Ich hab das gleiche Erlebt, als meine Katze vor einigen Jahren überfahren wurde. Habe dazu auch hier eine Frage gestellt, so ähnlich wie deine hier.

Ich weiss nicht, wieso genau das so war, aber vielleicht ist es eine Schutzreaktion. Der Tod eines geliebten Menschen oder eben Tieres löst viele Emotionen in uns aus. Und nach den ersten Momenten trauern schaltet das Gehirn ab um von den Emotionen bzw der Auslebung der Emotionen (in Form von weinen) nicht überfordert zu werden.

Das ist aber nur meine persönliche Einschätzung. Bei mir war es damals genau so. Nach dem ersten Tag und dem Tag an dem wir meine Katze beerdigt haben, habe ich erstmal Monatelang fast gar nicht weinen können. Ich selbst habe damals sogar im Internet nach Bildern von Katzenkadavern (nach einigen Wochen Verwesung) angesehen, weil ich die Emotionen endlich rauslassen können wollte...

Ich bin mir sicher das wird mit den Wochen/Monaten nachlassen (hat es damals bei mir auch). Dein Gehirn wird etwas zeitlichen Abstand zu dem Schmerz erhalten und und das Trauern damit leichter zulassen können.

Auf jeden Fall mein ganzes Beileid für deinen lieben Hund und dir alles gute in dem Prozess! Mach dir nicht zu viele Sorgen um deine derzeitige Reaktion, das wird nachlassen. Und wenn es zu viel wird, empfehle ich mit jemanden darüber zu reden oder auch einfach über deinen Hund zu schreiben (tolle Erlebnisse/was du an ihm am meisten Vermisst/allgemein Geschichten von ihm/...). Ich denke wenn du deine Emotionen auf diese Bewusste Art und Weise anfängst auszuleben, ist es gut möglich, dass dein Unterbewusstsein schnell folgen wird und du dann doch weinen wirst, noch bevor du viel geredet/geschrieben hast.

Ganz liebe Grüsse!

Lg Lunakatze02

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Meine Rede; Ich kenne dein Problem nur zu gut.

Aber alles was dir diese Menschen eingeredet haben, ist tatsächlich einfach nur Schwachsinn. Dir wurde beigebracht, wo dein Platz im System ist, aber du willst den nicht annehmen. Ich verstehe auch gar nicht, wie man das könnte: 40 Stundenwoche, damit ich gerade mal so über die Runden komme. Ekelhaft. Das ist ein sterbendes Leben. Oder ein lebendes Sterben, passt beides.

Aber diese Dinge wurden dir von Menschen mit einer absolut beschrenkten Sicht beigebracht. Sie haben keine Ahnung, denn ihnen wurde das selbe beigebracht. Sie können nichts dafür. Aber du musst nicht auch so leben.

Mein Tipp: Lies das Buch 'Die Gesetze der Gewinner'! Lese & setze um, beides soviel du kannst!

Es gibt mehr Wege, als sterben oder gefangen sein, glaub mir. Höre nicht auf Menschen, die keine Ahnung haben.

Herzlichste Grüsse
Lunakatze02

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