Wenn es dein erstes Buch ist, würde ich dir empfehlen, die Geschichte zuerst fertigzuschreiben und auf den bestmöglichen Stand zu bringen. Also einmal von Anfang bis Ende alles runterschreiben, nach einer Weile selbst überarbeiten, dann am besten noch einen (unbezahlten) Testleser drüber schauen lassen. Dazu kannst du z.B. Freunde fragen oder online jemanden suchen.

Wenn du damit fertig bist, kannst du dich über Verlage und Literaturagenturen informieren und bewerben (und dabei immer an die formalen Vorgaben halten!). Eine Agentur hat den Vorteil, dass sie dich in Verhandlungen mit dem Verlag unterstützt und viele große Verläge nur Autoren annehmen, die über Agenturen vorgeschlagen werden. Falls du mit dem Buch zu einer Agentur möchtest, solltest du dich aber nicht gleichzeitig direkt bei Verlägen bewerben - sonst wirst du eher nicht angenommen, weil das Manuskript schon "verbraucht" ist.

Ganz wichtig: NICHT selbst in ein teures Lektorat investieren, wenn du bei einem Verlag veröffentlichen möchtest. Der Verlag kümmert sich für dich um das Lektorat.

Und: Wenn ein Verlag von dir Geld verlangt (Druckkostenzuschussverlag), arbeite nicht mit ihm zusammen. Diese Verlage haben wenig Interesse daran, dein Buch zu vermarkten, weil du die Veröffentlichung schließlich selbst finanzierst. Das Geld sollte immer nur in deine Richtung fließen.

Bei erfahreneren Autoren, die den Verlägen schon bekannt sind, werden auch öfter Verträge über Bücher geschlossen, die noch nicht fertig geschrieben sind. Dann gibt es aber Deadlines, die unbedingt eingehalten müssen, und dafür sind Debütautoren i.d.R. noch nicht bereit. Und selbst wenn du das schaffen würdest - es schreibt sich viel entspannter, wenn man noch keinen Verlag hat.

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Ja, klar!

Mit einem Stylus oder einem speziellen Displaystift (ich benutze einen Adonit Pro 4, da solltest du allerdings gleich am Anfang Ersatzspitzen mitbestellen!) fällt dir das Zeichnen auf dem Handy vielleicht etwas leichter. Andererseits geht es aber mit der Fingerspitze auch ganz gut, vor allem, wenn man eine erste Skizze auf Papier macht und dann in der App vom Foto abpaust.

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"Gender" bedeutet "Geschlecht" und hat nichts mit korrekten Berufsbezeichnungen zu tun, zumal es bei diesem Beispiel ja auch um eine bestimmte, offenbar weibliche Erzieherin geht. Den Begriff zu korrigieren, weil ihr Beruf mit "Erzieherin" nicht richtig bezeichnet ist, hat nichts mit politischen Meinungen und Geschlechtsidentitäten zu tun. Auf dem Blatt könnte man genauso gut "Kinderpflegerin" vermerken, falls das das richtige Wort für die Ausbildung der Frau ist.

Von Gendern spricht man, wenn in Texten z. B. von Erziehern und Erzieherinnen geschrieben werden muss. Bei pädagogischen Fachangestellten entfällt das wegen einer Besonderheit bei der Pluralform; hier hieße es im Singular allerdings "jede:r pädagogische Fachangestellte".

Entweder hat sich besagte Lehrerin überhaupt nichts zuschulden kommen lassen - in diesem Fall sollte ein Gang zum Direktor lieber unterlassen werden, wenn man sich nicht ganz schrecklich blamieren will. Möglicherweise ist das Beispiel auch einfach nur schlecht, weil der Fragesteller den Unterschied zwischen gendergerechter Sprache und Fachsprache nicht kennt. Was davon er für richtig hält, überlasse ich jedem selbst.

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Stimmen die Sätze so (Arbeit, Sprache)?

Situation 1:

Ich: „Fährst du in den Urlaub?“

Mitarbeiter: „Nein, und du?“

Ich: „Am 13. August fliege ich für drei Wochen in die Türkei.“

Mitarbeiter: „Hast du von den Waldbränden in der Türkei gehört?“

Ich: „Ja, ich habe es mitbekommen. Krass, was gerade in der Türkei passiert.“

Situation 2:

Mitarbeiter: „Du kannst die Ösen abschneiden.“

Ich: „Jawoll, mache ich.“

Situation 3:

Mitarbeiter: „Passt es?“

Ich: „Nein, nicht ganz. Diese Schraube geht schwer rein.“

Mitarbeiter: „Passt es jetzt?“

Ich: „Ja, fast. Diese Schraube geht ebenfalls schlecht rein.“

Situation 4:

Mitarbeiter: „Geh und hole für uns Kaffee. Frag auch David und Niko (Mitarbeiter gibt aus).“

Ich: „Okay, alles klar.“

Ich: „Niko, was möchtest du trinken? Alex gibt aus.“

Ich: „David, was möchtest du trinken? Alex gibt aus.“

David ist beschäftigt.

Niko will nichts trinken.

Mitarbeiter: „Haben die schon getrunken?“

Ich: „Nein, Niko wollte nichts trinken und david ist beschäftigt.“

Situation 5:

Kollege: „Wie ist dein Zeugnis?“

Ich: „Ich bin mit meinem Zeugnis zufrieden, und wie sieht es bei dir aus?“

Kollege: „Ich habe es noch nicht gesehen. Hast du nur 1er?“

Ich: „Ja, 1er, 2er und eine drei in Metall- und Leichtbau.“

Situation 6:

Arbeitskollege: „Auf welches Rathauslevel bist du? (Clash Of Clans)“

Ich: „14, und du?“

Arbeitskollege: „11. Die Level 14er Mauer ist scheineteuer.“

Ich: „Ja, eine Mauer auf Level 14 kostet 6 Mio Gold bzw. Elixier.“

Arbeitskollege: „Wie viel Geld hast in das Spiel investiert?“

Ich: „Keine Ahnung.“

Situation 7:

Mitarbeiter: „Nimm mir eine Cola mit, okay?“

Ich: „Okay, mache ich.“

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Sprachlich sehe ich keine Fehler oder Stellen, die unverständlich wären. Meiner Meinung nach passt alles.

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Sie fragten in der Schule meine Tochter...

... vorm Tod...

Was die Stelle mit der Gewissheit angeht, finde ich beides irgendwie nicht so flüssig zu lesen. Ist natürlich nur meine persönliche Meinung!

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Das Buch habe ich auch schon gelesen, kann mich aber an die Stelle gerade nicht erinnern. Worauf hat denn der Sprecher mit der Redewendung reagiert? Vielleicht kann ich es dann erklären.

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Vor "dahingehend" auf jeden Fall, weil "wie deine Homepage aussieht" ein eingeschobener Satz ist. Vor "dass" kommt meiner Meinung nach auch ein Komma, aber ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, ob man es braucht.

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Ich weiß nicht, ob das die gesuchte Art von Text ist, aber es gibt die Seite allnovel.net, wo man online kostenlos Bücher lesen kann. (Ehrlich gesagt hab ich noch nie danach gesucht, ob es dort überhaupt deutschsprachige Bücher gibt.) Es wäre auf jeden Fall eine Idee, dir ein auf Deutsch übersetztes Buch zu suchen (das du schon besitzt) und das englische Original bei allnovel.net zu suchen... falls das nicht zu aufwendig ist?

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Ja

Es tut absolut nichts zur Sache, wie alt du bist und wie viel du bisher geschrieben hast. Wenn es eine Altersgrenze gäbe, ab der angenommen wird, dass jeder definitiv ein Buch schreiben kann und sollte - wie viel unqualifizierten Schrott müssten wir uns dann anhören?

Umgekehrt kann man natürlich in jedem Alter anfangen, ein Buch zu schreiben. Und ich sage bewusst "anfangen", weil es eine Ewigkeit dauert, bis man fertig mit dem ersten, zweiten, n-ten Entwurf ist und das Ding so weit hat, dass man es zum Drucken bringen kann.

Aber klar, warum solltest du das nicht können?

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Ich sage statt Abitur immer A-Level, man hat mir gesagt, das sei ein vergleichbarer Schulabschluss. Weiß natürlich nicht, wie wichtig es in diesem Fall ist und ob man den Begriff A-Level verwenden darf, weil es nicht genau das gleiche ist...

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Fördert das Gedächtnis, ist eine gute Sache.

... außerdem kann man damit in der Schule angeben. Hängt natürlich davon ab, ob es "klassische" alte Gedichte oder witzige kürzere Gedichte oder Geschichten sind. Das Lied von der Glocke kann ich nicht auswendig, aber ein Gedichte-Lerner würde erst dann auf mich wie ein Deutsch-Freak wirken, wenn er sich ausschließlich die Lieblingsgedichte der Deutschlehrer aussucht.

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Text 1 bedeutet auf jeden Fall, dass unselbstständige Leute manchmal nicht dumm sind, sondern zu faul um sich selbst über etwas Gedanken zu machen.

Text 2: In der Aufklärung war dieses Faul-Sein out und man wollte raus aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit.

Hoffe, ich konnte Dir helfen

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Die Wirkung soll wahrscheinlich sein, dass der Leser einen Eindruck davon bekommt, wie rot der Himmel tatsächlich ist und sich keinen leicht orange-rötlichen Himmel vorstellt. Der Eindruck, den "der Himmel war rot" hinterlässt, wird verstärkt.

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Ist das zu verwirrend?

Kapitel 1:

05.Dezember 2019

13:56 uhr

Ich stehe lächelnd am Fenster und beobachte fasziniert, wie die Regentropfen einen unstehten Kampf um den ersten Platz ausfechten.

Ich lache hell auf,als ein Tropfen mit einem anderen zusammenstößt, verschmilzt und als Bach die Fensterscheibe hinunter rinnt

So muss es in einem Menschen aussehen, welcher in Todesqual zuckend ums Überleben kämpft. Alles wirr durcheinander und am Ende trotzdem irgendwie eins.

Ich gluckse erfreut auf.

"Was eine überaus schöne Vorstellung, nicht wahr?", frage ich leise, bedacht und wende meinen Kopf zur linken Seite.

In dem großen, schwarzen, verstaubten Ledersessel sitzt eine Person. Sitzt Er.

Ich lächel ihm zu und schaue ihm in die wunderschönen braunen Augen. Er starrt mich zurück an, aus starren, vor Angst geweiteten, trüben Augen. Über dem wunderschönen, attraktiven Braun, liegt ein milchiger Schleier. Ich versuche mit meinem stechenden Blick seine Argonie zu durchbrechen.

Ein seltsames Blau ziert seine weichen, zarten Lippen, welche weit zu einen stummen Schrei geöffnet sind.

Als mein geübter Blick seinen entblößten Oberköber streift, lache ich hell auf, wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal im Zoo eine Giraffe sieht.

Ich lächel und lecke mir leicht über meine spröden, schon in Fransen hängenden Lippen, als ich daran zurück denke, wie das alles hier angefangen hat.

Rückblick :

04.Dezember

22:17 Uhr

Bushaltestelle.

Ich stehe an der Straßenecke zu meiner Wohnung. Von hier aus habe ich den perfekten Blick auf die Bushaltestelle und den großen Marktplatz. Mein Blick schweift lechtzend umher, bis er auf einer wild fluchenden und gestikulierenden Person hängen bleibt.

Meine Mundwinkel zucken spielerisch nach oben und ich nähere mit mit schleichenden, bedacht gewehlten Bewegungen. Mein Blick starr auf die Person vor mir gerichtet.

Ich bleibe stehen, meine Augen funkeln gefährlich auf und mein Kopf legt sich leicht schräg.

"was fluchen sie hier so laut rum?", versuche ich mit möglichst viel Empathie zu fragen.

"Ach.... Der Bus fährt nicht. Ich warte seit verdammten 2 Stunden, doch er will einfach nicht auftauchen."

"Warum laufen sie nicht einfach?"

"Nun ja, ich komme nicht von hier und hätte deswegen dringend zum Hauptbahnhof gemusst.", seufzt der Mann und streicht sich eine verirrte Haarsträne aus der Stirn. Ich schätze ihn auf mein Alter, Mitte zwanzig, vielleicht etwas älter.

"kommen sie doch mit mir, ich wohne davorne an der Ecke. Ich mache ihnen einen leckeren Tee und morgenfrüh können sie dann den nächst besten Bus zum Bahnhof nehmen, um die Uhrzeit hat eh kein Hotel mehr auf."

"und wer sagt mir, das sie kein Psycho sind, der mich umbringen will?"

Ich lache leise auf:"sehe ich so aus wie ein Psychophat?"

Der Mann grinst verlegen und schüttelt den Kopf, dabei fällt ihm sein viel zu langes Ponny vor die Augen und verleiht ihn den Anlitz eines kleinen Schuljungens.

Ich drehe mich um und lächel hämisch im Schutze der Dunkelheit vor mich hin.

_______Weiter geht es unten

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Als Einstieg in eine Geschichte finde ich es schon ein bisschen verwirrend, aber der Klappentext und ein Prolog könnten einem als Leser sicher helfen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Zusammenhänge nachher noch einmal nüchtern und übersichtlich erklärt werden.

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