Hey liebe Community!
Ich befinde mich zurzeit in der 11. Klasse eines G8-Gymnasiums in Baden-Würrtemberg.
Mein Leben und meine Einstellung hat sich seit der 10. Klasse enorm und stetig verändert, und mittlerweile zähle ich nicht mehr darauf, "so früh wie möglich einen begehrten Studiumsplatz zu erhaschen", sondern eher, mich von diesem System zu lösen, mich selbstständig zu machen und gerne auf den Luxus eines anscheinend guten und sicheren Jobs nach dem Studium zu verzichten.
Ich bin sehr lernbegeistert, habe viele Hobbys und Ziele und arbeite stetig daran, diese zu erreichen - die Schule ist für mich dabei wie ein riesiger Stein im Weg, denn neben den vielen Unterrichtsstunden kommt hinzu, dass ich als Nachteule wirklich Probleme mit dem frühen Aufstehen (auch Samstags), den 2 Stunden Busfahrt und den ständigen Prüfungen überall habe, die mich praktisch alle meine Zeit kosten.
Ich möchte einfach aus diesem System raus. Ich bin mir sicher es würde mir mehr gefallen, das Abitur selbst zu Hause beizubringen, falls ich es zu einem späteren Zeitpunkt trotzdem mal brauche.
Haben manche von euch damit Erfahrung? Mit einem Abbruch des Gymnasiums? Mit einem Abitur ohne Schule? Ein Abitur durch ein Fern- oder gar das Selbststudium? Durch die Externenprüfung?
Oder haltet ihr das alles für unnötig umständlich und ich sollte es die einandhalb Jahre noch durchziehen, selbst wenn ich erstmal gar nicht studieren will? Einfach um mir "die Türen offen zu halten"?