Ich habe in letzter Zeit sehr viele Schicksalsschläge durchleben müssen. Die letzten Monate und 2-3 Jahre waren sehr sehr hart für mich. Wenn ich nun in der Öffentlichkeit bin und Spaß haben sollte, komme ich mir extrem fremd vor. Wenn ich nun etwas mit meinen (alten) Freunden mache, ist es nicht mehr wie früher. Sie haben komplett andere Ansichten, da wir ganz andere Dinge durchgemacht haben. Wir haben uns alle gegenseitig von einander abgewendet. Gerade ist Faschingszeit, und wenn alle Menschen so glücklich sind, und Spaß haben, komme ich mir, wie oben schon gesagt, sehr komisch und fremd vor. Anfangs dachte ich, dass wenn ich alleine bin, ich mich sehr einsam fühle. Ja in machen Momenten ist das auch so, aber ich fühle mich wenn ich Freitags oder Samstagabends alleine bin, besser, als wenn ich mit anderen Menschen etwas mache, und mich verstellen muss. Ihr denkt vielleicht, ich habe die falschen Freunde. Aber ich fühle mich zu anderen einfach komplett nicht mehr verbunden, ganz egal zu wem. Jeder in meinem Alter (19 Jahre) will Spaß haben, gut gelaunt sein, das kann ich aber einfach nicht. Das hat auch dazu geführt, dass sich meine Freunde auch von mir deutlich entfernt haben, und jeder neue andere Menschen kennen gelernt haben, durch welche sie mich ersetzt haben. Ich hab auch fast keine Freunde mehr. Und eigentlich niemand, will irgendwas mit mir zu tun haben. Deshalb meine Frage: Kann es wirklich sein, dass wenn ich mich auch manchmal extrem einsam fühle, wenn ich alleine bin, während alle anderen Menschen Spaß haben und zusammen sind, ich zufriedener bin, als wenn ich mich extrem verstellen muss? Und wäre es besser, nichts mehr mit Anderen zu machen, wie zum Beispiel auf Faschingsumzügen zu gehen, da ich mich sowieso extrem verstellen muss?
Bitte um möglichst viele, und hilfreiche Antworten wie möglich.