Noch eines: ich habe gerade Deinen Kommentar gelesen, eben, dass Du einfach nur weg willst. dies würde ich zunächst nicht so bei der Aufnahme formulieren. Trage Deinen obigen Text vor, so dass für die Ärzte dort erkennbar wird, dass es ein Dringlichkeitsfalls ist, der auf alle Fälle eine Aufnahme erfordert. Was die anderen teilweise geschrieben haben, ist Unsinn. Du gehörst jetzt nicht zu einem Psychologen, sondern die Psychiatrie ist jetzt richtig für Dich Ich finde auch nicht, dass Leute, die nicht den Unterschied zwischen Psychologen und Psychiater kennen, Dir hier einen Ratschlägen geben sollten. Ist sicher lieb gemeint, aber falsch. Und der Vorschlag von jemand hier, Dir erst einen Psychiater zu suchen, halte ich auch für unqualifiziert. Du scheinst in einer echten Notlage zu sein, da bleibt keine Zeit für die Suche nach einem Psychiater, zumal es dort oft sehr lange Wartezeiten gibt, um einen Termin zu bekommen. Also, weise Dich selbst ein, ich meine, dies ist der beste Weg. Liebe Grüße noch einmal, ich denke wirklich an Dich!

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Natürlich kannst Du das, im Notfall zunächst sogar ohne Überweisung. Da müsstest Du dann Deine Versicherungskarte vorlegen. Es kann aber auch sein, dass die Klinik eine Überweisung Deines Arztes braucht - wenn das so ist, kann sie auch vom Hausarzt nachgesendet werden, aber meistens genügt die Vorlage der Versicherungskarte. Eines vorweg: ich glaube nicht, dass Du Deiner Familie zur Last fällst - für solche Dinge ist doch gerade die Familie da (ich weiß natürlich nicht, wie Deine Familie ist). Deine anderen Fragen: Du kannst Dich selbst einweisen. Wenn Du eine Versicherungskarte hast - wirst Du ja wohl, wenn nicht, und Du bist über Deine Eltern versichert, gehe entweder zu Deinem Hausarzt und verlange eine Einweisung, oder aber, wenn es Dir dazu zu schlecht geht, gehe so in die Psychiatrie. Die Einweisung kann dann nachgereicht werden (soviel ich weiß). Also, wenn Du selbst oder über Deine Eltern versichert bist - was wohl die Regel ist - kostest Dich das keinen Cent. So, wie sich Deine Schilderung anhört, gehe bitte möglichst sofort in die Psychiatrie. Wäre schön, wenn Du diesem Rat folgen würdest. Ich wünsche mir sehr für Dich, dass Dir dort gut geholfen werden kann. Du wirst auch bald wieder lachen können. Liebe Grüße und ich denke an Dich.

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Ich finde einmal wieder, dass hier Antworten leichtfertig gegeben werden. Natürlich können durch Alkoholmissbrauch Behinderungen entstehen, vor allem, wenn schon das ZNS geschädigt ist, zum Beispiel: Polyneuropathie (hier Gehunfähigkeit), oder das Korsakow-Syndrom (hier: Merkfähigkeitsstörungen), auch das sogenannte Durchgangssyndrom. Platt gesagt: ins eine Ohr rein, aus dem anderen raus. Allein diese Krankheiten, besonders begünstigt durch Alkohol Abusus, können bis zu 100 % Behinderung darstellen. Leute, Vorsicht mit Euren Aussagen. Haltet lieber den Mund, wenn Ihr nur 'etwas mal so gehört' habt. Halbwissen oder Nichtwissen ist keine gute Grundlage für helfende Ratschläge. Liebe Grüße

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Diese Frage ist überhaupt nicht eindeutig gestellt. Zuerst ist es notwendig, unter welchen Bedingung Du zitterst und nicht, unter welchen Bedingungen Du nicht zitterst. Solltest Du unter jeder Zeit - frei von Suchtstoffen - zittern, deutet dies sicher auf andere Ursachen als Alkoholismus hin. Möglich Ängste und starke Anspannungen im Elternhaus oder in der Schule. Bist Du ein hypernervöser Mensch, ist das Zittern erklärbar, aber sicher nicht in Ordnung. Ich hatte das als Kind, als Jugendlicher auch, aber es war eindeutig intrafamiliär entstanden. Als ich da zum ersten Mal ein Glas Bier trank, wurde ich ruhiger, ausgeglichener, und das Zittern war weg. Aber deswegen ist man kein Alkoholiker. Lasse die Ursache Deines Zitterns abklären. Der richtige Ansprechpartner scheint mir hier ein Neurologe zu sein. Liebe Grüße

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Ich habe gewisse Vorbehalte über die Stimmigkeit Deiner Aussage, insbesondere die über Deinen Bruder. Wenn ich Dir allerdings Unrecht antue, dann hat niemand das Recht, Dich zu schlagen, weder Deine Eltern, noch ein Lehrer oder sonst jemand. Sollte es so sein, wende Dich direkt an das Jugendamt, im Notfall wähle den Notruf der Polizei 110. Was ich so nicht begreifen kann, ist, dass sich Eltern an ihre Kinder in dieser Art vergreifen, schon gar nicht an Deinen kleinen Bruder. Sichere Dich und Deinen Bruder schon ab, bevor es wieder so eine Situation kommt. Informiere durchaus schon jetzt das Jugendamt und die Polizei. Ich wünsche Euch, dass Ihr in solchen unmenschlichen Situationen behütet werdet. Liebe Grüße.

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Völliger Unsinn, solange es Euch Spaß macht, ist doch alles okay. Ich glaube Sexsucht ist dann gegeben - wie bei allen anderen Süchten, wenn man sonst alles vernachlässig, soziale Kontakte usw., und das man absolut Sex braucht, um den Tag zu überstehen. Also, wie beim Drogensüchtigen etc., der nicht mehr existieren kann ohne sein Stoff. Ich denke - wie oben - wenn es Euch beiden Spaß macht, macht es, es ist doch eine schöne Sache, mit seinem Partner/Partnerin seine Sexualität ausleben zu können. Die Häufigkeit ist sicher kein Krankheitssymptom - vielleicht sind Eure Freunde nur neidisch. Lasst Euch nicht irritieren, solange Ihr die Dinge des täglichen Lebens im Griff hat, und alles notwendige regelt. Ich finde es schön, wenn ein Paar sich so zueinander hingezogen fühlt. Ich wünsche Euch weiter eine schöne Zeit. Liebe Grüße

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Nein, natürlich bist Du nicht gefühllos. Es ist gut, dass Du glücklich bist. Und es ist gut, dass Du da nicht stehenbleibst und für Dich selbst sorgst. Wärest Du unglücklich, was hätte Deine Mutter davon? Hast Du Dich während ihrer Lebenszeit sehr abhängig von ihr gefühlt? Dann ist es richtig, dass Du Dir Dein eigenes Glück suchst, ich denke, Deine Mutter hätte es auch so gewollt, ganz sicher. Ich denke, Du wirst sicher schon das eine oder andere Mal an sie denken, warum solltest Du gefühllos sein, nur weil es Dir gut geht. Es ist sogar schön, dass es Dir gelungen ist, wieder fröhlich zu sei nach so einem Verlust, wie ihn der Tod Deiner Mutter wohl für Dich ist. Ich wünsche Dir, dass Du eine Befreiung von Deinem 'schlechtem' Gewissen erlangst, und Dein eigenes Leben ohne Schuldgefühle, die hier gar nicht angebracht sind, findest. Liebe Grüße

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Das hört sich nach generalisierter Angststörung an, möglicherweise inklusive einer Klaustrophobie. Und ich lese, Angst vor vielen Menschen. Ich deute es einmal vorsichtig an: dies alles hört sich nach einer Depression an. Lasse Dich bitte von Deinem Hausarzt zu einem Psychiater oder Neurologen überweisen. Er wird das genau diagnostizieren. Sollte es so sein, gibt es heute schon sehr gute Antidepressiva. Zögere es nicht länger hinaus, denn, je eher Depressionen behandelt werden, um so größer die Chance auf gute Besserung. Und: heutzutage eine Depression zu haben, ist nicht schändlich, war wohl nie schändlich, nur waren die Leute damals anders drauf, was psychische Erkrankungen betraf. Lasse Dich also insofern nicht verunsichern. Gehe zu einem entsprechenden Facharzt. Es wird Dir sicher bald besser gehen, schon allein deswegen, weil Du Dich Deinem Thema stellst. Und, wie gesagt, es gibt heute ziemlich gute Medikamente. Gute Besserung und liebe Grüße!

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Bei jedem Vollrausch sterben mehrere Millionen Hirnzellen ab. Es scheint zwar eine sehr große Zahl, aber das menschliche Hirn besteht aus circa 3 Billionen oder gar Billiarden Hirnzellen. Dennoch ist es schon erschreckend, dass bei einem Vollrausch doch so viele Zellen absterben. In einer Diskussion mit Fachleuten hörte ich auch, dass umso intelligente ein Mensch sei, umso besser könne er den Ausfall von einigen Millionen, gar Milliarden Zellen überstehen, da es grundsätzlich so ist, dass der Mensch nur circa 1/3 seines Hirnvolumen nutz. Es sind also Reserven da, dennoch sollte dies keine Aufforderung sein: nun sauf mal ordentlich, du hast ja (noch) genug Hirnzellen! Ein Fachmann sagte mal, dass bei entsprechender Intelligenz die gesunden Zellen die Aufgaben der abgestorbenen Zellen übernehmen. Bis zu welchem Grad das allerdings geht, weiß ich nicht - lasse es bitte nicht darauf ankommen. Wobei es natürlich so ist, dass wohl jedes (gesundes) Hirn einige (wie viele das sein mögen, kann ich nicht beantworten) Vollräusche wegsteckt. Außerdem sterben jederzeit auch eine Menge Hirnzellen auf sog. natürliche Art und Weise ab, auch ohne Missbrauch von Suchtstoffen. Um meine genannten Zahlen zu verifizieren, kann man sicher bei entsprechenden Ärzten oder/und Unis nachfragen. Liebe Grüße!

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Ich muss unbedingt noch etwas zu meiner ersten Antwort hinzufügen, meine Verantwortung, denke ich. Also folgendes: vergiss zunächst unqualifizierte Aussagen, wie z.B eine Nulldiät. Bei einer absolute Nulldiät verbrauchen Männer rund 320 Kcal, Frauen rund 270 Kcal. Du brauchst aber mindestens 1000 Kcal pro Tag. Also folgendes zu meiner Verantwortung: Du musst körperlich absolut fit sein, keine Herz-Kreislauf Probleme, keine Atemprobleme und sonstiges haben. Ärztlicher Check dringend notwendig, selbst, wenn Du meinst, Du seist fit. Selbstüberschätzung ist so ein Ding von Jugendlichen!!!! Dann musst Du dafür sorgen, dass Vitamine, z.B. durch Obst auch tatsächlich vom Organismus angenommen werden, dafür - es hört sich seltsam an, aber ist richtig, schlucke täglich rund einen Esslöffel Speiseöl, dies spaltet die Vitamine so auf, dass der Körper es aufnehmen kann. Natürlich auch ganz, ganz wichtig: ausreichende Flüssigkeitszufuhr, ich würde sagen bei einem Mädel in einer solchen Situation sind drei Liter nicht zu viel. Weiter ist der Faktor Zeit wichtig, den Du brauchst, wenn Du Dich entsprechend körperlich belasten willst - und, zu bedenken: bei solchen extremen Maßnahmen wird es mit Sicherheit zu Schlafproblemen kommen, die Dich dann mit Sicherheit demotivieren. Ich kann nicht abschätzen, ob dieses 'besondere Event' Dir soviel wert ist. Musst Du wissen, aber setze niemals auf 'so-mal-eben-hingeworfene-Antworten', die hier doch recht häufig gegeben werden. Das, was ich Dir zu Deiner Thematik zu sagen weiß, habe ich hiermit mitgeteilt. Wenn es Dir hilft?

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Die beiden Antwort, die hier schon stehen, sagen, dass es unmöglich ist. Das ist nicht richtig. Was richtig ist, dass es nicht besonders gesund ist. Ich weiß jetzt gerade nicht, ob ich weiter schreiben soll, ich komme mir ein bisschen so vor, als würde ich jemand Tipps zum Suizid geben wollen. Wenn Du es aber als einmalige Sache betrachten kannst, überlege ich, wie ich Dir helfen kann, jedenfalls möglich ist es, das mit dem JO-JO Effekt ist natürlich was anderes. Eine Möglichkeit, um rapide (ist auch relativ) Gewicht zu verlieren, gab mir ein Mann auf einem Bahnsteig, er war Kampfsportler und insofern oft darauf angewiesen, um in seiner Gewichtsklasse bleiben zu können, gezielt in relativ kurzer Zeit abzunehmen. Also, er sagte: iss nur Hafer(brei), also, Haferfocken in Wasser leicht ankochen, so dass jener sogenannte Haferbrei, der sonst mit Milch erstellt wird, entsteht. Aber - außer Vitaminen in zuckerarmen Früchten - nur eben das, 3-4 x am Tag. Es kostet Überwindung, nicht am Anfang, aber nach ein, zwei Wochen, dieses Zeug auch zu schlucken, aber es baut ganz sicher ziemlich Fett ab. Allerding wie viel in welcher Zeit ist offen. Du gibst als Zeitangabe lediglich vor: bis nächsten Monat, ziemlich unpräzise, dennoch, ich sage, wie ich in 3 1/2 Monaten 27 Kilo abgenommen habe. Ich habe ausschließlich eine bestimmte Nahrung - von der ich jetzt auch nicht weiß, ob ich sie hier [ggf. als Schleichwerbung] nennen darf. Vielleicht soviel zum Identifizieren dieser Nahrung. Es gibt im TV einen Werbespot, der da sagt: für alle, die schon jetzt eine Bikinifigur brauchen. Ist so eine gelbe Dose, circa 17-19 € teuer, pro Dose. Eine Dose reicht für 3-4 Tage. Aber es ist so, dieses Zeug aktiviert tatsächlich den Stoffwechsel. So weit, so gut. Jetzt kommt aber der unangenehme Teil der Sache: Bewegung, sehr viel Bewegung: Ich bin in dieser Zeit rund tausend Kilometer gelaufen, circa 10.000 Treppenstufen hochgesprintet [ich trainiere für den Kurzsprint], und dann kommt der Durchhaltewille, der unabdingbar nötig ist. Im ersten Monat habe ich deutlich über 10 Kg abgenommen, später wurde es deutlich weniger, aber insgesamt in drei Monaten waren es 27 Kg. Es geht, aber ist teuer, verlangt viel Einsatz, Durchhaltewille und eben ein Ziel, das es möglich macht, diese zu leisten, also, ein sehr, sehr lohnendes Ziel. Für mich war es die Leidenschaft, die Leidenschaft der Leichtathletik, insbesondere des Sprints. Um jeden Preis wollte ich dort wieder hin und habe es sogar geschafft, das Rauchen aufzugeben. Ich weiß nicht, ob ich Dir helfen konnte. Ich spreche hier nicht von einer 'Brigittediät', die da verspricht: 10 Kg weg in nur 7 Tagen, genauso plump ist es dort formuliert. Also, wenn jenes 'Event' Dir so wichtig ist, wie mir der Sprint, und Du bereits bist, Dich elendig zu schinden, dann geht's es. Ernährung u n d Bewegung bringt es. Mit Sport täglich rund 1000 Kcal verbrennen und dazu die entsprechende Ernährung - nichts für Warmduscherinnen!

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Ich habe in meinen Ausführungen noch einen ganz wesentlichen Aspekt vergessen. Es ist Tatsache, dass je früher man z.B. mit dem Alkoholtrinken beginnt, desto schneller wird man abhängig. Ich vergesse hier bei meinen Antworten immer, dass es sich hier um sehr junge Leute handelt! Also, wer mit 10, 11, oder 12 Jahren anfängt, kann in schon knapp einem halben Jahr abhängig werden. Jemand, der dies erst mit vierzig oder später macht, hat so etwas wie eine 'längere Resistenz' gegen Abhängigkeitssymptome. Ich habe hier bei vielen Antworten den Eindruck - da fast alle, die hier Antworten geben, selbst sehr jung sind, dass die Antworten (nicht alle) dadurch geprägt sind, möglichst zu verharmlosen, denn: wir feiern doch alle ein bisschen, gell? Sollte nicht sein, Sucht ist eine sehr, sehr ernstzunehmende Krankheit, eine sehr schwere Krankheit, die als einzige schwere Krankheit das Merkmal hat, sie zum Stoppen bringen zu können. Ggf. Therapien, sozialer Bezugswechsel, und noch einige Möglichkeiten. Krebs ist nicht durch den Willen, abstinent von ihm sein zu wollen, aufzuhalten. Ich möchte hier noch bemerken, dass der Augenmerk zuallererst darauf zu richten ist, den Fragestellern zu helfen, und nicht darauf, Antworten aus Profilierungssucht auseinander zu pflücken, wie unten bei meinem ersten Beitrag. Danke!

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Ich meine ja! Man kann ein Buch darüber schreiben, was Suchtstoffabhängigkeit ist - werde ich auch bald machen. Es gibt übrigens Fragebögen mit 20 - 30 Fragen. Wenn eine bestimmte Anzahl mit ja beantwortet, gibt es verschiedene Ergebnisse, von gefährdet bis akut gefährdet. Wo die allerdings erhältlich sind, kann ich nicht sagen, evtl. bei der Krankenkasse. Mein Teil der Antwort ist: Man muss sich schwer davor hüten, Klischees ungeprüft zu übernehmen. Dies heißt hier: es gibt keine bestimmte Anzahl von Tagen, die man Alkohol trinkt oder nicht, ausschlaggebend ist wohl, wie es ausgeführt wie, in welcher Intensität es geschieht. Wenn das so intensiv geschieht, wie Du es beschreibst, dass Du am nächsten Tag nur noch im Bett liegen kannst, meine ich, dass dies das Verhalten eines Alkoholikers ist - der sogenannte Kontrollverlust. Du hast längst die Erfahrung gemacht, dass Du am nächsten Tag nur noch im Bett liegen kannst, es Dir also sehr schlecht geht, Du aber dennoch nicht in der Lage bist, am nächsten Freitag Deinen Alkoholkonsum so zu kontrollieren, so dass Deine angeführten Symptome am nächsten Tag nicht auftreten. Argumente wie: macht doch jeder etc. sind dumm, weil, nur da es jeder macht, ist es nicht richtig, es auch zu tun. Ich fände es durchaus berechtig, Du würdest Dich an eine Suchtberatungsstelle wenden. Liebe Grüße und finde den richtigen Weg für Dich, aber achte sehr gut auf Dich.

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Es ist nix peinliches daran, sich an einen Psychologen zu wenden. Wenn die Ärzte der verschiedensten Fachrichtungen nichts gefunden haben, meine ich auch, suche die Gespräche mit einem Therapeuten, ob männlich oder weiblich, was Dir lieber ist. Ich bin sicher, ein Psychologe/in ist gegenwärtig der/die richtige Ansprechpartner/in. Ein deutlicher Hinweis ist ja wohl, dass Du schreibst, dass innerhalb der letzten Jahre intrafamiliär sehr viel passiert ist, vermutlich ziemlich unangenehme Dinge. Deinen Hausarzt sagst Du einfach - meistens brauchte man ihn gar nicht, auch gar nicht zu fragen, Dir ginge es schlecht, Du wollest zu einem Therapeuten, Dir mal alles von der Seele reden. Also, der Hausarzt hat eigentlich wenig damit zu tun. Du gehst zu Deiner Krankenkasse und beantragst eine Therapie bei einem Psychologen. In der Regel dauert es einige Zeit, bis Du das Okay bekommst, dann werden Dir zunächst 30 Stunden á 50 Minuten gewährt. Wenn der Psychologe meint, Du brauchst mehr, wird er in der Regel einen Verlängerungsantrag bei Deiner Krankenkasse beantragen. Gehe zuerst zu Deiner Krankenkasse - die haben auch Listen mit entsprechenden Therapeuten - beantrage eine Therapie und gehe dann zu einem Psychologen. Ich halte das nicht nur für die beste Idee, sondern auch für ziemlich notwendig. Liebe Grüße, ich denke an Dich.

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Habe ich Depressionen? Oder ist das nur eine phase? Brauche ich hilfe? ..

Ich entschuldige mich schonmal für den langen Text. Danke an die die sich zeit nehmen ins zu lesen . . Es fällt mir nicht gerade leicht sowas zu schreiben.

Es hat angefangen als vor 5 jahren mein Halb-Bruder geboren wurde. Alles war okay , aber ich war damals schon ein "problemkind". Brauchte viel aufmerksamkeit , die ich von da an nicht mehr bekam. Mit 13 fing ich an alkohol zu trinken , hatte meinen 1. freund. Durch ihn ging eigentlich erst recht die ganze sche*sse los. Ich habe ihn bei mir "wohnen" lassen , weil er bei seinem bater rausgeflogen ist. Er war kriminell , wurde von der Polizei gesucht. Ich habe ihn geliebt. Ich hatte mein 1. mal mit ihm , wurde schwanger mit 14. Ich habe mich von ihm getrennt bevor ich es erfahren habe. Ich hatte angst vor ihm , angst das er mich schlägt wenn ich schluss mache. Meine mutter war dabei als ich endlich schluss machte. Dafür war ich ihr sehr dankbar. Er zog aus , ich hatte eine zeitlang keinen kontakt mehr. Jetzt schreiben wir ab und zu mal miteinander. In der zeit , habe ich lange (2-3 monate) durchgehend die schule geschwänzt und meine mum sehr verletzt. Das tut mir sehr leid. In der 11. ssw habe ich abgetrieben meiner mutter zu liebe. Ich hatte ihr schon genug ärger gemacht .. Ich habe es auch nicht wirklich realiesiert das ich wirklich schwanger war. Das ganze ist 1 1/2 her. Es it einfach schrecklich .. diese schuldgefühle..ich habe mein kind umgebracht. Mein freund , um den ich 1 jahr lang gekämpft habe um endlich mit ihm zusammen zu kommen hat mich vor 3 tagen verlassen. Das tut weh. Jetzt habe ich mich desswegen geritzt , niemand weiss davon. Es tut weh. Schule ist auch schlecht , ich kann mich nicht konzentrieren. Kann meinen anschluss nicht machen weil meine noten zu schleht sind. Ich komm einfach mit meinem Leben nicht mehr klar. Ich habe fast keine freunde mehr weil ich mich selber ausgrenze. Ich war immer kontaktfreudig, doch heute bin ich einfach nur total zurück haltend. Ich bin immer nur bei einer freundin oder einem Kumpel. Zuhause bin ich auch kaum, weil ich mich nicht willkommen fühle. Ich fühle mich einfach in dieser welt nicht willkommen. Ich denke oft daran mich umzubringen. Ich esse in letzter zeit sehr wenig , manche sagen ich bin sehr abgemagert. Das stimmt nicht! Ich bin 1.67 groß und wiege 58-59 kilogramm!!! Das ist vollkommen normal. Meine gesundheit ist auch nicht gut. Ich sehe in letzter zeit schlechter , weine oft , habe andauernd bauch und vorallem kopfschmerzen. Ich kann mich nicht konzentrieren. Ich kann nochnichtmal ordentlich lesen .. Ich bin doch eh jeden egal! Die abtreibung und das alles macht mich einfach total fertig. Ich bekomme oft gesagt das ich mir hilfe suchen soll. Ich solle doch endlich mal zu einem Psychologen gehen. Ich will das nicht , ich brauche keine "hilfe". Oder doch ? Mach ich aus allem nur eine "große sache"? Eine freundin von mir hat wegen ihrer arbeit , Depressionen. Hab ich auch welche ? Ich kann mir das echt nicht vorstellen ..

Danke.. LG

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Ob Du Depressionen hast, kann ich so nicht beurteilen, aber weit fortschieben würde ich das auch nicht. Deine Freundin scheint mir recht zu haben. Nimm professionelle Hilfe. Zu einem Psychologen, oder vielleicht fühlst Du Dich bei einer Psychologin besser aufgehoben, würde ich auf jeden Fall gehen. Niemand wird heute noch gebrandmarkt, der einen Therapeuten aufsucht und dessen Hilfe in Anspruch nimmt. Du musst Dir vorstellen, durch sein Studium, durch seine Erfahrung mit den verschiedensten Menschen, kann er Deine Situation sicher am besten einschätzen. Es sind ja eine Menge Dinge, die Du aufarbeiten musst. Gehe lieber gleich zu einem Psychologen / in, denn es gibt auch den Zeitpunkt, da es viel schwerer wird, Dir zu helfen. Wenn es sehr schlecht läuft, erkrankst Du noch psychiatrisch, und das wird dann erst recht schwer bis gnadenlos. Früher, eben früher ist man schon als Idiot eingestuft worden, wenn man nur davon sprach. Heute ist das weitgehend anders. In den USA ist es sogar modern, seinen Psychiater zu haben. Deine Suizidgedanken sind ein sehr ernstes Warnsignal. Ich würde auch nicht sagen, dass Du Dein Kind 'umgebracht' hast, Du wusstest keinen anderen Ausweg, aber einer Mutter zur Liebe es zu tun ist sicher nicht richtig. Es trifft mich persönlich, Deine Geschichte, und bitte, suche Dir Hilfe, ehe Du Dir etwas antust. Du bist ein wertvoller Mensch, auf dem wir nicht verzichten können und wollen. Geh' zu einem Therapeuten. Liebe Grüße, ich denke an Dich.

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Versuche durch andere Bestätigungen Dir ein besseres Selbstbewusstsein zu zulegen. Nicht ohne Alkohol feiern zu können deutet auf Hemmungen, mangelndes Selbstwertgefühl hin, und ist somit die ideale Grundlage, um ständig bei Unsicherheiten zum Alkohol zu greifen, und letztlich dadurch zum Alkoholiker zu werden. Ggf. lasse jenes aus, was Dich sehr verunsichert, vielleicht ausgelassenes Tanzen, jede Menge Mädels anzuquatschen, es Deinen Freunden gleichzutun. Tanze, wenn Dein inneres Körpergefühl Dir den Rhythmus gibt, aber nicht, wenn Du glaubst: jetzt muss ich tanzen. Nimm Dir Deine Zeit, auch wenn Freunde sagen: was bist Du für ein sturer, steifer Bock. Sind eh keine Freunde, die so reden. Als letztes Mittel: lasse jene Partys aus, auf denen Du Dich besonders animiert fühlst, Alkohol trinken zu müssen. Das Wichtigste ist, Du lebst Dein Leben ohne das Muss des Alkohols.

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Ja, das sind Entzugserscheinungen. Das Zittern der Hände wird unterschieden in feinschlägigen und grobschlägigen Tremor. Der feinschlägige Tremor kann noch lange Zeit anhalten, und ist meistens (Ausnahmen gibt es) von einem Missbrauch eines Suchtmittels ausgelöst. Sogenannte Tabletten für den Tag danach gibt es nicht, es sei denn, Du bist ein Alkoholiker mit starken Entzugssymptomen, da gibt es ein bestimmtes Mittel, was ich hier nicht nennen will, weil es eben für schwere Fälle gedacht ist, und es auch bei Missbrauch seinerseits zur Sucht führen kann, außerdem ist es verschreibungspflichtig, und Du wirst schwerlich einen Arzt finden, der es Dir ohne weiteres verschreiben wird, schon gar nicht in Deinem Fall. Dann feire eben Partys mit kontrolliert wenigem Alkohol, am besten natürlich ohne - Du musst nicht mitmachen, was alle machen.

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Je nachdem, in welchem Alter Du mit dem Alkohol angefangen hast, desto eher beginnen auch die Entzugserscheinungen - auch wenn diese erst mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung eintreten können. Du kannst, abhängig von der konsumierten Menge, eine ganze Menge Entzugssymptome haben, bis hin zum Tod. Meistens fängt es mit Zittern, sich unwohl fühlen an, kann zu Herzrasen und Kreislaufkollaps führen. Auch Gedächtnisverlust für bestimmte Zeitabschnitte. Eine Konvulsion des Hirns, also Hirnkrampf, der ggf. zum Tode führen kann. Leichtere Erscheinungen sind, Fahrigkeit, Unkonzentriertheit, Auffassungsprobleme, erhöhte Aggressionsbereitschaft, dass Dir alles scheißegal wird, Du Deine Pflege (körperlich und sonstige) Pflege arg vernachlässigst, usw. Lasse es von einem Arzt abklären, habe den Mut dazu - es ist zu Deinem Besten.

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Je früher Du mit Alkohol beginnst, desto schneller wirst Du abhängig. Beispiel: wenn Du schon als 10 - 12 jähriger anfängst, regelmäßig zu trinken, kannst Du schon innerhalb eines halben Jahres alkoholabhängig (Alkoholiker) sein. Wenn das so ist, also Du hast das Stadium eines Alkoholikers erreicht, hast Du natürlich, wenn Du nicht die entsprechende Menge wie üblich getrunken hast - oder auch deutlich weniger, Entzugserscheinungen. Wenn Du so ein junger Mensch bist, und Du hast das Gefühl, weil Du eben regelmäßig Alkohol trinkst, Entzugserscheinungen zu haben, würde ich Dir dringend raten, Dich in fachärztliche Behandlung zu begeben und eine Therapie zu machen, auch wenn sich das momentan sehr schlimm für Dich anhört, es ist der bessere Weg und sicher auch der einzige, um Deinen Alkoholismus in den Griff zu bekommen. Ich würde sogar eine Langzeittherapie (4 - 6 Monate) in einer entsprechenden Einrichtung anzutreten. Es ist viel besser jetzt, sofort etwas zu tun, als wenn Du noch 20, 30 Jahre weiter säufst, Dir damit Dein Leben, Deine Gesundheit, Deine berufliche Zukunft zu zerstören. Ich weiß, wovon ich rede, ich kenne einige junge Leute, die meine Warnung nicht erst genommen haben und heut als menschliches Wrack dahinvegetieren. Und sich zum Alkoholiker zu bekennen, ist heute nix Schlimmes mehr, eher mutig und vernünftig - und bedenke, was Du Dir alles ersparen kannst. Es kann die Hölle sein, vom Alkohol oder sonstigen Drogen abhängig zu sein. Bedenke, dass Alkohol ein sehr, sehr starkes Nervengift ist. Überlege es Dir gut und weiche nicht mit dem Argument aus: aber ich bin ja schon 17 oder 18 Jahre. Dadurch wird die Sachlage nicht viel besser. Und glaube nicht, wenn Du erst einmal in diesem Stadium bist, dass Du hin und wieder mal 'nen Bier oder so trinken kannst. Nimm es verdammt ernst, was ich hier geschrieben habe.

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Du hast leichtsinnig gehandelt, Du wirst die bestellte Ware annehmen müssen - Bestellschein unterschreiben ist ähnlich wie einen Kaufvertag unterschreiben oder sogar identisch. Du könntest nur zurücktreten bei 'an der Haustür Geschäfte', bei Internet Geschäften oder bei Geschäften bei sogenannten Kaffeefahrten. Da sieht der Gesetzesgeben vor, dass diese nicht anerkannt werden müssen. In Deinem Fall aber wirst Du die bestellte Ware annehmen müssen. Du kannst etwas nicht so gerades versuchen: gehe in das Geschäft, wo Du die Box gekauft hast und behaupte, es hätte ein Geschenk sein sollen, aber jene Person habe diesen Gegenstand bereits. Vielleicht ist der Händler kulant, oder er gibt Dir eine Gutschrift über den Betrag. Viel Glück und nicht mehr so leichtsinnig!

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