Die Flöte wird häufig ausgesprochen virtuos eingesetzt. Hier ein Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=KeiS5o7Lj0k. Übe Tonleitern, Dreiklänge und ähnliches, langsam anfangen und steigern.
Du solltest das Instrument in jedem Fall ausprobieren. Das heißt beim Bestellen im Internet mehrere bestellen und zurückschicken. Ich würde da den Laden vorziehen und eine gute Beratung. Mein Favorit in Sachen Auswahl und Beratung ist Flutissimo. Die haben bundesweit Berater und die beste Auswahl.
Warum willst Du sowas überhaupt tun? Normalerweise ist das gar nicht erforderlich.
Wenn überhaupt werden nur die Achsen geölt. Dazu brauchst Du ein spezielles Feinmechaniköl, Das Öl muss an den Schräubchen am Ende am besten mit einer feinen Spritze eingebracht werden. Klappen, Filze und Korke dürfen dabei nicht ölig werden. Ich würde die Finger davon lassen.
Gruß Claudia
Du kannst im Bastelladen Baumwoll-Kerzendochte kaufen, am besten die etwas breiteren flachen, damit geht es. Einfach unter der Achse durchziehen und dann ein bisschen hin und her polieren. Aber vorsichtig, damit keine Federn rausspringen oder gar abbrechen.
Was meinst Du mit Beschriftung?
Du musst den Anblaswinkel neu finden, weil sich die Winkel durch die spange alle verschoben haben. Übe vor dem Spiegel und schau, wohin die Luft geht (kann man am Kondenswasser auf dem Mundlochplatte erkennen). Probiere, den Luftstrahl mit den Lippen wieder auf die Kante des Mundlochs zu lenken. Eventuell hilft es, die Flöte etwas höher als gewohnt anzusetzen. Du brauchst jetzt erst mal vor allem Geduld, fürchte ich....
Viel Erfolg!
Claudia
Als Tonübungen empfehle ich von Marcel Moyse "de la sonorite". Töne aushalten. Du musst die Position der Lippen neu trainieren, weil die Zahnspange im Weg ist. "Zielübungen" also sozusagen. Für die Finger gibt es Gammes et Arpegges von Moyse oder die Täglichen Übungen von Gaubert. oder einfach Tonleitern in allen Tonlagen mit Metronom üben. Normalerweise geht man über drei Oktaven hoch und wieder runter, dazu noch Dreiklänge. Eine andere Alternative ist das Spielen, so schnell es irgendwie geht. Dazu z. B. beim Grundton der Tonleiter anfangen, einen Ton hoch, wieder runter, zwei töne hoch, wieder runter usw. Für F-Dur wäre das: FGFGAGFGABAGFGABCAGF..... Für die täglichen Übungen sollte man zu einem Tempo von Viertel=120 kommen, am besten alles auswendig üben. Viel Spaß
Claudia
Ringklappen klingt meist offener, verbessert die Haltung und ermöglicht zusätzliche Techniken für Neue Musik und/oder Improvisation. H-Fuss erlaubt einen Ton tiefer, angeblich wurde die Skala (Intonation der Töne innerhalb der Tonleiter) für Flöten mit H-Fuss entwickelt. Außerdem spricht mancher hohe Ton mit H-Fuss besser an, dafür wird die Flöte schwerer. Muss man selbst abwägen. E-Mechanik ist eigentlich ein Muss. Die E-Mechanik trennt die Mitnahme zweier Klappen. Ohne E-Mechanik wird das e3 in der Ansprache noch viel fieser als das Fis3, würde ich mir nicht antun. Auf jeden Fall Probespielen, in guten Läden kann man eine Flöte auch ein paar Tage leihen zum Testen. Laden mit kompetenter Beratung aufsuchen, eventuell Flötenlehrer mitnehmen. Sie muss bequem in der Hand liegen und der Klang muss gefallen.
Manche Flötenbauer nehmen auch gebrauchte zu sich und bieten sie an, die wollen dann vielleicht was vom Erlös (weiss ich nicht). Vereine und Musikschulen können eventuell auch Instrumente brauchen, wenn sie noch in Ordnung sind.
Mit Download-Möglichkeit: www.imslp.org
Tiefe Töne heißt steiler Anblaswinkel (mehr Richtung Fussspitzen), relativ langsame Luft, große Öffnung der Lippen. Spielst Du Ringklappen? Vielleicht deckt die Rechte Hand nicht gut ab (oder eine Klappe ist undicht). Je lockerer, je besser für die Tiefe Lage. Hals weit und sich den tiefen Ton vorstellen. Das C geht besser als D und E? Das wäre seltsam... versuch mal, das Gefühl zu haben, Du hättest noch Luft in den Backen beim Spielen (Hamster), das lockert.... Wenn Du einen sehr guten Lehrer hast, wird er Dir das sehr gut erklären können, wenn er sieht, was Du machst kann er auch das Problem besser identifizieren. Viel Erfolg
Claudia
Also manchmal hilft es, sich Watte in die Ohren zu stecken, damit man das Brummen selber bewusster hört. Dann würde ich mal versuchen, bewusst zu singen beim Spielen. Wenn Du es bewusst starten kannst, kannst Du es vielleicht auch irgendwann bewusst stoppen. Ansonsten gähne ein paar mal kräftig und versuche, dieses Halsgefühl zu bewahren. Ich würde vor dem Spielen mal den Kiefer in alle Richtungen bewegen, eventuell auch mal mit den Händen den Kiefer nach vorne schieben (so unterhalb der Ohren) und den Schulter und Nackenbereich lockern (z. B. Oberkörper Wirbel für Wirbel nach vorne Rollen und Kopf und Arme ganz locker hängen lassen oder auch mit den Armen schwingen). Ich hoffe, irgendwas davon hilft und würde mich über einen Bericht zum Erfolg oder Nichterfolg freuen. Viele Grüße
Claudia
Kleinanzeigen checken (z. B. auch in flöte aktuell, der Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Flöte) oder auf vioworld (über Google) bei Klassik.com. Auf Flutepage findest Du auch Links zu Kleinanzeigen. Die meisten Händler haben auch Instrumente, die sie in Kommission genommen haben. Google nach flutissimo und schreib dem eine Mail, der hat auch immer mal gebrauchte da. Viel Erfolg!
Claudia
Wenn die Flöte alt ist, hat sie vermutlich noch die alte Skala. Das heißt, korrekte Intonation erfordert mehr Arbeit (Tendenz: oben zu hoch und unten zu tief). Außerdem sind ältere Instrumente in der Regel in der Grundstimmung tiefer. Du solltest das austesten bevor Du Dich entscheidest. Grassi kenne ich nur von einer uralten Metallpiccolo, die war echt furchtbar. Wenn Du einen weniger obertonreichen Klang bevorzugst, teste mal Muramatsu oder Altus.
Hallo,
probier erst mal einfach mit weniger Kraft reinzublasen, außerdem steiler ins Loch (mehr Richtung Fußspitzen). Die Grundregel lautet: hohe Töne: schnelle Luft und flacher Winkel zur Kante gegen die Du bläst, tiefe Töne genau das Gegenteil. Schnelle Luft erhält man durch einen sehr kleinen Lippenspalt, viel Luft und viel "Kraft". Entspannteres Blasen sollte tiefe Töne hervorbringen. Außerdem mal prüfen, wie weit Du mit der Unterlippe das Mundloch überdeckst. Wenn Du wenig Loch siehst kann auch das Teil des Problems sein. Den Kopf also nicht zu weit zu Dir drehen.
Viel Erfolg
Claudia
Ja, kannst Du . Der Deckel ist ein Schutz und bietet die Möglichkeit des Nachziehens. Normalerweise muss man das nicht machen, gestimmt wird ja über das Ausziehen des Kopfes. Du solltest Dir aber eine neue Krone besorgen sobald möglich.
Ich würde definitiv nur zum Flötenbauer gehen. Der zieht den Kopf über einen Dorn und gut ist. Welches Material? Silber ist weich, wenn Du geeignetes Werkzeug hast, kannst Du es versuchen, aber ich wäre da eher skeptisch. Kann nicht die Welt kosten. ansonsten lass die Delle drin, sollte nicht viel ausmachen.
Üben ist richtig, vier Wochen ist wirklich kurz. Der Trick ist schnelle Luft und ein kleiner Lippenspalt. Vor dem Spiegel üben hilft. Die beschriebene Übung zur Anpassung des Winkels ist auch gut. Die Vorstellung von gespitzten Lippen hilft auch.
Es kommt darauf an, was Du unter "gut" verstehst. Es gibt mittlerweile ganz gute aus China, die in Deutschland geprüft und von Flötisten vertrieben werden, da geht es schon bei 300 Euro los. Dafür brauchst Du aber einen guten Händler, der was davon versteht, die normalen Musikalienhändler werden Dich auf Jupiter, Yamaha oder Pearl verweisen. Der Markt ist mittlerweile wirklich vielseitig. Nimm Deinen Flötenlehrer mit, der kann sie für Dich testen.
Flötenschulen lehren meist bis zum C4 (das ist die Note, die auf der fünten Linie draufliegt). In Density von Varese geht es bis zum D4. Griffe kann man glaube ich bis ca. f4 finden. Piccolo klingt dann eine Oktave darüber, da sind diese höchsten Töne aber eigentlich kaum mehr spielbar, würde ich sagen.