Meinung des Tages: Papst Franziskus gestorben - wie blickt Ihr auf die Amtszeit des Papstes zurück?

(Bild mit KI generiert)

Ein Pontifikat der Bescheidenheit

Am gestrigen Ostermontag verstarb Papst Franziskus nach längerer Krankheit im Alter von 88 Jahren. Der aus Argentinien stammende Papst verstand sich zeitlebens als Anwalt der Armen, Ausgegrenzten und Schwachen; so setzte er beispielsweise starke Zeichen gegen Prunk und Macht und stellte soziale Fragen ins Zentrum und scheute sich nicht vor klaren Worten über globale Ungerechtigkeit.

Zugleich jedoch war sein Pontifikat geprägt von einer Spannung zwischen praktischer Öffnung und dogmatischer Zurückhaltung – etwa bei gleichgeschlechtlichen Paaren oder Geschiedenen.

Reaktionen - zwischen Trauer und leiser Kritik

Weltweit äußerten sich Politiker, Kirchenvertreter und Gläubige voller Respekt über den Tod des Papstes. Als „Papst der Herzen“ wurde Franziskus für seine Menschlichkeit, seinen Humor und seine Nähe zu den Schwächsten gefeiert. Besonders gewürdigt wurde sein Einsatz für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz.

Leise Kritik allerdings gab es von konservativen Stimmen, die seine politische Haltung und das Auseinanderklaffen von Lehre und Praxis in Frage stellten.

Wer folgt auf Franziskus?

Mit dem Tod des Papstes beginnt ein spannendes Konklave, das sowohl Kontinuität als auch Kurswechsel bringen könnte. Als mögliche Nachfolger gelten sowohl enge Vertraute wie Pietro Parolin oder Matteo Zuppi als auch konservative Kritiker wie Raymond Burke. Kandidaten aus Afrika oder Asien könnten das erste nicht-westliche Papsttum seit Franziskus fortführen.

Das neue Kirchenoberhaupt wird sich zweifelsohne mit dem Erbe Franziskus’ auseinandersetzen müssen – einer Kirche in Bewegung, zwischen Tradition und Erneuerung.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie blickt Ihr auf die Amtszeit des Papstes zurück?
  • Sollte sich ein Papst politisch äußern – z. B. zu Klimaschutz oder sozialer Gerechtigkeit oder unpolitisch sein?
  • Wünscht Ihr Euch vom nächsten Kirchenoberhaupt eher Kontinuität oder einen klaren Kurswechsel?
  • Interessiert Euch die Papstwahl und werdet Ihr diese aktiv verfolgen?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich blicke positiv auf Franziskus zurück, da...

Papst Franziskus war im Vergleich zu früheren Päpsten eher ein unauffälliger, aber sympathischer Papst. Man könnte sagen, er hat sich als weltoffener Brückenbauer präsentiert, der versucht hat, die katholische Kirche ein Stück weit zu modernisieren, ohne dabei das Fundament völlig infrage zu stellen. Er wirkte freundlich, nahbar, weniger dogmatisch als viele seiner Vorgänger. Was ihn sympathisch machte, war wohl seine Art, sich einfach und menschlich zu zeigen. Er lebte bescheidener, verzichtete auf Prunk, fuhr einen alten Fiat statt in gepanzerten Luxuslimousinen und sprach oft direkt zu den Menschen. Er war kein Mann des Goldes, sondern des Gesprächs

Er hat sich offen gezeigt für viele gesellschaftliche Themen, die früher in der katholischen Kirche tabu waren oder streng verurteilt wurden. Er sprach über Homosexualität mit dem berühmten Wer bin ich, um zu urteilen und öffnete damit einen Raum für Toleranz, ohne dogmatische Veränderungen einzuleiten. Er thematisierte Umweltfragen, soziale Ungerechtigkeit, Armut, Migration und sprach sich gegen den globalen Kapitalismus aus. Das alles wären noch vor wenigen Jahrzehnten undenkbare Positionen für ein Kirchenoberhaupt gewesen. Auch der Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen, mit Frauen in kirchlichen Ämtern oder interreligiösen Dialogen zeigte bei ihm mehr Offenheit, auch wenn es keine radikalen Reformen gab

Vergleicht man das mit früheren Päpsten, wird der Unterschied deutlich. In früheren Jahrhunderten war der Papst eine zentrale weltliche Machtfigur. Seine Aussagen hatten politischen Einfluss, seine Meinung war fast Gesetz. Der Papst war damals nicht nur geistliches Oberhaupt, sondern auch weltlicher Herrscher über ein großes Territorium, den Kirchenstaat, mit eigenem Heer, Burgen, Ländereien und diplomatischen Allianzen. In der Kartografie des Mittelalters war das ein eigener Machtbereich. Der Papst konnte Exkommunikation aussprechen, Kriege segnen oder verurteilen. Ein päpstliches Wort konnte Könige stürzen oder Allianzen zerbrechen. Heute hat der Papst diese politische Macht nicht mehr. Der Vatikan ist ein Kleinstaat, die Schweizergarde ist eine symbolische Schutztruppe, aber keine Armee im eigentlichen Sinn

Wenn man weiter zurückgeht, trifft man auf Persönlichkeiten wie Papst Urban II., der im elften Jahrhundert zum Ersten Kreuzzug aufrief und damit religiös motivierte Gewalt gegen Muslime legitimierte. Auch Papst Innozenz III. war ein Machtpolitiker, der die Kirche über weltliche Fürsten stellen wollte. Papst Pius IX. weigerte sich bis ins neunzehnte Jahrhundert, moderne Entwicklungen wie Pressefreiheit oder Demokratie zu akzeptieren. Später dann Papst Pius XII., der während des Zweiten Weltkriegs gegenüber dem NS-Regime auffallend schweigsam blieb, was bis heute umstritten ist. Benedikt XVI., der Vorgänger von Franziskus, war theologisch stark, aber wirkte oft steif und wenig volksnah. Franziskus hingegen trat nie als Richter auf, sondern als Seelsorger

Natürlich muss man ehrlich sein. Die katholische Kirche kommt aus einer langen theologischen Tradition, deren Wurzeln oft Jahrhunderte alt sind. Viele Strukturen und Denkweisen stammen aus einer Zeit, in der Kirche und Macht eng verbunden waren. Auch heute ist nicht alles reformiert, vieles bleibt konservativ. Aber verglichen mit dem, was einmal war, zeigt sich die Kirche heute offener und dialogbereiter

Was man bei all dem nicht vergessen darf, ist die dunkle Seite der Kirchengeschichte. Die katholische Kirche war in zahlreiche Verbrechen verwickelt, von der Unterstützung der Inquisition über die Legitimierung von Kolonialismus bis hin zur Vertuschung von Missbrauchsfällen in der Neuzeit. Vieles davon ist heute aufgearbeitet, aber längst nicht abgeschlossen. Auch Franziskus musste sich diesen Skandalen stellen, gerade beim Thema Kindesmissbrauch durch Priester. Er hat zumindest den Versuch unternommen, das Schweigen zu brechen, auch wenn der Apparat der Kirche weiterhin träge bleibt

Insgesamt war Papst Franziskus ein Papst der kleinen Schritte. Kein Revolutionär, aber auch kein Hüter alter Härte. Er versuchte, die alten Wunden der katholischen Kirche zu glätten, Brücken zu bauen und Menschlichkeit in den Vordergrund zu stellen. Für viele Gläubige, aber auch für Außenstehende, war das ein wichtiges Zeichen in einer Zeit, in der viele den Bezug zur Kirche längst verloren hatten

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Ich spiele selbst eigentlich gar kein Lotto und bin generell kein Fan von Glücksspiel. Die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen liegt bei ungefähr 1 zu 140 Millionen. Faktisch unmöglich. Und trotzdem ist es natürlich ein verlockender Gedanke, wenn man plötzlich 114 Millionen Euro zur Verfügung hätte. Immer noch eine unfassbar hübsche Summe.

Zuerst würde ich definitiv weniger arbeiten. Nicht komplett aufhören, aber vielleicht nur noch 80 oder 60 Prozent oder einfach das, worauf ich wirklich Lust habe. Die Arbeit würde sich auch verändern. Ich würde mir erlauben, meine Meinung offener zu vertreten, ohne Angst vor Konsequenzen, weil man nicht mehr von jedem Job abhängig ist. Wenn mal etwas schiefläuft, wäre das kein Weltuntergang.

Natürlich würde man sich Luxus gönnen. Reisen, ein schönes Haus, vielleicht sogar mehrere. Eine hochwertige Soundanlage, ein wertstabiles Auto, vielleicht Edelmetalle wie Gold und Silber. Aber ich würde den Großteil des Geldes langfristig anlegen. Zum Beispiel in Immobilien. Mehrere Wohnungen oder gleich ganze Wohnblöcke in stabiler Lage. Wichtig wären Kriterien wie Bausubstanz, Nachfrage, Infrastruktur, niedrige Leerstandsquote. Diese Objekte würden über eine Hausverwaltung betrieben, die sich um alles kümmert. Ich selbst müsste mich um nichts kümmern, hätte aber ein regelmäßiges, passives Einkommen.

Das Leben wäre entspannter. Man müsste nicht jeden Cent umdrehen, könnte spontan verreisen, schöne Orte entdecken, solange die Gesundheit mitmacht. Und genau da liegt für mich ein wichtiger Punkt. Gesundheit kann man sich nicht kaufen. Deshalb bringt es wenig, alles nur fürs Alter zu sparen, wenn man gar nicht weiß, ob man im Alter körperlich oder geistig überhaupt noch in der Lage ist, solche Träume zu verwirklichen. Reisen, Erlebnisse, große Träume, das sollte man sich gönnen, solange man jung ist und das Leben aktiv genießen kann.

Gleichzeitig hätte ein solcher Gewinn auch Schattenseiten. Es gibt genug Beispiele von Menschen, die alles verloren haben. Viele würden plötzlich auftauchen, alte Bekannte, entfernte Verwandte, die auf einmal Hilfe oder Geld wollen. Es wäre wichtig, sich abzugrenzen, eine klare Linie zu ziehen und das eigene Umfeld zu schützen.

Wenn man sich gleichzeitig anschaut, wie viel Geld man in Deutschland ohne Arbeit bekommt, also mit Bürgergeld, dann stellt sich manchmal schon die Frage, warum viele überhaupt noch arbeiten gehen, wenn am Ende des Monats ohnehin kaum etwas übrig bleibt. Dann schaut man auf Social Media, sieht Luxus, schnelle Autos, Villen, Designerklamotten. Und bei sich selbst nichts davon. Diese ständige Konfrontation mit dem Leben der anderen macht viele unzufrieden. Auch deshalb ist die Idee vom großen Lottogewinn für viele so verführerisch. Einmal raus aus dem Hamsterrad, einmal selbst bestimmen, was man tut, wohin man fährt, wie man leben will.

Finanzielle Freiheit würde vieles verändern. Man hätte Raum für echte Entscheidungen. Könnte helfen, wenn man möchte, sich zurückziehen, wenn es nötig ist. Und man müsste sich nicht mehr rechtfertigen, wenn man einfach mal lebt. Wichtig wäre nur, dass man dabei nicht die Kontrolle verliert. Denn Geld allein macht nicht glücklich. Aber es kann vieles einfacher machen.

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Meinung des Tages: Rohstoffdeal zwischen USA und Ukraine - wie bewertet Ihr das Abkommen?

(Bild mit KI erstellt)

Rohstoff-Deal zwischen den USA sowie der Ukraine

Die USA und die Ukraine haben ein umfassendes Wirtschafts- und Rohstoffabkommen unterzeichnet, das den USA privilegierten, aber keinen exklusiven Zugang zu ukrainischen Rohstoffen gewährt. Im Zentrum des Abkommens steht ein gemeinsamer Investitionsfonds, der zur wirtschaftlichen Erholung und zum Wiederaufbau der Ukraine beitragen soll.

Die Gewinne aus neuen Rohstoffprojekten fließen zu gleichen Teilen in den Fonds, wobei die Ukraine die Kontrolle über ihr Territorium, ihre Ressourcen und ihre Infrastruktur behält.

Überraschende Wendung nach Eklat im Weißen Haus

Dass der Deal zustande kommen würde, war nach den Ereignissen im Weißen Haus vom Februar nicht abzusehen. Zentrale frühere Streitpunkte waren unter anderem die Rückzahlung früherer Militärhilfen durch die Ukraine und die US-Kontrolle über den Fonds – beides konnte abgewehrt werden. Der Deal sieht vor, dass frühere US-Militär- und Finanzhilfen nicht als Schulden gelten; nur neue Hilfen könnten in Zukunft als Einlagen im Fonds verbucht werden.

Außerdem erhält keine Seite eine Stimmenmehrheit bei der Fondsverwaltung. Trotz großer politischer Symbolkraft bietet das Abkommen keine konkreten Sicherheitsgarantien, was viele ukrainische Hoffnungen enttäuscht hat.

Das Abkommen ist laut beiden Regierungen dennoch ein „historisches“ Zeichen für die Partnerschaft und ein Signal an Russland für einen dauerhaften Friedensprozess.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das Rohstoffabkommen zwischen den USA sowie der Ukraine?
  • Inwieweit könnte der Deal den Kriegsverlauf beeinflussen?
  • Ist das Abkommen Eurer Meinung nach eher als fairer Deal oder als einseitige Machtausübung der USA zu werten?
  • Mit welchen Reaktionen hinsichtlich des Abkommens rechnet Ihr auf russischer Seite?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich sehe das Abkommen kritisch, weil...

Wenn man sich den neuen Rohstoffdeal zwischen den USA und der Ukraine anschaut, sollte man das sehr kritisch sehen, vor allem im historischen Kontext. Denn die USA haben in ihrer Außen- und Militärpolitik in den vergangenen Jahrzehnten nie dauerhaft echten Frieden gebracht. Im Gegenteil: In Ländern wie dem Irak, Afghanistan oder Libyen haben US-Interventionen meist Chaos, Gewalt und instabile Regierungen hinterlassen. Im Irak ging es offiziell um Massenvernichtungswaffen und den Sturz Saddam Husseins, aber de facto stand vor allem das Öl im Fokus. Auch in Afghanistan wurde der Einsatz mit dem Kampf gegen den Terrorismus gerechtfertigt, doch nach 20 Jahren zogen die USA überstürzt ab und die Taliban übernahmen wieder die Macht. In Libyen wurde Gaddafi gestürzt, aber das Land zerfiel danach im Bürgerkrieg. Und auch in Syrien, Vietnam oder Lateinamerika gab es jahrzehntelang Eingriffe, deren Folgen meist katastrophal waren. Was wollte die USA in diesen Ländern wirklich? Es ging selten um den Schutz der Bevölkerung oder den Aufbau von Demokratie. Viel öfter ging es um Rohstoffe, strategische Interessen oder geopolitische Einflusszonen. Selbst beim Versuch, Demokratien zu installieren, wurde kaum dafür gesorgt, dass diese Länder langfristig stabile Strukturen aufbauen konnten. Schulen, Krankenhäuser, eine funktionierende Justiz oder echte Sicherheit für die Zivilbevölkerung blieben oft auf der Strecke. Die Menschen vor Ort wurden dabei häufig nur als Mittel zum Zweck behandelt, ihre Sicherheit war kein echtes Ziel, sondern ein vorgeschobenes Argument.

Im aktuellen Ukrainekonflikt ist die Lage zwar eine andere, denn hier handelt es sich um einen klaren Angriffskrieg Russlands auf einen souveränen Staat. Die moralische Ausgangslage unterscheidet sich also von früheren Fällen. Dennoch sollte man sich fragen: Geht es der USA hier tatsächlich um echten Frieden oder eher um einen neuen strategischen und wirtschaftlichen Fuß in Osteuropa? Der privilegierte, wenn auch nicht exklusive Zugang zu ukrainischen Rohstoffen im neuen Abkommen spricht eine deutliche Sprache. Es ist kein militärischer Überfall, aber die Instrumente der Einflussnahme sind andere: Wirtschaft, Fonds, Investitionen, Bedingungen. Die USA handeln nicht selbstlos.

Europa, insbesondere die EU, hat ebenfalls ein Interesse am Wiederaufbau der Ukraine, aber auch hier geht es nicht nur um Humanität, sondern auch um geopolitische Absicherung, wirtschaftliche Verbindungen und künftige Märkte. All das ist legitim, aber man sollte es beim Namen nennen.

Echter Frieden braucht weit mehr als Verträge oder Finanzabkommen. Er braucht Vertrauen, Sicherheitsgarantien, neutrale Vermittler und oft auch internationale Friedenstruppen, zum Beispiel unter UN-Mandat, die dafür sorgen, dass Vereinbarungen auch eingehalten werden. Es braucht funktionierende Institutionen, den Aufbau einer unabhängigen Justiz, wirtschaftliche Stabilität, sichere Lebensbedingungen und eine glaubwürdige Regierung, idealerweise mit lokaler, aber auch internationaler Unterstützung. Frieden darf nicht nur auf dem Papier stehen. Er darf nicht erzwungen werden. Und wenn ein Land wie die Ukraine weder russische noch westliche Vorschläge akzeptiert, dann wird es auch keinen Frieden geben, weil es dann keinen echten Konsens gibt.

Denn Krieg hinterlässt mehr als Trümmer. Er hinterlässt Wunden. Ganze Familien, Freundschaften und Lebensgrundlagen werden zerstört. Was entsteht, ist oft ein tiefer, generationsübergreifender Hass. Und dieser Hass verschwindet nicht einfach mit einem Vertrag. Er bleibt. Man kann ihn nicht verordnen.

Auch wenn die Ukraine eines Tages keine Waffen mehr aus dem Westen bekommt, wird es weiterhin Kräfte geben, die sich gegen Russland wehren, sei es durch militärische Reststrukturen, Guerillaaktionen oder Widerstandszellen. Deshalb reicht es nicht, wenn man einfach sagt: Jetzt ist Schluss, wir machen einen Deal. Es braucht ein langfristiges Konzept, das Sicherheit, Unabhängigkeit und Gerechtigkeit verbindet, nicht nur wirtschaftliche Interessen.

Wer also glaubt, dass die USA diesmal wirklich den Frieden bringen, der sollte sich ehrlich fragen, wann das in der Vergangenheit je gelungen ist. Frieden ist kein Exportprodukt. Er entsteht aus Vertrauen, gegenseitigem Respekt, Aufarbeitung und dem Willen, aus früheren Fehlern zu lernen. Und genau dieser Wille fehlt oft dort, wo man am lautesten vom Frieden spricht.

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Brudi, 55 Euro für ’nen Nike Elite auf Vinted? Klingt erstmal nice, aber kann auch mies sein, Ich sag’s dir ehrlich: Wenn das Nike-Logo schief sitzt oder dicker ist als es sein sollte, dann ist das Ding wahrscheinlich so echt wie ein Liebesbrief von ’ner OnlyFans-Tante, guck dir die Reißverschlüsse an – bei den echten steht oft YKK drauf und die gleiten sauber, nicht so ruckelig wie bei ’nem Billo-Modell aus’m Polenmarkt, fühl mal das Material, Bruder, der Stoff von nem echten Elite ist robust und leicht wasserabweisend, nicht so dünn ne und check auch die Nähte wenn da Fäden rumfliegen dann hat da keiner mit Liebe genäht, sondern auf Zeit geschraubt, und guck dir das Innenetikett an bei Nike ist das sauber, mittig und mit Seriennummer, nicht so schief wie Gzuz nach drei Joints. Wenn du Elite willst, dann hol dir auch Elite und nicht Elita von Alibaba

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Sag’s, steh dazu, sei korrekt und dann weiterziehen. Denn weißt du was? Wer ehrlich ist, muss nix verstecken. Aber wer heimlich raucht, der kriegt auch heimlich Stress. Mach kein Versteckspiel draus. Geh zu deiner Mum oder am besten gleich zu beiden Eltern, chillig, kein Drama, und sag. Ey, ich rauch ab und zu mal ne Kippe, ich bin 18, ich weiß, es ist nicht geil aber ich bin ehrlich mit euch. Ich kipp mir keine 20 am Tag rein, ich baller nicht, ich bin einfach ehrlich.

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Mia allein? Stabil. Anna? Auch solide. Aber zusammen? Ich hör schon so ne Stimme sagen: Mia Anna, bitte komm zurück, ich hab mich geändert! Aber sie geht trotzdem weil sie jetzt Yogalehrerin auf Bali ist oder so. Oder Erinnert mich irgendwie an ne Ex, die süß war bis sie dein ganzes Leben auseinandergenommen hat. So richtig harmlos und dann BAM TikTok-Trauma.

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Ob du dir Videos reinziehst, GIFs oder nur so Bilder von irgendwelchen Insta-Chayas am Ende wichst du trotzdem, Digga. Mach dir nix vor. Keine ist geil genug, keine ist wie auf’m Bild. Und zack, du wartest auf den nächsten Dopamin-Schuss wie ein Spotify-User ohne Premium. Wenn du klarkommst dich nicht komplett reinfickst ins System, ab und zu mal Bildchen guckst juckt keinen. Wenn du wichst dann genieß. Wenn du leidest dann hör auf. Und wenn du’s brauchst wie Luft, Digga, dann hast du’n Problem.

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Beweg dich, auch wenn’s weh tut. Mach diese Atmungssachen. Lass Cola weg. Iss so, wie du dich fühlen willst und nicht wie du gerade fühlst. Kein Bizeps ohne Bankdrücken und keine Luft ohne Bewegung, Bruder.

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Lederjacke

Lederjacke ist stabil, keine Frage. Ich trag oft ne Balmain-Lederjacke oder was von Philipp Plein aber das ist halt High-End. Wenn du m18 bist, reicht auch ne geile Lederjacke von Zara oder AllSaints, Hauptsache die sitzt wie ne Eins. Kombinier das mit schwarzem Hoodie, enge Jeans und Nike Air Force 1 oder Alexander McQueen Sneaker, wenn du’s classy willst. Und immer wichtig: Selbstbewusstsein, Digga egal ob 100 oder 1.000 Euro Jacke.

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Fortnite hat reingeschissen, Bruder. Mach ne Story, ping Epic, sag denen: Gib mir meine Einstellung zurück, oder ich bau mit Raketenwerfer!

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Ey, was für Nationalität, Digga? Guck mal, ich bin viel unterwegs Spanien, Kroatien, Russland überall feiern die Leute die Vibes. Russen? Brudi, Russen sind hart drauf, loyal, trinken dich unter den Tisch und haben Style. Ich hab Respekt vor jedem, der echt ist, egal woher er kommt. Und wenn ne Frau auf dich steht, dann weil du du bist nicht wegen deinem Pass, verstehst?

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Sag ihm klipp und klar, was Sache ist. Weil wenn du erst merkst, dass du in ner Beziehung bist, nachdem du fremdgegangen bist, dann wird’s ungemütlich digital oder nicht.

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Kann man verstehen neues Bike, direkt ein Kratzer vom nächsten Larry, der nicht aufpasst. Da kommt Wut hoch, safe. Aber Schaltwerk treten? Bruder, bisschen überreagiert, oder? Hättest dem Typen lieber nen Zettel dagelassen.

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Digga, erstmal chill. Wind ist Wind, der kann dir nix tun, außer du wohnst in nem Zelt. Aber mal ehrlich, kommst du aus der Schweiz? Weil wenn da wieder dieser Föhn reinknallt, dann drehen eh alle durch. Kopfweh, Schlafprobleme, Stimmungsschwankungen. Bruder, das ist wie ein Naturphänomen für schlechte Laune. Fenster zu, Kopfhörer rein, bisschen Mucke ballern und gut ist. Aber keine Panik, morgen ist’s safe wieder vorbei. 

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