Ok, ein Deckblatt auf der Bewerbung ist vielleicht ein wenig „old school“, aber je nach Branche bzw Position macht es durchaus Sinn. Für eine Bewerbung als Servicekraft bei einem Fastfoodbetreiber oder Discounter ist das Deckblatt sicher entbehrlich, aber eine Bewerbung auf eine Führungsposition macht einfach mit ansprechendem Deckblatt „mehr her“. Im Idealfall sticht Ihre Bewerbung mit einem Deckblatt aus der Masse heraus und bleibt eventuell besser im Gedächtnis des/der Personaler*in. Orientieren Sie sich am Werbe- bzw. Internet- Auftritt des Unternehmens bei dem Sie sich bewerben möchten, desto aufwändiger die Imagegestaltung des Unternehmens ist, desto mehr sollten Sie auf Ihren „Auftritt“ via Deckblatt achten. Merke: es gibt keine zweite Chance für einen guten ersten Eindruck! Viel Erfolg und liebe Grüße

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Vorstellungsgespräche sind Ausnahmesituationen, da kann man schon mal nervös und gestresst sein. Um Unsicherheit und Stress im Vorfeld ein bisschen abzubauen, ist es eine gute Idee, die Situation schon mal zuhause zu „proben“, einfach vor dem Badezimmerspiegel frei reden, z.B. die Antworten auf gängige Fragen nach „Stärken und Schwächen“, „warum dieser Job, diese Firma“, etc.. Beim Ausprobieren vor dem Spiegel merkt man schnell, wo man ins Stottern kommt und kann sich noch Formulierungen ausdenken.

Generell erwarten Personalverantwortliche ehrliche und authentische Bewerber, die aber auch ins Unternehmen passen. Also am besten vorher überlegen, welches Auftreten zum angestrebten Job passt und sein Benehmen anpassen (ein Bewerber bei einer Bank muss anders auftreten als ein Bewerber bei einem Start-up).

Es geht im Vorstellungsgespräch auch nicht darum, aus der Masse herauszustechen, sondern es ist besser, zu verdeutlichen, dass man der richtige Kandidat für den Job ist (also besser sach- bzw. aufgabenorientiert argumentieren).

Viel Erfolg und versuchen Sie, locker zu bleiben und ein bißchen Spaß an der Sache zu haben (das wirkt immer selbstbewusst und kommt gut an)!

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Freude am Umgang mit Menschen, Verständnis für menschliche Befindlichkeiten, Spaß an der Vermittlung in Konfliktsituationen, Verständnis für das Zusammenspiel des „Produktionsfaktors Mensch“, Fähigkeit zur Umsetzung von Richtlinien und Vorgaben, etc.

Das wären Gründe, die Du anführen könntest. Sei aber auf weiterführende Fragen vorbereitet. Diese Arbeit nur als „Ersatzperson des Arbeitgebers“ zu sehen, ist zu simpel; das kann zwar manchmal der Fall sein, aber in der Regel ist es eher eine Position „zwischen den Stühlen“ und verlangt einiges Fingerspitzengefühl!

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Die zweigeteilte mündliche Prüfung soll neben dem reinen Fachwissen (das im Einzelgespräch geprüft wird) auch die Sozialkompetenz/Fähigkeit zum Teamwork/Führungsfähigkeit in der Gruppenphase prüfen.

Ich gehe mal davon aus, dass Sie Ihr sachliches Fachwissen gut verinnerlicht haben und die Einzelprüfung erfolgreich hinter sich bringen werden. Im Prinzip ist die Einzelprüfung immer ähnlich wie die schriftliche Prüfung, geht aber aufgrund der begrenzten Zeit nicht so in die Tiefe.

Die Gruppenaufgabe ist ein wenig heikler, da es hier neben dem Fachwissen auch das Verhalten der Prüflinge innerhalb der Gruppe beurteilt wird. Hier sollte man darauf achten, nicht zu dominant gegenüber den anderen Gruppenmitgliedern aufzutreten, aber trotzdem konstruktiv an der Lösung der Aufgabe mitzuarbeiten, hilfsbereit und freundlich zu sein. Das ist so ein bißchen eine Gratwanderung: einerseits Wissen demonstrieren, andererseits miteinander arbeiten.  Aber keine Sorge: die Gruppenphase wird nicht so streng beurteilt, die Prüfer sehen das eher menschlich!

Viel Erfolg und alles Gute!

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Hallo, es kommt natürlich immer ein wenig auf die "Interessenlage" des Prüfungsgremiums an (wenn Sie da eine Ahnung haben, welche Lieblingsthemen Ihre Prüfer haben, sollten Sie das in Betracht ziehen). Generell eignen sich alle Bereiche des Personalwesens als Prüfungsthema, natürlich sollten Sie am besten ein Thema wählen, indem Sie richtig fit sind (damit Sie auch unter Prüfungsstress kompetent antworten können). Wenn Sie gut in Buchhaltung / Abrechnung, etc sind, wäre das eine gute Wahl, da es ein neutrales Thema ist, indem nur Sachentscheide eine Rolle spielen. Etwas "schwammiger", aber dafür gut um event. Schwächen durch Redefluß zu überspielen: Personalauswahl / Mitarbeiterbewertung. Bei Chefs und Prüfern gleichermaßen beliebt: Freisetzung / Vertragsabwicklung und rechtliche Grundlagen im Personalwesen. Auf jeden Fall sollten Sie sich gut vorbereiten, ruhig bleiben und immer sachorientiert argumentieren, viel Erfolg!

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Hi, das ist ein toller Einstieg, mit dem wirst Du zumindest das Interesse zum Weiterlesen wecken. Da Personaler häufig nur die Kopfzeile, das Foto und eine Übersicht,bzw Vita anschauen, um zu entscheiden, ob der Bewerber überhaupt in die engere Auswahl kommt, ist das schon mal die halbe Miete. Das Foto sollte professionel und ansprechend sein und Deine Vita sollte zumindest inhaltlich in Branche/Fachrichtung mit der beabsichtigten neuen Stelle eine gewisse Verbindung haben. Egal wie die Unterschiede zwischen bisheriger und gewünschter Arbeitsstelle sind - Du solltest Deinen Wechselwunsch möglichst authentisch erklären können (nicht zu persönlich, keine Visionen oder Aha-momente), also durchaus menschlich nachvollziehbar und vor allem motiviert. Da Du einen derart kreativen Einstieg gefunden hast, bin ich sicher Du schaffst das, viel Glück für den Neustart, liebe Grüße kikko

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Hallo, da Du ja gerade erst Abitur gemacht hast, solltest Du Dir erst mal Gedanken über eine fundierte Ausbildung machen, bevor Du in ein Arbeitsumfeld einsteigst, dass innerhalb des Personalsektors derart negativ besetzt ist. Ein BWL-Studium bietet Dir die Möglichkeit, Dich für alle Bereiche der Personalarbeit zu qualifizieren oder eine kaufmännische Ausbildung in der Personalabteilung bietet Dir die Möglichkeit, direkt vor Ort in Abrechnung und Verwaltung einzusteigen. Egal für was Du Dich entscheidest, im Vordergrund sollte stehen, dass Du gerne mit Menschen umgehst und gut vermitteln kannst. Es ist oft schon in guten Zeiten nicht leicht, die Interessen des Betriebes mit den Mitarbeiterwünschen unter einen Hut zu bringen, aber in (wirtschaftlich) schwierigen Zeiten, ist es oft sehr belastend quasi zwischen den Stühlen zu sitzen. Daher solltest Du Dir gut überlegen, ob Personalarbeit (mit allen Routinen und Konfliktfeldern) wirklich Dein Ding ist. Wenn Du Dir darin sicher bist, kann ich es Dir nur empfehlen: ich bin seit mehr als 20Jahren PR, war in verschiedensten Unternehmen und liebe den Umgang mit Menschen und auch die Herausforderung, die darin liegt. Als Berufsanfänger hüte Dich aber erst mal vor Managementmodellen, wie ZA , denn Personalarbeit ist weitaus mehr, als nur die Verteilung des Produkttionsfaktors Mensch auf Zeiteinheiten. Einkommensmäßig liegst Du mit 2500,- für PD richtig, als PR etwa das Doppelte, als Verantwortlicher HR bis zu fünfstellig. Liebe Grüße und viel Erfolg bei der Berufsentscheidung

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