1. Lass Dir von Deinem Umkreis keine Flausen in den Kopf setzen! Die sind vielleicht nur neidisch, dass jemand große Pläne hat. :-) Und ganz so kompliziert ist es nicht. Teuer hingegen - das könnte sein, wenn es unbedingt England sein muss.

2. Kennst Du England und andere Länder gut genug, damit es als "Traum" eine Berechtigung gegenüber anderen Ländern hat? Ich jedenfalls hatte rückblickend als Teenager auch ein paar dumme Ideen, wo ich mal leben wollen würde... Ergo lohnt sich ein Blick auf Studienoptionen in anderen Ländern. Auf die Schnelle finde ich z.B. einen Criminology-Master in Schweden: https://www.study.eu/university/malmo-university/criminology-two-year - der ließe sich ja auch nach einem bspw. Psychologie-Bachelor in Deutschland (oder irgendwo anders) in Angriff nehmen. Schweden ist gebührenfrei und das Leben ist teurer als in Deutschland, aber nicht teurer als in UK, wo so ein Master schnell fünfstellige Beträge kosten könnte.

3. Und für den Bachelor bieten sich noch Schottland oder Irland an. Dort sind Bachelorstudiengänge nämlich noch kostenlos für EU-Bürger. (In Schottland könnte sich das mit dem Brexit ändern.)

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Ja, Du kannst definitiv das komplette Studium im Ausland absolvieren. Leider werden in Skandinavien nur wenige Bachelorstudiengänge auf Englisch angeboten. Wenn ich z.B. diese Suche benutze: http://www.study.eu/search und nach "design" in Finnland, Schweden, Dänemark und Norwegen suche, kommt man auf 17 Bachelorprogramme, aber 141 Master.

Falls Du im Herbst 2018 loslegen willst, solltest Du Dich übrigens beeilen. In Schweden und Finnland sind die Bewerbungsfristen glaube ich schon im Januar.

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Für englischsprachige Studiengänge brauchst Du als Nichtmuttersprachler immer einen entsprechenden Nachweis als Zertifikat. (Mir sind zumindest keine Ausnahmen bekannt!) In Europa sind insb. IELTS und TOEFL eher anerkannt als Cambridge.

Da die Prüfungsmodi aber stark variieren, solltest Du Dich vorher informieren und entscheiden, welche Prüfung Dir besser liegt.

Du solltest außerdem beachten, dass die Einstufungen nur für einen gewissen Zeitraum gültig sind. Wenn Du heute den IELTS ablegst, aber erst in 6 Jahren ein Studium anfangen willst, könnte es problematisch sein.

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Wenn ich diesen Link hier richtig deute, wäre in Mathe die Anforderung bei Level C: http://ufm.dk/en/education-and-institutions/recognition-and-transparency/find-assessments/entry-to-higher-education/foreign-qualifications-for-entry-to-higher-education (auf "Note" klicken)

Level C scheint 125 Stunden in den letzten 3 Schuljahren zu entsprechen. Das könntest Du in einem Schuljahr vielleicht erreicht haben?

Falls nicht, gibt es aber häufig noch abweichende hochschul-spezifische Regelungen.Ich würde z.B. auf http://www.study.eu nach einschlägigen Studiengängen suchen und dann nach weiteren Anforderungen auf den Uni-Websites schauen. Das Stichwort für Deine Ausbildung ist "Vocational Education". Da werden Dir Deine 2 oder 3 Ausbildungsjahre teilweise angerechnet, sofern es in derselben Fachrichtung war.

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Die Frage ist für die hiesige Community vielleicht zu speziell. Schau doch mal bspw. bei Linkedin nach jungen Produktionsassistenten im In- und Ausland, oder in einer Branchencommunity, und frage dort.

Aber ganz generell:

1. Ein Studium in den USA ist ein krasser Kostenfaktor im Vergleich zu staatlichen europäischen Unis. Je nach Uni und Fach kann ein Bachelor insgesamt schnell einen sechsstelligen (!) Betrag mehr kosten (Studiengebühren und ggf. höhere Lebenshaltungskosten).

2. Du solltest Dir über die Konkurrenzsituation vor Ort klar werden. Womöglich ist es sogar schwieriger, während des Studiums relevante Praxis an Filmsets zu sammeln, als in Europa - auch das wäre eine Frage an Branchenkenner.

3. Ist ein Studium überhaupt notwendig? Ich kenne Produktionsassistenten (in Deutschland), die auch ohne Studienabschluss in die Branche gekommen sind.

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Vermutlich gibt es noch einige Übungen und Seminare, die Du erst vor Ort auswählen kannst. Manche Unis in UK setzen aber auch viel auf Selbstlernen durch zahlreiche Hausarbeiten - das ist dann im Stundenplan berücksichtigt.

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Hier die offizielle Website "Study in Spain": http://www.studyinspain.info/en/reportajes/informacionPractica/How-much-does-it-cost-to-study-in-Spain/

Von dort wird eine Tabelle mit Preisen verlinkt: https://www.boe.es/boe/dias/2015/07/02/pdfs/BOE-A-2015-7382.pdf

Ansonsten einfach bei den Unis direkt anfragen, auch per Mail. Such notfalls nach den jeweiligen "International Offices", da hilft man in der Regel weiter!

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Studiengänge auf Englisch sind in aller Regel ohne Deutschkenntnisse möglich. Diese Website bietet dafür eine Suchmaske: http://www.study.eu/

Das Angebot an vollständig spanischsprachigen Studiengängen ist extrem begrenzt, vor allem, falls Deine Freundin gerne an einem bestimmten Standort studieren will.

Und noch zur Info: Die Bewerbungsfrist für fast alle Studiengänge mit Beginn zum WS 2016/17 ist schon am 15. Juli abgelaufen.

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Hier hat das schonmal jemand sehr ausführlich beantwortet: https://www.gutefrage.net/frage/wie-funktioniert-das-in-england-ohne-abitur-zu-studieren

Es ist nicht einfach, aber es ist möglich.

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Insbesondere im Handwerk ist es gar nicht unüblich, dass Mitarbeiter selbst erste Zeugnisentwürfe erstellen, die "der Chef" dann unterschreibt. Ein Meister kann eben auch nicht alles können. Wenn Du Dich an ein Tool wie bspw. http://www.arbeitszeugnisgenerator.de häültst kommst Du relativ weit. Vielleicht wirfst Du dazu noch einen Blick in ein entsprechendes Büchlein (gibt was günstiges z.B. von Haufe) oder googlest Vorlagen für speziell Deinen Beruf. Dann weißt Du auch, auf welche Tätigkeiten Du im Zeugnis besonderen Wert legen solltest.

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Wie schon geschrieben: Am Besten eignen sich (frühere) Chefs, Lehrer/Professoren, Kollegen, ggf. Geschäftspartner. Es hängt auch ein Bisschen vom Empfänger ab; als "Charakterreferenz" kommen theoretisch auch Freunde in Frage, das ist aber ein seltener Fall.

Wenn Du Deinen Kontakten das Ausformulieren leichter machen willst, kannst Du den Generator auf dieser Website benutzen: http://www.reference-letter.com/

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Wie von anderen bereits geschrieben, "Ehrlichkeit" ist in einem guten Zeugnis normalerweise nicht zu finden, es sei denn, der Beurteilte hat mit Bargeld oder anderen Wertsachen zu tun gehabt.

Gleichzeitig erlaubt die unpassende Nennung von Ehrlichkeit nicht den Umkehrschluss, derjenige sei unehrlich gewesen und hätte gestohlen o.ä. - vielmehr kann die Nennung einer solchen Selbstverständlichkeit darauf hindeuten, dass der Zeugnisaussteller ansonsten nicht viel Gutes sagen konnte oder wollte. (Ähnlich wäre es, wenn bspw. auf die Pünktlichkeit hingewiesen würde.)

Ohne den restlichen Zeugnistext zu können - für Dich könnte es wertvoll sein, nach weiteren "Codes" zu suchen, schau z.B. hier: http://www.arbeitszeugnisgenerator.de/geheime-codes-im-arbeitszeugnis.pdf Ein Beispiel in der Tabelle benutzt "Ehrlichkeit" und anderes, um auf mangelndes Fachwissen hinzudeuten.

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Das klingt nach einer sehr ärgerlichen Situation. Bei der Auswahl des Anwalts solltest Du sorgfältig sein, es besteht ja auch keine Eile. Hör Dich erstmal in Deinem Umfeld um - also auch bei Ex-Kollegen/Kolleginnen - vielleicht bist Du nicht die erste, die einen Anwalt gegen Deinen Chef engagiert? Wenn sich daraus keine Empfehlung ergibt, solltest Du Dich nicht nur nach einer Kanzlei für Arbeitsrecht umschauen, sondern explizit nach einer mit Erfahrung bei Arbeitszeugnissen. Die sind nämlich teilweise eine Welt für sich. Ein paar Tipps findest Du unter http://www.arbeitszeugnisgenerator.de/anwalt-finden.html

Allerdings: Ich würde dazu raten, Deinen Chef erst nocheinmal zu kontaktieren - erkläre genau, welche Änderungen Du willst, wie Du Deine Forderungen belegen kannst und dass es im Zweifel auf einen Rechtsstreit hinausläuft. Viele Manager werden so ganz schnell sehr kleinlaut...

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Geht es hier um ein Praktikum während des Studiums? Dann wären folgende Punkte zu bemängeln:

  • Ansprache. Wie bereits erwähnt, es wird immer in der dritten Person geschrieben.
  • "Ihr Auftritt und Ihr Verhalten gegenüber Mandanten, Mitarbeitern und Vorgesetzten war stets ohne jede Beanstandung": Wenn Vorgesetzte nach Mitarbeitern stehen, scheint es Ärger gegeben zu haben. War das der Fall?
  • Schlussfloskel: Eigentlich ist ja die Gesamtnote eine 2. Dann muss es in der Regel aber auch eine Dankesfloskel für die Zusammenarbeit geben, siehe http://www.arbeitszeugnisgenerator.de/urteile/schlussfloskel.html
  • Insgesamt wirkt es etwas kurz, konkrete Aussagen zu Arbeitsweise, Arbeitsqualität und Belastbarkeit fehlen zum Beispiel.

Du solltest hier also womöglich eine Nachbesserung erbitten. Viel Erfolg!

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Es ist ganz normal, sich aus einem laufenden Job heraus ohne das entsprechende Arbeitszeugnis zu bewerben. Das kennt jeder potentielle Arbeitgeber und deswegen gibt es in der Regel auch keine Nachfragen. Normalerweise wird das Zeugnis dann nach dem Wechsel während der Probezeit nachgereicht, damit Deine früheren Angaben überprüft werden können.

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Mit dem Zeugnis wirst Du bei der Jobsuche nicht glücklich. Aber glücklicherweise ist es auch wahrscheinlich formal nicht ausreichend - da kannst Du nachfordern.

Es ist qualifiziert in dem Sinne, dass Wertungen enthalten sind. Aber fast alle wichtigen Bereiche fehlen (bspw. Arbeitsweise, Arbeitsqualität usw.). Wenn es sich um ein Abschlusszeugnis handelt, fehlen außerdem noch Ausscheidungsdatum und ein Hinweis für den Ausscheidungsgrund.

Die "Zufriedenheitsfloskel" ist bestenfalls eine 4, durch die Lücken wird das Zeugnis aber völlig entwertet. Gerade bei 3 Jahren Gesellentätigkeit! Hinzu kommt der müßige Hinweis zu Ehrlichkeit und Pünktlichkeit.

Wenn Dein Chef hier nicht einfach völlig unwissend drauflosgeschrieben hat, müsste man annehmen, dass Deine Leistung dramatisch schlecht war. Dann stellt sich aber auch die Frage, warum Du dort insgesamt 5.5 Jahre beschäftigt warst und nicht vorher entlassen wurdest.

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Ich schließe mich den Vorrednern an, der Gesamteindruck ist: Note 2. Es fehlt eine Floskel zur Belastbarkeit, das kann man aber im Kontext (und auch bei Werkstudenten mit fixer Stundenzahl) durchaus verschmerzen. Interessant wäre aber die Beschreibung der Tätigkeiten, insb. weil Werkstudenten ja oft auch anspruchslose Tätigkeiten übernehmen müssen. Wenn die Liste jetzt mit "Aktenablage" beginnt und die spannenderen Aufgaben später stehen, sinkt natürlich der Wert des Zeugnisses.

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Das Angebot an englischsprachigen Mastern ist in Schweden umfangreicher, als man meinen würde (definitiv umfangreicher als in Deutschland!). In den Großstädten ist das Leben sehr teuer und die Miete hoch (wenn man etwas findet) - aber zum Glück sind nicht alle guten Unis nur in Stockholm und Göteborg. Leider hast Du m.W. die Bewerbungsfristen verpasst, zumindest früher waren die immer im Januar...

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Wie einige Vorredner nehme ich an, dass die Formulierung wohl "gut gemeint" ist, aber mangels Zeugnis-Expertise danebenging. (Insbesondere, wenn Google keine Ergebnisse liefert, ist es wohl keiner Liste von Vorlagen entnommen.)

Manche Empfänger von Bewerbungen sind bei solchen Kleinigkeiten sehr penibel; Du könntest Deinen AG freundlich bitten, den Hinweis komplett zu entfernen, und auch wahrheitsgemäß sagen, dass Du befürchtest, es könnte sonst negativ interpretiert werden, auch falls es eigentlich gut gemeint war.

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Im Internet verfügbare Generatoren sind oft eine hilfreiche Möglichkeit, ein formal korrektes Zeugnis zu erstellen, wenn der AG überfordert ist. (Dass der AG in der Pflicht ist, mag zwar richtig sein, aber führt ja auch nicht immer zum Wunschzeugnis...) Einfach nach "arbeitszeugnis generator" googlen, da gibt's so einige...

Wie Du schon sagst, sind natürlich im Einzelfall immer Änderungen nötig. Vielfach haben manche Branchen ja auch ihr eigenes Jargon. Man sollte auch immer, wenn möglich, einen Bekannten mit Fachkenntnis einen Blick darauf werfen lassen.

Selbst, wenn das Zeugnis am Ende nicht perfekt ist: Gerade bei Zeugnissen von kleineren Betrieben können sich die Empfänger einer Bewerbung oft denken, dass nicht notwendigerweise ein Zeugnis-Experte am Werk war. Dann zählt der Gesamteindruck mehr als technische Arbeitszeugnis-Details.

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