Lehramtsstudium, Fragen und Sorgen

Hey,

also ich bin momentan in der 11. Klasse bzw. Semester 2 vom Abitur und nächstes Jahr schreibe ich auch schon dieses bescheidene Ding und mein Wunsch ist es Lehrerin zu werden! (Gymnasial, Kunst und Geschichte)

Dabei gibt es aber leider einige Probleme; und zwar, dass mein Abitur jetzt nicht so Bombe wird. Im letzten Semester hatte ich einen 3,2 Schnitt, aber da ich mehr Fächer genommen habe als benötigt, wäre es eigentlich ein 2,8 Schnitt oder ähnlich. Also einen zweier Schnitt könnte ich tatsächlich noch schaffen, aber ob der soo gut wird, weiß ich jetzt auch nicht.

Jetzt komm ich dann auch zu der Frage bzw den Fragen.

Wie kann ich in den Studiengang reinkommen, ohne dass ich diese langen Wartesemester abwarten muss? Weil z.B, der NC von Geschichte recht hoch ist und ich den jetzt nicht schaffen könnte. Geguckt habe ich für Hamburg und Berlin, aber irgendwie ist der NC in allen Bundesländern recht hoch.

Würde die Fächerkombination Kunst/Geschichte überhaupt in Berlin funktionieren? Ich such schon seit Tagen, aber ich finde nichts wirklich.

Ich habe noch von einem Auslosungsverfahren gehört, aber irgendwie werde ich daraus nicht schlau :(

Ich bin schon die letzten Wochen komplett am Abdrehen, weil ich wirklich sehr gerne Lehrerin werden möchte und ich nicht will, dass es am Schnitt scheitert :(

Wie würde es auch mit einem Stipendium aussehen? Ich wollte jetzt bald demnächst arbeiten, Nachhilfe geben und Praktika in den Ferien machen, um das irgendwie 'puschen' zu können. Gibt es irgendwelche Seiten, bzw Unis/Hochschulen in Berlin oder Hamburg, die sowas anbieten?

Danke für Antworten!

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An manchen Unis gibts keinen NC. Ich werde im Sommer in Trier anfangen ( Französisch Philosophie) Keine Aufnahmeprüfung, Kein NC auf den Fächern.

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Die wenigen die es raus schaffen werden immer ein gestörtes Verhältnis zum essen haben. Ich hatte 8 Kilo Untergewicht und habe 15 Kilo zugenommen. Das ist nun 5 Jahre her. Seither schwankt mein Gewicht ständig bei +/- 5 Kilo, ich habe noch regelmäßig Fressanfälle und kann keine Portionen einschätzen. Jede Mahlzeit ist nach wie vor eine einzige Rechenaufgabe. Es gibt Dinge die man nicht vergessen kann: Man sieht ein Lebensmittel und kennt die Inhaltsstoffe auswendig, man kennt die Kalorienangaben, man weiß welche Marke das selbe Produkt führt nur eben mit weniger Kalorien... Man rutscht da rein von jetzt auf gleich, ich selbst war erst 8 Jahre alt zu Beginn meiner Krankheit, und es dauert Jahre bis man wieder einigermaßen normal essen kann. Ich bin jetzt 17 und seh meine Zukunft eher schwarz als grau, geschweige denn weiß. Ich habe Angst vor Feiern, Familienessen, Kuchenpause in der Schule. Ich ess immer noch meistens nur alleine weil mich die Anwesenheit der anderen aus der Fassung bringt beim Essen. Das schlimmste ist, dass ich so eine starke Verbindung zu dieser Krankheit habe und zur gleichen Zeit eine solch große Distanz. Klar ich habe jetzt schon einige Jahren wieder Normalgewicht, aber es ist ein täglicher Kampf zwischen Wille und Vernunft. Die Mitmenschen im engeren Umfeld zeigen da dann auch nur noch geringe Anteilnahme und Verständnis. Von außen sieht ja alles normal aus, das was in mir abläuft ist für gesunde Menschen kaum vorstellbar. Diese Krankheit nimmt dir deine Lebensqualität. Ich weiß wie sehr sie gehypt wird und ja die ganzen pro- ana foren sind ja auch ganz niedlich. Die Bilder die da rein gestellt werden Zeigen die Krankheit auf ihrer verblümten Seite. Junge hübsche Mädchen mit Lächeln im Gesicht, schönen Klamotten und etwas Untergewicht.Die wirklichen Fälle spielen sich hinter den Mauern der Krankenhäusern ab. Glaub mir, mit denen dort will sich kein gesunder Mensch identifizieren. Ich bin 17 hab meine Zukunft vor mir und wenn man mich heute Fragen würde wie ich mich in 30 Jahren sehe, würde ich sagen, dass ich immer noch Probleme mit der Nahrungsaufnahme haben werde.

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nein.

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Zieh etwas schwarzes an das macht schlanker. Und lese dir die das/dass Regeln nochmal durch bevor du dich ans Bewerbungsschreiben machst! ;)

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Ja den gibts auch in Deutschland.

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Kommt natürlich auf das Gehalt der Eltern und ihre Interessen an. Ich würde sagen, dass der Betrag zwischen 30 und 50 Euro liegen sollte. Ist zumindest bei mir und meinen meisten Freundinnen der Fall ( ich bin 17 ). Mehr wäre utopisch und unangebracht, weniger als 30 wahrscheinlich nicht ausreichend, wenn sie allein schon 15 Euro im Monat für ihr Handy bracht.

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Kommt glaube ich ganz auf die Lehrer an! A priori würde ich sagen, dass nichts dagegen spricht! ;)

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Kommt natürlich auf dein Alter und deinen persönlichen Stil an! Wenn dus nicht ''übertreiben willst'' wie du so schön sagst probiers mit nem Kleinen schwarzen, da liegst du nie falsch oder etwas anderem schicken aber schlichten. Etwas Schminke etwas Schmuck, nicht zu aufgetragen, und nicht zu hohe Schuhe, falls du vorhast zu tanzen! Aber wie gesagt: Es kommt vor allem auf deinen Klamottengeschmack an! :) Viel Spaß!

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Kommt natürlich drauf an, wie viel Taschengeld du kriegst und ob deine Eltern dir ein Sparbuch angelegt haben. Ganz spontan würde ich sagen: Nichts. Du kannst natürlich für etwas sparen was du dir in naher Zukunft kaufen willst, zB eine Stereoanlage usw. allerdings fände ich es etwas früh in deinem Alter schon für Haus, Auto etc. zu sparen. Du bist noch jung und hast wahrscheinlich auch keine Unmengen an Taschengeld. Mach dir nicht so viele Sorgen :)

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Pro Ana / Mia Tag?

Am Sonntag ( 2.3.14) bin ich am Abend bisschen raus mit einer Freundin. Da sind mir einige Mädels aufgefallen. Alle hatten ein sogenanntes Ana-Armband ums Handgelenk gebunden und hatten viele rote Sachen / Accercoires an. Ich kenne die Bedeutung, da eine sehr gute Freundin von mir eine ES hat, und sie auch so eins trägt. Die Mädels sahen sehr dünn aus ( richtige Lücke zwischen den Schenkeln, dünne Arme...etc.)

Ich hab diese gute Freundin von mir gefragt, warum so viele an diesem Tag rot angezogen waren und dieses Armbändchen um hatten. Da sagte sie mir, dass es einen "offiziellen Ana-Day" gibt. Rot sei die Farbe von Ana, und so können sie sich untereinander "erkennen". Und an diesem 2.März sind besonders auffälige "Kennzeichen" angebracht. Ist so wie eine Art Feiertag für die Pro-Anas. Denn an diesem Tag können sie zeigen: ich bin Ana und ich steh dazu. Ausserdem würde es ja auch einen Mia-Day geben, aber wann das ist, weiss sie nicht.

Nun meine Frage: Stimmt das wirklich, dass es einen Pro-Ana / Mia- Day gibt? Wenn ja, wann sind diese?

Ich möchte das wissen, denn meine Freundin hat gesagt sie sei "nur" Ana, aber in letzter Zeit ist sie mehr als sonst, aber nimmt immer mehr ab! Helfen lassen will sie nicht, sie hat auch Probleme zu Hause und den Eltern ist es egal wo sie ist, was sie macht, mit wem...etc.

Darum will ich vorsichtig sein und sie an diesen Tagen gut "beobachten", weil ich mir wirklich Sorgen um sie mache :(

Danke schon mal fürs Lesen

Lg Angel

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Hallo Angel.

Ja diese Tage gibt es, allerdings würde ich mal stark vermuten, dass nur die wenigsten betroffenen da mitziehen und diesen Tag zelebrieren. Wahrscheinlich nicht nur weil die betroffenen die Abgründe dieser Krankheit kennen, sondern auch weil diese Tage nicht sehr bekannt sind, es sei denn man treibt sich in Pro ana/ mia Foren rum. Die Betroffenen kennen ja das Ausmaß dieser Sucht, und die Schwierigkeit da wieder rauszukommen, für die ist jeder Tag ein ana- Tag da brauchen sie keinen Tag der extra dazu gekürt wurde. Selbst wenn deine Freundin da mitziehen sollte wüsste ich nicht weshalb sie sich an diesem Tag anders verhalten sollte als sonst.

Ja ich weiß, dass es ja PRO heißt, also für; aber ist es doch so, dass die meisten die in diesen Foren tätig sind doch lieber gesund wären, allerdings auch die scheinbare Unmöglichkeit sehen die mit diesem Wunsch zusammenhängt. Auf diesen Seiten finden sie wenigstens Bestätigungen, sind nicht die ''anderen, komischen''. Die Krankheit, und nur die Krankheit bringt sie auf diese Seiten, ihr Unterbewusstsein, und nicht ihr Bewusstsein oder der reine Verstand.

Und ja, vielleicht suchen sie auf diesen Seiten auch Bestätigung, für ihre eigenen Gewichtsabnahmen, und Trigger, allerdings ist Magersucht und Bulimie ganz klar eine Frage der eigenen Zerrissenheit, oftmals ein Kampf gegen sich selbst.

Was ich sagen will, nicht jeder der auf Pro- Ana Seiten tätig ist ist selbst Pro. Eine gute Freundin von mir leidet schon seid Jahren an dieser Krankheit und ist selbst der größte Feind solcher Seiten. Sie selbst war selbst tätig in solchen Foren, allerdings war dies eine Art ''Einstiegsdroge'' für sie.

Ich weiß nicht wann der Pro- Mia Tag ist, allerdings spielt das auch glaube ich kaum eine Rolle.

Zu den neuen Essgewohnheiten deiner Freundin würde ich sagen, dass du vielleicht drauf achten solltest, wohin sie nach dem Essen geht, ob sie bei dem Essen hektisch ist und vielleicht nur alles in sich hineinstopft, ob sie wirklich SO viel isst, oder vielleicht nur ein etwas mehr als sonst, aber immer noch zu wenig.

Auf jeden Fall solltest du ein Auge darauf richten und sie gegebenen Falls auch darauf ansprechen. Die Grenzen zwischen Magersucht und Bulimie sind oft fließend. Oftmals rutscht man vom einen ins andere, am häufigsten sogar von der Magersucht in die Bulimie, da man es genießt sich plötzlich etwas gönnen zu können, was man sich so lange versagt hat. Wenn die Schlankheitssucht einmal da ist, würde man alles für tun, sei es hungern oder auch mit glasigen Augen in die Kloschüssel zu starren und dabei das letzte bisschen Leben aus sich herauszupressen. Unter dem Motto, ist ja alles schlimm.

Sei für sie da aber dräng sie nicht zu einem Gespräch das sie nicht will. Ich glaube das beste was du machen kannst ist ihr zu zeigen, dass es Menschen gibt denen sie nicht egal ist.

Das beste ist natürlich wenn du ihr helfen könntest einen Psychologen zu finden. Die Caritas bietet in vielen Städten eine kostenlose Suchtberatung an, bei der auch keine Eltern informiert werden.

Liebe Grüße und viel Glück.

Joy

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Kultur life :) Bei den Kosten kommts natürlich aufs Land an das du dir aussuchst!

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Essstörungen werden immer häufiger, Depressionen, Zukunftsangst, Persönlichkeitsstörungen ( gibt mehrere Typen, allerdings glaube ich das Borderline sehr verbreitet ist, selbst wenn die Diagnose meist erst mit 18 ausgestellt wird). Konkurrenzdruck, gerade in unserer Leistungsgesellschaft spielt natürlich auch eine wichtige Rolle.

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Ich gehe seid 2 Jahren in Frankreich in die Schule und muss sagen dass hier einiges besser abläuft: im Alter von 15/16 Jahren wählen die Schüler hier einen Zweig aus: Naturwissenschaftszweig, Literaturzweig, Wirtschaftszweig, Managementzweig. Ganz nebenbei ist hier auch das Fachabitur sehr beliebt ( Bac Pro) bei dem sich die Schüler bereits im Alter von 15 Jahren auf eine bestimmte Berufsgruppe vorbereiten. Ich persönlich bin im Literaturzweig und habe somit NUR Fächer die mir gefallen: Englisch, englische Literatur, Englisch Spezialität, Geschichte auf Englisch, Deutsch, Geschichte und Erdkunde, Französisch, Französische Literatur, Kunst, Latein, Sport und Philosophie- Leistungskurs ( 8 Studen die Woche ). Ich muss ganz ehrlich sagen, dass das Schulsystem in Deutschland mich gegen die Schule mobilisiert hat und nicht nur meine Kreativität sondern auch meine Lernfreude eingedämmt hat. Ich habe mich besonders auf Mathe und Naturwissenschaften fixiert, einfach aus dem simplen Grund, dass ich in diesen Fächern schon immer grottenschlecht war, und über die Jahre nur mit Mühe und Not eine 4 halten konnte. Für die anderen Fächer blieb mir kaum Zeit; in denen hatte ich zwar sehr gute Noten aber ich konnte mein Interesse nicht wirklich ausleben. Wenn man mich heute fragt was ich in Deutschland in 11 Jahren Gymnasium gelernt habe käme ich wahrscheinlich ins stottern. Ich komme da eher zu dem Entschluss dass ich gelernt habe um zu vergessen. Alle Mathematik- Kenntnisse und Physikalische Formeln etc. sind wie ausgelöscht aus meinem Gehirn, was bestimmt auch daran liegt, dass ich immer nur für Prüfungen lernte und nie das Gefühl hatte etwas davon für mein Leben mitzunehmen. Ich war hier am Anfang meiner Schulkarriere selbst geschockt von mir, da ich mich plötzlich am Lernen erfreute und darin nicht nur Pflichtlektüre sah. Diese anfängliche Euphorie ist auch noch 2 Jahre später präsent und ich kann nur sagen dass ich mittlerweile, so dumm das klingt, eine Bereicherung sehe. In 3 Monaten mache ich hier Abitur, habe exzellente Noten, und sehr viel fürs Leben mitgenommen; keine 10 Pferde könnten mich dazu bringen noch einmal die Schule in Deutschland zu durchleben.

Deine Frage ist ernst gemeint, meine Antwort auch: In 5 Jahren weißt du wahrscheinlich kaum mehr was vom Unterrichtsstoff diesen Jahres. Falls dus testen willst, kannst du ja mal diene Eltern fragen wovon ihre Abiturprüfungen handelten, und was sie dazu geschrieben haben. Allgemeinbildung in allen Ehren aber Kultur und Wissen sollte nicht das sein was bleibt wenn man alles in der Schule erlernte vergessen hat. Das dies momentan für die meisten Deutschen der Fall ist kann man wohl kaum bestreiten; ist ja auch utopisch dass sich ein Schüler gleichermaßen für Deutsch, Mathe, Physik, Chemie, Kunst, Sport, Fremdsprachen etc. interessiert...

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Geb bei youtube ''Darwin Evolutionstheorie Dokumentation'', da kriegst du eine breite Auswahl.

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