Wichtig ist, dass du Wissen vermittelt bekommst, mit dem zu hinterher befähigt wirst, deinen Beruf erfolgreich auszuüben. Erfolgreich nicht nur hinsichtlich der finanziellen Seite - sondern auch hinsichtlich der Seite der Patienten, die du da heilen willst. D.h. du braucht eine gute Schule. Die Schule um die Ecke nützt dir ja nichts, wenn du da nicht das lernst, was du wirklich brauchst. Der Wettbewerb ist hart und dir wird die Gesundheit der Tiere in die Hand gelegt, d.h. du hast Verantwortung und der wird man nur gerecht, wenn man eine gescheite Ausbildung bekommen hat.
Das ist meist nicht der Fall, wenn man nur einen oder wenige Dozenten für alle Fächer hat. Wenn die Mischung der Dozenten nicht Mediziner (für die schulmedizinischen Grundlagen) und gute Praktiker (z. B. in den Naturheilkundefächern) nicht stimmt. Guck dir genau an, wer da unterrichtet.
Ich habe in einer Facebook-Gruppe zum Thema "Tierheilpraktiker-Ausbildung" diesen sehr wahren und sinnvollen Text gefunden:
Inhalt vor Ausbildungsdauer!
• Eine Ausbildung ist nicht in Jahren zu bemessen, sondern nach Inhalt! Es gibt Schulen,
die 300 Lernstunden innerhalb von 24 Monaten haben und andere schaffen es, in 24
Monaten 3500 Lernstunden anzubieten. Dadurch sind die billigsten Schulen oft 10 mal
teurer, ganz abgesehen von der Qualität!! Wichtig ist auch zu beachten, wieviele
Minuten eine Lernstunde tatsächlich umfasst. Z. B. wenn eine Schule 1000
Unterrichtseinheiten anbietet, diese jedoch jeweils nur 30 Minuten dauern, dann
umfasst der Unterricht 500 Stunden - und eben nicht 1000. Die Anzahl an Jahren oder
Monaten einer Ausbildung sind daher genausowenig aussagekräftig wie die Angabe
von Unterrichtseinheiten – erst das genaue Betrachten der wirklichen Ausbildungszeit
in echten Stunden kann einem helfen, eine Bewertung vorzunehmen!
Alles steht und fällt mit der Qualität der Dozenten!
• Dozenten können auch langwierige Erfahrung haben und trotzdem sind sie unfähig, zu
unterrichten, weil sie selbst keine solide Kompetenzen haben. Deshalb darauf achten,
dass den Unterricht im schulmedizinischen Teil nur Tierärzte, noch besser
Hochschuldozenten, abhalten. NUR so kann das wichtige Schulmedizinische Wissen
fundiert und anspruchsvoll unterrichtet werden. In dem naturheilkundlichen Teil ist
ein gesunder Mix aus Tierheilpraktikern, die eine solide Basisausbildung erworben
haben und naturheilkundlich arbeitenden Tierärzten durchaus sinnvoll. Diese
Kompetenzen können überdies niemals in Personalunion einhergehen. Schulen mit nur
einem oder wenigen Dozenten sind also mit Vorsicht zu genießen! Hier lohnt sich eine
genau Prüfung der Kompetenz der Dozenten!