In der Bibel steht tatsächlich, dass das Volk Israel am Ende der Zeiten wieder in sein Land zurückkommen wird. Das ist ein zentraler Punkt in den Endzeitprophetien. Wenn man mal bedenkt, wie klein das Zeitfenster zwischen dem Ende des 2. Weltkrieges und dem Erstarken der arabischen Staaten war, mutet die Gründung des Staates Israel schon wie ein kleines Wunder an.

So gesehen leben wir tatsächlich schon in der Endzeit. Aber man sollte nicht Jahre und Monate ausrechnen. Sowas funktioniert nie. Bedenkt man allerdings, wie die politischen Akteure rund um den Globus derzeit in einen Taumel aus Provokation und Konfrontation geraten, und zieht man das gewaltige Zerstörungspotenzial in Betracht, über das sie befehligen, dann sind all die Plagen aus der Offenbarung gar nicht so weit hergeholt.

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Das bleibt wahrscheinlich ungeklärt, denn der "zweifelnde Thomas" durfte ihn durchaus berühren. Die Berichte nach der Auferstehung sind tatsächlich etwas befremdlich und scheinen nicht immer zusammenzupassen. Auch die Sache wo Jesus den beiden Emmausjüngern "in anderer Gestalt" erschienen sei, wirkt sperrig. Aber mal ehrlich: wenn man eine leicht zu glaubende Story erfinden wollte, würde man genau solche Elemente weglassen, denn sie provozieren geradezu Zweifel.

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Hitler war stark geprägt von diversen Rassentheorien, sowie der Vorstellung eines Übermenschen, wie Nietzsche ihn gedacht hat. Dazu starke okkulte Einflüsse, und das "Erweckungserlebnis" 1923 an Wagners Grab. Der hatte sich ein halbes Jahrhundert zuvor darüber ausgelassen, dass die jüdische Rasse vernichtet gehöre, aber er keine Idee habe, welche Kraft oder Macht dafür infrage käme. Für den jungen Möchtegerndiktator auf Identitätssuche fügten sich die Dinge zu einem Ganzen.

Das christliche Weltbild ist geprägt von dem Ideal, dass einer den anderen höher achte als sich selbst - und dem regelmäßigen Scheitern der Menschen an diesem Anspruch.

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Hier noch eine wissenschaftliche Beschreibung:

Das deutsche Wort Aberglaube ist zum ersten Mal im 12. Jahrhundert belegt. Es diente als Übersetzung des lateinischen „superstitio“ und bezeichnete den von der offiziellen theologischen Lehre abweichenden (Irr-)Glauben; im 16. Jahrhundert wurde das Wort allgemein gebräuchlich und diente dem Klerus zunehmend als Kampfbegriff gegen Häretiker und Ketzer. Das Zeitalter der Aufklärung stellte dem Aberglauben erstmals das vernunftgeleitete Denken gegenüber; die im 19. Jahrhundert aus der Romantik entstehende Wissenschaft der Volkskunde deutete das Wort positiv um, als Vorstellung der einfachen, aber auch unverbildeten Bevölkerung („Volksglaube“). Seit Beginn des 20. Jahrhunderts wird besonders von Seiten der Humanwissenschaften versucht, die psychologischen und soziokulturellen Grundlagen von Aberglauben zu erforschen.

Quelle: https://www.wissen.de/lexikon/aberglaube

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Der Begriff Aberglaube kommt aus dem christlichen Sprachgebrauch und bezeichnete im Wesentlichen volksreligiöse Gebräuche und Gewohnheiten, die sich vom vorchristlichen (also heidnischen) Europa über die Jahrhunderte erhalten haben. Auch die katholische Kirche hat sich seitens der Reformatoren den Vorwurf anhören müssen, finsteren Aberglauben in ihren Traditionen zu dulden. In der Tat hat sie auf ihrem langen Weg durch 2 Jahrtausende eine Menge lokalen Brauchtums aufgesammelt, das mit christlichen Lehren nichts zu tun hat. Man meinte also nicht, dass die Leute an etwas (aber)glaubten, das es nicht gibt, sondern unterstellte ihnen, finsteren Mächten zu dienen. Demgegenüber stand der "rechte Glaube", der je nach Glaubensrichtung unterschiedlich ausfallen konnte. Die Christen streiten untereinander über den richtigen Weg eben genauso gerne wie die Juden.

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