Klugscheisser wird natürlich 1000 Antworten parat haben. Ich seh aber noch keine...

Gasturbinen laufen in Kraftwerken, hier gemeint ist wohl das Düsentriebwerk oder > jet engine.

Bei größeren Flugzeugen läuft der Startvorgang im wesentlichen ähnlich ab und ist heutzutage weitgehend automatisiert, auch der Startvorgang wird automatisch überwacht. Ein Düsentriebwerk hat meist zwei, manchmal auch drei Achsen. Die Achse, auf der der Hochdruckkompressor und Hochdruckturbine sitzen, lässt sich über eine Kupplung mit dem "Startermotor" verbinden (über den sog. "start switch", elektromagnetisch. Dieser wird mit Druckluft betrieben, entweder über die > APU (Auxiliary Power Unit) oder, wenn die nicht funktioniert, über eine Ground Power Unit > GPU. Über den > Start switch wird der Vorgang gestartet: Druckluft treibt den Starter Motor an, dieser dreht, über die Kupplung die Hochdruckachse (als N2 bezeichnet) der jet engine an. In den Brennkammern wird zunächst Zündung bereitgehalten, ab einer Mindestdrehzahl N2 wird Sprit freigegeben (fuel flow). Das Triebwerk beschleunigt dann hoch, zunächst noch mit Unterstützung des starter motors. Zu einer bestimmten Drehzahl N2 wird der starter motor durch die (fliehkraftgeregelte) Kupplung von der Hochdruckachse entkoppelt. Die restliche Beschleunigung bis zur Leerlaufdrehzahl (idle power) schafft die "jet engine" im Normalfall dann selbst. Ist das Triebwerk stabilisiert, ist keine Zündung durch Zündkerzen (ignition ignitors) mehr erforderlich. Diese wird nur in ganz bestimmten Situationen (auch meist schon automatisch) als Sicherheit vor einem > flame out bereitgestellt

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