Hi Leo,
ich selber bin auch ein Scheinvater und habe vom leiblichen Vater eine kleine Summe von dem von mir geleisteten Kindesunterhalt zurückfordern können. Als ich die Vaterschaft meines vermeintlichen Sohnes angefochten hatte, da war er sieben Jahre alt. Lasse Dich also nicht von Falschauskünften wie die von TygerLylly fehlleiten.

In folgendem von mir verlinktem Artikel ist vom Rechtsanwalt Roland Hoheisel-Gruler sehr gut beschrieben, was Du machen kannst. Auch erwähnt er dort die Zweijahresfrist, die mit dem ersten begründetem Zweifel beginnt.https://kuckucksvater.wordpress.com/2014/07/07/gerichtliche-vaterschaftsfeststellung-recht-gesetz-von-roland-hoheisel-gruler/

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Betrug

Dass sie Dich nicht ihr Smartphone nutzen läßt, ist schon ein guter Grund, um Mißtrauen zu haben.
Doch noch viel gewichtiger ist, dass Du Zweifel an Deiner Vaterschaft hast. Traue Deinem Bauchgefühl und gehe dem Zweifel nach und kläre ihn mit einem Vaterschaftstest.
Fallst Du Dich zur Kuckuckskindthematik informieren möchtest, so kannst Du das im Kuckucksvaterblog tun. www.kuckucksvater.wordpress.com
Dort findest Du auch einen Link zur Facebookgruppe für Betroffene und Zweifler.

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Vaterschaftstest ohne Einverständnis der Eltern?

Hallo ihr lieben :)

Ich habe schon seit einigen Jahrne diverse gesundheitliche Probleme (Herz, Lunge etc) Vor kurzem habe ich festgestellt, dass ein Kinderarzt bei mir bereits im Alter von 2 Jahren Anzeichen von Herzrhythmusstörungen und Athemnot unter Belastung festgestellt hat. Den ärztlichen Rat, das zu beobachten und regelmäßig untersuchen zu lassen, hat meine Mutter damals ignoriert. Auch als ich als Kind angefangen hatte über diverse Beschwerden zu klagen hat sie nicht reagiert. Für mich war das absolut unverständlich. Auch jeztzt als das alles akut wurde hat sie kein Interesse dafür gezeigt. Im Gegenteil ich habe mich da bisher alleine durchgekämpft.

Nun wurde bei mir eine Erbkrankheit festgestellt die unter meinen Eltern und Großeltern auch mindestens einmal vorkommen muss sonst hätte ich es nicht in dieser Ausprägung. Meine Familie hat sich daher auch entsprechend untersuchen lassen und das Ergebnis meiner Mutter war seltsamerweise bereits nach 2 Tagen da (meines hatte über eine Woche gedauert) und war positiv. Durch Zufall habe ich gestern bei meinem Arzt erfahren, dass ja meine ganze Familie negativ getestet wurde und das eigetnlich unmöglich ist. Meine verdutzte Nachfrage nach meiner Mutter hat er mit einem verunsicherten Schweigen quittiert (die beiden kennen sich auch recht gut). Ich hatte das Gefühl er wusste nicht was er sagen soll, da er ja eigentlich aufgrund der Schweigepflicht schon zu viel gesagt hatte.

Dazu kommt jetzt aber noch die Tatsache dass ich als kleines Kind schon immer das Gefühl hatte "nicht dazu zu gehören" Ich bin in jeder Beziehung das absolute Gegenteil meiner Geschwister und meiner Familie. Ich habe mit meinen Eltern nun darüber gesprochen und habe eine eher wütende Reaktion bekommen (Ob ich überhaupt weiß was ich ihnen da unterstelle) Und auf meine Bitte einen Vaterschaftstest zu machen (es kann theoretisch auch im Krankenhaus zu einer Verwechslung gekommen sein) haben sie dermaßen wütend reagiert und klar gestellt dass sie dem niemals zustimmen werden. Was soll ich jetzt tun?

Es ist für mich schon sehr wichtig zu wissen wer meine biologischen Eltern sind. Gerade weil es um Erbkrankheiten geht. Könnte ich heimlich einen Vaterschaftstest machen lassen Oder mir eventuell bei einer Familienberatung Hilfe holen? Könnte man das in meinem Fall vielleicht sogar erzwingen? Wie bekomme ich Antworten auf meine 1000 Fragen? Kennt sich hier vielleicht jemand aus?

Ich danke euch schonmal für eure Hilfe,

Chrissi

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Hi Chrissi, die Reaktionen Deiner Eltern lassen mich hellhörig werden. Vorwürfe und gleich die Ansage, dass sie dem niemals zustimmen werden, heißt eigentlich: "Du bist nicht unser/sein Kind, aber wir werden Dir nicht erlauben, dass je mit Sicherheit zu erfahren". Dass Deine Mutter über ihr eigenes Ergebnis gelogen hat und dann die betretene Reaktion des Arztes, sprechen Bände. Deine Geschichte klingt ganz nach dem eines Kuckuckskindes. Kuckuckskinder werden nicht selten von ihren Kuckucksmüttern abgelehnt, was dann auch das mangelnde Interesse an Deiner Krankheit und Genesung erklären würde.

In Deutschland hat jeder die Möglichkeit, seine Abstammung gerichtlich klären zu lassen und ist in BGB §1598a beschrieben.

Dir rate ich dazu, Dich an einen Anwalt zu wenden und die Abstammungsklärung gerichtlich zu beantragen. Rein theoretisch kann man das sogar selber ohne Anwalt beim Familiengericht beantragen. Ein Bekannter von mir hat das alles allein gemacht und seinem Antrag wurde entgegen dem Willen der Beteiligten stattgegeben, also es geht.

Ich selber habe durch den Kuckucksvaterblog und der Facebook-Selbsthilfegruppe "Kuckuckskinder & Scheinväter ..." viele Kontakte zu betroffenen Kuckuckskindern. So auch zu welchen, die sich in einer Dir ähnlichen Situation befanden. Im Blog gibt es Erfahrungsberichte von Betroffenen zu lesen. In meinem gutefrage.net-Profil findest Du den Link dorthin.

Dir wünsche ich eine gute Besserung und dass Du Deine Abstammung geklärt bekommst.

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macht den Vaterschaftstest, denkt daran, dass evtl. der gesetzliche Vater auch seine Unterschrift dazu geben muss. Leute, die einen diskreten Vaterschaftstest machen wollen, machen den häufig in Österreich. z.B. bei Delphitest.at

Zu Eurer Thematik findet ihr weitere Informationen im Kuckucksvaterblog http://kuckucksvater.wordpress.com/2013/12/03/in-osterreich-zugelassene-dna-vaterschaftstest-labore-papa/

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Anfechtung Vaterschaft!

Hallo

Es handelt sich um folgendes ich hoffe jemand kennt sich ein wenig mit dieser Rechtslage aus. Es ist etwas kompliziert... Meine Tochter kam im August auf die Welt, mit dem leiblichen Vater hatte ich bis vor kurzem keinen Kontakt da er es nicht nötig fand mir in meiner Schwangerschaft bei zustehen ! Zudem muss ich sagen wir waren nur wenige Monate zusammen , nun gut meine 3 Monatsspritze versagte und ich war schwanger. (Das beste was mir je passiert ist). Der Kindsvater bot mir sogar Geld ! für eine Abtreibung und war total gegen dieses Kind. Ich entschied mich jedoch dafür. Ich war kurze Zeit später eigentlich ziemlich direkt wieder mit meinem Freund zusammen mit dem ich vor dem Kindsvater 4 Jahre leiert war ! Er war immer für mich da und gab mir wieder den halt den ich brauchte .(Ich bitte dies nicht zu verurteilen und Äußerungen dazu zu unterlassen) Er weiß zwar das es unmöglich ist der Vater zu sein aber er sieht sie als seine Tochter an. Da ich mit dem besagten EX keinen Kontakt mehr pflegte bot mir mein Freund an die Vaterschaft für die kleine anzuerkennen mit dem wissen das selbst wenn wir eines Tages nicht mehr zusammen wären vollste Verantwortung zu übernehmen in allen Hinsichten ( finanzell etc.) Also willigte ich ein und wir unterschrieben beide alles beim Standesamt. Soweit so gut. Ich war noch nicht mal aus dem Krankenhaus zuhause und mir brachte mein Lebensgefährte einen Brief vom Anwalt , natürlich der von meinem EX. Dieser verlangte da er sich ja eigentlich sicher sei der Vater zu sein, Umgang mit unserer Tochter und die Nachricht das er sie eine Woche später Samstags von 13-18 Uhr !!! abholen würde und einen Vaterschaftstest wolle er auch noch haben. Was er natürlich nicht wusste (woher auch, wir hatten ja seit der 11 SSW keinen Kontakt.) das mein Lebensgefährte die Vaterschaft anerkannt hat. Daraufhin schickte ich die Geburtsurkunde zum besagten Anwalt weil diese forderten den Namen , Geburtsdatum etc. von Ihr. Im übrigen möchte ich hier an der Stelle erwähnen das es nie meine Absicht war ihm Kontakt mit Ihr zu verweigern weil ich selber Scheidungskind bin und ich weiß wie schwer es ist wenn Eltern sich nicht miteinander verstehen. Sie solle ja auch wissen wer ihr Erzeuger ist .. In meinen Augen sind Erzeuger bzw biologischer Papa und ein Papa der sich wirklich um ein Kind kümmert zwei Paar Schuh. Weitergehts.. Natürlich reagierte der Anwalt meines Ex Freundes und meldete dies direkt dem zuständigen Gericht . Vaterschaftsanfechtung und Abstammungsaufklärung der Termin war ca 5 Wochen später gesetzt. Immernoch keine persönliche Nachfrage von meinem EX Freund . Da ich merkte das mir das ziemlich bei ging und die kleine dies auch merkte nahm ich allen Mut zusammen und meldete mich bei ihm. Kein Streit , nichts. Wir traffen uns und ich nahm die kleine natürlich auch mit . Er war mit der Situation sichtlich überfordert und aus meiner Sicht kam es nicht so rüber als hätte er großes Interesse daran sich darum zu kümmern.

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Was ist Deine Frage?

Die schwarze Adoption kommt nicht selten vor und dennoch ist sie aus ethischer Sicht fragwürdig. Wann hätte Euer Kind (das von Dir und dem leiblichen Vater) davon erfahren, dass es der gesetzliche Vater nicht der leibliche ist? Mit 2, 7, 14, 21 ...? Ich vermute einmal, dass da kein konkretes Alter geplant war. Und das ist die Krux. Desto länger eine Sache unausgesprochen ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass daraus ein Geheimnis wird. In dem Fall - ein Familiengeheimnis. Es kann durchaus sein, dass der Kindsvater mit der Situation überfordert ist, es kann sogar sein, dass es ihm nicht wirklich ums Kind geht, es kann aber auch ganz anders sein.

Es ist toll und mutig von Dir, Dich mit ihm persönlich getroffen zu haben und auch dass er und seine Tochter sich einander kennen lernen durften. Ein sehr bemerkenswerter und guter Schritt.

Wenn Du mehr über die schwarze Adoption und die Kuckuckskindthematik erfahren möchtest, dann empfehle ich Dir den Kuckucksvaterblog, in dem auch Kuckucksmütter und Kuckuckskinder ihre Geschichten erzählen und sich miteinander austauschen. http://kuckucksvater.wordpress.com/2012/10/11/die-schwarze-adoption-vaterschaftanerkennung-statt-adoption/

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Ende Dezember 2010 hatte ich einen Vaterschaftstest bei Delphitest machen lassen und Anfang Januar 2011 die Email mit dem Ergebnis erhalten. Dort stand drin, dass eine Vaterschaft durch mich ausgeschlossen ist. Ebenso wurden die Marker und die Unterschiede in einer Tabelle aufgezählt. Die Mitarbeiter waren sehr freundlich und kompetent. Wenn Du weitere Fragen haben solltest, dann werden die Dir bestimmt gerne qualifizierte Auskunft geben.

Zur Kuckuckskindthematik empfehle ich Dir auch den Kuckucksvaterblog. www.kuckucksvater.wordpress.com

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Die Zweijahresfrist für die Vaterschaftsanfechtung ist bereits abgelaufen.

Aber man muss ja vllt. auch nicht bei der Anfechtung verklickern, dass es einem schon immer bekannt war. Mein Tipp: nehmt Euch einen Anwalt, der bereits Vaterschaften erfolgreich angefochten hat.

Mehr zum Kuckuckskindthema findest Du im Kuckucksvaterblog. Dort kannst Du auch andere betroffene Kuckucksmütter, Scheinväter, leibliche Väter und Kuckuckskinder finden und Dich in deren Facebookgruppe "Kuckuckskind & Scheinväter ... Solidaritätsgruppe" austauschen.

www.kuckucksvater.wordpress.com

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Anfechten kann er die Vateschaft sicherlich, doch die Frage wird sein, ob die Anfechtungsfrist abgelaufen ist.

Wann hat er von seiner Kuckuckskindschaft erfahren? War es ihm schon immer bewußt, dass er nicht seines Vaters Kind sein kann bzw. es nicht ist? Wann erfuhr er davon, dass sein Vater im Zeugungszeitraum im Gefängnis saß?

Es gibt noch einige andere Kuckuckskinder, die sich einer Gruppe namens "Kuckuckskinder und Scheinväter ..." auf Facebook austauschen

Viele von dort haben ihre Geschichte im Kuckucksvaterblog veröffentlicht. In dem Blog gibt es auch eine Serie "Recht & Gesetz", in der auch die Vaterschaftsanfechtung etc. erklärt wird. http://kuckucksvater.wordpress.com/tag/rechtgesetz/

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Am günstigsten ist es, wenn Du den Test online bei einem deutschen Anbieter bestellst und Dir die Zustimmung von der Kindsmutter unterschreiben läßt. Das ist am günstigsten und für deutlich unter 200 Euro machbar. Ich hatte es damals bei delphistest gemacht.

Es ist klug von Dir, dass Du Dir Deiner Vaterschaft sicher sein möchtest.

Wenn Du mehr über den Vaterschaftstest und die Kuckuckskindthematik erfahren möchtest, dann kannst Du Dich auch im Kuckucksvaterblog weiter informieren. www.kuckucksvater.wordpress.com

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Normalerweise wird bei einem negativem Vaterschaftstest eine zweite Analyse gemacht, um sicherzustellen, dass kein falsches negatives Ergebnis weitergegeben wird. Es sieht ganz danach aus, dass der zweite Test dann positiv war und nun ein weiterer Test gemacht wird, um festzustellen, welches Ergebnis nun richtig ist.

Wenn Du mehr über den Vaterschaftstest und die Kuckuckskindthematik wissen oder Dich mit anderen Betroffenen austauschen möchtest, dann schaue im Kuckucksvaterblog rein. www.kuckucksvater.wordpress.com

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Der leibliche Vater meines Sohnes möchte nun die Vaterschaft anerkennen.

Bevor Dein Freund die Vaterschaft anerkennen kann, muß zuerst die bestehende gesetzliche Vaterschaft aufgehoben sein. Da das Kind noch keine zwei Jahre alt ist, kann die Vaterschaft durch die Kindsmutter (Dich) angefochten werden. Mehr dazu, wer und wie lange die Vaterschaft anfechten kann, erklärt der Familienrechtsanwalt Roland Hoheisel-Gruler im Kuckucksvaterblog: https://kuckucksvater.wordpress.com/2013/12/08/wer-darf-einen-vaterschaftstest-verlangen/

Ich habe jetzt, ein halbes Jahr nach der Geburt meines Sohnes festgestellt, dass dieser nicht von meinem ex ist.

Klingt sehr nach einem Überrascht sein. Seltsam, denn schließlich mußt Du bei der Zeugung mit dem anderen Mann dabei gewesen sein. Weiß Dein Ex (mittlerweile) von seiner Nichtvaterschaft? Warum hast Du ihn überhaupt die Vaterschaft anerkennen lassen oder seit/wart Ihr verheiratet?

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Die Geschichte Deines Sohnes könnte im schlimmsten Falle genau so verlaufen, wie die von Stefan Haft. Der hatte damals auch eine Beziehung mit einer Frau, die sich von ihrem Mann getrennt hatte und dann wieder zu ihm zurückgegangen ist - mit dem Kind von ihm, was inzwischen auch durch einen Vaterschaftstest nachgewiesen ist. Doch sein Kind - inzwischen über zwei Jahre alt, hat er seit der Trennung nicht mehr wiedersehen dürfen und kämpft sich nun bereits bis zum OLG durch und wird vermutlich noch bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte kämpfen müssen. Das wird dann wahrscheinlich insgesamt sieben Jahre in Anspruch nehmen. Dann wird seine Tochter vermutlich bereits in der 3. Klasse sein.

Seine Geschichte findest Du im Kuckucksvaterblog http://kuckucksvater.wordpress.com/2012/09/19/ich-war-die-affare-meine-tochter-soll-kein-kuckuckskind-sein-teil-1-von-andreas-haft/

Dort vernetzen sich Kuckuckskinder, Scheinväter, leibliche Väter in einer Selbsthilfegruppe

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Es gibt sicherlich einige Ansätze für Deine Suche.

  • War es eine private oder eine institutionelle Samenspende (Samenbank)?
  • Wenn es durch eine Samenbank stattfand, dann aus welchem Land und welche genau?
  • Wie alt bist Du, also wie lange liegt die Samenspende zurück?
  • Wende Dich an einen erfahrenen Anwalt und schreibe dann die Samenbank an (Idealerweise an den Anwalt, der bereits das Samenspenderkind Sarah P. erfolgreich vor dem Oberlandesgericht Hamm vertreten hatte.

Hier die Meldung im Kuckucksvaterblog zum Fall von Sarah P.: http://kuckucksvater.wordpress.com/2013/02/06/samenbank-muss-spenderidentitat-preisgeben/ Dort findest Du auch Kontakt zu anderen betroffenen Kuckuckskindern

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Vaterschaftsanerkennung ist nicht schwer, Vaterschaftsaberkennung hingegen sehr.

Im Kuckucksvaterblog berichten immer mehr Männer davon, dass sie sich ihrer Vaterschaft aufgrund von Ereignissen seitens der Partnerin nicht mehr sicher sein können, aber es wollen. Männer haben ein Recht darauf zweifeln zu dürfen, ob das den Frauen gefällt oder nicht. Männer sind nun einmal naturgemäß ihrer Vaterschaft unsicher, weshalb man auch nur jedem dazu raten kann, sich seiner Vaterschaft zu vergewissern - ganz besonders dann, wenn es nachweislich an Aufrichtigkeit bei der Partnerin mangelt. Ich rate Dir dazu, den Vaterschaftstest zu machen. Wenn dabei Deine Vaterschaft bestätigt wird, dann ist es sicherlich sehr gut für die Bindung von Dir zum Kind und umgekehrt. Der Zweifel ist ein Gift für jede Beziehung, deswegen gilt es ihn aus dem Weg zu räumen.

Im Kuckucksvaterblog findest Du den Erlebnisbericht von Sammy, der sich gerade in einer ähnlichen Situation wie Du befindet: http://kuckucksvater.wordpress.com/2014/08/29/ich-werde-die-rechtliche-vaterschaft-aberkennen-lassen-und-zur-wahrheit-stehen-von-sammy-anders/

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Wenn kein privater Vaterschaftstest durchgeführt wurde, dann ordnet das Gericht einen Vaterschaftstest an. Die von den Gerichten beauftragten Labore kosten hingegen ein vielfaches mehr, was aber - sofern die Vaterschaft auszuschließen ist - einem persönlich nicht ins Gewicht, da für gewöhnlich das Kind mittellos ist und dann die Kosten von der Staatskasse getragen werden. Wer es schnell abgewickelt haben möchte, führt in selber durch.

Mehr über die Kuckuckskindthematik und wie der Staat willkürlich Männer zu Vätern erklärt, findest Du im Kuckucksvaterblog. Ich vermute einmal, dass Du noch verheiratet warst, als Du in einer neuen Beziehung ein Kind empfangen und geboren hast. Richtig? www.kuckucksvater.wordpress.com

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Bei den Laboren wird für gewöhnlich äußerst penibel auf die kleinsten Details geachtet - auch auf die Namen. Insofern wirkt das schon seltsam. Wer hat die Probenentnahme für den Vaterschaftstest denn durchgeführt und habt ihr noch die Formularkopien und bei welchem Labor wurde der Test analysiert? Habt Ihr Euch schon einmal direkt an das Labor gewendet?

Rund um die Scheinvaterschaft & Kuckuckskindthematik erfährst Du mehr im Kuckucksvaterblog. www.kuckucksvater.wordpress.com

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Kann er wirklich der Vater sein?

Ein Kollege von mir hat sich 3mal testen lassen betreffend Zeugungsunfähigkeit da er 3 Jahre lang mit seiner Ex-Freundin kein Kind bekommen hat. Beim Test hat sich 3mal dasselbe heraus gestellt, zu 99,9% Zeugungsunfähig, laut Arzt unmöglich auf normalem Wege Kinder zu Zeugen. Einige Zeit nach seiner Ex-Freundin hatte er eine neue Freundin, die Beziehung hielt aber nur sehr kurz (5 Monate). Weil sie annahm das er Zeugungsunfähig ist hat sie mit ihm nicht verhütet, was auch dumm von ihm war. Auch hatten sie nicht viel Geschlechtsverkehr, da sie weiter weg wohnte kam das in der Zeit selten vor. Gegen Ende der Beziehung war sie auf einmal schwanger, er kann nicht mehr genau sagen wann er das letzte mal mit ihr was hatte, auch weiss er nicht ob sie ihn eventuell betrogen hat da sie gegen Ende der Beziehung dauernd Kontakt zu einem Kollegen von ihm hielt und ihn auch besuchte. Das Ende der Beziehung und der Anfang der Schwangerschaft schneiden sich ziemlich. Nachdem sie ihm das sagte machte er sogar nochmals einen Test und auch dieser sagte das er Zeugungsunfähig ist. Heute behauptet sie das es sein Kind ist, sie sagt sie hätte eine Reine Weste, sie wisse was bei dem Test heraus komme. Kann es sein das sie lügt? Oder kann das Kind echt von ihm sein? Laut seiner Aussage sagt sie gerne mal Dinge die nicht stimmen und reimt sich Sachen so zusammen wie sie es gerne hätte. Er hat nun beschlossen einen Test machen zu lassen, sie willigte sogar ein, stellte sich nicht krumm und ist der vollen Überzeugung das es sowieso stimmt. Hat jemand von euch schon mal so was erlebt das jemand bei so was behauptet es ist so und am Ende ist doch alles Lüge? Kann es echt sein das jemand bei so was so dreist lügt? Und ist es möglich das er der Vater ist?

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Die Zeugungsunfähigkeit wird anhand eines Schwellenwertes bestimmt. Wird der Wert unterschritten, so gilt man als zeugungsunfähig, das bedeutet dann nicht, dass es keine lebenden funtionstüchtigen Spermien gäbe. Natürlich gibt es auch die Diagnose, in dem ein Mann steril ist, was dann bedeutet, dass er keinerlei funktionstüchtigen Spermien produziert.

Deswegen kann es durchaus sein, dass er Vater eines Kindes geworden ist. Nur ein Vaterschaftstest kann Sicherheit verschaffen. Auf alle Fälle ist es gut, dass er skeptisch ist, denn er hat allen Grund dazu. Wenn er mehr über den Vaterschaftstest, Kuckuckskinder etc. erfahren möchte, dann kann er sich im Kuckucksvaterblog erkundigen. www.kuckucksvater.wordpress.com

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Da wo es Familiengeheimnisse gibt, da gibt es meist auch mehr, als man gerade erst aufgedeckt hat. Insofern kannst Du Dich darauf gefaßt machen, dass auch diese Geschichte, nicht ganz der Wahrheit entsprechen könnte. Leider.

Da Du bisher zur Schule gegangen bist und dazu auch eine Krankenversicherung und einen Personalausweis hast, wirst Du auch eine Geburtsurkunde haben müssen. Nach der würde ich verlangen. Wer ist dort eingetragen? Welcher Geburtsort wird dort genannt? Wann und wo ist sie ausgestellt worden?

Danach erst würde ich weitere Entscheidungen treffen, denn diese Details können schon vieles darüber aussagen, ob Deine "Eltern" Dir nun die Wahrheit gesagt haben oder ob auch diese neue Version nicht (ganz) stimmen kann.

Was gut ist, ist dass Du Dich von Deinen "Eltern" behütet und geliebt fühlst. Das ist schon eine Menge Wert. Dir wünsche ich viel Erfolg auf Deiner Suche nach Deinen Wurzeln, denn sie sind ein Teil von Dir und somit ein wichtiger Teil Deiner Identität.

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Deutschland ist es völlig schnuppe, wer wirklich der Vater ist. Leider. Der leibliche also richtige Vater eines Kindes, dass in der Ehe eines anderen Mannes geboren wurde, wird darauf hoffen müssen, dass entweder der gesetzliche Vater oder die Kindsmutter die Vaterschaft gerichtlich anfechtet. Erst dann wird der Vater die Möglichkeit haben, die Vaterschaft anzuerkennen.

Gegen diese antiquierte Vaterschaftszuweisung aufgrund einer Mutmaßung ist der Kuckucksvaterblog aktiv. Betroffene haben dort eine Selbsthilfegruppe gegründet, in der sie sich austauschen und Tipps geben. http://kuckucksvater.wordpress.com/recht-gesetz/

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Hi Minimax2014, Vater eines Kindes ist der, in dessen Ehe das Kind geboren wurde. Leider regelt die Deutsche Gesetzgebung immer noch die Vaterschaftsfrage durch eine Vaterschaftsvermutung. Wer dann doch meint, nicht der Vater zu sein, der muss diese dann gerichtlich anfechten. Natürlich muss dass dann innerhalb einer Zweijahresfrist geschehen, die ab dem ersten Zweifel beginnt. Nett oder? Willst Du mit Deiner Frau dennoch zusammen bleiben? Willst Du der gesetzliche Vater bleiben?

Bedenke, dass Kind hat das Recht auf seinen Vater, auch wenn das in Deutschland nicht wirklich angekommen ist, dass die UN-Kinderrechtskonventionen auch in der BRD gültig sind.

Im Kuckucksvaterblog findest Du weitere Informationen zu Deinem Thema und auch eine Selbsthilfegruppe, in der Du Dich mit anderen Betroffenen austauschen kannst.

http://kuckucksvater.wordpress.com/recht-gesetz/ubersicht/

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