Also ganz ehrlich: Ich finde, die ganze Debatte ums Bürgergeld und die angeblich „zu hohen“ Gehälter in manchen Branchen ist irgendwie schräg. Klar, es gibt Leute, die richtig gut verdienen – Ärztinnen, Manager, IT-Cracks, whatever. Aber mal ehrlich: Die Gehaltsschere geht halt immer weiter auseinander, und das ist das eigentliche Problem. Während die einen nicht wissen, wohin mit ihrem Geld, müssen andere mit dem Bürgergeld irgendwie über die Runden kommen. Und das ist echt nicht üppig: 2025 gibt’s für Alleinstehende gerade mal 563 € im Monat, für Paare je 506 € pro Kopf – und das war’s dann auch, weil es dieses Jahr keine Erhöhung gibt („Nullrunde“). Die Miete wird zwar übernommen, aber trotzdem: Luxusleben sieht anders aus. Hier die offizielle Tabelle.
Ich finde, das Bürgergeld ist einfach nur das absolute Minimum, damit niemand komplett abstürzt. Es ist Grundsicherung, nicht mehr und nicht weniger. Wer arbeitet, hat in der Regel deutlich mehr – und das ist auch richtig so. Aber zu sagen, dass die Höhe des Bürgergelds irgendwie „unfair“ gegenüber den Vielverdienern sei, ist doch Quatsch. Die Diskussion dreht sich doch nur um Neid und lenkt davon ab, dass viele Jobs einfach mies bezahlt werden, während andere Branchen völlig abheben.
Und mal ehrlich: Nicht zu arbeiten ist auf Dauer alles andere als geil für die Gesundheit – das zeigen auch Studien, z. B. hier bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Die meisten Leute wollen arbeiten, wenn sie können – aber eben zu fairen Bedingungen und mit einem Lohn, von dem man leben kann. Dass Ärztinnen locker 80.000 € im Jahr machen, während andere mit 20.000 € auskommen müssen, ist halt ein Spiegel unserer Gesellschaft. Hier gibt’s Gehaltsinfos für Ärzte. Da sollte man eher mal fragen, warum die Löhne in vielen Bereichen so niedrig sind und nicht, ob das Bürgergeld zu hoch ist.
Wer sich mal anschauen will, wie das Bürgergeld genau berechnet wird und was alles dazugehört, kann das hier bei Finanztip und beim DGB nachlesen. Da sieht man auch: Das ist kein Zuckerschlecken, sondern wirklich nur das Nötigste.
Was ich dazu auch noch sagen muss: Mir ist gerade bei Familien und Kindern super wichtig, dass kein Kind in Armut aufwachsen muss. Ich finde, dafür braucht’s endlich mal ’ne richtige Kindergrundsicherung, die auch wirklich bei allen Kids ankommt, die sie brauchen. Das aktuelle System ist doch viel zu kompliziert – da blickt doch kaum noch jemand durch, was einem zusteht, und viele Familien kriegen am Ende gar nicht das, was ihnen eigentlich helfen würde, weil sie im Bürokratie-Dschungel hängen bleiben. Mit so einer Kindergrundsicherung würde das alles gebündelt und automatisch ausgezahlt – und jedes Kind hätte die gleichen Chancen, egal wie viel die Eltern verdienen. Das wär echt mal ein großer Schritt gegen Kinderarmut und für mehr Gerechtigkeit!
Fazit: Ich finde, wir sollten lieber über gerechte Löhne und faire Arbeitsbedingungen sprechen, statt immer wieder auf die Leute einzudreschen, die eh schon am wenigsten haben. Die Gehälter in manchen Branchen sind definitiv zu hoch – aber das Bürgergeld ist garantiert nicht das Problem.