Widerspruch zu den bisherigen Kommentaren
Eine Genossenschaftsbank ist etwas anderes als eine Deutsche Bank oder eine Sparkasse. Und auch etwas anderes als Christiano Ronaldo.
Volks- und Raiffeisenbanken sind Genossenschaften und damit Gesellschaften die zur Förderung ihrer Mitglieder verpflichtet sind. Sie sind keine Unternehmen, die als gesetzlichen Auftrag die Förderung irgendwelcher Dritter oder der Region haben.
Volks- und Raiffeisenbanken haben nicht den Auftrag sich selbst durch maßlosen Gewinn zu fördern sondern sie haben die Aufgabe ihre eigenen Mitglieder zu fördern.
Doch da diese Förderung heutzutage dem gierigen Streben nach Gewinn und Gewinnmaximierung zum Opfer gefallen ist, ist es doch nicht verwunderlich, wenn die Vorstände immer höhere Gehälter erhalten wollen und die Mitglieder leer ausgehen.
Es ist schließlich ganz einfach eine Gehaltserhöhung kostenneutral durchzudrücken. Der Vorstand will z.B. 100.000,00 € mehr Gehalt im Jahr, also wird an der Gebührenschraube gedreht.
Da werden einfach die Kontoführungsgebühren erhöht. Wenn 50.000 Kunden jeden Monat 2,00 € zusätzlich bezahlen müssen, dann sind das 100.000 € im Monat oder 1.200.000,00 € im Jahr.
Und wenn davon jeder der beiden Vorstände 100.000,00 € zusätzlich als Gehalt bekommt bleiben für die Bank immer noch 1.000.000 € mehr übrig, was auch noch die Bonifikation des Vorstands erhöht.
Ich möchte aber nicht wissen, wie Mitglieder, die selbst nur ein Jahresgehalt von 25.000 oder 30.000 € beziehen in der Generalversammlung auf einen Antrag des Vorstands auf Anhebung seines Jahresgehalts um weitere 8.000,00 € monatlich oder 100.000,00 € jährlich auf 700.000 € pro Jahr zu erhöhen, reagieren würden.
Aber das kann nicht passieren, denn wohlweislich wurde von allen Beteiligten dafür gesorgt, dass bei den Genossenschaftsbanken die Vorstandsbezüge nicht veröffentlicht und auch nicht bekanntgegeben werden müssen.
Denn würden diese bekanntgegeben, würde wahrscheinlich eine Revolution der Mitglieder ausbrechen.