Hallo asil,

Kaninchen sind recht flinke Buddler, das Gehege sollte schon nach unten abgesichert sein. Ich würde min. 50 cm tief in die Erde mardersicheren Volierendraht verlegen.

Das größte Risiko bei diesem Auslauf ist allerdings die mangelnde Sicherung nach oben hin. Ein Greifvogel hat so sehr leichtes Spiel. Die Kaninchen haben keinerlei Unterschlüpfe und liegen quasie auf dem Präsentierteller. Sie haben ja kaum Fluchtmöglichkeiten. Es fehlt zudem diverste Einrichtung, die zum Wohl der Kaninchens beisteuern.

Bei der größe des Geheges kannst du ein Aus- und Einbruchsicheres Gehege bauen. Das ist gar nicht so schwer wie man denkt. Es muss nach allen Seiten mit Volierendraht dicht sein und eben auch nach unten hin gesichert (es gibt auch Fressfeinde, die graben können).

Schau mal hier, so sehen Kaninchengehege aus: http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=32196

Wenn du fragen hast, wie man ein Gehege baut, melde dich dort gerne im Forum an und/oder schicke mir eine Nachricht! :-)

Liebe Grüße

imi

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Hallo Breakdancer,

meine 3 Kaninchen leben in einem großen Außengehege in friedlicher Symbiose mit sämtlichem Getier ;-) Regelmäßiger Tierarzt-rund-um-Check ist so oder so unumgänglich. Wichtig ist, dass du dein Tier regelmäßig nach veränderter Haut (Knubbel, Zecken, Bissen etc.) untersuchst.

Sehr wichtig ist ein Artgenosse für deine Lilly. Ohne Partner leiden Kaninchen (psychisch) und sind allein dadurch schon anfälliger für Krankheiten. Egal wie sehr du dich kümmerst, du kannst ihr nicht die Ohren ausschlecken oder die Augen abschlabbern ;-) Das machen nur Kaninchen untereinander, die ein und die selbe Sprache sprechen.

Kümmere dich um einen Partner für Lilly (einen kleinen Tabaluga vielleicht?! ;D). Wie lebt Lilly denn bisher? In einem handelsüblichen Stall/Käfig?

Schau mal auf www.kaninchenschutz.de - dort ist auch ein interessantes Forum. Dort gibt es Tipps und Tricks und du kannst richtigen Experten alle deine Fragen zu deinem Liebling stellen :-)

LG imi

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Hallo Cellykufi,

ein nasses Näschen ist bei Kaninchen nicht zu unterschätzen! Bitte gehe so schnell wie möglich zum Tierarzt und lass es durchchecken. Wie geht es dem Partnertier?

LG imi

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Hallo Sandipurzel,

das ist ein bekanntes "Problem" bei Kaninchen. Da sie Fluchttiere sind, lassen sie sich meistens nicht wirklich gerne einfangen, hochheben oder sonstwie transportieren. Manche reagieren resigniert (und machen nichts in ihrer Angst, was der Mensch meist als "dem macht das nichts" fehldeutet) und andere wehren sich wie verrückt.

Die artgerechteste und beste und stressfreiste (auch für den Menschen) Lösung ist: Das Gehege ist dauerhaft angeschlossen. Also im Haus ein Innengehege, dass 24 Stunden, 7 Tage die Woche Platz zum Hoppeln bietet. Oder, am idealsten, ein madersicheres, ausbruchsicheres Gehege draußen.

Ein Stall dient nur als Rückzugsmöglichkeit und nicht als Daueraufenthalt. Auch bei stundenweise Auslauf. Aufgrund deines Beitrags gehe ich davon aus, dass du deine Tiere in einem handelsüblichen Stall hältst. Das ist nicht artgerecht und definitiv nicht ausreichend. Kaninchen haben einen Bewegungsdrang wie Katzen. Die würde niemand auch nur für eine Stunde am Tag in so einen Stall sperren.

Wenn dem so ist, musst du ein Gehege bauen!

Dazu gibt es viele hilfreiche Tipps und einfache Ideen: http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=32196

Liebe Grüße imi

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Auch wenn deine Bitte ist es nicht zu schreiben:

Dein Tier braucht einen Partner. Wenn du ihm keinen Partner geben möchstest, musst du dem Tier zu Liebe eine Vermittlung starten und dich trennen. Alles andere ist nicht artgerecht. Bei Vergesellschaftungen etc. kannst du im Internet und von Aktiven im Kaninchenshutz IMMER hilfe erwarten.

Zu deinem Problem (bzw. das deines Kaninchens):

Lass es beim Arzt durchchecken, ob körperliche Ursachen ausgeschlossen werden können. Kaninchen sind sehr empfindlich und anfällig bei Magen-Darm-Problemen. Das gehört immer abgeklärt.

Bürsten wäre auch eine gute Maßnahme, wenn es derzeit viel Fell verliert oder generell langes Fell hat.

Ich vermute aber, dass zumindest die Trägheit Langweile und Einsamkeit dignalisiert.

Freundliche Grüße imi

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Meine Kaninchen bekommen oft Klee, da dieser hier auf der Nachbarwiese wächst. Allerings auch Gräser und andere Wiesenkräuter. Sie ernähren sich demnach sehr ausgewogen. NUR Klee ist sicherlich nicht förderlich.

Wie leben deine Kaninchen? Wenn du sagst, der Auslauf ist versetzbar, wie viel Platz haben sie? Wie ernährst du sie ansonsten?

Ich bringe meinen Kaninchen gepflückte, artenreiche Wiese täglich mit.So kann man eine große Auswahl anbieten.

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Huhu, das klingt doch gut! :) Stall also als Schutzhütte und Tpilette nehme ich an und den Rest zum 24 Stunden hoppeln - perfekt!!!

Ganz toll kommen immer Buddelkisten mit Erde zum wühlen und wälzen (Sand muss oft gewechselt werden, die pullern gern rein.... Spielplatzsand im Baumarkt kostet aber nicht viel)

Tunnel (imitiert ein wenige das Leben in einem Bau)

Unterschlüpfe (am besten aus Holz zum Anknabbern :-) )

  1. Ebenen (als Ausguck)

Liebe Grüße

imi

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Ich biete meinen Kaninchen in ihrem großen Gehege im Sommer immer eine große Wasserschale an. Da laufen sie tatsächlich manchmal rein. Das Wasser ist aber auch nur 2cm tief. Aber wirklich ernsthaft nutzen tun sie es nicht.

Niemals würde ich mein Tier irgendwo "rein setzen", sondern ihm immer die Option lassen, etwas zu nutzen, was ich anbiete oder nicht zu nutzen.

Im Sommer zur Kühlung gibt es ein Glück viel mehr andere Ideen, die deinen Tieren (du hast hoffentlich zwei?!) helfen. Kaninchen brauchen unbedingt Schatten. Gerade Zwergkaninchen haben quasi zu kurze Ohren durch die Züchtung, als dass sie mit der Hitze gut klar kämen.

Vor allem Platz! Mit Grauen denke ich an die ganzen armen Tiere, die nun in großer Hitze in ihren winzigen Ställen vor sich hin vegetieren müssen. Furchtbar.... Da staut sich die Hitze qualvoll...

Liebe Grüße

imi

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Unbedingt alles richtig absichern! Kaninchendraht z.B. wird oft überschätzt. Der geht zu schnell an einer Stelle kaputt und lässt Marder einen Durchschlupf. Eingesperrt haben die Kaninchen dann keine Chance. Vor allem kleinere (Zwergkaninchen) Rassen.

Wo ein gekochtes Ei durch passt, passt auch ein Marder hindurch.

Beim Gehegebau unbedingt die Aspekte unter den genannten Links beachten! :D

Am besten ist Lückenloser Volierendraht mit min, 1,2mm Stärke und einer engen Masche.

LG imi :)

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Hallo Bunnygirl,

das klingt gar nicht so schlecht :) Wenn du für die Nacht deinen Hoppels noch ein Gehege statt einem Läfig anbietest, ist die räumliche Haltung perfekt. Kaninchen haben auch nachts Bewegungsdrang. Wie machst du das, wenn du nicht da bist? Sind sie dann auch im Käfig?

Käfig also abschaffen (nur die Unterschale als Klo behalten) und ein Gehege basteln :-)

Das kannst du dann noch mit Tunneln, Häuschen, Buddelkisten etc. ausstatten und alles ist kaninchenfreundlich.

Wenn dann noch die Fütterung stimmt, kann dir keiner mehr kommen mit "du machst was falsch!" ;-)

Viel Spaß dabei!

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Hallo Langohr07,

ich finde es ganz klasse, dass du vorher nachfragst!! :-))

Diese "Ställe" sind sehr gut als Schutzhütte IN einem Gehege geeignet und sollten ausschließlich als solche (mit immer geöffneter Tür!) genutzt werden :-)

Kaninchen auf so weinig Platz halten zu können, ist leider ein Irrglaube, der weit verbreitet ist und aus der Masthaltung kommt.

Kaninchen haben einen Bewegungsdrang wie Katzen und die sperrt niemand so ein.

Zwei Kaninchen draußen gehören auf min. 6qm :-)

Beispiele für Gehege findest du hier: http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=32196

LG imi

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Hallo Bootgirl,

Kaninchen haben natürlich wie wir Menschen unterschiedliche Charaktere. Und wie du schon sagst, weiß man nie, was sie vorher mit Menschen schon alles erlebt haben :-(

Am besten ist natürlich Geduld deinerseits. :-)

Setze dich immer mal wieder ins Gehege der Tiere und lese z.B. einfach ein Buch und mache gar nichts mit den Tieren oder streichle nur das zutrauliche, wenn es kommt. So kann das ängstliche Tier sich mit der Zeit an dich gewöhnen und die beobachten.

Hochgenommen werden alle Kaninchen nicht gerne, da es sie instinktiv an einen Greifvogelangriff erinnert. Vor allem ängstliche Kaninchen kann man dadurch tatsächlich noch mehr verstören und es sollte so gut es geht vermieden werden. Besorge dir eine Transportbox für Katzen, die die öffnung nicht oben, sondern nach vorne haben. Diese Box kannst du geöffnet immer im Gehege stehen lassen und wenn ein Tierarztbesuch ansteht die Tiere dort behuntsam hineinlotsen (evtl. mit einem Gehegegitter dorthin "treiben"). So vermeidest du das Hochnehmen für Transporte.

Biete im Gehege viele Hütten an (z.B. aus Pappkartons!) mit zwei Ein- und Ausgängen. Wenn das Tier Angst hat, wenn du kommst, kann es sich dann darin verstecken und selber entscheiden, wann es wieder aus der Deckung auftauchen möchte - sich trauen kann.

Viel Geduld wünsche ich dir!

Ich habe hier auch so einen "Angsthasen". Der akteptiert meine Nähe, aber bis dato kann ich ihn noch nicht streicheln. Aber er hat genug Beschäftigung im Garten und mit den anderen Kaninchen, so dass das gar nicht von Belang ist ;-)

Ich drücke die Daumen, dass ihr euch einander vertraut machen könnt :-)

LG imi

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Hallo napion,

da laut deiner Aussage die Babys bei der Abgabe 7-8 Wochen jung waren, war das schon zu früh, um sie zu trennen. Man sollte damit min. bis zur 10. Woche warten, am idealsten 12. So stresst man alle Tiere am wenigsten und die Jungen sind schon fitt genug für einen Umzug und neue Vergesellschaftungen.

Dennoch denke ich nicht, dass das Nestbauverhalten deiner Kaninchendame daran liegt. Wie lange war der unkastrierte Rammler denn bei der Mami? Kaninchen können sehr schnell wieder gedeckt werden.

Wenn der Rammler (der unbedingt kastriert werden sollte!! Und dann min. 6 Wochen nicht zum Weibchen gesetzt werden darf.) nicht in ihrer Nähe war, handelt es sich um eine Scheinträchtigkeit. Wenn diese nicht dauerhaft ist oder nicht zu oft vor kommt, brauchst du dir keine Sorgen machen.

Also, sorge für eine Kastration und dann nach der Kastrationsfrist für eine Wiedervergesellschaftung. Und bitte, bitte: nicht noch mehr Vermehren!

LIebe Grüße imi :-)

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Versuche es über

kaninchenschutzforum.de

Evtl. finden sich dann auch Aktive dort, die für dich eine Vorkontrolle machen können. Evtl. lassen sich auch Mitfahrgelegenheiten schaffen.

Wie kam es denn zu dem unverhofften Nachwuchs? :-(

Liebe Grüße imi

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Das ist natürlich großer Mist.

Lasse den Rammler SOFORT kastrieren. Beachte danach die 6 Wochen Kastrationsfrist.

Alle Rammler in dem Wurf vor der Vermittlung unbedingt ebenfalls kastrieren lassen, um bei den späteren besitzern noch mehr Vermehrung zu verhindern.

Kümmere dich in jedem Fall drum, dass die Tiere nicht in Käfighaltung und mit Partnertier vermittelt werden. Das seid ihr den armen Tierchen schuldig. Sie können nicht dazu, dass sie ungewollt in diese Welt gesetzt wurden.

Ich würde zur Vermittlung immer nur Tierschutzvereine auswählen, da dort eher gegeben ist, dass die Tiere in artgerechte Haltung kommen.

Zoohandlungen, Züchter oder Kleinanzeigen: Bitte nicht!!

Liebe Grüße und alles Gute für die Tiere, ich hoffe, die Mutter ist nicht bereits wieder trächtig.

imi

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Ich finde es schwierig, so eine Frage zu beantworten, da niemand hier dabei war, das Referat gehört hat und die exakte Begründung der Lehrerin gehört hat.

Kann mir schwer vorstellen, dass die schlechte Note allein daran lag, dass der Lehrer anderer Meinung war oder gar einige aus der Klasse, trotz fundierten Quellen. Mögl. wäre auch, wenn man den Vortrag 1 zu 1 aus dem Internet übernommen hat. Das kommt schließlich immer schlecht...

Wenn alleine das der Fall ist, würde ich auch dagegen vorgehen. Lehrer mögen es auch gerne, wenn man sein Wissen nicht nur aufs Internet stützt, vielleicht kannst du ein gutes Kaninchen-Buch vorlegen zum Beweis? Oder an Ansprechpartner von einem Kaninchenschutzverein verweisen?

Viel Erfolg!

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Haken in die Wand nageln oder dübeln und das Gitterelement einhängen. So kann man es jederzeit öffnen oder zum Putzen entfernen, aber die Kaninchen können es nicht wegschieben.

Liebe Grüße imi

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Gar nicht!

Kaninchen an Leinen sind unverantwortlich!

Wenn du mit einem Tier spazieren gehen möchtest, schaffe dir lieber einen Hund an.

Kaninchen sind zu schreckhaft, haben Angst in fremden Revier und können ihren Ängsten nur sehr schwer Ausdruck verleihen. Sie können ruckartige Bewegungen machen und ihre dünnen Knochen können durch die Bremswirkung der Leine brechen.

Kaninchen benötigen ausreichend Platz um ihren Bau herum. Sprich: Schutzhütten und ausreichend Gehegefläche. Niemals eine Leine!

Sorge dafür und verwerfe die Leinenidee ganz schnell. Keine Experimente!

LG imi

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Zu ersterem: Tierarzt!

Zu zweiterem: Beschreibe bitte deine Haltung genauer.

Wie groß ist das Gehege?

Wie ist es ausgestattet?

Welche Beschäftigungsmöglichkeiten sind geboten?

Liebe Grüße imi

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Wenn du dich offenbar entschlossen hast, noch mehr Kaninchen in die Welt zu setzen, obwohl bereits ein Überschuss an Tieren vorhanden ist (siehe Tierheime, Pflegestellen, Tierschutzvereine), dann bitte ich innigst darum dafür zu sorgen, dass alle Tiere des Nachwuchs in artgerechte Haltung unterkommen (genug Platz, Partnertier/e, gute Ernährung). Die Tiere an eine Zoohandlung oder an einen Züchter weiterzureichen dient keinem der Tiere, da nicht sichergestellt ist und nicht kontrollierbar ist, wie die Tiere unter kommen.

Diese Mühe solltest du dir unbedingt machen!

Eine Schwangerschaft lässt sich am ehesten bei einem fachkundigen Tierarzt feststellen. Fellrupfen und Nestbau können auch Anzeichen einer Scheinträchtigkeit sein.

Da Kaninchen doppelt gedeckt werden können, solltest du den Rammler so bald als möglich kastrieren lassen.

Alles Gute für die Tiere und dir eine verantwortungsbewusste Hand! imi

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