Ich frage mich schon länger ob ich in Therapie gehen sollte, bin mir aber total unsicher. Zu nem gewissenGrad ist es normal sich Gedanken über sich selbst und das Leben zu machen,vorallem mit 15.Ich bin gesund, sportlich, mache später Abitur: die Türen der Welt stehen mir offen. Problem:ICH! Mich umbringen würde ich niemals.Ich frage mich nur ZUoft ob ich in derGesellschaft akzeptiert werde.Vielleicht ist es Eifersucht o.Selbstzweifel.Wahrscheinlich beides. Ich frage mich,ob ich gut genug für dieAnderen bin,obwohl ich eig weiß,dass ich mich nich nach anderen richten sollte.Eher ist mein Selbst enttäuschend,weil ich nich das abliefere,was ich will:Ich will jedenTag lachen, mich finden und wissen dass ich mit mir zufrieden bin.Ich hab so oft nach so vielen Gründen gesucht.Erst war es meine Hässlichkeit.Eig bin ich nich hässlich aber auch nich hübsch.Dann war es Mama,weil sie jedenTag traurig ist u. immer wenn sie innerlich weint, weine ich mit.Dann war es meinVater,den ich nicht kenne.Zwischendurch waren auch mal die anderen Schuld.Irgendwann war es das Schicksal.Und schließlich derFehler bei mir selbst.
Ich denke ZU viel und das hasse ich an mir.Letztlich wird es ne Mischung aus allem sein u. letztlich spielts keineRolle,wieso.Ich will dieZukunft,die ich mir erträume u. klar will ich Aufmerksamkeit.Was ist so falsch daran?Wieso kriegen Menschen,die sich nicht darum sorgen so viel Aufmerksamkeit und die anderen eben keine?!Ich will es immerAllen rechtmachen.Ich erwarte ehrlich nich viel vonMenschen um mich herum,aber irgendwas muss sich ändern,sonst versinke ich inSelbstmitleid u.das ist das letzte was ich will.Als ich noch jünger war lebte diese wilde freche Kinderdenkweise in mir,wegen der ich noch Hoffnung habe.Ich war neugierig, lebensfroh und wollte dieWelt entdecken und nix verpassen. Und jetzt?Ich hoffe einfach,dass ich eines Tages anders denke,freier u. unabhängiger.Ich verstehe all den Trubel um mich herum nicht.Alle in derKlasse sind so kindisch,kurzsichtig/oberflächlich. So unreif.U. wenn ich mal glücklich bin,nerve ich nur mit meinerArt.Mein Lachen ist eben nicht ansteckend.JA,Ich liebe all dieMenschen,die für mich da sind,die mich akzeptieren,für mich krasseDinge tun und wo ich bin,wie ich bin.Ich sollte damit zufrieden sein,was ich habe,aber ich bins nicht,ich verstehe mich selbst nicht.Ich bin ein Glückskind, stehe mir selbst im Weg. Unbewusst weiß ich, dass diese Gedanken unnötig sind,u. trotzdem werde ich sie nich los!
Ich bin nicht der Typ,der sich anderen gut öffnen kann. Ich habe noch keinem was davon gesagt .Deshalb werfe ich niemanden etwas vor, aber ich frage mich, wie es weiter gehen soll.Ich will meine Liebsten auch nich in Sorge versetzten. Die meisten fragen eh nur ausFormalität:wie geht's? und wollen es so genau gar nicht wissen. Die Menschen wollen eben nur glückliche Menschen. Therapie?