Hey zusammen, für die Verwandlung von Narziss in den Versen 485 bis 490 habe ich folgende Stilmittel herausgearbeitet: 2 Hyperbata: einmal gleich bei 485: liquefacta [...] unda und dann bei 486 f. : flavae [..] cerae Interpretiert habe ich es so, dass das langsame Tempo der Verwandlung dargestellt wird. Dann noch eine Antithese im Vers 489: amore attenuatus ("vor Liebe abgehärmt")
Außerdem 2 Enjambement, die Verwandlung wird metaphorisch dargestellt und anschließend noch ein Chiasmus bei den 2 Metaphern, obwohl sie doch das gleiche darstellen.
Vielleicht habt ihr ja noch weitere Stilmittel gefunden, wenn ja dann lasst es mich wissen. Hier ist noch mal der Ausschnitt:
Quae simul adspexit liquefacta rursus in unda, * //485*
non tulit ulterius, sed ut intabescere flavae
igne levi cerae matutinaeque pruinae
sole tepente solent, sic attenuatus amore
liquitur et tecto paulatim carpitur igni. * //490*