein

also ka ob das hilfreich war, wie gesagt ich habe mich noch nicht geoutet, aber das wäre das was ich machen würde, ich hoffe ich konnte ein bisschen weiterhelfen und ich wünsche dir noch viel Erfolg bei deinem Outing <3

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Wenn eure Freundin/Freund euch sagt, dass er sie eine Beziehung mit jemandem des gleichen Geschlechts hat. Wie würdet ihr reagieren?

Ich würd mich natürlich für die Person freuen, ist ja was schönes wenn man in einer Beziehung ist

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ich weiß dass ich nicht hetero bin, aber weiß halt nicht welches Label jetzt das richtige ist, also bi, omni, pan oder doch lesbisch deshalb einfach queer

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also bei mir in der Nähe gibt es so ein Queeres Community Center. Ich hab da einfach mal nach "queeres Zentrum in *Stadtname*" gesucht und habe das so gefunden, versuch das mal, das gibt es in vielen Orten, vielleicht auch in deinem.

Bis jetzt war ich zwar noch nie da, weil es gerade in der Sommerpause ist, deshalb kann ich leider nicht sagen, ob es hilft, aber ich glaube schon, dass das eine gute Möglichkeit ist neue queers in meinem Alter kennenzulernen

Ansonsten gibt es bestimmt auch in deiner Schule andere queere Mädchen auch wenn sie vielleicht noch nicht geoutet sind. Wenn du dich damit wohl fühlst kannst du auch mal in der Schule z.B. ein Regenbogenarmband tragen oder einfach irgendetwas woran man erkennen kann, dass du queer bist oder du outest dich offen (wenn du es noch nicht gemacht hast und wenn es sicher für dich ist) und vielleicht kommt dann jemand auf dich zu

und wenn du erst mal eine queere Person kennst ist es viel einfacher neue kennenzulernen, weil die Person kennt dann häufig auch jemanden und die wiederum kennt auch jemanden. Also wenn du z.B. einen queeren Jungen kennst kann es auch helfen sich mit dem anzufreunden (vorausgesetzt natürlich ihr versteht euch gut) und dann über ihn noch mehr queere Leute kennenzulernen

das sind so meine Ansätze, ich hoffe war etwas dabei was dir weiterhilft und viel Erfolg noch :)

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es gibt keine Regeln beim Schreiben. Ich persönlich schreibe meine Geschichten meistens nicht in chronologischer Reihenfolge, sondern plotte erst mal indem ich mir überlege, was so ungefähr in welchem Kapitel passiert und dann suche ich mir immer eines aus, auf das ich gerade Lust habe und schreibe das

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joa schon ganz gerne, aber ich bin nicht so oft auf watty

Also früher habe ich auch viel geschrieben, inzwischen nicht mehr. Bis jetzt waren es nur ff ich bin aber schon seit längeren am überlegen mal eine andere Geschichte hochzuladen

wenn ich lese dann meisten wenn ich gerade eine coole Serie geschaut habe und halt ff dazu lesen möchte. ansonsten fange ich auch manchmal fantasy Geschichten an, beenden tue ich aber kaum welche, die meisten fangen gut an sind dann aber doch nicht so meins

aber es sind sehr viele nette Leute da und ich sehe auch kaum Hate Kommentare (ist mir zumindest noch nie untergekommen) das finde ich mal ne schöne Abwechslung

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Buch im Präsens schreiben?

Ich bin gerade dabei mit mir selbst zu debattieren, ob ich mein Buch im Präsens schreiben soll/ will. Habe mich am ersten Kapitel ausprobiert und es gefällt mir eigentlich ganz gut, ist aber "schwerer" zu schreiben und vielleicht ungewohnt für potentielle Leser.

Mein Buch spielt in einer postapokalyptischen Welt, in welcher "Zombies" herrschen. Es ist teilweise sehr aktionsgeladen und da passt die Zeitform gut. Besonders in dramatischen Momenten.

Sicher bin ich mir aber nicht, was denkt ihr? Was gefällt euch besser? Was würdet ihr machen?

Hier zwei Ausschnitt im Präsens:

Es ist ein verdammt kalter April, vielleicht ist es auch erst März oder bereits Mai, sicher ist sie sich nur darüber, dass es kalt und nass und kein Winter mehr ist. Mit eine Ruck zieht sie den Reißverschluss ihrer Lederjacke hoch, dass sie beinah ihr Doppelkinn einklemmt. Trotz der zwiebelartigen Kleidungsschichten und der Tatsache, dass sie sich die letzten zwanzig Minuten mit Infizierten herumgeschlagen hat, fröstelt sie. Sie dreht sich dreimal um ihre eigene Achse, bevor ihr Blick auf den Griff ihrer Machete fällt, dessen Klinge in der Stirn einer besonders hässlichen Leiche steckt. Natürlich ist kaum eine Leiche wirklich schön, aber diese erinnert doch sehr stark an eine monatealte Wasserleiche, welche ein paar Sommermonate in einer Dachgeschosswohnung gelegen hat.

....

„Einen haben wir übersehen.“ Adrenalin pulsiert durch ihren Körper, er ist kaum noch zehn Meter entfernt. Sie umfasst den Baseballschläger fest und holt aus. Der Blifter weicht aus. „FU-“ Ein zweiter Blifter springt zwischen zwei Gebäuden hervor und gerade, als der erste um sie herum läuft, schmeißt der zweite sich auf sie. Sie landet auf einem vertrocknete Körper, dessen Knochen unter ihr brechen und in ihr Fleisch stechen. Lucy schreit auf und Mel kann weder sie, noch Mike sehen. Der Blifter auf ihr schlägt zu, wobei er er nur ihre Wange streift. Mel greift unter sich, umfasst eine abgebrochenen Rippe und sticht sie ihrem Angreifer ins Auge. Er greift unbeirrt nach ihrem Gesicht, bohrt dreckige Fingernägel in ihre Haut, direkt unter ihren Augen. Mit der flachen Hand schlägt sie gegen die abgebrochene Rippe, welche sich tiefer in seinen Kopf, aber auch in ihre Hand bohrt.
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ich schreibe immer präsens. Angefangen hat das damit, dass ich ein Buch in Präsens gelesen habe und das so toll fand, dass ich es auch gemacht habe

und ja seitdem ist es immer ungewohnt wenn ich dann plötzlich wieder in Vergangenheit schreiben muss

beim lesen ist mir das relativ egal, ich achte da nicht so darauf. Wenn ich öfters hintereinander Bücher in der gleichen Zeit gelesen habe, fällt es mir am Anfang schon auf wenn ich dann eines in einer anderen Zeit lese, aber ich gewöhne mich da sehr schnell dran und es hindert auch nicht beim lesefluss

was ich sagen will, es ist eigentlich egal was du schreibst, du solltest das schreiben, was du lieber schreibst

ich hoffe ich konnte helfen und viel Erfolg noch bei deiner Geschichte :)

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wenn nichts wichtiges passiert würde ich es nicht zu ausführlich beschreiben

Ich würd es vielleicht so irgendwie Formulieren:

[...] In den nächsten Stunden versuchte er sich so gut es geht auf seine Vorlesungen zu konzentrieren, was ihm allerdings nicht ganz so gut gelang. Immer wieder schweiften seine Gedanken zu seinem Traum ab.

Er war froh als er die letzte Vorlesung hinter sich hatte.

Ich weiß halt nicht ob danach noch etwas passiert.

Vielleicht fragt eine befreundete Person ihn ob sie etwas unternehmen wollen (zum Beispiel gemeinsam Mittagessen oder sie sind zum lernen verabredet) und er sagt ja um sich abzulenken, denkt aber trotzdem dauernd an dem Traum und ihr fällt halt auf, dass er abwesend wirkt.

Oder du machts einfach einen Zeitraffer und schreibst so etwas wie:

Den restlichen Tag verbrachte er damit an *irgendein Projekt für die Uni* zu arbeiten. Zumindest war das sein Plan, doch nachdem seine Gedanken zum gefühlt tausendsten Mal abschweiften, beschloss er dass das bis morgen warten konnte. Stattdessen griff er nach seinem Laptop um sich mit Netflix etwas abzulenken.

Und dann geht er halt schlafen und es geht weiter mit dem Traum.

Ich hoffe ich konnte etwas weiterhelfen und viel Erfolg noch beim Schreiben :)

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wie bereits geschrieben wurde, könnte ein fluides Label zu dir passen. Mir würde da demiflux einfallen. Dabei ist es zwar immer das gleiche Geschlecht, aber es verändert sich wie sehr du dich damit identifizierst, also mal vollständig weiblich und dann wieder demigirl

Als demiflux können sich Menschen bezeichnen, deren Geschlecht teilweise statisch ist und sich teilweise in der Intensität des Geschlechtsempfindens ändert.

(das ist die Definition die ich online im Queer Lexikon gefunden habe)

Wenn du es genauer definiert haben möchtest könnte auch girlflux passen, das ist mehr oder weniger das gleiche, nur eben genauer definiert

Girlfluxe empfinden ihr Gender als weiblich, aber mit wandelbarer Intensität. Man kann auch sagen, ihr Gender ändert sich fluide auf einem Spektrum zwischen Frau und Agender

Quellen: https://lgbt.fandom.com/de/wiki/Girlflux

https://queer-lexikon.net/2022/03/25/demiflux/

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  1. ja, der begriff queer meint alle Menschen die nicht hetero, cis oder allo sind
  2. ich sage Transpersonen, aber ich weiß nicht ob das der korrekte Begriff ist
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also soweit ich weiß ist das vollkommen normal, also das ist bei vielen so

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ich finds immer richtig cool wenn ich andere mit Pride Merch sehe und trage selbst auch ab und zu ein Regenbogen Armband. Wenn du Lust drauf hast, machs einfach, dadurch können dich andere queers erkennen und fühlen sich wohl in deiner Gegenwart und es können auch neue Bekanntschaften dadurch entstehen. Und es kann Menschen die sich alleine mit ihrer queerness fühlen helfen, wenn sie jemanden sehen und wissen, die Person ist ebenfalls queer

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Ich bin eine Frau. Neutral (°)

naja was soll schon sein

also ich finds cool, wenn ich erfahre das mein Gegenüber auch queer ist, aber queer ist ja nicht gleich queer und sagt in den meisten Fällen gar nichts über den Charakter aus

wenn ich mir davor schon gedacht habe, dass er queer sein könnte freu ich mich immer ein bisschen, weil mein Gaydar eigentlich so gut wie nicht vorhanden ist und dann fühl ich mich als hätte ich voll den krassen Gaydar

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