Hallo Leute,

das gleiche, ja. Man kann mit beiden trimmen.

Das Vintage Classic Rasiermesser ist kein Rasiermesser. Es ist eine wertigere Ausführung einer Shavette. Dort kommen normale Rasierklingen zum Einsatz. Sind sie stumpf, können sie ausgewechselt werden. Es ist also kein klassisches Rasiermesser, sondern eine Shavette. Die Befestigung der Klingen im Klingenhalter ist oftmals die Schwachstelle, zumal die Rasierklingen durchgebrochen werden müssen. Geführt wird das Gerät wie ein normales Rasiermesser mit kurzer Klinge. Nur für Leute die sich mit der Messerrasur auskennen. Oder eben zum Trimmen.

Der Men's Precision Styler ist weder ein Rasiermesser noch eine Shavette. Es ist ein Trimmer mit verkürzbarer Klinge. Und vor allem ein Einwegartikel. Er erfordert eine von Hobel und Rasiermesser abweichende Handführung und ist ursprünglich zur Verschönerung und nicht zur großflächigen Rasur gedacht. Eben zum Trimmen.

mfg fridobald

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Hallo Densel376,

ich nehme an du meinst die Wangen... die im Gesicht.
Gar nicht, das macht die Haut von ganz allein... ;-)

Das leichte anschwellen der Gesichtshaut nach der Trockenrasur weist auf eine Stressreaktion der Haut hin. Es handelt sich um Flüssigkeitseinlagerungen,
welche nach einigen Stunden, am nächsten Tag oder manchmal auch erst später, von allein verschwinden.

Du kannst natürlich der Industrie helfen, indem du Pre-Schave, Real-Schave,
After-Shave oder sonstige Shaves kaufst und deine Haut damit verzierst...

Bei manchen Hauttypen ist das eine Folge von zu hartem Vorgehen bei der Trockenrasur. Auch hier müssen die Scheerblätter zum Bartwuchs passen,
die Rasiererführung dem Wuchs und den Gesichtskonturen angepasst sein
und viele andere Dinge mehr.

Ansonsten... siehe Vorredner user9439fe

mfg fridobald

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Hallo safur,

"Übung macht den Meister"

Kennst du doch...

Wenn du die Shavette schon früher benutzt hast, solltest du bemerkt haben, dass die Rasur von Mal zu Mal besser (unblutiger) wurde. So ist das momentan auch. Wenn du nach einer bestimmten, dauerhaft ausgeführten Rasurmethode plötzlich wechselst, ist es verständlich, wenn die Haut "irritiert" ist. Auch deine Handhabung und Rasurtechnik muss sich an die geänderten Bedingungen wieder neu anpassen. Also ist es ganz normal (wenn die Klinge und deine Rasurtechnik OK sind) dass du dich häufiger schneidest oder einen Cut fabrizierst.

 Nebenbei, eine Shavette ist, wie mein Vorredner schon bemerkte, eher für die Feinarbeit an bestimmten Stellen gedacht. Natürlich gibt es auch Personen, die die Shavette hauptsächlich verwenden. Aber sie ist eigentlich nur eine Zwischenstufe zur Beherrschung des Rasiermessers. Ebenso das Shibumi... Modeerscheinung. Wenn mit Klinge, dann bleib beim Hobel. Manch einer benutzt dann, nachdem er einige Zeit mit der Shavette geübt hat, das Messer für besondere Gelegenheiten. Für den Alltag reicht der Hobel.

mfg fridobald

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Hallo allocigar78,

das kommt auf die Art an, in der die Rasierseife verbracht ist und welche Konsistenz sie hat.

Da gibt es die Rasierseifen als Stick, wo manche mit einem Fuß zum abstellen oder anfassen geliefert werden. Dort wird einfach die Umhüllung teilweise aufgerissen oder abgewickelt, das ist meist Alufolie,
mit dem feuchten Rasier-Pinsel etwas von der Seife aufgenommen, die Folie als Austrocknungsschutz wieder um den Stick gewickelt, und in einem  extra Tiegel oder direkt im Gesicht aufgeschäumt.

Es gibt aber auch Seifen, die weicher in der Konsistenz sind, die werden manchmal in einem Tiegel geliefert. Dort kann man(n) mit dem feuchten Rasierpinsel die Seife aufnehmen, im Deckel aufschäumen und dann im Gesicht verteilen. Sie kann aber auch direkt im Gesicht aufgeschäumt werden, was für Anfänger einfacher ist.

Dann gibt es die festen Seifen in den verschiedensten Formen. Entweder sie passen in einen vorhandenen Tiegel, oder sie werden, unter Verwendung der Reste, für einen beliebigen Behälter "zurechtgeschnitzt".

Passt die Seife in eine vorhandene Schale, kann sie sich nach einigen Benutzungen an die Schalenwände ankleben. Oder man hilft eben etwas nach, indem man den Schaum aufschlägt, verteilt und trocknen lässt.

Das einpassen der Seife macht sich besonders gut in beheizbaren Rasier-Tiegeln oder –Schalen und ich nehme dazu gern ein Tourniermesser.

Das Nachfüllen gestaltet sich ... hmm ... anders. Bei weichen Seifen kann das Nachfüllpack in einen vorhandenen Tiegel oder Schale einfach umgefüllt werden. Bei härteren Seifen oder Sticks nehme ich eine feine bis mittlere Gemüse-Reibe. Damit wird der Stick über dem gewünschten Tiegel in kleine Späne zerrieben und mit einem kleinen Löffel leicht in die Form des Tiegels gedrückt. Dann kann die ehemals feste Seife des Sticks aus dem Tiegel entnommen und im Gesicht aufgeschlagen werden.

Rasier-Cremes, -Schäume und Oele fallen nicht unter die Rubrik Seifen ;-)

mfg fridobald  

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Hallo DeezNutsz, 

es gibt da verschiedene Bezeichnungen für solch ein Gerät. 

 Unter einem Rasiermesser versteht man eine (Rasier)Messerklinge mit einem Griff. Wobei Klinge und Griff "fest" mit einer Niete verbunden sind. Dort kann man die Klinge nur als versierter Heimwerker, mit entsprechenden Technik und Geschick im vernieten, wechseln. Auch das schleifen, schärfen und abziehen erfordert eine Menge Erfahrung, muss aber nicht (in vollem Umfang) unbedingt nach jeder Rasur getan werden.

Dann gibt es noch die Shavette. 
Das sieht so aus wie ein Rasiermesser, aber als Klinge wird eine "Halbe" Rasierklinge verwendet. Man bricht hierfür einfach eine normale Rasierklinge durch. Manch ein Hersteller hat auch (halbe) Klingen fertig und in verschiedenen Längen im Angebot. 

Und zum Schluss haben wir noch den Hobel, 
dort werden einzeln verpackte Rasierklingen verwendet. 

Die dazwischen liegenden Sonderanfertigungen möchte ich hier nicht aufzählen. 

Also nochmal von Vorn: Was meinst du? 

Einen Hobel bekommst du in verschiedenen Läden, zum Beispiel Haushaltswaren oder Eisenwaren. Auch beim Discounter wurde so etwas mal angeboten. Markenware gibt es beim Hersteller, die sind aber nicht in jeder Stadt vertreten.

Eine Shavette wirst du dort ebenfalls bekommen, allerdings solltest du dich für Qualitätsware an einen Hersteller wenden. Die gibt es ebenfalls nicht in jeder Stadt. Somit wärst du wieder beim Online-Shopping. 

Rasiermesser sollte man nur beim Hersteller kaufen, dort persönlich auftreten und beraten lassen. 

Hast du schon einige Jahre mit dem Messer rasiert, dann würde ich die diversen Nassrasur-Foren empfehlen.  

Viel Erfolg.

mfg fridobald

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Hallo MarkForster515,

lange Barthaare immer in einzelnen Schritten kürzen. Länger als 20 Millimeter
mit der Schere kürzen, 20 Millimeter bis auf 3 Tage Bart mit einem Trimmer oder ähnlichem, und den Rest mit dem Rasierer.

Mein 5er (Typ 5751) ist aber zum entfernen von längeren Barthaaren (trotz Langhaarschneider) nicht so geeignet als eher zum groben formen einer Kontur.

Der Scherkopf zum rasieren des 3-Tage Bart, der Langhaarschneider zum stylen. Ich weiß nicht ob die neueren 5er überhaupt Langhaarschneidfähig sind. Die meisten "normalen" Scherköpfe packen maximal 3 bis 5-Tagebärte. Darüber sollte man den Langhaarschneider oder die Schere nehmen. Ziept auch weniger... ;-)

 Viel Erfolg

 Mfg fridobald

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Hallo Lealaluuu,

zur Erklärung vorab:

Ich denke du meinst eine Shavette...
Ein Rasiermesser hat eine Klinge. Die kann nur nachgeschärft werden aber man kann sie nicht wechseln. 

(für die ganz genauen: natürlich kann ich auch das Blatt erneuern, aber das ist hier nicht gemeint)

Ein Hobel hat eine wechselbare Rasierklinge und eine Shavette sieht wie ein Rasiermesser aus und bei ihr kann man die Klinge wechseln. Bei den meisten kann sogar eine Klinge vom Hobel benutzt werden, indem man sie durchbricht. Aber Vorsicht!!!

Ein Rasiermesser oder eine Shavette für den Intimbereich zu verwenden ist möglich, aber nicht ratsam. Da gehört sehr viel Erfahrung und Übung dazu. Ansonsten gibt es Blutbäder…

Durch den höheren Fettanteil in der Haut ist die Gefahr von Verletzungen wesentlich höher. Zudem kommt hinzu, wer selbst intimrasiert kann an vielen Stellen nicht die richtige Handhaltung, Winkel und Druck zur verletzungsfreien Rasur aufrechterhalten. Dies ist bei Messer und Shavette aber sehr wichtig. Beim Hobel oder Systemi sind diese Winkel schon durch die Herstellung annähernd vorgegeben. Darum hießen die Dinger auch mal „Sicherheitsrasierer“.

Man könnte noch mit dem Hobel von einer anderen Person die Rasur ausführen lassen (kann ja auch Spaß machen) aber im Normalfall bevorzugt man (Frau) den Damen-Nass-Rasierer.

Wer es Baby-Popo-Glatt haben möchte, der sollte (Zähne zusammenbeißen) zum Heiß-Wachs greifen (lassen).

Viel Spaß und Erfolg

mfg fridobald

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Hallo zakali,

wenn man(n) von einer Rasiertechnik zur anderen wechselt, sollte man sehr vorsichtig vorgehen.

Deine Haut hat sich im Laufe der Jahre an eine bestimmte Rasur-Belastung gewöhnt. Wenn du jetzt plötzlich umsteigst, ist die Haut im wahrsten Sinne des Wortes "Irritiert". Da musst du ganz vorsichtig sein, und sämtliche Pflege-Tricks und Utensilien zum Einsatz bringen, um (auch erst später auftretende) Hautschäden zu vermeiden oder wenigstens zu mindern.

Vorschlag:

Sofort mit der Shavette aufhören und alle Wunden abheilen lassen.
Sofern ich richtig gelesen habe, hast du bisher einen elektrischen Rasierer (Bartschneider oder Trimmer?) benutzt, welcher einige Millimeter stehen lässt.

Ist das richtig? Wenn ja, dann solltest du jetzt mit einem normalen Elektro-Rasierer (der auch bis auf die Haut rasieren kann) weitermachen, bis sich die Haut an die gründliche Rasur mit dem E-Rasierer (bis auf die Haut) gewöhnt hat.
War bei mir so 4 - 6 Wochen (bei täglicher Rasur).

Wenn die Haut die elektrische Rasur akzeptiert hat, kannst du langsam auf die Klingenrasur umsteigen.

Aber bitte erst mit einem Hobel oder Systemi. Wenn das klappt, dann erst auf Shavette oder Messer umsteigen. Von E-Rasierer auf Messer hat bei mir über zwei Jahre gedauert!
Mag bei manch anderen schneller gehen. Wenn die Haut mit der (schonenderen Nassrasur mit Hobel oder Systemi) zufrieden ist, dann erst solltest du an die Rasur mit freihändig schwebender Klinge denken.

Auch wenn du betonst, dass du mit einer Shavette die Konturen schneiden kannst, solltest du vorsichtig sein. Es dauert Jahre bis Jahrzehnte, bis man eine Klinge sauber (an Kinn und Hals) beherrscht.

Der Schneidwinkel ändert sich an jeder Rundung, jede hervorstehende Pore und erhöhte Epidermis wird gekappt und ruft Rötungen und Entzündungen hervor.

Nicht immer zu sehen, aber vorhanden.

Und du möchtest ja sicher keinen Rückfall in die blutige Zeit der Messerklingenrasur. Also immer schön vorsichtig und vor allem schön langsam.

Ich weiß, es nervt und ist frustrierend langweilig, aber deine Haut wird es dir danken. Auch die Haut hat ein Gedächtnis, womit sie dich in ein paar Jahrzehnten überraschen wird. Positiv oder negativ, du hast es in der Hand.

Soweit zum Thema Rasur Umstieg.

Wäre schön, wenn ich wüsste ob du ein südländischer (Bart) Typ bist, sehr dunkle bis schwarze Barthaare, oder eher nordisch hell? Starker oder schwacher Bartwuchs? Flaum oder Drahthaare?

Bei dunkel und Draht wirst du (mit allen Rasur Methoden, auch mit dem Messer) Probleme haben, die Schatten wegzubekommen und eventuell wird eine zweite Rasur am Abend (manchmal) nötig sein.

Die Regeln und Vorgehensweisen zur Rasur und Nassrasur sollten dir geläufig sein. In der Übergangszeit kannst du mit einem warmen, feuchten Handtuch, die Barthaare und die umgebende Haut erwärmen und damit geschmeidiger machen.

Auch sollte die Rasur nach dem Duschen stattfinden. Auch wenn es länger dauert und umständlich ist.

Der Rasierschaum ist OK, erst wenn alles ohne Irritationen klappt, kannst du verschiedene Seifen, Cremes oder Gele mit unterschiedlichem PH-Wert ausprobieren. Aber in der Erholungs- und Umstellungsphase keine Experimente
mit den Chemikalien, die du dir auf die Haut kleisterst. Pre-Shave auf Alkoholbasis bitte weglassen. Aftershave mit so wenig Zutaten und Alkohol wie möglich. Versuch mal Baby-PoPo-Creme von Penaten oder andere Feuchtigkeitsspendene Hilfsmittel mit wenig Zusatzstoffen.

Der Duft vom Aftershave, wenn es viel Alkohol enthält, kommt, hinter dem Ohr verteilt, auch gut zur Entfaltung. Also bitte nicht auf Hals und Wangen.

Hab Geduld, sei vorsichtig dann klappt es auch mit der Shavette. ;-)

Mfg fridobald

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Hallo Ananda597,

was meinst du denn nun?
Eine Shavette oder doch ein Rasiermesser?

Das ist ein großer Unterschied.
Ob bei deinem Edeka so etwas angeboten wird weiß ich nicht.

Bei meinem Edeka nicht. Auch keine Rasiermesser.

Aber jede Menge Systemrasierer.

mfg fridobald

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Hallo,

schwierig, ein Set wirst du wohl schwerlich von einem Hersteller finden, in dem alles für deinen Bekannten passt. Die meisten Nassrasierer haben sich nach und nach mit den am besten passenden Utensilien eingedeckt.

Generell würde ich für einen Anfänger keinesfalls ein Rasiermesser empfehlen, lieber ein Systemi, dann wird das Blutbad nicht so umfangreich.

Und wer glaubt, Bartwuchs ließe sich durch eine Messerrasur anregen...

Den Platz für diesen Kommentar spare ich mir...

Oder… Nein,  lieber noch einmal, für die lieben Neulinge:

Das Barthaar wächst nicht schneller oder stärker oder besser wenn man sich nass oder trocken rasiert, auch nicht je öfter man sich rasiert. Auch dann nicht wenn man Pferdeäpfel von Winnetous Iltschi mit Jungfrauenblut mischt und täglich einen halben Doppelzentner davon zu sich nimmt! Die ersten Flaumhaare sind naturgegeben etwas dünner und weicher. Wenn die erst einige Male abgeschnippelt worden sind, herausgewachsen, und die normale Stärke erreicht haben, fühlen sie sich natürlich stärker oder härter an. Auch die Schnittkante ist ja nicht mehr spitz zulaufend sondern flächig abgeschnitten. Alle Barthaare, die nach ca. 7 Jahren wieder neu wachsen, machen den gleichen Prozess durch. Aber da mittlerweile ja viele tausend drum herum gewachsen sind, auch in unterschiedlichen Zeitabständen, wird der Flaumwuchs nicht mehr wahrgenommen.

Zurück zum Set: Versuch einen Systemi, Wilkinson oder Gillette, das sind Sicherheits-Nassrasierer mit denen man sich selten selbst verletzen kann. Außerdem sind die für neues, weiches Haar besser als alles andere geeignet.

Einen Naturhaarpinsel von Rossmann und ein alkoholfreies Rasiergel. Muss noch kein Silberspitz-Dachszupf sein und ein Kunststoffgriff kann auch wie Holz aussehen. Auch eine Dose normaler Rasierschaum tut es zum Ausprobieren.  

Das wichtigste aber ist die Pflege danach. Je nach Hauttyp das Beste was zu bekommen ist. In 10 Jahren macht sich mangelnde Pflege sicher noch nicht bemerkbar. Aber zur Rente? Wenn ich daran denke was die Mädels in frühester Jugend für (gegen) ihre Falten tun… Jungs, macht es ihnen nach!

Wenn der Neuling sich und seine Haut an die Prozedur des Nassrasierens gewöhnt hat, die Besonderheiten und Anforderungen gelernt hat und wenn er trotz des Zeitaufwands und der (je nach Anspruch) Folgekosten trotzdem  Spaß und Freude an der Nassrasur hat, dann kann man(n) über eine Hobelrasur nachdenken. Und erst wenn man(n) dieses Studium hinter sich hat, dann und auch nur mit viel Vorsicht, kann man an eine Messerrasur denken und eventuell praktizieren.

Für manchen reicht aber auch ein 10er Pack Einwegrasierer und etwas Duschgel  bei der morgendlichen Dusche.  

Viel Erfolg

Mfg fridobald

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Hallo allocigar78,

die Klingen für einen Hobel sind normalerweise einzeln in Papier oder Wachspapier eingeschlagen. Dann zu mehreren in einer Papp- oder Kunststoffverpackung. Wenn die auf den Boden fällt ist ein Schaden an der Scheide der Klinge unwahrscheinlich.

Und selbst wenn eine einzeln verpackte Klinge auf den harten Boden eines Badezimmers fällt, ist das Gewicht der Klinge zu gering, um ausreichend Energie für eine Beschädigung der Schneidkante zu erzeugen. Unverpackt würde ich eine hinabgefallene Klinge einfach mal ausprobieren.

Anders beim Messer oder der Shavette, die Teile sind mit Klinge sehr viel schwerer und damit ist die Aufprallenergie auch viel größer. Bei der Shavette kein Problem, beim Messer hilft nur Nachbehandeln. 

Und selbst bei einer High-Tech-Schere kann ein Sturz oder manchmal sogar eine große Temperaturveränderung zum verziehen der Schneiden führen. Da hilft nur nachschleifen.

Mfg fridobald

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Hallo allocigar78, 

die meisten heutigen Rasierklingen sind Rostfrei nach DIN. 

Ich habe seit über 2 Jahren eine Sparbox mit 20 Packungen a 5 Klingen im Badezimmerschrank. Da ich mich meistens mit dem Rasiermesser rasiere, brauche ich die Klingen nur sehr selten. Bisher ist noch keine einzige angerostet. Da rostet eher das Messer, wenn es nicht ordentlich eingeölt wird.  

mfg fridobald

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Hallo Yugi17,

 das kommt auf viele Faktoren an.

Wie schnell ist dein Bartwuchs, welch Farbe haben deine Barthaare, welchen Aufwand möchtest du treiben, wieviel Geld möchtest du investieren, wie sehr ist deine Haut an die Nassrasur gewöhnt  oder wieviel Zeit möchtest du aufwenden?

Wenn du irgendwann feste Vorstellungen hast, kannst du auch eindeutige Fragen stellen. Dann bekommst du sicher auch konkrete Antworten mit denen du etwas anfangen kannst.

Also so gesehen... Ja, glatt rasieren ist besser...

 

mfg fridobald

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Was komplett anderes

Hallo Yugi17,

Hobel und Systemrasur zusammen, egal in welcher Reihenfolge, bringen nur eine übermäßige Reizung der Haut. Und auch die Ökonomie ist nicht mehr gegeben.

Wenn du die jeweilige Art der Rasur beherrscht, wirst du keinen Unterschied feststellen. Höchstens in deiner Tagesform. 

Die Vor- und Nachteile der beiden Rasierer liegen auf anderen Gebieten. Hast du eher dunkle/schwarze Barthaare? Gehörst du zu den nordafrikanisch oder den osteuropäisch/asiatischen Menschenschlag, hast du von Natur aus Probleme die schwarzen Schatten weg zu bekommen. Hast du noch einen schnellen Bartwuchs und kräftige Barthaare, wird es noch schwieriger.

Wenn du lange genug übst, die richtige Technik anwendest, dann wirst du es schaffen, zumindest bis zum Abend zivilisiert auszusehen.

Mit mehr würde ich nicht rechnen.

mfg fridobald

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Hallo sawja56,

'mal vorweg:
wenn diese Methode auch nur halbwegs vernünftig wäre, glaubst du nicht auch, dass dann mehr darüber im Inet zu finden wäre? Frag mal in den einschlägigen Rasur-Foren nach.

 

Also: NEIN, ich kenne mich damit nicht aus.

 

Aber...
Den richtigen Schleifwinkel einzuhalten ist mit einem festen Schleifstein schon schwierig genug. Egal ob er eingespannt oder mechanisch beweglich in der Hand gehalten wird. Aber diese Erfahrung hast du ja schon selber gemacht, sonst würdest du ja nicht nach Alternativen suchen.

Ein Schleifstein zum schärfen von Rasiermessern wird nach häufigem benutzen uneben (ballig). Der sollte dann wieder plan geschliffen werden. (Warum wohl?)

Ein gewisse Menge Silizium (Carborundum, Siliciumcarbid) auf eine plane Oberfläche gestreut, wird niemals eine gleichmäßige Schneide mit einem gleichmäßigem Grat hervorbringen können.
Egal ob mit Wasser oder Oel verdünnt.

Zum polieren...zum Grat entfernen? Möglich, aber unwahrscheinlich.

Das Messer in der Hand halten und auf einem Haufen Silizium herumreiben mag dem einen oder anderen Schärfe-Spezi  gelingen, der Rest der Welt wird nur eine schöne gerundete Schneide hervorzaubern die sich bestens zum zerteilen von warmer Butter eignet.
Wenn überhaupt.

Wenn du es günstig haben möchtest, die Nutzer der einschlägigen Foren helfen dir sicher beim formgeben der Klinge und beim schärfen. Das hat bei mir z.B. nur das Porto für das Päckchen gekostet (na gut, ist schon einige Jahrzehnte her).
Willst du es alleine machen, wirst du viel und teuer üben müssen.

Zum regelmäßigem aufrichten des Grates wirst du ohnehin einen Streichriemen mit Schleifpasten benötigen. Da wirst du nicht drum rumkommen.

Wenn nach einigem Gebrauch die Schärfe des Messers nachlässt, kannst du mit Streichriemen und Schleifpaste dem Grat wieder nachhelfen. Wenn du Ergebnisse wie diese Herren (oder auch Mädels) aus den Foren erreichen möchtest, wird eine ziemlich umfangreiche Grundausstattung, viel Probematerial und vor allem ein fast schon überirdisches Schleif und Schärfe-Talent notwendig sein. Auf jeden Fall teurer als ein Gelber Brocken (Wasserstein) oder Novaculit (Oelstein). Auch die japanischen Wassersteine sind nicht preisgünstiger.

 

Fazit: Eine Anleitung zum schärfen mit Kieselerde kann auch ich dir nicht geben.

Aber einen Rat: Wenn es günstig UND ordentlich werden soll, Messer zum schärfen an ein nettes Forum-Mitglied senden, und danach, im weiteren Verlauf, selber abziehen.  So wie Millionen anderer Messerrasierer…

 

Viel Erfolg.

 

mfg fridobald

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Hallo fflloohh90921,

ich benutze einen normalen Alaunstift. Das ist ein Ammoniumaluminiumsalz.

Das gibt es auch als Deo-Stick. Nennt sich bei mir Ammonium-Alum.

Inwiefern diese Aluminiumverbindung schädlich ist, kann wohl nur ein langjähriger Test beantworten. Aber mein Großvater hat soetwas auch schon benutz und ist über 80 Jahre alt geworden.

Als Aluminiumfreie Alternative empfehle ich einige Schnipsel (sauberes) Toiletten Papier, eine kleine Ecke abgerissen, mit der Zunge angeleckt und auf die Wunde geklebt. Für Naturburschen...

Und für die richtigen Naturburschen... Mach dir keine Gedanken darüber! Ich habe schon von einem Kleinkind gehört, das hat an einem solchen Alaunstick geleckt... und lebt noch ;-) Also weiter üben, dann lässt auch das Blutbad nach…

 mfg fridobald

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Hallo Lacrimis92,

"scheinbar ewig,,, und ein bisschen Leder..." Vergiss es!

Für ein funktionierendes Rasiermesser musst du viel mehr Arbeit aufwenden als für einen Systemi oder eine Shavette. Und preiswerter, wenn man es richtig macht, wird es auch nicht.

Möchtest du dich wirklich jeden Tag dieser Prozedur unterziehen?

Es dauert länger als mit dem Systemi. Viele Leute wollen heute schnell wieder aus dem Bad.

Aber zuerst einmal solltest du dich um deine Haut kümmern. Wenn du von heut' auf Morgen vom Systemi auf ein Messer umsteigst, gibt es ein Massaker. Du kannst das Messer noch nicht richtig führen und deine Haut kennt das Messer nicht. Da ist Kollateralschaden garantiert.

Wie meine Vorredner schon schreiben, erst kurze Zeit mit dem Hobel,dann die Shavette und dann erst mit dem Messer. Wie lange du für den einzelnen Klingen-Typ benötigst, kommt auf viele Faktoren an.

Ich habe einige Jahre mit der Shavette gebraucht, bevor ich mich ans Messer gewagt habe. Einige Hautpartien haben sich nur mit Mühe an das Messer gewöhnen lassen und einige haben sich bis heute nicht daran gewöhnt. Musst du halt selber ausprobieren, da gibt es keine festen Zeiten. 

Angenommen, du hast die Hürde mit der Haut genommen und bist beim Messer angelangt. Es kann dir hier keiner sagen welches Messer du brauchst. Das musst du selbst herausfinden. Man kann dir eines empfehlen, aber dafür hast du zu wenig Informationen bereitgestellt. Versuche es zuerst mit einem gebrauchten Übungsmesser, aber nur zum vorbereiten, nicht zum rasieren.

Daran kannst du das Schleifen, das Abziehen und das Polieren üben, deine Handhaltung, die Handhabung und die Pflege. In der Zwischenzeit kannst du dir die übrigen Utensilien anschaffen, mit der Shavette üben.

Bei mir gingen einige Geburtstage drauf.

Irgendwann bekommst du eines oder kaufst es dir selbst. Dann wirst du feststellen,

Ohje, falscher Kopf..., das Heft mit Griff ist zu lang..., die Klinge im falschen Verhältnis..., der Rücken zu schmal..., das Material zu hart und vor allem die Farbe...!!! ;-)

Glaube mir, es wird nicht bei einem Messer bleiben.

Aber tu' mir einen Gefallen, achte auf gute Qualität. Es kommt zwar auf deine Ansprüche drauf an, aber deine Haut wird es dir später danken. Ebenso verhält es sich mit Pinsel und Seife.Bei Stoß- und Streichriemen und den dazugehörigen Pasten kannst du nicht viel verkehrt machen, vor allem wenn du dich, was du auf jeden Fall machen solltest, in einem Rasur-Forum anmeldest und dort mit den Spezis in Kontakt trittst. Die Tipps sind unbezahlbar, mein Übungsmesser habe ich dort bekommen und mein jetziges Gebrauchsmesser habe ich gebraucht von einem Mitglied gekauft.

Selbst das schleifen hat ein Forumsmitglied übernommen.

Ach ja, wenn du beabsichtigst ein neues Messer zu kaufen, geh in einen Laden, sprich mit dem Verkäufer und fass die Dinger selbst an. Das Messer muss bei DIR gut in der Hand liegen.

Versuch mal bei Wacker eine Führung zu ergattern, da bist du auch gleich an (einer) der richtigen Stellen zum Kauf. Darum hier auch keine Beschreibung der Besonderheiten eines Messers, worauf man achten sollte und ähnliche Fragen. Die können die Hersteller viel besser beantworten.

Aber steck dir bitte mehr als 100€ ein...

So, ähnlich geht es mit Seife und Rasierpinsel, vergiss Gel und Schaum aus der Dose. Sieh dir auch mal meine vorigen Antworten an, da gibt es noch mehr Tipps.

Viel Erfolg.

 mfg fridobald

 

 

 

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Hallo juliaaaaa670,

ich kenne die Firma dem Namen nach, aber ich hatte noch nie ein Messer von denen. Für jemand anderen ein Rasiermesser zu kaufen, ist nicht gerade einfach.

Das müsste eigentlich derjenige auswählen, der es später auch benutzt. In deinem Fall solltest du dir die beste Hilfe holen die du kriegen kannst.

Schreib die Frage mal in ein (Nass)Rasur-Forum (z.B.: www.nassrasur.com).

Dort sind echte Spezis am Werk. Die können dir bestimmt bei dieser kurzfristigen Entscheidung helfen.

Wenn dein Freund sich schon lange mit einem Hobel rasiert, dann bist du dort richtig aufgehoben. Hat er sich bisher nur mit einem Systemi rasiert, solltest du deinen Entschluss nochmals überdenken.

Es ist zwar Mode sich mit dem Messer zu bearbeiten, aber wie "Lucky8Bastard" schon schreibt, nach einigen Wochen oder Monaten landet das Ding in der Schublade.

Um sich richtig und mit Erfolg mit dem Messer zu rasieren, gehört eine lange Zeit der Gewöhnung der Gesichtshaut dazu. Man(n) kann es versuchen vom Trocken-Elektro-Rasierer am nächsten Tag auf ein Messer umzusteigen, aber das Blutbad möchte ich nicht sehen...

Also vorsichtig umsteigen und die Haut langsam an die Tortur gewöhnen. Lies mal einige meiner vorhergehenden Antworten zum Thema. Viel Erfolg.

Ach ja, noch etwas:
Ein Messer muss in erster Linie funktionell sei. Das Aussehen kommt später, mit den Jahren und Modellen.  

mfg fridobald

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Hallo MindFlower,

ein paar zusätzliche Angaben wären noch sinnvoll.
Wie lange hast du dich schon rasiert? Mit was hast du dich rasiert?
Was für einen Hauttyp hast du im Gesicht? Alte Haut, junge Haut?

Wenn du dich bisher einige Jahre mit dem Hobel rasiert hast, dann ist der Umstieg auf ein Messer nicht ganz einfach.

Empfehlenswert wäre eine Versuchszeit mit der Shavette. Ist nicht ganz so kompliziert wie das Rasiermesser und auch Preiswerter.

Solltest du die Shavette überspringen wollen, dann wird es erst einmal etwas teurer. Denk daran, du tust deiner Haut nichts gutes, wenn du dich mit dem Messer rasierst. Sie wird strapaziert und beschädigt. Du solltest also Wert darauf legen, nach der Rasur das Beste für die Pflege zu tun. Angerichteten Schaden siehst du nicht nach einigen Jahren. Erst nach 20 - 30 Jahren oder noch länger, je nach Mensch und Hauttyp, ist der Schaden da. Und nicht mehr rückgängig zu machen. Also hier nur das Beste vom Besten.

Aber vorher kannst du zum rasieren etwas einsparen.
Rossmann hat tolle Rasierpinsel und bei den einzelnen Rasier-Foren kannst du gebrauchte Messer zu Schnäppchenpreisen beim Privatverkauf ergattern.

Rasiermesser, Pinsel und (zum Anfang an reicht Rasierschaum oder Gel aus der Dose) etwas Rasierseife vom Stick. Streichriemen, Stoßriemen und Pasten solltest du dir von einem Barbier erklären lassen, das Messer selbst lass zu Anfang an lieber jemandem vom Fach schärfen.

Auch hier bieten die Foren sehr gute Hilfe an. Dort sind die meisten angebotenen Messer auch fertig geschliffen.

Tja, und denke daran, wenn du Konturen rasieren möchtest...
Da gehört Jahrelange Erfahrung dazu. Und spezielle Messer.
Wird nicht billig. Und es ist nicht schneller, sondern etwas für Sonntagmorgen im Frühling...

Wenn es dein Herz berührt, dann fang ordentlich an.
Erst der Hobel mindestens 4-5 Jahre, dann die Shavette mindestens 3 Jahre und dann erst dass Rasiermesser. Lies mal meine vorherigen Antworten zum Thema.

Viel Erfolg.

mfg fridobald

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Hallo blubberbernd444,

na ja,

beim Abziehen soll der Grad aufgerichtet werden, der Materialabtrag ist minimalistisch (ein bis zweieinhalb Atome...;-)) Auch die Klinge wird etwas poliert.

Hast du hier Schleifpaste aufgetragen, wird unsachgemäß und unvollkommen geschliffen, bzw. abgezogen.

Beim schleifen werden wesentlich größere Mengen an Material abgetragen. Je nach verwendeter Körnung oder Zusammensetzung.

Die Lederseite ist zum Abziehen. Die Stoffseite zum schleifen. Zumindest bei meinem Streichriemen. Das Zeug muss also runter. 

Ist die Lederseite mit Schleifmittel "verunreinigt", kannst du "SOFORT" mit Birkenteeröl versuchen, die Lederfläche zu reinigen und die Paste abzutragen. Aber Vorsicht, keine mechanischen Hilfsmittel verwenden. Die Oberfläche des Streichriemens wird dann zu uneben. 

Ist die Schleifpaste erst einmal eingetrocknet, sind die Möglichkeiten, je nach Lösungsmittel, ziemlich mies.

Für eine längere Einwirkzeit kannst du auch Hirschtalg versuchen, die Lederfläche einreiben, 3 bis 4 Stunden warten und dann mit dem Daumen abrubbeln. Wenn du Glück hast klappt es. Ist viel Arbeit und die Chancen stehen nicht gut.

Ich habe meinen Streichriemen nach dem Unfall ;-) eine Seite als "Fein" und die andere Seite als "Grob" zum schleifen eingerichtet, einen Stoßriemen gekauft und als Erfahrung abgehakt. Mein Stoßriemen besitzt zwei gleiche Lederseiten, somit komme ich nicht in Versuchung, mit der Schleifpaste in der Hand Unsinn anzustellen.

Viel Erfolg.

mfg fridobald

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