Gynefix oder Jaydess (Hormonspirale?

Huhu liebe Community...

Ich war heute bei meinem Frauenarzt, leider war der Besuch nicht sehr hilfreich.

Ich habe vor einem Monat die Pille (Yasminelle) aufgrund diverser Nebenwirkungen (ich nahm sie 9 Jahre) abgesetzt. Durch Yasminelle bekam ich Akne/Haarausfall und litt unter Heißhunger weswegen ich mittlerweile (Anfangsgwicht 68) 75 Kilo wiege... Seitdem ich sie abgesetzt habe, genieße ich einfach jeden weiteren Tag ohne Hormone. Nun kam ich damals auf die Gynefix und fand diese hormonfreie Alternative interessant.

Heute hatte ich einen Termin bei meinem FA. Ich erzählte ihm, dass ich die Pille abgesetzt habe und warum. Außerdem betonte ich, dass ich lieber eine hormonfreie Methode wählen möchte. Entweder hat er sich nicht dafür interessiert oder es war ihm egal. Wegen meiner Akne wollte er zumindest mal einen Hormontest durchführen, was ich auch für eine gute Idee halte. Er wollte mir jetzt die Hormonspirale andrehen. Er meinte, diese würde nicht auf den ganzen Körper wirken, da sie nur regional in der Scheide wirken würde. Tja, komischerweise liest man im Internet und selbst auch in der Broschüre steht, dass Akne/depressive Verstimmungen usw auch auftreten können. Also von wegen, es wirkt nicht im ganzen Körper... Ich habe im Grunde auch keine Lust mehr auf den ganzen Mist. Da ich schon genetisch "vorbestraft" bin was Depressionen angeht, möchte ich definitiv nicht mehr hormonell verhüten. Ich will meinen FA nicht als inkompetent abstempeln, er lässt sich ja meist auch immer viel Zeit, aber in dem Fall stört mich einfach sein stures Verhalten, da er meinte er halte von der Gynefix nichts und konnte dafür nicht mal ein richtiges Contra-Argument bringen.

Er verschrieb mir gleich das Rezept und meinte, sobald die erste Blutung kommt, solle ich sofort dort anrufen und einen Termin ausmachen. Jetzt fühle ich mich irgendwie sehr in die Ecke gedrängt und habe das Gefühl, mich schnellsten entscheiden zu müssen. In einem Monat habe ich den nächsten Termin bei einem Gynefix-FA und da wollte ich eigentlich auch hin. Ich wünsche mir halt schon schnellstmöglichst eine Verhütung, da alleine Kondom mir einfach keine Sicherheit gibt und ich jedes mal total unsicher bin beim Sex mit meinem Freund. Da hat man dann auch oft keine Lust mehr auf Sex.

Ich würde mich sehr über eure Erfahrungen freuen, damit ich es etwas leichter habe, ein Urteil zu fällen..

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Huhu,

mir geht es genau so. Habe meine Pille (Asumate) abgesetzt, unendlich viele Nebenwirkungen und war psychisch völlig am Ende.

Meine Frauenärztin war auch eigentlich sehr kompetent und freundlich, hat mir aber direkt von der Gynefix abgeraten (sie selbst setzt sie nicht) und stattdessen wollte sie mir die Kupferspirale einsetzen. Es ging auch ganz schnell, Rezept verschrieben und am besten bei der nächsten Regel einsetzen lassen... Ich schätze, das geht dann wirklich größtenteils ums Geld. 

Ich würde dir aber von der Hormonspirale abraten, die Hormone wirken im gesamten Körper und die Nebenwirkungen bleiben. Ist wohl besser, wenn du wirklich hormonfrei verhütest.

Vielleicht ist auch die Kupferspirale etwas für dich, sie muss nicht in dem Muskel befestigt werden und wirkt wie die Gynefix. Jedoch kann sie auch leichter abgestoßen werden und zu schwereren Menstruationsbeschwerden führen. Und sie kann auch verrutschen, weswegen man den Rückholfaden regelmäßig abtasten sollte. Aber sonst gibt es da keine größeren Probleme.

Ich persönlich habe mir für die Gynefix entschieden, weil sie mir um einiges sicherer erschien und ich sowieso schon genug Regelschmerzen habe. Und da drängt mich auch keiner zu Entscheidungen.

Nimm dir da ruhig viel Zeit, auch wenn da temporär mal das Sexleben leidet. Lieber so, als im Nachhinein dann doch wieder wechseln zu müssen (;

Grüße!

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Huhu,

ich habe schwere Depressionen und die homöopathischen Kügelchen haben bei mir überhaupt nicht angeschlagen. Aber das ist evtl. von Person zu Person unterschiedlich. Kannst es mal ausprobieren, aber ich habe nicht den Eindruck, dass sie in dem Fall besonders viel Wirken.

Natürliche Medikamente (Johanniskraut) sind nicht empfehlenswert, laut meinem Psychiater. Die natürlichen Medikamente haben meist viel mehr Nebenwirkungen und Dinge mit in sich, als "normale" Psychopharmaka.

Psychopharmaka habe ich schon ausprobiert. 4 Wochen lang waren nur Nebenwirkungen, was auch normal ist. Ich war sehr aktiv und schon fast hyperaktiv. Dann ging es langsam auf ein normales Gefühl zurück. Ich hatte eine geringe Dosis (10mg) und wollte auch nicht mehr, was dazu geführt hat, dass ich tagsüber, wenn die Depression schwach bist mittelstark war, ganz normal leben konnte, aber ich abends noch die Depression gemerkt habe. Das habe ich mir aber so ausgesucht.
Deine Persönlichkeit verändern sie nicht. Einige Eigenschaften können vielleicht zurück geschraubt werden, z.B. war ich weniger introvertiert, aber die wurden dann auch meistens durch die Depression ausgelöst und sind damit - nach meinen Ansichten - kein richtiger Teil von dir.
Was ich aber gemerkt habe ist eine Art Verwirrung, weil die gedrückte Stimmung weg war und ich nicht wusste, was ich jetzt mit mir anstellen bzw. fühlen sollte. Hat sich auch nach etwa 7 Wochen gelegt.

Die Psychopharmaka haben mir mit meinen Schlafproblemen, Antriebslosigkeit und Selbstwertgefühl geholfen. Es ist aber so, dass ich sie nur als sinnvoll empfinde, wenn man sonst keine Motivation hat, zu genesen. 

Dir soll auch gesagt sein, dass die "Happy Pills" nicht direkt helfen, Nebenwirkungen haben und die ersten Tabletten nicht immer die richtigen sind. Man muss oft ausprobieren und manchmal wird es auch nur schlimmer. Jedoch solltest du das mit deinen Ärzten absprechen, sie werden dir da ganz sicher weiter helfen.

Klar gibt es auch Horrorgeschichten davon, es besteht immer ein Risiko. Ob es dir das wert ist, musst du beurteilen. Es muss ja nicht immer schlecht sein.

Letzten Endes liegt die Entscheidung vollkommen bei dir.

Gute Besserung (:

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Huhu,

ich kenne einige Skills für Dissoziationen, für Derealisation sollten sie eigentlich auch wirken. Ich weiß nicht, wie es bei dir aussieht, da ist jede Person recht unterschiedlich. Man kann auch gut danach auf Google suchen.

Sonst gilt, starke Reize zu benutzen. Dadurch wirst du ins Hier und Jetzt "gerissen". Also alles Sinnesorgane kann man da mit einbeziehen. Zumindest ist es bei Dissoziation so, ich hoffe einfach mal, dass das dir trotzdem weiter hilft.

  • Geruchssinn: Starkes Parfüm, es gibt auch so kleine Kapselchen, die man aufbricht, dann riecht es extrem, die wirken ganz gut und sind für Dissoziationen erfunden worden. Kann man bei der Apotheke bestellen.
  • Geschmackssinn: Zitronen, Meerrettich, Chilli, also sehr starke Sachen. Süßes würde ich aber nicht empfehlen, ich finde, dass das eher eine sanfte Wirkung hat..
  • Gehörsinn: Laute Musik, Klatschen, sonstiger Lärm. Muss man aufpassen, damit man sich nicht die Ohren kaputt macht. Also nicht ganz empfehlenswert.
  • Sehsinn: Nicht ganz so wirksam, aber es ist wichtig, nicht vor Angst auf einen Punkt zu starren. Man sollte sich lieber umsehen.

Einige empfehlen auch Schmerzreize.. Aber das artet viel zu schnell in SVV aus, was das Selbstwertgefühl beeinträchtigt. Von daher lieber davon Finger weg. Auch die Tipps mit heißem Wasser oder Kühlpacks. Das kann auch Wunden herbeiführen.

Ich hoffe, dass das dir irgendwie weiter geholfen hat. Da muss man meist ein wenig herum probieren, bis man das richtige gefunden hat. Viel Glück :)

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Huhu,

empfehlenswert würde ich das jetzt aus meinem Instinkt heraus nicht empfinden. Ich habe mich aber schon mit Amokläufen beschäftigt und deren psychische Verfassung, sowie dem Konsum von Egoshootern. 

Gewaltverherrlichende Spiele wirken - nach meinen Infos (da wird ja immer noch darüber diskutiert) - nur negativ auf den Jugendlichen bzw. Erwachsenen, falls dieser genetisch dazu veranlagt ist, seine Aggression sowie Gewalt nicht im Griff zu haben.
Es gibt im Menschen einen "Schalter" im Kopf, der einem ab einem gewissen Punkt sagt, dass man aufhören soll, bei einigen ist das jedoch nicht vorhanden und das ist vererbbar. Auf diese Menschen sollen die Spiele negative Auswirkungen haben.
Dennoch ist die Anwendung von Gewalt auch da nie grundlos.

Natürlich habe ich das nicht studiert, ich selbst saß aber nicht selten selbst neben den Spielern von Egoshootern und kann sagen, dass ich damals (7-12) das interessant fand, aber ich habe dennoch eine Ablehnung gegen Gewalt entwickelt. 

Ich hoffe ich konnte damit irgendwo weiterhelfen.

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Huhu,

du solltest verstehen, dass man manchmal als Kind kaum Macht gegen die Mutter hat. Es ist einfach die Mutter, da ist das alles einfach mal um ein Vielfaches schwerer.

Du kannst da auch nicht viel bewirken. Sei für sie da, wenn sie dich braucht und nimm ihre Probleme ernst. Man kann das aus der Ferne nie so genau einschätzen. Sprich sie vielleicht so ein mal in der Woche darauf an und frage sie da gründlich aus, wie es ihr so geht und was sie denn da immer in den Situationen macht. Darüber zu reden bewirkt ganz oft auch schon viel.

Bei Depressionen sollte sie eine Therapie anfangen, nicht dass es noch zu ernst wird und etwas passiert - was natürlich nicht unbedingt sein muss. Dazu muss sie zu ihrem Hausarzt. Falls sie gar nicht mit ihrer Mutter darüber reden kann, könnt ihr euch Verstärkung von einem Lehrer holen. Die müssten eigentlich schon wissen, was da zu tun ist.

Aber mach ihr da keinen Druck, Therapien bringen nur etwas, wenn sie wirklich von sich aus das will. Sei für sie da und pass auf, dass sie sich ggf. nicht zu sehr isoliert.

Mit viel Unterstützung ist es dann auch eigentlich auszuhalten. Einfach wird es nicht, aber es ist besser, wenn jemand da ist.

Viel Glück (:

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Huhu,

nach meiner Meinung ist professionelle Hilfe nötig, sobald das Einfluss auf deinen Alltag hat. Auch bei Suizidgedanken würde ich lieber einen Arzt aufsuchen.

Tests aus dem Internet sind nicht immer zutreffend. Würde ich dir nicht empfehlen. Nur ein Arzt kann dir eine Diagnose erstellen, im Netz ist das immer ein wenig weit hergeholt. 

Ich denke, du meinst dieses "depressive Gefühl": Druck auf der Brust, Niedergeschlagenheit, alles wird damit ein wenig schwerer und auch sinnloser. Oder?

Auf alle Fälle wäre ein Arztbesuch sowie eine Therapie angebracht. Lass dich da einfach von deinem Hausarzt beraten. Je früher desto besser (:

Grüße und gute Besserung!

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Huhu,

ja, das klingt sehr nach Magersucht, jedoch kann dir nur ein Arzt eine richtige Diagnose stellen. Man kann auch als Mann eine Magersucht entwickeln, das Alter, das Geschlecht spielen nur in Statistiken eine Rolle. 

Magersucht, Depressionen usw. sind definitiv behandelbar, keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen, obwohl es manchmal schwer ist.

Ich würde dir zu einer Therapie raten, je früher desto besser. Da gibt es nicht nur Gesprächstherapie, sondern viele andere, vor allem einige, die sich auf Magersucht und Körperwahrnehmung spezialisiert haben.

Gute Besserung, pass auf dich auf!

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Was ist mit mir los und was kann ich dagegen machen?

Ich war schon immer ein ruhiger und schüchterner Mensch und hab daher schon als Kind immer gern was allein gemacht. Natürlich hab ich mich auch mit Freunden getroffen, aber dass wurde nun mit der Zeit immer weniger. Seit dem ich von zu Hause ausgezogen bin und auch nun alleine in einer anderen Stadt wohne, gehts mir psychisch irgendwie besser, da ich meine Ruhe habe und nicht ständig diesen Druck verspüre mich mit jemanden treffen zu müssen, da meine Mutter immer ständig wollte, dass ich was mit Freunden unternehme. Ich wohne nun schon ein 3/4 Jahr alleine in der Stadt. Hatte zwischen durch auch einen festen Freund, es hat allerdings nicht so gut geklappt und wir haben uns nun vor paar Wochen auf Freundschaft geeinigt, dies ist für mich eigentlich auch eine gute Lösung, trotzdem leide ich noch unter dem Trennungsschmerz. In der Schule komm ich auch zum ersten mal mit allen meinen Klassenkameraden gut klar und ich gehe das erste mal in meinem Leben wieder gerne zur Schule. Obwohl ich mich mit den Leuten dort so gut verstehe, haben wir noch nie in der Freizeit etwas zusammen unternommen. In den vergangen Monaten, hab ich angefangen mich denn aber auch immer mehr zurückzuziehen und will am liebsten auch niemanden treffen. Ich bin neuerdings extrem schnell genervt, wenn mich meine Familie anruft. Ich fühl mich denn irgendwie gestört und von ihnen kontrolliert. Sie denken mir geht es schlecht in der Stadt, da ich niemanden dort habe und nie etwas mit anderen gemeinsam untermehme. Und ich sag ihnen jedes mal, dass es mich nicht stört und dass ich gern alleine bin. Auch wenn ich nun meine Familie besuche, bin ich in kürzester Zeit von ihnen genervt und würde am liebsten sofort wieder nach Hause fahren, um meine Ruhe zu haben. Jetzt bin ich auch grad wieder in meiner Heimatstadt und hab mich auch mit zwei Freundinnen getroffen. Normalerweise habe ich immer meine komplette Zeit investiert, die ich für sie an den Tagen zur Verfügung hatte, aber diesmal wars anders. Ich konnte irgendwann einfach nicht mehr und hab beide Treffen frühzeitig beendet. Mir ist aufgefallen, dass es einfach für mich anstrengend ist, ständig Menschen um mich zu haben und ich könnte in solchen Situationen denn auch direkt anfangen zu weinen, weil es mir zu viel wird. Ich hab auch oft Tage an denen es mir nicht gut geht und ich viel nachdenke. An solchen Tagen kommt es denn auch vor, dass ich schnell anfange zu weinen. Ich bin allgemein auch ein sehr sensibler und emotionaler Mensch. Wenn ich alleine in meiner Wohnung bin, weiß ich das ich zu jeder Zeit weinen kann und meinen Gefühlen einfach freien lauf lassen kann. Wenn ich zu besuch bei meiner Familie bin und ich solche Tage habe, muss ich mich den ganzen Tag zusammenreißen und warten bis ich Abends endlich alleine bin, meine Ruhe habe und weinen kann. Woran kann dass alles liegen, dass ich mich immer mehr zurückziehe? Und wieso bin ich von anderen, hauptsächlich der Familie, so schnell genervt? Was kann ich dagegen tun?

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Huhu,

mir geht es ähnlich. Eher ein sensibler, emotionaler und vor allem zurückgezogener Mensch, dem viele Menschen oder dauerhafte soziale Kontakte überhaupt nicht gut tun.

Ich bin mir bei mir selbst sicher, dass es größtenteils meine Persönlichkeit ist, weil es einfach schon immer so war. Deswegen ist daran überhaupt nichts falsch. So etwas nennt man einfach introvertiert. Die Leute, mit denen ich dauerhaft Zeit verbringen könnte, kann ich an einer Hand abzählen, obwohl ich mich auch mit Klassenkameraden super verstehe. Also gibt es auch für dich wahrscheinlich auch irgendwo ein paar Personen, die du gut aushalten kannst. Es braucht einfach Zeit, bis man die findet und das dann auch merkt.

Das mit dem Weinen ist jedoch etwas beunruhigend. Dass man oft und auch grundlos weint ist nicht so gut. Ich würde damit evtl. zum Hausarzt gehen und ihn fragen, ob er meint, dass das eine Depression sein könnte. Auch weil du reizbar bist und dich ja immer mehr zurückziehst. Also da würde ich mal zum Arzt gehen und eine Therapie anfangen. Müsste aber, falls dir es sonst gut geht, nichts wirklich schlimmes sein. Also nichts allzu schlimmes, aber es kann jeder Zeit schlimmer werden, solltest du dir bewusst machen. Geht immer recht schnell.

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Freunde denken, dass ich mich umbringen will / Was soll ich tun?

Hallo, ich ( 16j./weiblich) weiß irgendwie gar nicht wie ich damit umgehen soll, denn heute hat mir meine beste Freundin erzählt (ohne Einverständnis der anderen), dass viele unserer Freunde mit ihr sprechen, um zu erfahren wie es mir geht und wie sie mir helfen können. Anscheinend denken sie alle, dass ich mich umbringen werde und sie mich mit aller Gewalt davon anhalten müssen.

Das Ding ist nur, dass sie dazu keinen Grund haben, zwar hab ich eine diagnostizierte mittelschwere Depression aber mittlerweile zweifle ich diese Diagnose an, weil es mir seit ein paar Wochen wieder richtig gut geht. Ohne Grund.

Meine Freunde denken jedoch, dass es entweder gespielt ist, damit ich sie nicht belaste oder dass ich es verleugne, so eine Art Abwehrmechanismus. Das kann auch irgendwie sein, denn ich habe Angst davor wieder in so einen Tief zu sein aber ich hab es ja irgendwie raus geschafft ...

Sie wollen, dass ich eine Therapie mache aber ich war einmal bei so ner Psychologin und fand es schrecklich. Ich habe mich so krank, gestört und unnormal gefühlt und hatte auch nicht das Gefühl, dass helfen würde. Ich weiß echt nicht was ich machen soll.

Was denkt ihr denn darüber ? Denkt ihr, dass das alles nur eine Phase war und keine Depression ? Also ist es möglich, dass ich das ohne Hilfe überwunden habe? Und wie soll ich mit meinen freunden umgehen, haben sie vielleicht Recht damit, das ich das verleugne und verdränge ?

Schreibt einfach mal eure Meinung :) Danke schon mal & bei Fragen einfach fragen

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Huhu,

du alleine bestimmst darüber, was mit dir geschehen soll, was du von dir preis gibst und ob du eine Therapie machen willst. Wollte ich vorab sagen, dass dich keiner dazu zwingen sollte, das macht dich nur unglücklich und eine Therapie quasi nutzlos.

Es kann sein, dass du die depressive Episode überwunden hast. Dass du das verdrängst, ist eher unwahrscheinlich. Beobachte das ganze noch ein paar Wochen. Oft kommen bei Depressionen ein ständiges Hin und Her zwischen Normalität und Depression vor, zumindest war es bei mir manchmal so, dass es zwei Wochen okay ging, dann startete das alles aber wieder von vorne und das ist ganz schön deprimierend.

Wenn du dich gut fühlst solltest du nicht zu einem Psychologen gehen, es würde dir letzten Endes nichts bringen. Aber falls es wieder kommt, ist es schon ratsam. Vielleicht war es einfach der falsche Psychologe, der dich so fühlen lassen hat. Kannst auch statt die klassische Gesprächstherapie etwas anderes ausprobieren. Kunsttherapie, Sporttherapie, Tiefenpsychologe, Musiktherapie, da gibt es eigentlich alles. Bei mir half die normale Gesprächstherapie auch 0.

Ich denke, dass deine Freunde sich nur Sorgen und das ganze ein wenig dramatisieren. Vielleicht stifte deine andere Freundin ein wenig an, dass sie den anderen erzählt, wie gut es dir doch geht. Lass dir deine Lebensfreude einfach ein Stück weit mehr anmerken. Gehe viel raus und unternehme viel. Zudem kannst du dann die Zeit schöner gestalten (:

Grüße!

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Huhu,

die Entscheidung liegt natürlich komplett bei dir. Aber mit einer Therapie würde es dich weniger belasten und du hättest das ganze ein Stück weit besser im Griff.

Depressive Phasen können mit Abständen immer wieder kommen. Eine stressige Situation begünstigt es, aber einen Grund braucht es nicht unbedingt. Vor allem wenn es schöne Momente zerstört, ist es richtig nervig.

Abwarten wäre vielleicht nicht die Lösung. Je früher man anfängt, desto besser kann man es behandeln. Du kannst ja mal in eine Therapie reinschnuppern, denn die ist zu jeder Zeit abbrechbar. 

Ob das jetzt für immer so ist oder nur zwei mal Zufall und ob man das behandeln muss, kann ich dir nicht sagen. Ich schätze, du müsstest das selbst am ehesten einschätzen können. Ich kann dich nicht sagen, wie viel du aushalten musst.

Grüße!

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Warum stellen sich einige Depressive im Internet so zur Schau?

Hallo!

Folgendes: Mein Bruder, 18, hat vor eineinhalb Jahren damit angefangen, sich zu ritzen. Nur kurz, nachdem wir es erfahren haben, hat er ständig solche Dinge wie "Ich muss mich mal wieder ritzen, die Narben sind schon fast weg" oder ähnliches gesagt. Und immer, wenn er Aufmerksamkeit wollte, hat er sich einfach Verbände um die Arme gewickelt. Und es hat funktioniert...Auf gut Deutsch: Er ist nicht depressiv, sondern will lediglich Aufmerksamkeit. Andernfalls, und da bin ich mir sicher, hätte er weiterhin Hilfe in Anspruch genommen, die ihm gestellt wurde. Stattdessen postet er lieber Bilder mit komischen Sprüchen auf Facebook oder in seinem WhatsApp-Status.

Meine Mutter ist genauso: diagnostizierte Depressionen, will keinen Psychologen, keine Tabletten, sondern lieber komische Bilder posten und Mitleid haben.

Jetzt habe ich auf der Facebook-Page einer Bekannten geschaut und festgestellt: Auf jedem Bild, das dort zu finden ist, ist "rein zufällig" ihr Arm oder Bein mit daruf. Totaler Zufall. Aufgeritzt bis oben hin, nur noch eine einzige Fläche aus Brandwunden, Schnitten, Narben und Blut. Ziemlich schockierend.

Jetzt frage ich mich eins: Was haben diese Leute, dass sie wirklich meinen, ihr Leid in die Welt posaunen zu müssen? Warum tun sie das? Geht das wildfremde Menschen echt etwas an? Ich selbst habe öfters Phasen, in denen ich nichts esse, mich erbreche, sterben will und mich auch selbst verletze (allerdings nicht durch Ritzen bzw so, dass man es eben kaum sieht. Und ja, es geht mir soweit gut, dass ich keine Hilfe brauche, ich habe mich im Griff), aber das heißt nicht automatisch, dass ich gleich auf sämtlichen Social-Media-Sites mein Leid klagen muss. Klar ist es gewissermaßen in Ordnung, wenn Leute zu ihrer Erkrankung stehen, aber ist es echt nötig, dass jeder, der es sehen will, auch sehen kann, dass sie krank sind? Potentielle Mobber, Arbeitgeber, einfach ALLE?

Habt ihr eine Erklärung dafür?

Danke für nette Antworten!

LG :)

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Huhu,

Depressionen sind sehr komplex, weitgehend und verschieden, von daher ist eine inkompetente Diagnose aus dem Netz leide absolut sinnlos, falls sich hier so gewisse Kommentare finden lassen.

Menschen gehen damit unterschiedlich um. Du redest anscheinend nur bedingt darüber, deine Familie ist da wohl sehr... offen (; Wenn du sie unbedingt verstehen willst, kannst du sie vielleicht mal ganz neutral darauf ansprechen, sie werden dann wohl nicht verklemmt darauf reagieren, schätze ich. Versuche dann aber, nicht vorwurfsvoll sondern neugierig zu klingen.

Es kann sein, dass sie die Aufmerksamkeit genießen, dass man nicht zu grob zu ihnen ist, dass sie gut manipulieren können, oder dass sie einfach provozieren wollen. Manche wissen auch nicht, wie sie sich ausdrücken sollen und gehen deswegen mit ihren aufgestauten Emotionen ins Netz (so entstehen oftmals "Tumblr-Depri-Blogs")

Ich bin auch von dem Thema betroffen, rede ungern mit meinem nahen Umfeld darüber, einfach weil viele keine Ahnung haben, oder mich verurteile würden. Ich war auch mal einer dieser Depri-Tumblr Menschen, weil ich mit niemanden darüber reden konnte, aber zelebriert habe ich das nie. Auch finde ich es nicht gut, mit melancholischen Bildern auf Facebook herumzuspielen, dass lässt die Menschen die Thematik verfehlen und schürt Hass und Vorurteile. SVV sollte übrigens zu nichts in einer Diskussion oder  einem Streit beitragen, das ist nicht nur unhöflich, sondern setzt auch das Gegenüber unter Druck.

Außerdem ist SVV eine Sucht und nur bedingt in Verbindung zur Depression. Es ist wie Rauchen - schädlich, aber man fühlt sich danach besser.

Dir würde ich übrigens zu einer Therapie raten und einem Umgebungswechsel, deine Familie scheint da wirklich kein guter Umgang zu sein, wenn dich dein Bruder damit erpresst, oder sie sonstige Probleme schaffen. Und Therapien helfen auch, wenn man das noch im Griff hat, einfach zur Vorsorge (; Man lernt auch unheimlich viel über sich selbst und wie man das besser im Griff hat. Ist nur ein gut gemeinter Rat von mir.

Ich hoffe ich konnte dir mit dem Informations-Salat irgendwie helfen.

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Huhu,

Ruhe bewahren, keine Panik (; 

Wie sieht es denn mit deinem Zyklus aus? Wann hast du deinen Eisprung? Fünf Tage vor deinem Eisprung solltest du keinen ungeschützten GV haben, sonst besteht das Risiko einer Schwangerschaft.

Du solltest trotzdem einen Test machen, um sicher zu gehen. Evtl. zum FA gehen.  So genau kann dir das hier zumindest keiner sagen.

Ich drücke dir die Daumen (:

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Huhu,

ich denke mal, dass du schon in Therapie bist, falls nicht, würde ich dir dringendst dazu raten!

Eine offene Klinik kann dir weiterhelfen, definitiv. Dazu solltest du aber vorher mit deinem Arzt sprechen, wie er das so sieht, generell wird er es nicht ablehnen, wenn es dein Wille ist.
Mit der Schule darf es da kaum Probleme geben, man wird krank geschrieben und evtl. muss man das Jahr wiederholen, das zählt dann aber nicht als Wiederholung. Es wird nicht gezählt, weil es gesundheitlich bedingt ist.

Ich wünsche dir viel Glück und gute Besserung!

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Huhu,

leider ist dein Freund der Herr seines eigenen Körpers und verbieten kannst du ihm den Drogenkonsum nicht. 

Mit ihm ganz offen darüber zu reden ist wichtig. Erzähl ihm, wie du dich fühlst, wieso du dich so fühlst und was du am liebsten ändern würdest. Sage ihm, dass du dir Sorgen machst. Anscheinend mag er dich wohl sehr, wenn er sich auch Gedanken um dich macht, also wird er wohl auf das Gespräch eingehen.

Macht vielleicht einen Kompromiss. Vielleicht, dass er die Finger von harten Drogen lässt und sich auf Cannabis beschränkt? Und wenn er gar nicht von den harten Drogen weg kommt, kannst du ausmachen, dass er es nur selten macht und dann auch nicht exzessiv. Du musst ihm auf alle Fälle klar machen, dass es sich nicht um die Drogen geht, sondern darum, wie viel er dir bedeutet und dass du dir Sorgen machst. Man kann auch ohne Hilfsmittel gut und viel Spaß haben.

Passt auf euch auf und viel Glück.

(Übrigens ist Cannabis eine schwächere Droge als Alkohol (;  )

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Huhu,

bist du dir sicher, dass das nicht einfach dein Zervixschleim ist? Ich weiß, dass das komisch klingt, aber riecht er denn eher nach dir oder nach deinem Freund? 

Was ich aufgrund meiner extremen Angst immer gemacht habe ist, das Kondom danach mit Wasser auszufüllen. Falls dann etwas unten raus fließt solltest du lieber zur nächsten Apotheke und dir die Pille danach besorgen.

Auf alle Fälle immer schön die Ruhe behalten, große Aufregung bringt dir da nichts, musst du dir vor Augen halten, auch wenn es schwer ist

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Kann es sein das ich Depressionen habe, oder kommt das von der Pubertät?

Hallo erstmal :) Ich bin 15 Jahre alt und weiß nicht was in letzter Zeit mit mir los ist: Seit einem halben Jahr habe ich immer weniger Lust Dinge zu machen, die mir früher Spaß gemacht haben. Zum Beispiel zeichne ich schon seit ich denken kann. Zeichnen ist/war mein allerliebstes Hobby. In den letzten 2 Wochen hatte ich kaum mehr Lust etwas zu zeichnen und bin gar nicht mehr aktiv. Bis vor kurzem habe ich fast jeden Tag etwas gezeichnet. Jetzt fehlt mir einfach die Lust und Kraft dazu... Mit 12 wurde ich gemobbt und alle sagten ich sei hässlich. Damals hatte ich überall Stress und Probleme in meinem Leben (schlechte Noten, war kurz davor die Klasse zu wiederholen, keine Freunde,..) und ich hatte ernsthafte Selbstmordgedanken. Vor einem Monat habe ich meine einzige Freundin in der Schule verloren und habe dort keinen mehr. Ich bin jetzt auch nicht böse oder unfreundlich zu jem. aber ich finde extrem schwer neue Freunde, da ich sehr schüchtern bin. Jetzt ist es soweit das ich mich wieder hässlich finde undja.. Seit ein paar Wochen neige ich zu SVV (Ritzen,..) und bin ständig grundlos traurig. Ich fühle mich einfach so leer... In der Schule werden meine Noten jetzt auch wieder schlechter. Ich war eigentlich eine gute Schülerin und habe auch immer viel gelernt. Aber in letzter Zeit kann ich mich nicht mehr wirklich zum Lernen überreden. Ich habe jetzt auch niemanden mit dem ich darüber reden kann. Meine Eltern meinten nur das mit dem Weinen kann in der Pubertät schon mal vorkommen... Aber das ist doch alles nicht mehr normal trotz Pubertät oder..? Meine Frage nun: Kann es sein das ich Depressionen habe? Wenn ja, könnte ich selbst was dagegen unternehmen? Ich würde mich über eure Hile freuen :) MFG moonlight20

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Huhu,

sobald man die Schwelle zur Selbstverletzung überschreitet, braucht man (in meinen Augen) jedenfalls Hilfe.

Rede mit deinen Eltern über eine Therapie, informiere dich aber lieber vorher, man weiß ja nie, was die Eltern denn so für Klischees im Kopf haben. Dann könnt ihr zum Hausarzt fahren und der sollte dich dann weiterleiten, an einen Psychologen/Psychiater.

Depressionen sind definitiv heilbar und du hast wohl keine schlechten Chancen auf Genesung.

Falls du noch irgendwelche konkreten Fragen hast, auch, wie man von SVV wegkommt, sind meine beiden Ohren offen. (:

Gute Besserung!

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"Quatsch, ist nur eine Phase, das ist normal", "Sei doch nicht so negativ", dann noch mein Absoluter Favorit von meiner Direktorin, die natürlich gar keine Ahnung von Depressionen hat, aber dennoch genau meine Lüge enttarnt hat, weil ich nämlich gelacht habe! Ich habe nämlich gar keine Depressionen, sonst würde ich nicht lachen können (;

Oder bei meinen Wunden: "Tut das nicht weh?" Nö, gar nicht, bei Depressionen sterben nämlich natürlich auch die Nervenzellen ab und man empfindet gar keinen Schmerz, cool, oder?

(Achtung, Sarkasmus auf freiem Fuß)

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Huhu,

dafür kann es natürlich viele Gründe geben, aber ich denke, da ist es wichtiger, zu lernen, wie man damit umgeht. Ich persönlich habe mich nur teilweise mit deinen Gedanken schon selbst geplagt. Nur nicht ganz so extrem. Ich kann dir Tipps geben, aber du musst da eigentlich deinen eigenen Weg finden.

Mir hilft es immer dabei total, meinem Gegenüber alle Zweifel anzuvertrauen. Vertrauen und Verständnis sind in einer Beziehung sowieso wichtig. Wenn er dich nach einem gemeinsamen Abend fragt, frage die Sachen, die dich beschäftigen, du solltest danach auch erklären, wieso du fragst, damit er dich nicht falsch einschätzt. Falls er dich dann ablehnt, war er nicht der richtige (; Immerhin willst du ja jemanden, der sich in dich verliebt und nicht in ein Scheinbild von dir. Auch solltest du ihm vielleicht sagen, dass du es ganz langsam angehen willst. Wenn er es ernst meint, wird er Verständnis entgegenbringen, oder dir höflich sagen, wieso das dann nicht geht.

Mir half auch immer der Gedanke, dass alles auf dich zu kommt, ganz von alleine und du auf einen Instinkt hören solltest. Was passiert, passiert. 
Auch (was total blöd klingt) hat mir bei einigen Phobien der Gedanke geholfen, dass die Angst nur temporär ist. Sie kommt, sie ist da, sie geht. Angenehm ist es nicht, aber zumindest ist es nicht dauerhaft.

Wichtig ist, dass du auf alle Fälle über deine Gedanken mit jemanden sprichst, der dich unterstützt und nicht verspottet.

Und falls du gar nichts für Männer empfindest, vielleicht für Frauen? Oder weder noch? Jede Art von Sexualität ist okay und gar nichts, wofür man sich schämen muss. 

Ich weiß nicht, inwiefern das geholfen hat, aber ich hoffe, es hat irgendwas gebracht.

Grüße und viel Glück!

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Huhu,

ich stehe momentan am gleichen Punkt, wie du. Habe mich da auch schon darüber informiert und kann dir da jetzt einiges weitergeben.

Die Kupferspirale ist ein gutes Verhütungsmittel und man kann das auch als junge Frau eingesetzt bekommen lassen. Nebenwirkungen treten kaum auf und alles ist gut verträglich, zudem bleibst du bei deinem natürlichen Zyklus. Das Einsetzen ist nicht gerade das Angenehmste, aber man kann sich auch örtlich betäuben lassen, trotzdem wird sich das nicht so super anfühlen.
Oft wird jedoch die Kupferspirale von jungen Frauen "abgeschoben" und geht bei der nächsten Periode raus. Sie kann auch verrutschen, verwachsen ect., aber das sind wohl Risiken, mit denen man immer leben muss, wenn man verhütet. Und die Wahrscheinlichkeit ist auch nicht so groß, immerhin geht es ja bei den meisten gut. Was mich jedoch absolut davon abgeschreckt hat, ist, dass die Tage schmerzhafter und länger werden können und gerade ich bin da sehr empfindlich.

Also bin ich auf die Kupferkette gestoßen, die sowas wie eine "Weiterentwicklung" sein soll. Sie soll auch sicherer als die Pille sein und die Tage werden nicht schmerzhafter bzw länger. Wirkt genau so wie die Spirale, jedoch ist das Einsetzen wohl ein wenig schmerzhafter, weil es am Muskel der Gebärmutter eingesetzt wird. Dazu wird der Muskel ein wenig verletzt, aber das kann man wohl mit einer Spritze vergleichen. Natürlich gibt es hier auch wieder Risiken, Muskelentzündung, die Kette kann raus fallen, aber nach meinen Informationen liegt es dann nicht bei dir, sondern bei der Kompetenz des Arztes. Wie schon gesagt, Risiken gibt's immer.

Bei beidem kannst du übrigens kontrollieren, ob es noch richtig sitzt, mit dem Rückholfaden. Bei der Spirale kannst du daran auch erkennen, ob sie noch richtig sitzt, bei der Kette dient es aber nur dazu, um zu wissen, ob die überhaupt noch da ist, wo man sie eingesetzt hat.

Letzten Endes liegt die Entscheidung aber komplett bei dir.

Ich hoffe das konnte dir ein wenig helfen

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Leide ich an einer Persönlichkeittstörung Ô_o?

In der letzten Zeit habe ich bemerkt, dass ich vielleicht nicht der normalste Mensch bin und wollte fragen, ob ich vielleicht an einer Persönlichkeitstörung leide.

Mir fehlt einfach das Schuldbewusstsein. Wenn ich eine Person verletze (mache ich öfters abstichtlich), steigen Glücksgefühle in mir hoch. Ich bin mir darüber im Klaren, dass ich sadistisch bin, aber hat ein normaler Mensch danach kein schlechtes Gewissen...? O.O Dann muss ich sagen, dass ich ebenfalls leichte Halluzinationen habe. Manchmal nehme ich Dinge wahr, die für andere unsichtbar scheinen, eine Stimme in meinem Kopf habe ich auch. Meistens höre ich Sachen wie: „Pass auf! Sie beobachten dich! Renn oder du stirbst!“ In der Öffentlichkeit ist es meistens so. Zudem muss ich erwähnen, dass ich selbst ein Menschenhasser bin. Aufgrund meiner Misantrophie fällt es mir sehr schwer, Bindungen aufrecht zu erhalten. Ich entwickle öfters Hassliebe, oder hasse eine Person dann grundlos, die ich noch vor ein paar Sekunden davor gemocht habe. Ebenfalls habe ich starke Gewaltfantasien bzw. denke öfters daran, wie gut es sich anfühlen würde, mit einem Messer auf jemanden einzustechen. Meistens denke ich so viel darüber nach, was überhaupt mit mir los ist, weshalb es mir schwer fällt, überhaupt einzuschlafen. Oft bin ich bis 4 Uhr wach, aber nie müde, obwohl ich nur ca. 2 Stunden schlafe.

Langsam habe ich echt das Gefühl, dass irgendwas mit mir falsch läuft... Ich habe oft Angst vor mir selbst, wenn ich mein wahres Ich erkenne. Was ist mit mir los...? 0.0

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Huhu,

keine Diagnose aus dem Internet kann die eines ausgebildeten Psychologen bzw. Psychiaters ersetzen, wollte ich nur noch mal erwähnt haben.

Das mit den Schuldbewusstsein ist - was ich hier auch ganz offen sagen muss - etwas sehr alarmierendes, denn man gilt als Psychopath, sobald man Menschen mit Intention verletzt und darauf keinerlei Schuldgefühl besitzt. Also schon einmal ein guter Grund, nicht so lange mit einem Arztbesuch zu warten.

Auch Halluzinationen sind keine.. Unauffälligkeit. Das sollte zu behandelt werden, ungefährlich ist das nicht. Hassliebe ect. sollte dann eigentlich dein kleinstes Problem sein.. Kombiniert mit dem anderen Zeugs, kann das aber der Funken im Pulverfass sein.

Angst vor sich selbst zu haben ist da auch typisch, anscheinend merkt deine "echte Persönlichkeit" etwas von dem krankhaften ^^ Aber das ist schon einmal gut, dass du das nicht als vollkommen normal bestreitest und das verteidigst. Wenn dich das dann dazu antreibt, an dich selbst zu arbeiten, sollte man das gut in den Griff bekommen.

Übrigens geht es mir teilweise ähnlich, nur habe ich statt gar keine Schuldgefühle, unerträgliche :')

Gute Besserung, falls man das so sagen kann. Termin beim Psychiater ist empfehlenswert, bevor du dich in Schwierigkeiten bringst.

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