Probleme solltest du lösen und nicht vor ihnen weglaufen. Auch nicht bis Palau.

Denn das Problem ist in dir, weil du mit deinen Lebensumständen (die eigentlich völlig vernünftig sind, sorry) nicht klarkommen willst. Dieses Grund-Problem wirst du mitnehmen. Yay, auf einer Insel weit weg (auf die du als Minderjährige/r allein eh nicht kommen wirst), ohne Sprachkenntnisse, ohne Geld, ohne Ahnung, wie man Probleme löst statt vor ihnen wegzulaufen, dazu noch deine Eltern wirklich übel behandelt mit diesem Stunt...denkbar ungünstig.

Klar gibt's Momente, wo man denkt "Boach ey, am liebsten alles hinter mir lassen" - aber davor wegzulaufen bringt nix.

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Die Städte sind halt anders aufgebaut (hier sind die Städte über bis zu über Tausend Jahre gewachsen, da halt schnell hochgezogen worden - da kommt dann eben nix "organisch gewachsenes" dabei raus) und wegen der ohnehin großen Entfernungen (und weil's so bequem ist) fährt man halt oft Auto. Die Malls und so sehen leider oft auch sehr ähnlich aus, oft auch Stadtzentren, die "was hermachen wollen". Kenne ich auch aus meiner Zeit da.

Und ja, Fußgänger und Radfahrer sind eher selten. Allerdings versuch mal in den Südstaaten im Sommer Fahrrad zu fahren - da ist schon die Hitze dein größter Feind (liegt ja auf der Höhe von Nordafrika und wer macht schon'ne Radtour durch Tunesien? ;)) Das ist auch der Grund, warum sich im Süden vieles drinnen abspielt: da ist'ne Klimaanlage. Ich kann's dir nachfühlen, aber es gibt auch genug Leute, die trotzdem "the great outdoors" suchen, in den kleinen Orten auch über die Main Street flanieren, bei größeren Städten gibt's auch öfter mal "alternative" Gegenden, wo auch mehr auf Fußvolk gesetzt wird (in Atlanta z.B. Little Five Points, Inman Park und Virginia Highlands). Vielleicht bist du da einfach zu sehr mit Leuten zusammen, die es halt immer klimatisiert und bequem haben wollen?

Ich gebe dir Recht, dass viele Städte da ähnlich aussehen - allerdings könnte ich diverse Städte hierzulande auch 1a austauschen, weil sie zwar "gewohnt" aussehen, aber charaktertechnisch nicht direkt einzigartig sind.

Aber es gibt so einige Ausnahmen. Ich fand die kleinen Örtchen in Neuengland total klasse (Rockport MA zum Beispiel), in Boston kann man auch gut rumlaufen. Generell sind kleine Uni-Städtchen Oasen für sowas (Athens GA, Lawrence KS, Ann Arbor MI, etc.). In Savannah GA oder Charleston SC find ich's super. San Francisco fand ich auch klasse. Und es gibt immer mal wieder kleine Städtchen abseits der Interstates, die, obwohl sie in der Knüste liegen, doch liebenswert sind. Klar gibt es auch die charakterlosen Straßendörfer, gibt's hier auch. New York ist hauptsächlich laut und hektisch und klar, in Manhattan läuft man auch viel rum. In den Vororten auch wieder nicht mehr so viel. Ist einfach so. Mach das beste daraus, suche dir die Orte abseits von Malls, Betonblöcken und Highways (es gibt sie!) und hüte dich vorm Aburteilen. Auch wenn's verlockend ist (kenn ich ja selbst). Ist nicht besser oder schlechter da, nur anders.

Übrigens gibt's "Täler, Wälder, Flüsse" in den USA in rauen Massen. Teils sehen sie sogar der Heimat ähnlich (Wisconsin, Pennsylvania...), teils sind es wirklich wunderschöne Gegenden (an den Great Lakes, die Nordwestküste, die kleineren und unbekannteren Canyons, Abenddämmerung über den Great Plains, etc.) Die USA sind größer als die EU, da gibt es so viel (und ja, die Plains sind groß und nicht allzu abwechslungsreich - aber auch da kann man überrascht werden). Ich glaube, du hast aus deinem Ort jetzt auch nicht ganz so weit rauskommen können, oder?

Was übrigens gar nicht haben kann, sind die Leute hier, die vom hohen Ross die USA verlachen im Sinne "haben keine Kultur" - und wahrscheinlich so gut wie nichts von dem Land gesehen haben und einen total engstirnigen Begriff von Kultur (und schaut euch doch mal um - gibt's hierzulande nur Leute, die Dichter und Denker sind? Schaut mal die Touris beim Ballermann, die Fehlgeleiteten bei Bundesligaspielen oder die Sachen auf den Privatsendern an...). Arrogante Vorurteile ohne viel Wissen dahinter stehen niemandem gut. Vor allem, wenn man im Glashaus sitzt.

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Auf längeren (Transatlantik-)Flügen hab ich das schon öfter gesehen, wenn auch eher bei jüngeren Amis und Briten als bei Kontinentaleuropäern oder Leuten über 30. Fand ich aber völlig okay. Auch, wenn die mit'ner Hose in der Hand zur Toilette gingen - ja und?

Und bzgl. der Hose kommt's immer drauf an - es gibt auch sehr bequeme Hosen, die in der Öffentlichkeit trotzdem nicht stereotyp wie "Sonst hab ich auch noch'ne Bierpulle dabei.", billigste Ballonseide in schreienden Farben oder Möchtegern-Gangsterrapper aussehen (um's mal zu überspitzen).

Ich selbst zieh für lange Flüge am liebsten einfach'ne Hose an, die richtig bequem ist, denn sich auf der Bordtoilette zu verrenken (vor allem gegen Ende des Flugs, wenn alle schnell noch da hinlaufen und der Boden da alles andere als appetitlich ist) ist mir zuviel Aufwand. Jogginghosen hab ich bisher nie angezogen und hab's auch nicht vor.

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Meiner Erfahrung nach besagt "operated by", von wem die Maschine und die Besatzung letztendlich ist. Ich hatte schon einen Delta Airlines-Flug "operated by Skywest" - Maschine und Besatzung war von Skywest. Oder einen Northwest Airlines-Flug "operated by KLM" - hellblaue Maschine von KLM samt KLM-Crew.

Soll heißen in deinem Fall: Eurowings hat dir den Flug zwar verkauft, aber hat für die Strecke (zumindest an dem Tag) Brussels Airlines angeheuert, dass die mit ihrer eigenen Maschine und Besatzung dich nach New York bringen.

So ist es zumindest normalerweise. Schau mal hier, da siehst du, wenn du auf die Flugnummern klickst, welche Maschine es derzeit letztendlich ist. Die aus Frankfurt und München sind normalerweise Lufthansa-Maschinen in Codeshare (denn Brussels Airlines hat keine A380 und keine A340-600). Nur die aus Brüssel ist wirklich eine Brussels Airlines-Maschine. Fliegst du von Brüssel aus? https://www.airport-jfk.com/airlines/brussels-airlines

Könnte übrigens schlimmer kommen - in den letzten Tagen von Air Berlin hatte meine Frau das Pech, dass sie bei ihrem Air Berlin-Langstreckenflug auf einmal "operated by Hi Fly" stehen hatte, eine eher berüchtigte portugiesische Charterairline, die ihrem Ruf aus Internetbewertungen gerecht wurde: die Maschine hatte ihre besten Jahre lange hinter sich und war sichtlich angeranzt (wurde z.B. auch für Abschiebeflüge genutzt), Crew war immer am Rande der Überforderung.

Da ist Brussels Airlines viel solider. :)

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So schlimm die durch Tötung, Krankheiten und Vertreibung bedingte Dezimierung der amerikanischen Ureinwohner ist, gibt es da schnell Missverständnisse. Nur, damit wir hier über dasselbe reden:

  • die von nikotinbooost genannten Zahlen beziehen sich auf "the Americas", soll heißen: Nord-, Mittel- und Südamerika zusammen, nicht nur die USA, denn in ganz Nordamerika lebten bei Ankunft der Europäer lt. verschiedener Quellen zwischen 2 (Ubelacker 1976) und 18 Millionen (Dobyns 1983) Ureinwohner - dass davon 100 Millionen starben, ist selbst über Jahrhunderte hinweg mathematisch schwer nachzuvollziehen.
  • damit verbunden: oft werden die U.S.-Amerikaner (die es ja erst ab 1776 offiziell gab) als Haupttäter gebrandmarkt, wobei die eigentlichen Kolonialmächte Großbritannien, Spanien, Portugal und Frankreich schon ab 1492 die Axt in den nord-, mittel- und südamerikanischen Wäldern waren und in ihren Kolonien außerhalb der USA auch nach deren Gründung alles andere als zimperlich waren.
  • im späten 20. Jahrhundert bis heute gibt es z.B. in Mittel- und Südamerika weiterhin Unterdrückung, Vertreibung bis hin zu Völkermord (siehe Guatemala bis 1996) an den Ureinwohnern, weiterhin meist aus wirtschaftlichen oder politischen Interessen

Bzgl. Erinnerungskultur bei den Tätern - in den alten europäischen Kolonialmächten, die sich durch die Amerikas fraßen (ganz voran Spanien, Großbritannien, Portugal und Frankreich), höre ich da herzlich wenig.

In den USA und Kanada ist es auch kein besonders beliebtes Thema, aber ich habe drüben immerhin mal hier und da was gehört und einige Gedenkstätten gesehen, wo an Vertreibungen und Massaker erinnert wurde. Viele Native Americans leben in Reservaten eher abseits der Gesellschaft.

Bei den anderen amerikanischen Ländern von Mexiko bis runter nach Argentinien bin ich überfragt. Da z.B. in Brasilien weiterhin vertrieben und attackiert wird und Übergriffe auf Ureinwohner weiterhin die Gerichte beschäftigen, klingt es eher danach, dass zumindest Teile der Bevölkerung noch im aktiven Vertreiben und Drangsalieren der Ureinwohner sind.

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Es ist da billiger und meist merkt es eh keiner, dass es nicht der angegebene Ort ist.

Auch innerhalb der USA werden derzeit viele Sachen in Georgia statt in Kalifornien gedreht, weil der Staat den Studios bessere (geldliche) Konditionen macht. Siehe Walking Dead, Zombieland...

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Naja, teils sind die Staaten sehr groß und sehr verschieden, je nach dem, wo man gerade ist. Manche haben ganz tolle Ecken kennengelernt, manche kennen die tollen Ecken vielleicht einfach noch nicht.

Zum Beispiel kenne ich von Texas nur Houston, was ich gruselig fand und Dallas/Ft.Worth, was ich okay, aber nicht vom Hocker hauend fand. Ansonsten noch die Fahrstrecken von Houston Richtung Louisiana und um Dallas herum, auch eher reizlos, fand ich.San Antonio, wovon alle schwärmen, kenne ich z.B. nicht. Daher ist mein Urteil über Texas bisher eher mau.

Florida, wo ich schon fast überall war, finde ich persönlich bis auf die Keys und St. Augustine hauptsächlich eine eher reizlose palmenbewachsene, sumpfdurchzogene, hurricanegebeutelte, condohighrise-/protzanwesenzugepflasterte, flache und heiße Rentner-, Reichenexil- und Pauschaltouristenhölle. Wer das mag - nur zu, ist nur meine Erfahrung und meine Meinung (nach der du ja gefragt hast).

Wer vom Staat New York nur NYC kennt, kennt auch nix vom Rest des Staates.

Und wer von Nevada nur Las Vegas kennt, kennt auch fast nix von Nevada.

In Georgia finde ich Atlanta, die Berge und die Küste toll, das Binnenland ist oft eher dröge. Was soll ich da dann urteilen?

Auch ist Nordkalifornien m.E. viel schöner (sogar sehr schön) als Südkalifonien. Also Mittelmaß?

Darum finde ich die Frage nach Staaten etwas ungenau. Vielleicht lieber nach Städten oder Gegenden fragen. :)

Übrigens finde ich Wisconsin schon schön (einmal längs durchgefahren, teils du die Dörfer), bei Illinois sind wir bis auf Chicago und Umgebung wohl eher einer Meinung. ;)

Aber so kann ich (und viele andere) das nicht wirklich aussagekräftig beantworten, fürchte ich.

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Bin überrascht, dass anscheinend noch niemand Root Beer genannt hat - das ist völlig amerikanisch und so gar nicht wie irgendwas, was wir hier haben (gibt es in gut sortierten großen Supermärkten hier aber auch). Das mögen übrigens nur die wenigsten Deutschen, weil es "uns" an Hustensaft/Gurgellösung erinnert - aber viele Amis lieben es (auch als "root beer float", mit ein paar Kugeln Vanilleeis drin). Hat übrigens keinen Alkohol, heißt nur so.

Cream Soda ist auch noch typisch amerikanisch und leichter an "Deutsche" zu bringen als Root Beer.

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Ich hatte das Glück, von einer (Nicht-Elite-)Uni dort bezahlt zu werden für meinen Job da, darum kann ich übers Student-Sein nur aus Beobachterperspektive was sagen. Aber generell:

Du kannst natürlich versuchen, unbedingt auf die Klischee-Eliteunis zu kommen, aber es gibt auch viele richtig gute Unis in der zweiten Reihe, die für manche Fachgebiete vielleicht sogar einen gleichen/besseren Ruf haben und ggf. auch nicht so viel kosten. Darum ist ein Tunnelblick auf Yale und Harvard auch nicht sinnvoll. Es sei denn, Harvard & Co. sind wirklich die einzigen besten in deinem Fachgebiet - oder dein Hauptziel ist, blasierte Fatzkes ohne viel Ahnung zu beeindrucken. ;)

Finanziell würde ich sagen geht ab so ca. $10.000 jährlich aufwärts los bei den Mittelfeld-Unis. Dazu kommt normalerweise noch room and board, also Miete und Verpflegung auf dem Campus (das ist oft auch nochmal ein ganzer Batzen). Darfst nicht vergessen: Auto ist in vielen Städten wichtig wg. der Entfernungen...und da kommen sowohl Kosten fürs Auto als auch Versicherung auf dich so.

Normalerweise werden Stipendien angeboten für besonders fähige Studenten, sodass sie nicht alles zahlen müssen. Aber auf einen Berg Schulden nach dem Studium schaut eigentlich jede/r derartige Studi (hoch fünfstellig oder sogar sechsstellig) - es sei denn, du hast richtig viel Kohle (von Papa und Mama) gehabt. Es ist halt eine Investition in die Zukunft, die in den ersten Berufsjahren abbezahlt wird.

Vom Arbeitspensum her ist das Studium in den USA meines Erachtens (sofern du's ernstnimmst) um einiges höher und damit anspruchsvoller als hier.

Hoffe, die Tipps helfen als weitere Mosaiksteine.

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Auf dem Boden beim Weg zur Runway hin vom bzw. zurück zum Gate wird der Transponder normalerweise ausgeschaltet, da sonst bei den Signalen von all den Dutzenden von Flugzeugen auf dem Flughafengelände totales Chaos auf dem Schirm der Flugsicherung wäre. Und irgendwo muss man das ja machen. Plus die genannten Kabelbrände, bei denen man auch Geräte abschalten können muss.

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US Amerikanische Kaserne in Deutschland - wozu?

Es gibt ja überall in Deutschland und rund um die Welt so amerikanische Kasernen mit US-Militär Familien. Soweit ich weiß wurden diese Kasernen damals wegen dem Krieg in Deutschland errichtet und evtl. um Deutschland auch wirtschaftlich wieder auf Trab zu bringen.Mittlerweile sind seit dem Krieg über 50 Jahre vorbei und Deutschland ist auch wirtschaftlich wieder gut dabei. Wozu müssen die US-Militarys mit ihren Familien noch in Deutschland stationiert sein. Was machen die Soldaten, wenn es hier doch eh keinen Krieg gibt z.Zt. und deutschland doch stabil ist. Warum dürfen die Deutschen nur in Begeleitung eines Bewohners der US-Kasernen da rein und auch im US-Supermarkt einkaufen, aber die dort lebenden Amerikaner können deutschlandweit sogut wie überall hin.Demnach haben sie meiner meinung nach mehr Bewegungsfreiheit als wir Deutschen in unserem eigenen Land. Gibt es in Deutschland auch solche Kasernen von andern Ländern? Im Gegenzug dazu gibt es in USA auch deutsche oder Nicht-US- Kasernen? Bitte die Frage nicht falsch verstehen, ich bin nicht gegen die Amerikaner. Auch stören sie mich nicht. Ich habe sogar Familie unter ihnen und weiß deswegen, dass wir da nicht einkaufen dürfen und nur mit ihrere Begleitung überhaupt reindürfen. Ich habe sie (meine Verwante ist Hausfrau) auch gefragt wieso das so ist , aber sie konnte es mir auch nicht genau erklären. Und ihr Mann war leider nicht da.Er hätte mir das alles sicher beantworten können, aber er ist tagsüber natürlich meist arbeiten.

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Zur Zugangsbeschränkung der Kasernen: Kasernen weltweit sind darauf bedacht, dass nicht einfach jeder reinspazieren darf. Egal, um welches Land es geht. Macht ja auch Sinn: es ist ein Hochsicherheitsbereich und sonst wird es unübersichtlich, die Beweggründe der Besucher sind nicht auf deren Stirn geschrieben (könnten ja auch Spione oder Terroristen sein), etc. Ist in der Wirtschaft auch so: versuch mal, bei e.on in irgendein Chemiewerk reinzuspazieren mit der Begründung "Eure Kantine ist so lecker, hab ich gehört" - da sagen die auch "Nein." Und die Arbeiter von e.on dürfen dann auch da rumlaufen und in Deutschland. Von daher haben die dann auch mehr Rechte als du. Die haben halt "Hausrecht". In deine Mietwohnung dürfte ja auch nicht jeder einfach mal allein reinlatschen, auch wenn's der Vermieter ist. Da hast du auch mehr Bewegungsfreiheit als andere.

Zu Kasernen anderer Länder: ja klar gab es neben den Amerikanern auch Kasernen der Franzosen (vor allem im Südwesten), der Briten (im Norden, z.B. der Flughafen Weeze ist ein ehemaliger britischer Fliegerhorst) und natürlich der Sowjets im Osten. Es gab z.B. sogar Kasernen der Belgier (z.B. bei Köln). Nach der Wiedervereinigung wurden fast alle wieder abgezogen.

Warum die Amerikaner immer noch da sind, obwohl wir Frieden haben: gerade die Basis in Ramstein ist schon rein strategisch interessant, da sie hier quasi "Zwischenstation" machen können auf dem Weg zu Krisenherden weiter östlich (warum sie sich oft berufen fühlen da was zu regeln, ist ein ganz anderes Thema). Darum "mieten" sie halt einfach weiter und die Bundesregierung hat nichts dagegen. Die Bundeswehr bildet ja auch Piloten in den USA aus.

Gibt es deutsche Kasernen woanders: bis auf die Lager in den Einsatzgebieten (Afghanistan, Kosovo, etc.) nicht.

Zu Friedensvertrag: bis zum "Zwei-plus-Vier"-Vertrag, der 1990 die Wiedervereinigung regelte, gab es in der Tat keinen Friedensvertrag, war Deutschland also (auf dem Papier) noch im Krieg. Ich weiß nicht, warum manche immernoch meinen, wir hätten immer noch keinen Friedensvertrag. Ist schließlich 24 Jahre her. Oder ich hab die ganze Zeit den Vertrag missverstanden.

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Die USA sind größer als die gesamte EU. In Deutschland gibt es Villenviertel und soziale Brennpunkte. Kann man nicht so beantworten und alles über einen Kamm scheren.

Ich hab in beiden Ländern schon gewohnt und es kommt immer drauf an, was du erwartest und vor allem was du daraus machst. Hier so eine Umfrage bringt dich echt nicht weiter, wenn du selbst nicht weißt, was du von einem Heimatort willst.

Ich selbst lebe in beiden Ländern gerne, beide haben ihre Vorteile, beide haben ihre Nachteile. Und die Vorteile und Nachteile haben sie für mich persönlich, ein anderer sieht das vielleicht ganz anders.

Vielleicht keine Antwort, die du erwartet hast, aber so ist es halt.

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Das Gegenstück zum FBI hierzulande ist das BKA, also eine im ganzen Land tätige Polizeibehörde (im Gegensatz zu den Polizeibehörden der Bundesländer...auch in den USA gibt es "kleinere" Behörden, die Polizeibehörden der einzelnen Städte/Counties etc.).

Und natürlich braucht man eine national agierende Polizeibehörde auch hierzulande.

Bzgl. U.S.-Polizisten und Schießen...weiß jetzt nicht, welche Statistik du da meinst. Wenn du amerikanische Serien und/oder Dokus auf bestimmten Privatsendern meinst...immer daran denken: das ist nicht die Realität. Nein, auch die Dokus zeigen nur quotenträchtige Ausnahmefälle (würde ja keiner einschalten, wenn da nur Streifenpolizisten bei der Büroarbeit gezeigt würden...der Wikipedia-Artikel zur Mutter aller Polizei-Reality-Shows Cops schreibt nicht umsonst "Die attraktivsten Aufnahmen werden für eine Sendung von etwa 22 Minuten zusammengeschnitten." - attraktiv im Sinne von "spektakulär" und "quotenträchtig", nicht "typisch" und "realitätsnah"). Bei dem deutschen "Alarm für Cobra 11" gehen ja auch dauernd Autos hochspektakulär zu Bruch bei halsbrecherischen Verfolgungsjagden, was aber den deutschen Polizistenalltag wohl kaum widerspiegelt.

Was tendenziell stimmt, ist, dass in den USA Schusswaffen eher zum alltäglichen Leben gehören (und nein: nicht jeder in den USA hat eine...von meinen Freunden und Bekannten drüben hat nicht mal die Hälfte eine). Das heißt für Polizisten natürlich, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist, jemanden mit einer Schusswaffe zu treffen. Also sind sie darauf vorbereitet - sind ja nicht lebensmüde. Aber einfach mal losballern...machen sie auch da nicht. Ich hab mehrere Jahre drüben gewohnt, ja, in einer Millionenstadt mit teilweise sehr üblen Gegenden, war seitdem ein Dutzendmal wieder drüben, inzwischen in mehr als der Hälfte der Staaten. Wie oft hab ich Polizisten schießen gesehen oder gehört? Null. Polizisten die Waffe ziehen sehen? Null. Ich sag nicht, dass das repräsentativ ist, aber ich hab sicher nicht in sicheren Reichenvierteln abgehangen.

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Es war damals schon bekannt, dass China eine große Landmasse, also Festland war.

Columbus bekam bei seinen ersten beiden Expeditionen (1492/1493) aber nur Inseln zu Gesicht (Karibik), nie eine kontinentale Landmasse mit einer Ostküste. Was am nächsten kam, waren Kuba und Hispaniola...da schipperte er aber nur an Nordküsten entlang. Das konnte also nicht China sein. So schlau und pingelig war er wohl, dass er das also auch nicht behauptete.

Blieb natürlich die Frage offen, was das denn nun sein könnte. Da ohne GPS und/exakte Karten es auch nie ausgeschlossen werden konnte, dass man viel südlicher oder nördlicher war als man dachte und er (wie schon oben beschrieben) nur Inseln vorfand, verglich er das mit den damals bekannten Kartendaten - und da nächstbeste, das ähnlich war, waren die ost*indischen Inseln, wodrunter man damals z.B. die Philippinen, Indonesien, etc. zusammenfasste. Also nahm er an, die ostindischen Inseln gefunden zu haben. Logischerweise waren die Ureinwohner für ihn also *indios, spanisch für Leute aus Indien (für ihn war wohl Indien alles das von Ostasien, was nicht China war). Von seiner Perspektive her völlig schlüssig.

Er fand später auch nochmal kontinentales Festland (Südamerika - auf dem nordamerikanischen Kontinent war er nie), da waren aber schon sechs Jahre seit seiner ersten Reise vergangen und seine (Fehl-)Benennung schon so Alltagsbezeichnung, dass es dabei blieb.

Später wurden die von ihm fälschlicherweise für die ostindischen Inseln gehaltenen karibischen Inseln kurzerhand (und immernoch falsch) westindische Inseln genannt, um dir von den echten ostindischen Inseln zu unterscheiden. So werden sie teilweise heute immernoch benannt ("West Indies").

Quelle: engl. Wikipedia zu Columbus, Indies (wo man bei Eingabe von "East Indies" landet) und West Indies

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