Es ist das großartigste Fest meines Glaubens
Wenn du von der Spaltung sprichst, musst du erst einmal erläutern, welche du meinst...
Katholisch und Orthodox? Oder Katholisch und die vielen Kirchen, die sich unter den Namen "evangelisch" zusammenfinden?
Ich würde an deiner Stelle diese Spaltung im Titel direkt definieren.
Wenn du von "Anfang des Ende" sprichst, gehört für mich da unbedingt eine Argumentation rein, die darauf eingeht, dass Ende der Kirchen (was das bedeutet muss auch definiert werden) auf Grundlage der Spaltung eintrifft.
Wenn du in kath Reli schreibst, kannst du natürlich auch eine wissenschaftliche Fragestellung in Hinblick auf die Pastoralkonstitution des 2. Vaticanums "Gaudim et Spes" formulieren. Vielleicht was in der Richtung "Zeichen der Zeit" (ein Zentrales Thema von Gaudium et Spes) und in wie weit die Religion bzw. die Kirche die Zeichen der Zeit erkennt.
Weihnachten Feiern wir die Menschwerdung Gottes und nicht die Aufstellung eines Baums ;)
Also geht Weihnachten auch ohne Baum. Obwohl ich gerade in der Kirche die beleuchteten Bäume schon schön finde.
Ich glaube, dass Gott uns Menschen in erster Linie für diese Welt geschaffen hat, weil Gott in seiner Liebe sich selbst uns mitteilt. Er möchte mit uns Menschen, so glaube ich, in einer Beziehung leben. Da aber echte Liebe nur freie Liebe ist, hat Gott uns die Freiheit geschenkt sich für ihn oder gegen ihn zu entscheiden. Aber ich glaube auch, dass Gott jeden Menschen zum ewigen Leben berufen hat. Im ewigen Leben ist unser irdisches Leben aber nicht einfach irrelevant. Vielmehr glaube ich, dass das was jeden einzelnen Menschen im irdischen Leben ausgemacht hat, vor Gott nicht verloren geht, sondern in seiner Liebe aufgehoben ist.
Ja, ich Feier Weihnachten. Für mich ist es ein religiöses Fest. Es ist der Tag an dem wir Christen feiern, dass Gott in Jesus Christus Mensch geworden ist.
Ich kenne aber auch viele, die Weihnachten feiern und für die die religiöse Bedeutung des Festes keine Relevanz hat. Auch all das, was aus dem Weihnachtsfest gemacht wird (z.B. die ganzen Weihnachtsmärkte in der Adventszeit, die religiös gesehen eine Vorbereitungszeit auf Weihnachten ist) zeigt, dass der Satz "Ich feier Weihnachten" nicht identisch ist mit "Ich feier in der Hl. Nacht, dass Jesus Christus geboren wurde und in Jesus Christus Gott Mensch geworden ist."
Mir persönlich geht es beim Weihnachten feiern um den theologischen Inhalt des Festes und dafür braucht es nicht die riesen Familienfeier unterm Weihnachtsbaum mit vielen Geschenken und bestem Essen und vorherigem Weihnachtsmarktbesuch mit reichlich Glühwein.
Ich bin mir nicht sicher, ob deine Fragen ernst gemeint ist. Aber wenn ja, hier meine Meinung.
Ich glaube, dass man im Himmel keinen Tagesablauf hat. Himmel bedeutet die ewige Gemeinschaft mit Gott. Außerhalb von Zeit und Raum. Aber außerhalb von Zeit und Raum bedeutet, dass viele irdische Bedürfnisse des Menschen wegfallen - wie Sport, Hobby, Pool und Strand. Vielmehr macht den Menschen doch seine Beziehungen aus. In erster Linie die Beziehung zu Gott aber auch die Beziehung zu den Mitmenschen.
Da eine Welt außerhalb von Zeit und Raum die Gedanken eines Menschen übersteigt, finde ich es schwierig darauf zu antworten was denn tatsächlich dort "gemacht" wird. Aber was ich glaube ist, dass egal was dort auch sein wir, alles im Angesicht der Liebe Gottes sein wird. Wir werden ihn sehen wie er ist.
Auferstehung feiern
Klar, habe schon öfter mit einer Jugendgruppe in einer Kirche übernachtet... Ich wüsste nicht, was dagegen spräche? Angst hätte ich sicherlich nicht.
Ich bin katholisch und das sehr gerne.
Natürlich weiß ich, dass die Kirche Fehler gemacht hat und sie wird es immer wieder tun. Die Menschen in der Kirche sind nicht heilig, denn heilig ist nur Gott. Auch ist sie nicht das Reich Gottes, sondern sie erhebt lediglich den Anspruch das Reich Gottes in der Welt anzuzeigen. Und auch das ist ihr nicht immer - nein, zu oft nicht - gelungen und sie ist gegenüber vielen Menschen, gegenüber ihren Anspruch und gegenüber Gott schuldig geworden.
Aber das ist die Weltkirche von der ich oben sprach. Ich finde man kann gut unterscheiden zwischen Weltkirche und Ortskirche. In der Kirche in meinem Heimatort, wo ich lebe, da fühle ich mich wohl und zu Hause. Da sind die Menschen die ich kenne und mit denen ich zusammen den Glauben in der Hl. Eucharistie feiern kann. Das ist für mich auch der Grund warum ich trotzdem gerne katholisch bin. Ich finde den Glauben kann man besser in einer Gemeinschaft leben und feiern, deshalb bezahle ich nicht nur Kirchensteuer, sondern gehe auch dahin.
Ich glaube an ein Leben nach dem Tod. Aber nur für Menschen, da Gott den Menschen als Abbild Gottes schuf - nicht die Tiere.
Jesus wurde nicht erschaffen!
Du glaubst aber doch nicht ernsthaft, dass Moses die 5Bücher Mose geschrieben hat?
Das Pentateuch ist nämlich in einem komplexen Entstehungsprozess aus verschiedenen Traditionen entstanden. So kommt es auch zu Doppellungen, Brüchen und Widersprüche.
Außerdem handelt das Buch Genesis gar nicht von Moses, sondern von der Vorgeschichte vor Moses.
Die Osternacht ist mein persönliches Highlight an Ostern!
Der Riss ist übrigens nicht im Petersdom, sondern in der Sikstinischen Kapelle.
Mich persönlich überzeugt am Meisten die Auferstehung.
Ich habe mir mal angeguckt wo du das her hast. Das ist ja schließlich aus der Karfreitagsliturgie. Und ja, die Karfreitagsliturgie kennt die Verehrung des Kreuzes. Das heißt, dass der Priester, die Ministranten und die Gläubigen eine (oder 3) Kniebeugen vor dem Kreuz machen. Ich würde aber nie von Kreuzanbetung in diesem Zusammenhang sprechen. Das Kreuz ist eines der christlichen Symbole. Genauer gesagt ist es das Symbol der Erlösung. Es wird zwar nicht angebetet (wie Got), aber es wird aus Dankbarkeit und im Gedächtnis (Memoria) an die Kreuzung verehrt.
Warum da von Anbetung gesprochen wird kann ich nur vermuten. Definitiv kann ich demgegenüberstellen, dass in deutschen Messbuch von Kreuzverehrung gesprochen wird. Eine Vermutung meinerseits, warum da Anbetung steht ist, dass der Text an Ministranten gerichtet ist. Ministranten sind meist Kinder und Jugendliche und vielleicht hat man in dem Zusammenhang sich für eine für die leichte und angepasste Sprache entschieden. Sodass die Ministranten bei Anbetung sofort an Kniebeuge denken und nicht erst überlegen müssen,was eine Verehrung ist und wie verehrt wird.
DAS Ostergeschenk, das Gott jedem Menschen anbietet ist das ewige Leben. Dieses Geschenk ist nicht bezahlbar und etwas größeres kann es nicht geben.
Es gibt Gründe, die dazu führen, dass ein Priester die Beichte nicht abnehmen darf. Das sind besonders schwere Sünden (bzw. Sünden , die die Kirche als Schwer definiert.) Spontan fällt mir z.B. der schändliche Umgang mit der Hl. Eucharistie...
Ansonsten fällt mir kein Grund ein, warum der Priester nicht dich lossprechen sollte. ... Evtl. noch, dass er glaubt, dass du es überhaupt nicht bereust. (Dann muss man aber schon sowas sagen wie: das würde ich immer wieder so tun) Aber ansonsten liegt es nicht Entscheidung des Pfarrers. ... Er spricht dich zwar los, aber vergeben tut dir nicht der Pfarrer, sondern Gott.
Die Kreuzigung war eine beliebte Tötungsart von Verbrechern. Sie hatte nicht nur den Vorteil, dass die Verbrecher lange leiden mussten, sondern, da Kreuzigungen meist auf einen Berg stattfanden, diente diese Methode der Tötung auch zur Abschreckung.
Was auch noch interressant ist.... Römer hatten das "Privileg" enthauptet zu werden. Diese Tötungsart ist einiges hamloser im Vergleich zur Kreuzigung.
Die Lutheraner lehren die Konsubstantiation, also eine temporale sakramentale Einheit in Brot und Wein.
Die Reformierten verstehen das Abendmahl rein symbolisch. Der Fokus des Gottesdienstes liegt noch mehr auf die Wortverkndigung als bei den Lutheranern
Im Gegensatz zu vielen Lutherischen Gemeinden in denen regelmäßig (d. h. jeden Sonntag oder zumindest einmal im Monat) Abendmahl gefeiert wird, feiern die Reformierten das Abendmahl nur vier mal im Jahr, zu den höchsten christlichen Festen.