Kann sehr gut verstehen, dass Dir das Angst macht. Aber DIR geht es nicht gut, und darum darfst Du Dir nicht auch darüber noch den Kopf zerbrechen, wie es Deiner Mama damit gehen wird. Das ehrt Dich, aber auch wenn Du ihr nicht allzu viel erzählen möchtest, ist sie Deine Mutter und sollte schon ein bisschen wissen, was bei Dir los ist. Fang klein an! Warum niocht genau so:
"Mama, ich bin krank. Aber nicht körperlich..." Auch wenn sie vielleicht erstmal geschockt oder traurig sein wird, wirst Du dann erleichtert sein, es hinter Dich gebracht zu haben. Und sie hat dann die Chance, sich daran zu gewöhnen. Mir fiel sowas früher auch total schwer!!! Ich konnte nicht reden und konnte auch nicht mitansehen, wie meine Mutter mitleidet, ich wollte ihr nicht weh tun. Weil ich im direkten Gespräch keine Worte gefunden hätte, habe ich mir ein bisschen Zeit genommen und einen Brief geschrieben. Anders hätte ich es nicht hingekriegt! Das hat gut funktioniert. Je nachdem wie euer Verhältnis ist, hat sie möglicherweise doch schon längst gemerkt, dass Du Sorgen hast und ist vielleicht sogar erleichtert, dass Du es selbst erkannt hast und Dir nun Hilfe suchst!
Wie alt bist Du denn, wenn ich fragen darf? Und wieso hast Du Angst, dass sie irgendetwas gegen Dich verwenden könnte, bzw. inwiefern? Ich glaube nicht dass Du Dir was vorzuwerfen hast, Du scheinst Rücksicht zu nehmen, obwohl Du Probleme hast. Deine Mutter könnte sich dann höchstens Vorwürfe machen, warum Du Dich IHR bisher nicht anvertrauen mochtest und dass SIE nichts gemerkt hat.
Wie auch immer, ich finde es gut, dass Du etwas machst! Mit den Eltern ist zwar immer eine schwierige Sache, aber das ziehst Du durch, sie werden schon damit zurecht kommen! und danach kümmerst Du Dich um DICH und wirst sehen, wie weit Du Deine Leute da mit einbeziehen kannst und willst. Alles Gute und viel Kraft!!!