Hallo,
mal wieder geht es um die Familie. Meine Familie (Eltern und Geschwister und Tanten/Onkel) wohnen ca. 300 km entfernt von mir, bin der Liebe wegen vor 3 Jahren zu meinem Mann gezogen. Bin auch glücklich mit ihm.
Bin aber zunehmend gefrustet darüber, dass meine Eltern viel für meine beiden Geschwister machen, die bei ihnen in der Nähe wohnen. Für die Schwester ständig Kinder hüten und auf dem Bauernhof mitarbeiten und bei dem Bruder kochen, Wäsche waschen und bald will er auch Kinder, dann werden sie da wieder Nanny machen und es kommt wieder der Spruch: "Ich habe keine Zeit, ich muss Bruder/Schwester mit den Kindern helfen"
Ich habe auch seit 2 Jahren ein Kind, aber zu mir sind sie nicht gekommen, um mir zu helfen... Hier gibt es durch Gästezimmer auch die Möglichkeit, zu übernachten, um mal ein Wochenende oder eine Woche zu bleiben, aber nein, das haben weder Vater noch Mutter in den 3 Jahren jemals gemacht. Meinen Umzug habe ich auch mit meinem Mann gemacht.
Und: Da mein Vater Rentner ist und meine Mutter von vermieteten Wohnungen lebt, können sie sich ihre Zeit auch einteilen und hätten die Möglichkeit, auch mal zu kommen, denn sie müssen keiner Arbeit mit festen Arbeitszeiten nachgehen.
Klar, wegen Corona geht das seit einem Jahr nicht oder schlecht, aber vorher sind sie ja auch nicht gekommen.
Da fühle ich mich echt vernachlässigt und übergangen. Und 300 km sind zwar nicht ums Eck, aber auch keine Weltreise.
Wie seht ihr das?