Abi fertig, motivationslos, Depression, Lücke im Lebenslauf?

Bevor jemand meckert, dass es schon fast November ist, ich weiß es. Brauch man mir nicht nochmal sagen. Ich weiß, dass es schon so spät ist und ich immer noch nichts habe und das natürlich eine Lücke im Lebenslauf sein wird...

So und nun zu meinem Problem. Ich kann mich seit ich aus der Schule raus bin zu nichts mehr aufraffen. Erstmal dachte ich mir, dass ich nach dem Abi ruhig mal einen Monat ausspannen kann, aber tja ist anscheinend nicht bei dem Monat geblieben. Ich habe schon versucht mich um was zu kümmern, aber ich habe mittlerweile einfach das Gefühl, dass ich es nicht kann. Damit meine ich, dass ich beispielsweise so einen Nebenjob nicht kann. Ich denke einfach, dass ich diese Tätigkeit nicht ausführen kann. Ich fühle einfach in diesem Zustand gefangen. Ich kann mich zu nichts aufraffen und mir geht es fast dauernd schlecht. Wenn ich mal 3 Tage in Folge nicht weine, dann ist das schon ein Rekord für mich.

Es ist ja nicht so, dass ich mir keine Gedanken um meine Zukunft mache oder so, sondern es ist das Gegenteil der Fall. Ich kann nicht aufhören darüber nachzudenken...und ich habe mich sogar schon dazu entschlossen nächstes Jahr im Sommer anfangen zu studieren und ich habe sogar schon eine gewisse Vorstellung, aber das ist ja erst nächstes Jahr und bis dahin kann ich nicht einfach nichts machen. Und jeder sagt mir, dass ich so eine Lücke nicht im Lebenslauf haben kann. Ich hab einfach das Gefühl bekommen, dass ich mir mit diesen Monaten, in denen ich wirklich nichts gemacht habe, mein ganzes Leben verbaue. Und dann denke ich mir aber auch wieder: "Ach hey, wenn du wirklich dadurch später keinen Job bekommst, dann kannst du dich ja noch immer umbringen. Wer sagt dir eigentlich, dass du das nicht darfst? Es ist dein Leben und wenn du es nicht mehr leben willst, dann musst du das ja auch nicht!".

Die Gedanken beruhigen mich, aber machen mir auch irgendwie Angst. Ich will ja nicht sterben. Ich will einfach nur später glücklich sein, aber ich hab das Gefühl, dass Leute mir einreden wollen, dass ich das jetzt nicht mehr kann...mir geht's in letzter Zeit so miserabel und ich denke oft darüber nach, ob ich Depressionen habe, aber zum Psychologen will ich auch nicht, weil wenn ich dann doch nichts habe, dann ist das ja irgendwie peinlich, weil ich mir das eingebildet habe und es einfach nur mein persönliches Versagen ist. Ach ich fühl mich einfach nur jeden Tag so müde und kraftlos. Da bin ich schon stolz, wenn ich es mal geschafft habe das Haus zu verlassen...

Meine Frage ist jetzt erstmal, ob jemand von euch einen Rat hat? Und ist so eine Lücke im Lebenslauf wirklich schon ein Todesurteil?

Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt das zu lesen :)

(hoffe ich habe alles schlüssig erklärt und nicht nur irgendeinen Schwachsinn geredet, aber wenn ich jetzt nochmal Probe lese, dann werde ich das wahrscheinlich doch nicht mehr abschicken)

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Glaube mir, ich war in der selben Situation wie du bzw. bin es teilweise immer noch. Der Unterschied ist, dass du noch nicht so viel Zeit verschwendet hast wie ich. Lass den Kopf nicht hängen, es ist für dich noch nicht zu spät etwas an deinem Leben zu ändern. Du hast so viele Möglichkeiten,das sollte dir bewusst sein. Wenn ich die Zeit zurück drehen könnte, würde ich in der Hinsicht auch einiges anders machen. An deiner Stelle würde ich mir einen Nebenjob suchen bis du zum studieren anfängst. Dann schaut das später im Lebenslauf auch besser aus weil du dich in deiner 'Orientierungsphase' mit etwas beschäftigt hast und nicht nur zuhause warst. Es wird dir auch gut tun,für Ablenkung sorgen und nebenbei verdienst du auch ein bisschen Geld. Also why not? :D Zwecks Studium, ich habe mir da auch seeehr viele Gedanken gemacht.. viel zu viele anstatt einfach das zu machen was ich wirklich möchte. Was schwebt dir da eigentlich vor? 

Es ist bestimmt nicht peinlich zum Psychologen zu gehen und du solltest deine Gefühle und Empfindungen nicht runterspielen. Du fühlst dich nun mal so wie du dich fühlst. Manche haben kein Verständnis dafür und meinen man solle sich nicht so anstellen aber genau diese wissen meistens nicht wie sich so eine Depression anfühlt eben weil sie es nicht nachempfinden können. An deiner Stelle würde ich zum Psychologen gehen. Mir hat es auch geholfen gerade in der schwierigen Phase, wo mir vieles sinnlos vorkam. Man fängt an Dinge aus einem positiveren Blickwinkel zu betrachten und ist somit motivierter etwas an seinem Leben zu ändern.

Ich wünsch dir viel Glück :)

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Das 'DOES' bezieht sich in diesem Satz auf das 'cooking equipment' und wie du schon geschrieben hast, schreibt man does by he/she und eben IT. (IT ist eine Sache wie z.B eben das Küchenequipment in dem Beispielsatz) Hoffe das war verständlich. :)

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Hilfe, ich bin ein Narzisst, was tun?

Hallo allesammt.

Bestimmt kommt es nicht alle Tage vor, dass jemand wie ich sich diese Tatsache so eingestehen kann, auch noch das Negative darin sieht und nicht einmal stolz darauf ist.

Vorgeschichte: Wie es dazu kam, weiss ich. Es war meine Kindheit, die alle Voraussetzungen erfüllte, um mich zu dem zu machen, das ich bin. Ich war schon immer sehr, sehr selbstüberzeugt, manipulierend, wollte von allen bewundert werden, hatte fast schon unrealistische Karrierepläne in meinem Kopf und war ganz einfach in jeder Hinischt auf ungesunde Weise selbstbezogen, egoistisch und auf meinen eigenen Vorteil fixiert. Ich habe viele Leute ausgenutzt und verletzt. Ich bin ein Narzisst, so wie es in vielen Begriffserklärungen beschrieben wird.

Ich hatte zuvor nie ein Problem damit, oder mir Gedanken darüber gemacht, geschweige denn wollte ich etwas daran ändern. Bis jetzt. Der Auslöser ist, dass ich mich nun das erste mal auf ehrliche Weise in jemanden verliebt habe, seit einiger Zeit in einer Beziehung bin. Und ja, erstaunlicher Weise ist es mehr oder weniger eine selbstlose Liebe. Auch der Ausdruck "Lieben, um selbst geliebt zu werden" trifft diesmal nicht zu. Ich habe das innige Bedürfnis diese Person niemals ernsthaft zu verletzen, da sie ganz einfach wundervoll ist. Aus diesem Grund habe ich mir Gedanken gemacht. Das Letzte, das ich will ist wieder in alte Verhaltensmuster zurück zu fallen. Ich möchte nicht egoistisch dieser Person gegnüber sein, nicht nur nehmen, sondern auch geben. Ich möchte verständnisvoll sein, wenn sie an einem Tag mal ihren Hobbies nachgehen will und keine Zeit für mich hat. Ich möchte ihr Freiheiten geben damit sie sich nicht kontrolliert fühlt. Ich möchte ganz einfach, dass Sie glücklich ist. Bis jetzt gab es noch keine Probleme. Zwar habe ich ein paar Mal schmerzhaft nachgegeben oder es einfach mit Frust akzeptiert, wenn etwas nicht so lief wie ich es mir vorgestellt habe, was ich sonst früher niemals getan hätte, denoch habe ich ehrlichgesagt Angst, dass ich mich irgendwann wieder auf negative Weise ändere. Die Tatsache, dass diese Person mit ihrer Naivität und Gutmütigkeit auch das perfekte und leichte Opfer wäre, macht mir zusätzlich Angst, gleichzeitig ist es auch ein Ansporn mich extra gut für sie anzustrengen, falls das hier jemand verstehen kann..

So, das wäre mal die Erklärung. Ich habe jetzt an Zwei Möglichkeiten gedacht.

  1. Ich würde so weitermachen wie bisher. Einfach eine Selbsttherapie. Darauf zu achten genügend zu geben und nicht nur zu nehmen und so weiter. Mich einfach teilweise zu zwingen bis es für mein Gehirn Routine wird und sich daran gewöhnt. Das läuft auch ganz gut. Ich würde mich dann nur fragen, ob das auch funktioniert? Oder ist es für einen Narzissten unmöglich, sich zu ändern?
  2. Eine Therapie. Ja ich wäre dazu bereit. Nur wäre es meine zweite Möglichkeit, falls Ersteres nicht funktioniert (nicht funktionieren kann).

Ich bitte um Antworten und Tipps. Lg

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Bist du dir sicher dass du ein Narzisst bist? Denn so wie ich dass hier lese, klingt das für mich nicht gerade so. Man sagt ja dass Narzissten unfähig wären zu lieben und nur im eigenen Interesse handeln. Das tust du ja momentan wohl nicht bzw.willst du es nicht? Wahrscheinlich hast du so wie einige Menschen, narzisstische Züge die etwas ausgeprägter sind, was noch nicht bedeutet dass du eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hast. An deiner Stelle würde ich mal ein Gespräch mit einem Psychologen vereinbaren und mit ihm darüber reden. Das würde dir bestimmt helfen dich besser kennen zu lernen und gewisse Dinge aus einem positiveren Blickwinkel zu betrachten. Viel Glück :)

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Nur weil sie deine Bilder nicht geliket hat? Vielleicht ist sie auch einfach etwas schüchtern und möchte nicht zu aufdringlich sein oder sie liket generell selten Fotos. Wie laufen eure Konversationen so ab? Habt ihr auch schon miteinander geflirtet, sei es beim chatten oder live?

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Kann es sein dass du selber kein emotional stabiler Mensch bist? Deswegen suchst du dir Mädchen aus, die ebenfalls labil sind weil du dich mit ihnen besser identifizieren kannst. 

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