Wenn man die Quadratwurzel aus einer positiven Zahl zieht, erhält man - mathematisch gesehen - den Betrag der Zahl. Der Betrag ist ihr Wert, ohne Vorzeichen.

Die Wurzel aus +7 kann daher sowohl +2.645... als auch - 2.645... sein. Probier es doch mal aus: (+2.645...) * (+2.645...) = 7 und auch: (-2.645...) * (-2.645...) = 7. In den meisten Fällen nimmt man die positive Lösung,- es gibt aber auch Fälle (bei sogenannten Wurzelgleichungen), wo man die negative Lösung mit berücksichtigen muss.

Wenn Du dagegen die Wurzel aus einer negativen Zahl ziehen möchtest, hast Du schlechte Karten, denn es gibt keine reelle Zahl, die mit sich selbst multipliziert einen negativen Wert liefert.

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Es gilt: Zahl der Mole = Masse / Atom- oder Molmasse (Formel: n = m/M). Wenn Du 40g durch die Atommasse von Helium teilst, erhältst Du die Zahl der Mole.

Ein Mol eines Stoffes enthält NA = 6.022 x 10^23 Teilchen. Sobald Du Die Zahl der Mole n mit NA multiplizierst, hast Du auch die Anzahl der Heliumatome.

Die Atommasse von Helium steht im Periodensystem,- einfach mal nachsehen und dann rechnen.

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EinfachDeutsch, bzw. in "einfacher Sprache" geschriebene Texte sind für Personen gedacht, die aus irgend welchen Gründen schlecht Deutsch verstehen oder nicht richtig lesen können. Damit dieser Personenkreis nicht durch lange, komplizierte Satzstrukturen verwirrt wird oder gar nicht mehr versteht, was der Text sagen will, verwendet man kurze Sätze, man vermeidet Fremdworte und wechselt nach Möglichkeit nicht die Zeit (bzw. bleibt in der Gegenwart).

Wenn Dich nur der Inhalt von Faust I interessiert, dann lies am besten eine Zusammenfassung (z.B. in Wikipedia). Für einen anspruchsvollen Unterricht würde ich auf jeden Fall die Originalausgabe lesen, denn Goethes Werk steckt voller Feinheiten (auch sprachlich) und ich kann mir nicht vorstellen, dass all dies in der EinfachDeutsch - Version erhalten bleibt.

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Wenn man auf einen Klecks schwarzer Farbe noch mehr Schwarz gießt,- wird es dann weiß ? Man kann versuchen jemanden davon zu überzeugen, dass er Unrecht getan hat und man kann hoffen, dass der Versuch einer Wiedergutmachung erfolgt. Unrecht als Rache funktioniert im Western gut,- als moralischer Standard taugt es nichts.

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Vermutlich hat der Kerl diese körperlichen Merkmale als Zeichen einer überlegenen Menschenrasse angesehen, weil sie in dieser Kombination relativ selten vorkommt. Dass er sie selbst nicht aufwies, hat ihn wohl wenig gestört,- denn er hatte ja die "Wahrheit" erkannt und sah sich selbst als deren Verkünder. Es hat ihm genügt, dass in Zukunft in "seinem" Deutschland seine Vorstellungen verwirklicht sein sollten. Aber auch damals schon haben ihn viele durchschaut. Nicht umsonst hiess es im Volksmund, der arische Mensch sei: "Blond wie Hitler, flink wie Göbbels und schlank wie Göring".

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Wer betrunken am Straßenverkehr teilnimmt, riskiert den Führerschein auch dann, wenn kein Auto benutzt wurde. Da auch Fussgänger auf diese Weise "scheinfrei" werden können, wird das für e-Scooter auch gelten. Der Gesetzgeber argumentiert, dass die Teilnahme am Strassenverkehr in berauschtem Zustand zeigt, dass man für die Fahrerlaubnis nicht geeignet ist: Mit einem Auto kann man viele Menschenleben gefährden.

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Kommerzielles Natriumpercarbonat ist ein Addukt 2 Na2CO3 * 3 H2O2 und die Formel legt tatsächlich nahe, dass beim Auflösen in Wasser das H2O2 freigesetzt wird und frei herumschwimmt. Tut es auch,- aber leider ist der Zerfall von H2O2 in Wasser und Sauerstoff basenkatalysiert und die Percarbonatlösung ist sehr stark basisch. Sobald man das Zeug in Wasser löst, beginnt auch schon der Zerfall. Erwärmt man, dann geht das H2O2 noch schneller kaputt. Wenn man eine Reaktion durchführen möchte, die das H2O2 sehr schnell verbraucht, hat man eine Chance, dass es klappt. Die Herstellung von H2O2 gelingt daher im Sauren (früher: saure Hydrolyse von Ammoniumpersulfat). Technisch macht man es ja sowieso anders, über den katalysierten Anthrachinonprozess.

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Thomas Edison galt mal als "das" Beispiel für einen Erfinder, weil er so viele Dinge miterfunden hat, die heute zum täglichen Leben zählen: Die Glühbirne (hat er nicht wirklich erfunden, da gab es viele vor ihm, aber er hat das Ding technisch praktikabel gemacht. Sein Gewinde benutzen wir noch heute,- auch in LED-Lampen), er war an der Elektrifizierung Amerikas beteiligt (hat aber aufs falsche Pferd gesetzt: Gleich- statt Wechselstrom), den "Phonographen" (= entfernter Vorläufer des mp3-Players ;-), ein Diktiergerät, den "Kinetographen" (= Vorläufer des Kinos) und das erste Filmstudio der Welt, das Kohlekörnermikrophon (für Telefone), den Elektrizitätszähler, den Eisen-Nickel Akkumulator, den Elektrischen Stuhl (Pfui), den Drehrohrofen die die Zementherstellung ....

Der Mann hat eine richtige Erfinderfabrik betrieben mit vielen Angestellten, um all die Ideen technisch umsezten und verwerten zu können. Er war - im Gegensatz zu vielen Erfindern - wirtschaftlich erfolgreich. Seine Biographen sagten, er habe die moderne Welt nicht erfunden, sei aber an ihrer Entstehung beteiligt gewesen.

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Das wird eine "Radio - Eriwan" Antwort: Im Prinzip ja ...

Die praktische Durchführung der Kautschuksynthese aus Butadien dürfte sich ohne Laborausrüstung schwierig gestalten. 1,3-Butadien ist ein Gas, aber eine Polymerisation in der Gasphase empfiehlt sich nicht, das läuft zu unkontrolliert (mit Hausmitteln). Man braucht ein Reaktionsgefäss, mit einem Lösungsmittel wie Toluol oder (billiger) Benzin. Im Lösemittel muss ein "Initiator" gelöst werden auf die richtige Zerfalltstemperatur (60 °C bei AIBN, 80 °C bei BPO) gebracht werden, dann kann man das Butadien hineinleiten und die Polymerisation startet. Aber: Die Lösung und das Gefäß müssen absolut frei von Sauerstoff sein, denn der verhindert die Reaktion (also muss man vorher die Apparatur mit z.B. Stickstoff fluten und so lange N2 durch das Lösemittel blubbern, bis der Sauerstoff weg ist). Die Polymerisation ist stark exotherm, das Reaktionsgemisch fängt nach kurzer Zeit an zu sieden,- man muss also einen guten Rückflusskühler auf das Reaktionsgefäss setzen. Man merkt schon: Die Apparatur ist nicht ganz einfach: Zuleitung für Butadien, Rückflusskühler, verschliessbare Öffnung (Zugabe von Lömi und Initiator), N2-Zugang. Das ganze muss gut gerührt werden, damit es keine lokalen Hotspots gibt. Am Anfang tut's noch ein Magnetrührer mit Rührfisch, aber wenn man viel Poly(butadien) erzeugt hat, wird die Mischung zäh,- dann braucht man einen kräftigen Rührer im Gefäss. Das Polymer isoliert man, indem man die Lösung in einen grossen Überschuss eines Fällungsmittels (z.B. Methanol) einträgt. Das ausgefällte Polymer muss man von der Flüssigkeit abtrennen und trocknen. Man muss mit brennbaren Lösungsmitteln arbeiten, das Monomere ist giftig und die Reaktion kann kitzlig sein: Definitiv n i c h t s für den Hausgebrauch.

Reines Poly(butadien) ist kein guter Kautschuk,- in der Technik werden gleichzeitig noch andere Monomere mitpolymerisiert, aber das führt jetzt zu weit.

Das Polymere muss zum Vernetzen mit Schwefelpulver verknetet werden, bis S8 ganz fein und gleichmässig in der Masse verteilt ist. Reiner Schwefel reagiert leider sehr langsam und braucht hohe Temperaturen, darum müsste man eigentlich ein Gemisch aus Schwefel und "Vulkanisationsbeschleunigern" zumischen. Diese Beschleuniger sind organische Verbindungen, die meistens giftig und umweltgefährdend sind,- zu Hause würde ich die nicht gerne verarbeiten. Na ja,- man bringt die Masse in die gewünschte Form, heizt sie für ein paar Minuten und hat dann einen vernetzten Poly(butadien) - Kautschuk.

Also: THEORETISCH ist der Do-it-yourself Kautschuk machbar ...

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Das ist eine Besonderheit der Gravitation: Sie verleiht allen Atomen eines Körpers exakt die gleiche Beschleunigung und darum hat die Masse des Körpers keinen Einfluss mehr. Aus diesem Grund fallen (ohne Luftwiederstand) auch alle Gegenstände gleich schnell und das Pendel ist ja nur eine besondere Form des Fallens ...

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