Therapeut*innen können keine Krankenscheine ausstellen, das können in dem Fall nur Psychiater*innen. Dein Therapeut kann dir aber vielleicht ein Schreiben geben, dass du an diesem Tag einen Termin hast, und wenn du deine Lehrkraft bittest, dich wegen dieses Termins vom Unterricht zu befreien dürfte das hoffentlich klappen.

Ich wünsch dir alles Gute auf jeden Fal :)

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Bei meinem Ergänzungsausweis war am Umschlag nicht zu erkennen, was drin ist, es stand kein Absender drauf und keine Logos etc...
Das ganze läuft meiner Erfahrung nach sehr diskret ab.

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Wenn sie keine Adresse angegeben haben, und du keine Möglichkeit hast, den Shop zu kontaktieren, ist das einzige, was mir einfällt, eine Anklage zu erheben. Wobei fraglich ist, ob das was bringt, wenn gar nicht klar ist, wo dieser Shop überhaupt ist und wer dafür verantwortlich ist...
Spätestens wenn sie eine Bezahlung einfordern, kannst du ihnen aber auch sagen, dass du die Ware zurückgeben willst.

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Pick'n'Weight ist eigentlich immer eine ganz gute Adresse für gebrauchte Klamotten, viel 80er oder 90er dabei, und wenn man sich ein Bisschen geschickt anstellt, wird es auch nicht soo teuer. Sonst sind andere Second-Hand-Läden auch eine gute Idee, es ist halt immer ein Bisschen Glückssache, ob die was haben, was dir gefällt

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Hey, also erst mal brauchst du absolut keinen "Grund", um depressiv zu sein, Depression ist eine Krankheit, dafür bedarf es absolut keines Grundes.
Ich würde dich bitten, dass du die Telefonseelsorge (https://www.telefonseelsorge.de/) konsultierst, wenn du dich wieder ritzen willst, das ist vollständig anonym und dort kann dir wirklich weitergeholfen werden! Ich hab damit selbst gute Erfahrungen gemacht in der Zeit, als ich auf einen Therapieplatz gewartet habe.
Das Gefühl, dass du dich mit deinem eigenen Körper unwohl fühlst, kenne ich nur zu gut, ich bin selber trans und seit einiger Zeit geoutet, allerdings macht es das für mich nicht wesentlich besser. Was mir dabei häufig hilft ist, wenn ich mich in einer mein geschlecht betonenden Art anziehe, mich Schminke etc., das kann kurzfristig Phasen starker Dysphorie mildern. Vielleicht hast du ja auch schon mal über einen neuen Namen nachgedacht und kannst deine Freund*innen bitten, dich so anzureden? Das tut auch ziemlich gut, meiner Erfahrung nach.
In manchen Bundesländern gibt es auch extra Beratungsstellen von trans* Menschen für trans* Menschen, musst du googeln, ob es so was bei dir auch gibt, wenn nicht, kannst du einfach der in Berlin schreiben https://schwulenberatungberlin.de/angebote/inter-trans-beratung/).
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
Alles Gute für dich!

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Nein, peinlich finde ich es nicht. Ich bin 21 Jahre alt und trage seit einem traumatischen Erlebnis im Wasser vor zwei Jahren selbst Schwimmflügel, um mich wieder daran zu gewöhnen, im Wasser zu sein.
Es stellt sich aber die Frage, was das für Freunde sein sollen, die dich dafür auslachen. Da würde ich mir doch etwas mehr Verständnis erwarten.

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Sie selbst

Incels sind eine zutiefst ideologische Community. Man steigert sich rein in eine Mischung aus Misogynie und Selbsthass, wird von den anderen darin auch noch bestärkt...
Ich denke, sie sind selbst für ihre Haltung und den daraus restultierenden Zustand verantwortlich, allerdings dürfte es für die meisten ohen professionelle Hilfe schwierig sein, da wieder herauszukommen
Wenn du mehr darüber wissen willst, kann ich dir Veronika Krachers Buch "Incels - Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kultes" nahelegen

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Hallo,

ich würde dir dringend davon abraten, Spionagesoftware auf das Telefon deiner Tochter zu installieren. Es ist ein schwerwiegender Eingriff in ihre Privatsphäre, außerdem kannst du dich damit strafbar machen.

Wenn sie dir nicht erzählen will, was sie beschäftigt, ist das natürlich sehr unangenehm, du kannst aber nichts dagegen machen, außer ihr zu vermitteln, dass du für sie da bist und dass du sie auf jeden Fall unterstützen willst.
Ich denke, das bringt deutlich mehr, als ihr nachzustellen.

Solltest du dir Gedanken machen, dass sie schwer depressiv oder suizidal sein könnte, kannst du versuchen, einen Termin bei eine*r Psychotherapeut*in zu vereinbaren.

Ich hoffe, die Antwort hilft dir weiter und ich wünsche viel Glück dabei, die Situation schnell und für alle Beteiligten zufriedenstellend aufzuklären!

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Ich bin Anfang 20 und habe erst vor etwas mehr als einem halben Jahr wirklich gemerkt, dass ich trans bin.

Als Mann oder Junge hab ich mich nie wirklich wohl gefühlt, ich hatte seit ich in der Grundschule war Probleme mit meinem Selbstwert und meinem Selbstbild, hab mich damit aber nie groß befasst. Eigentlich war ich immer davon überzeugt, einfach ein ausgesucht hässliches Exemplar der Gattung Homo Sapiens zu sein, und damit war das für mich erledigt.

Oft ist es ja so, dass trans Menschen sich ihr trans sein nicht eingestehen wollen und etwas entwickeln, das man "internalisierte Transphobie" nennt, wie das genau funktioniert, weiß ich nicht, ich denke aber, dass es eine Rolle dabei gespielt haben könnte, dass ich das erst so spät herausgefunden habe.

Gemerkt, dass ich trans bin, habe ich erst, als ich im Rahmen einer journalistischen Undercover-Recherche in einem Online-Forum eine Frau gemimt habe. Mir hat gefallen, weiblich wahrgenommen und behandelt zu werden, und danach hab ich mir immer mehr Experimente gestattet. Und nach einiger Zeit hab ich festgestellt, dass ich mich als Frau einfach deutlich wohler fühle, ich kann mich selbst inzwischen hübsch finden, mir geht es psychisch deutlich besser...

Ich glaube nicht, dass es den einen Weg gibt, wie man merkt, ob man transgender, nichtbinär oder gender nonconforming ist, aber es gibt sicherlich einige Parallelen, über die man häufiger stolpert.

Und ich hoffe, dir hilft diese Antwort weiter :)

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Hey,

mir geht es - denke ich - ähnlich wie dir. Ich hatte mein Coming Out als trans schon vor längerer Zeit, aber ich trage immer noch gern Klamotten, die gesellschaftlich als männlich konnotiert werden.
Einerseits kann ich ja schlecht einmal meinen ganzen Kleiderschrank von jetzt auf gleich neu bestücken (mir fehlt das Geld) und andererseits finde ich vieles davon immer noch gut.

Wenn du dir unsicher bist, ob du mit diesen Klamotten so wahrgenommen wirst, wie du möchtest, empfehle ich dir, ein Bisschen mit Kombinationen zu experimentieren. Für mich funktioniert es z.B. ganz gut, gerade geschnittene T-Shirts mit engen Hosen oder Leggins zu kombinieren.
Vielleicht möchtest du auch ein paar alte Jeans zu Hotpants kürzen (vielleicht nur nicht jetzt, wo der Herbst anfängt :( ) oder ein weites T-Shirt zu einem Crop Top umarbeiten?

Grundsätzlich kannst und sollst du aber auf jeden Fall das tragen, womit du dich wohl fühlst.
Das sind jetzt halt vor allem Tipps, wie du mit männlich gelesenen Klamotten eher weiblich wahrgenommen werden kannst, ob du dich damit wohlfühlst, musst am Ende des Tages aber du selber wissen :)

Und alles alles Gute zu deinem Coming Out :)

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Ich lege dir die Seite queermed-deutschland.de sehr ans Herz. Da findest du Therapeut*innen, Psychiater*innen und andere Mediziner*innen, die queer- respektive transfreundlich sind :)

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Ich denke, das Infektionsrisiko ist zu hoch. Der Wunsch, einen geliebten Menschen noch einmal zu sehen, ist absolut verständlich, aber den Krankenhäusern ist das Risiko, dass sich die Besucher*innen anstecken, viel zu hoch

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Wenn du nicht mit Menschen intim werden möchtest, die männliche Genitalien haben, ist das dein gutes Recht, das sollte dir niemand absprechen. Und wenn du dir Sorgen machst, dass Menschen, die männlich sozialisiert wurden, sich dir gegenüber entsprechend mackerig verhalten, ist es auch total verständlich, dass du mit ihnen nichts zu schaffen haben willst. Daher würde ich nicht sagen, dass du transphob bist.
Wenn du ein Problem damit hättest, dass Menschen trans sind, wäre das transphob, aber es ist allein deine Entscheidung, mit wem du eine Beziehung (welcher Natur auch immer) eingehen möchtest.

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Wenn du ernstlich über Suizid nachdenkst, empfehle ich dir dringend, die Telefonseelsorge anzurufen. Dort kann man dir bestimmt weiterhelfen. Kostenlos erreichbar unter 0800 1110111 (evangelisch) und 0800 1110222 (katholisch) sowie 116123

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Natürlich! Die einzige Schwierigkeit ist, einen Platz zu bekommen.

Wenn es dich belastet, kannst du mit fast jedem Problem zu eine*r Psychotherapeut*in oder eine*r Psychiater*in gehen. Es ist leider zur Zeit sehr schwierig, zeitnah einen Termin zu bekommen. Deswegen würde ich dir raten, erst mal zu deine*r Schulpsychiolog*in zu gehen, wenn es so etwas an deiner Schule gib? Da kannst du dir erstmal kostenfreie Beratung holen, und ihr schaut gemeinsam, was dir helfen könnte.

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Hey Carlotta,

ich kenne das Gefühl, mir ist es vor einiger Zeit auch mal so gegangen, dass ich mich zu zwei Personen gleichzeitig hingezogen gefühlt habe. Leider ist das nie eine rationale Entscheidung, deswegen kann ich dir keinen Tipp geben, wie du die "beste Entscheidung" in dem Fall treffen kannst. So doof es klingen mag, aber warte ab! Das hat mir damals am meisten gebracht. Ich hab gewartet, wie es sich entwickelt, hab mit beiden Personen auch Zeit verbracht, und dann hat sich nach kurzer Zeit herausgestellt, dass ich für die eine Person tiefer empfinde als für die andere.

Sollte das bei dir nicht passieren und du weiterhin für beide gleich viel Zuneigung verspüren, ist das auch nicht weiter schlimm. Vielleicht wäre eine polygame Beziehung auch eine Option für dich?

Wichtig ist jetzt vor allem, nichts zu überstürzen, auch wenn es dir vielleicht gerade schwer fällt.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

Alles liebe

Lena

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