hallo joschua: zunächst mal entwarnung wegen der magendrehung! definitiv ist es das nicht. erstens wären die symptome völlig untypisch, zweitens würde (könnte) sie nichts mehr fressen und drittens wäre sie bei einer magendrehung nach spätestens 48 std tot. das verhalten deiner hündin ist ganz normal: sie sucht sich den für sie besten platz zum schlafen. das kann ganz schön nervig sein, denn liegt sie einmal kommt ihr ein anderer platz vllt besser vor. das testet sie dann und falls dem nicht so ist, testet sie einen weiteren und noch einen und noch einen usw. zum schluss (oder auch gleich) kommt sie dann in deinem bett an, weil es der beste platz ist. wird sie verwiesen weiß sie, dass sie da nicht hin darf und der ganze testlauf beginnt von neuem..... nun zur abhilfe: erste möglichkeit: du bringst deiner hündin platz und bleib bei, d. h. sie muss sich auf kommando hinlegen UND DORT AUCH BLEIBEN; BIS SIE ABGEHOLT WIRD. zweite möglichkeit: du richtest dich nach dem natürlichen verhalten: hunde möchten nach dem fressen ruhen. du fütterst sie also nur einmal am tag und zwar abends vor dem schlafen gehen. dann nur noch kurz raus und ab in die falle. wie gesagt entspricht das dem natürlichen verhalten, wölfe schlafen fast immer direkt nach dem fressen. es ist auch natürlich für einen hund, nur ein mal am tag zu fressen; wölfe fressen oft viel seltener.

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hallo lupus. das wesentliche haste schon beantwortet. es handelt sich dabei tatsächlich um sog. Malbäume. meist in der nähe von suhlen (das sind wasser- oder schlammlöcher, in denen sich sauen gerne "baden") betsreicht man einigige wenige bäume mit buchenholzteer. der intensive geruch ist für schwarzwild sehr attraktiv und die sauen scheuern sich daran. dieses scheuern und das suhlen dient in erster linie der ungezieferbekämpfung. so werden sie wenigstens einen teil der lausfliegen, zecken und anderen blutsauger los. ein weiterer grund, warum die jäger solche malbäume präparieren ist sicherlich auch das anlocken von schwarzwild zur bejagung. bekanntlich sind die sauen ja beträchtliche schädlinge in landwirtschaftlichen kulturen und ihr bestand nimmt rasch zu. deshalb ist man bemüht, durch gezielte bejagung die poulation wenigstens etwas unter kontrolle zu halten. das präparieren von malbäumen geschieht aber auch zum schutz des waldes. sauen scheuern sich immer gerne und wenn du mal genau nachschaust siehst du, dass die bäume dadurch durchaus geschädigt werden. die rinde wird abgerubbelt, teilweise (bei nadelbäumen, v. a. douglasie) reißen die sauen die rinde mit den eckzähnen auch auf, um harzaustritt zu verursachen. den geruch scheinen sie toll zu finden und sie reiben sich das harz in die borsten. wenn man nun in suhlennähe ein paar bäume durch buchenholzteer besonders attraktiv macht werden diese zwar massiv geschädigt, dafür werden aber meist alle anderen in ruhe gelassen. man opfert also lieber 2 oder 3 bäume, als dann später 20 oder 30 aufgescheuert zu bekommen.

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keinesfalls

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hallo janze! du schreibst zwar, dass du es nicht vorhast, aber falls doch oder falls andere je auf den gedanken kommen: vergiss es! möglichst schnell!! und denke nie wieder dran! was du vorhast erfüllt den tatbestand der jagdwilderei (§ 292 stgb) und wird mit freiheitsstrafe bis 3 jahren oder geldstrafe, in schweren fällen (ein solcher liegt bspw. schon vor, wenn das erlegte wild schonzeit hat) mit freiheitsstrafe bis zu 5 jahren geahndet. zur wilderei gehören nämlich nicht nur schusswaffen, es genügt, dem wild nachzstellen oder es zu fangen. davon abgesehen handelt es sich natürlich auch um tierquälerei, ein lebendes wesen mit einem speer abzumurksen, noch dazu ohne sachkundenachweis. generell noch eines: meines erachtens dient die jagd weder dem nahrungserwerb (zumindest nicht in mitteleuropa) noch der perversen befriedigung der tötungslust einiger mitbürger, sondern ausschließlich dem verantwortungsvollen bestreben, das gestörte ökosystem in seiner funktionalität zu erhalten und die ausgerotteten raubtiere (wolf, luchs, bär) so gut es geht zu ersetzen.es ist wohl möglich, tiere ohne schusswaffen zu erlegen und die steinzeitmenschen hatten auch keine andere wahl, aber bei den heutigen möglichkeiten und unter heutigen gesichtspunkten gehört diese art zu "jagen" wie gesagt eindeutig in den bereich der tierquälerei!!!

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cool down! ich bin förster und habe seit 30 jahren hunde. ich habe sowohl bei meinen hunden als auch bei meiner familie und mir selbst schon hunderte von zecken entfernt. in der regel kriege ich sie mit kopf und beinen komplett raus, aber hin und wieder passiert es, dass ein bein oder der kopf abbricht und in der wunde verbleibt. ich kann dir eines garantieren: DA WÄCHST NICHT DAS GERINGSTE NACH!!! normal ist, dass sich die stichstelle entzündet, und zwar auch, wenn die zecke komplett entfernt ist. außerdem ist fast immer eine kleine schwellung vorhanden. dass etwas blut austritt ist auch normal. so wie du den fall beschreibst ist es sehr wahrscheinlich, dass du die zecke komplett erwischt hast. auch falls dies nicht der fall sein sollte ist es zu 99,99% kein problem: die entzündung wird etwas stärker sein, es wird sich um die verbliebenen zeckenreste eiter bilden, mit dem diese dann ausgespült werden und das problem ist ausgestanden. in 3 - 4 tagen sollte alles erledigt sein. theoretisch kann sich auch ein eitriger abszess bilden. der äußert sich in einer größeren schwellung und entzündung. ist mir nie passiert, aber sollte der gnubbel haselnussgröße erreichen ist es ein fall für den ta. dann aber auch bitte hingehen und nicht mehr selbst dran rumpopeln!

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klare antwort: sowohl als auch. wie bei den menschen gibt´bei den hunden solche und solche. natürlich gibt es rassespezifische eigenschaften, die über generationen angezüchtet sind und somit genetisch verwurzelt. dennoch kann eine vernünftige erziehung vieles relativieren. aber vorsicht: einen hund einer rasse, die über generationen auf aggression gezüchtet wurde, würde ich nicht mit meinem kind allein lassen, auch wenn er noch so lieb und fromm daherkommt! "man sieht hin, aber man sieht nicht hinein" heißt eine alte züchterweisheit. das bedeutet, dass im verborgenen instinkte lauern können, die sich dem flüchtigen beobachter nicht ohne weiteres erschließen, die aber prinzipiell jederzeit aktiviert werden können. nicht umsonst hört man bei hundebesitzern den folgenden satz so oft wie keinen anderen: "das hat er noch nie gemacht!". was den hund in schutz nehmen soll ist in wirklichkeit der offenbarungseid des besitzers. entweder er lügt und der köter hat das schon oft getan (wahrscheinlichkeit 80%) oder er kennt seinen hund echt nicht (wahrscheinlichkeit 20%).

dass jetzt kein falsches bild entsteht: ich liebe hunde, bin mit ihnen aufgewachsen und lege wert darauf, dass meine kinder auch mit hunden aufwachsen. das problem, so es den eines gibt, liegt immer am anderen ende der leine! kein hund ist böse!!!, denn er ist nur das ergebnis dessen, was menschen aus ihm gemacht haben, sei es durch zucht oder erziehung!

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hallo

vorteile: der vorteil schlechthin ist der, dass durch die jagd ein gleichgewicht hergestellt wird zwischen der vermehrung wildlebender tiere und interessen der menschen. es liegt im wesen jeder tierart, sich zu vermehren. von natur aus gibt es regulative, die eine ungezügelte vermehrung einer art verhindern und die reproduktion auf ein maß beschränken, das für die erhaltung der art ausreichend ist. solche natürlichen regulative können sein: natürliche feinde, nahrungsmangel, krankheiten usw. wenn allerdings die natürlichen regulative nicht mehr funktionieren oder unerwünscht sind muss man sie durch menschlichen eingriff ersetzen. nichts anderes ist die jagd. da das nun doch etwas trocken ist ein beispiel: das rehwild. eine rehgeiß bekommt im schnitt ca 1,8 kitze pro jahr und das über bis zu zehn jahre. das heißt, wenn keiner reguliert werden es immer mehr rehe. wie sieht´s nun mit den regulativen aus? natürliche feinde: die hauptfeinde wie wolf, bär und luchs sind in mitteleuropa nicht mehr vorhanden oder wie im falle des luchses selbst so wenige, dass sie keinen einfluss auf die anzahl der rehe haben. der fuchs spielt keine rolle, rehe gehören nicht zu seinem beutespektrum. bliebe noch das wildschwein und der uhu; in den alpen vielleicht der steinadler. aber auch bei diesen arten steht rehwild nur ausnahmsweise auf dem speiseplan, die "überproduktion" können sie bei weitem nicht ausschöpfen. also fällt der punkt natürliche feinde schon mal aus. dann nahrungsmangel. da sieht´s ähnlich aus. unsere kulturlandschaft mit land- und forstwirtschaft bietet gegenüber der natürlichen pflanzengesellschaft des urwaldes ein zigtausendfach höheres nahrungsangebot für kulturfolgende pflanzenfresser, und ein solcher ist das rehwild. also wieder fehlanzeige. blieben noch die krankheiten, und da kommt das oben erwähnte "unerwünscht" ins spiel: niemand kann ernstlich wollen, dass sich die rehe so lange vermehren, bis sie eine wildseuche zu tausenden dahinrafft und viele eines qualvollen todees sterben! zumal sie vor diesem szenario in einer anzahl auftreten würden, die immense schäden in forst- und landwirtschaft nach sich ziehen würde. also was bleibt denn anderes für den menschen übrig als selbst einzugreifen und den natürlichen feind so gut es eben geht zu ersetzen.

das der mensch vor allem hier in mitteleuropa die umwelt grundlegend und nachhaltig verändert hat gilt das oben gesagte nicht nur für rehwild, sondern für die meisten wildlebenden tierarten. das natürliche gefüge ist eben dermaßen gestört, dass wir alle hände voll zu tun haben, das ganze am laufen zu halten. die jagd ist ein nicht unwesentlicher faktor dabei.

andere vorteile der jagd (bspw. die zitierten arbeitsplätze) schwimmen im kielwasser dieses hauptnutzens mit; sie allein wären sicherlich keine hinreichende begründung dafür, jährlich hunderttausende wildtiere zu töten. so bleibt also eigentlich nur dieser eine vorteil: die jagd ist eines der mosaiksteinchen, die unsere zivilisiertw gesellschaft am leben und am laufen erhält!

nachteile: ganz so blauäugig wie viele der anderen beiträge sehe ich das nicht. jagd hat durchaus nachteile, ist sie doch eigentlich eine krücke, mit der man die auswirkungen  seit jahrhunderten gemachter eingriffe in unser ökosystem im griff zu behalten sucht. ferner lockt die jagd mit ihrer (unvermeidlichen) legitimation des besitzes von schusswaffen auch den einen oder anderen waffenfetischisten an. weiterhin gibt es natürlich auch jäger, denen die lust am töten wichtiger ist als eine sinnvolle ausbalancierung unseres ökosystems. aber mit einigen schwarzen schafen muss wohl jeder stand leben, der bei weitem überwiegende anteil der jäger versucht, nach bestem wissen und gewissen die sache gut und richtig zu machen und die allermeisten sind auch recht erfolgreich in diesem bemühen.

tut mir jetzt etwas leid, dass es so viel geworden ist, aber manche fragestellungen sind halt etwas komplexer!

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hallo, komma1

nun mal nicht das kind mit dem bade ausschütten. es stimmt, dass schokolade sehr schädlich für hunde ist. allerdings führt sie nicht zu akuten vergiftungen, lediglich aufnahme über längere zeit ist heftig schädlich. was den alkohol betrifft: ich wundere mich nur, dass er das überhaupt gefressen hat, ist natürlich nichts für hunde, aber lebensbedrohlich ist es in der menge nicht (ich unterstelle, dass du einen mindestens mittelgroßen hund, so ab 15 kg hast). ich würde folgendermaßen verfahren: 1. putzen! 2. rausch ausschlafen lassen! 3. morgen nicht überfordern (der hat morgen bestimmt schädelweh)! und 4. und allerwichtigstens: in zukunft besser aufpassen!!!!!!!!

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wildschweine sind sehr scheue tiere und meiden den kontakt zu menschen. aggressiv werden sie nur, wenn sie ihrer fluchtmöglichkeiten beraubt werden, sei es durch verletzung oder in die enge treiben. da ich unterstelle, dass du das nicht vorhast kannst du beruhigt im wald spazieren gehen. keine sau wird dir etwas tun! solltest du tatsächlich mal das große glück haben, wildschweinen zu begegnen kannst du erfahren, wie sie reißaus nehmen, so bald sie dich bemerken. heikel könnte es nur werden, wenn frischlinge dabei sind und dein hund meint, er müsse diesen zu leibe rücken. dann wird die sau renitent und grob; dann gibt es auch nichts mehr, was du tun kannst. eine sau entsprechender größe ist durch nichts aufzuhalten, wenn sie in rage gerät. also vorbeugen und hund an die leine, dann kann nichts passieren.

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vielleicht möchtest du mal ´ne antwort, mit der du etwas anfangen kannst?! wildschweine sind sehr scheu und meiden den kontakt zu menschen. außerdem haben sie einen aüßerst gut entwickelten geruchssinn, so dass sie dein zelt von weitem riechen und in der zeit einen bogen um das betreffende grundstück machen. aggressiv werden wildschweine nur, wenn sie verletzt sind oder in die enge getrieben werden oder wenn man ihrem nachwuchs zu leibe rückt. der befindet sich glücklicherweise meist mit mami in einer undurchdringlichen dickung. wenn er mit mami auf nahrungssuche ist passt die von vorne herein auf die kleinen auf und vermeidet jegliche annäherung durch menschen. dies alles gilt nicht für tiere, die menschen gewohnt sind (zoo, tierpark gehege). sie verlieren ihre natürliche scheu und da sie sich ihrer kraft durchaus bewusst sind können da schon mal heikle situationen entstehen. aber wirklich wilde wildschweine stellen überhaupt keine gefahr dar.

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hallo dan666. richtig ist: du kannst dich auf die grammangaben der futtermittelhersteller nicht verlassen. deren intention ist nämlich nicht, dass du einen gesunden hund hast, sondern dass sie so viel wie möglich von dem futter verkaufen. du solltest deinem hund auch nicht so viel zu fressen geben wie er will oder ständig futter zur verfügung stellen. die allermeisten hunde sind "vorratsfresser", das kommt aus ihren raubtierwurzeln. bei wolfs ist nämlich der tisch oft nicht so gut gedeckt, oft gibt es tage, da ist gar nichts zu beißen verfügbar. wenn´s dann mal genug gibt, frisst man in sich rein, was geht. was bei wolfs in der wildnis sinnvoll ist hat beim hund als haustier seinen sinn verloren, denn es gibt ja täglich futter. gut ist dass du deinen welpen drei mal am tag fütterst, mit etwa sechs monaten solltest du auf 2 mal täglich und mit 1 jahr auf einmal täglich umstellen. diese eine mahlzeit gibt´s dann abends, danach ist nicht mehr viel bewegung angesagt. auch in der welpen- und junghundzeit solltest du deinem vierbeinigen freund nach den mahlzeiten mindestens eine stunde ruhe genehmigen. erstens entspricht das seinem naturell (auch bei wolfs in der wildnis wird nach dem fressen geschlafen), zweitens haben hunde sehr empfindliche mägen. es kann vorkommen, dass ein frisch gefüllter magen sich während des herumtollens verschlingt, was eine lebensbedrohliche situation für den hund ist und meist operativ beseitigt werden muss. bzgl der futtermenge: schau dir deinen hund an: wird er zu dick gibst du weniger, könnte er etwas mehr auf den rippen vertragen gibst du mehr. hört sich problematischer an als es ist; du wirst sehen, dass du relativ schnell ein gefühl dafür entwickelst. und nun grüße an die kleine hundedame + viel spaß mit ihr.

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hallo, indecent zunächst mal finde ich den tipp mit dem tierheim am vernünftigsten. einerseits hilfst du damit einem tier, das wirklich in der klemme steckt und zweitens sind die hunde idr erwachsen, d. h. du siehst, wie sie aussehen. wenn du einen welpen siehst, weißt du ja nicht, wie er sich entwickelt. nun noch zum thema boxer: damit habe ich meine probleme. die äußern sich darin, dass ich es einfach krank finde, wenn man eine hunderasse aus "schönheitsgründen" so verzüchtet, dass die hunde durch ihre deformierten nasenhöhlen probleme beim atmen haben. oder hast du gedacht, dass die geräusche, die boxer beim atmen von sich geben, vor allem, wenn sie sich angestrengt haben, gesund sind? meines erachtens gehört eine solche hundezucht verboten!!! denke bitte auch daran, dass du dieser "zuchtquälerei" vorschub leistest, wenn du dir einen boxerwelpen kaufst.

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hallo admirablew das ist ein problem, das bei unseren jagdhunden allgegenwärtig ist. sie wollen natürlich immer jagen, das geht aber nicht, weil 1. im winter das wild seine ruhe braucht und es 2. auch nicht gut ist, wenn der hund im sommer jeden 2. tag das revier aufmischt. ich kriege das in griff mit der platz (down-) ausbildung. das ist eine relativ harte geschichte, deshalb sollte der hund dafür mindestens 1 jahr alt sein, um die nötige seelische reife und festigkeit zu haben. aber zunächst mal zu den dingen, die du auf keinen fall tun solltest: 1. hinterherrennen. das macht dem hund sehr viel spaß und er wird sein verhalten das wegrennen betreffend forcieren, weil´s dann noch mehr spaß macht. 2. den hund bestrafen, wenn er zurückkommt. das wird er so auffassen: wenn ich zurückkomme werde ich bestraft, also komme ich nicht mehr zurück. nun zur ausbildung: erst lernt der hund platz (liegen auf dem bauch. dreht er sich auf den rücken ein kleines stückchen weggehen, dann dreht er sich wieder auf den bauch oder steht auf. falls er das tut erneut platz). legt er sich zuverlässig auf kommando ab geht´s weiter mit "platz und bleib". er muss sich ablegen, du entfernst dich, er muss liegen bleiben. steht er auf (was er anfangs sicherlich probiert) erneut platz und bleib, bis es funktioniert. du steigerst langsam die entfernung. weitere steigerung: du begibst dich außer sicht und er muss liegen bleiben. jagdhunde müssen bis zu 2 stunden liegen bleiben, ohne sichtkontakt zum führer zu haben. parallel zu platz und bleib übst du platz aus der entfernung. da heißt, der hund muss das kommando platz befolgen, auch wenn du etwas entfernt stehtst. zur not musst du ihn anfangs an einen baum binden, dich ca. 5 m entfernen, dann das kommando geben. das kommando platz wird durch das sichtzeichen "rechte hand nach oben strecken, dabei arm ganz ausstrecken, handfläche bei geschlossenen fingern zum hund" unterstützt. letzte lektion: hund muss sich auf sichtzeichen ohne hörbares kommando ablegen. wichtig: rufe bei all diesen übungen deinen hund nie aus der entfernung aus dem platz ab! gehe zu ihm hin und berühre ihn! der hund darf nur nach körperkontakt aufstehen!. bist du so weit, darf er frei laufen. wenn er sich weiter als eine gewisse entfernung entfernt (anfangs relativ nah, nach und nach steigern) rufe ihn. reagiert er nicht sofort und kommt: kommando platz (akustisch und handzeichen). dann hund abholen und wieder das selbe spiel. dein hund wird jetzt das kommando platz als "strafe" empfinden, da er ja viel lieber etwas anderes tun würde. mit der zeit wird er lieber in der nähe bleiben bzw. deinem ruf folgen, als sich ablegen zu müssen. generell noch zum hundetraining: 1. keine zu langen übungseinheiten (i.d.r. max. 15 min). 2. nach einem (wenn auch noch so kleinen) fortschritt übungseinheit beenden und am nächsten tag weitermachen. 3. nie mit einem frisch gefütterten hund üben. 4. (äußerst wichtig): übe nie mit deinem hund, wenn du selbst schlecht gelaunt oder ärgerlich bist oder unter stress stehst! gutes gelingen!

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tygerlylly liegt genau richtig! zur erklärung: es gibt eine hüftgelenkserkrankung namens hüftgelenksdysplasie (hd). vereinfacht gesagt handelt es sich um eine missbildung der hüftgelenkspfanne, die den gelenkkopf des oberschenkelknochens nicht richtig umschließt. es gibt verschiedene schweregrade, je nach gelenksausbildung. hunde mit schwerer hd können oft mit fortgeschrittenem alter nicht mehr aufstehen oder laufen und haben starke schmerzen. für diese erkrankung gibt es eine genetische disposition, weshalb in vielen rassen durch konsequente zucht der krankheit erfolgreich entgegengewirkt wird. hd wird aber auch durch äußere einflüsse verursacht oder verstärkt, und das ist der grund, warum ich eine beantwortete frage erneut beantworte. hunde sollten im ersten lebensjahr nicht viel treppen steigen und nicht auf glatten fußböden (parkett, fliesen) laufen, wo sie in ihrem übermut gelegentlich ausrutschen und das hüftgelenk damit extremen belastungen aussetzen. also aufpassen, lieber einen teppich auf´s parkett legen und wenn viele treppen zu bewältigen sind muss man den kerle halt hoch- und (wichtiger) runtertragen. wenn ein hund liegt wie die kaninchen auf dem bild oder ganz auf dem bauch mit nach hinten ausgestreckten hinterläufen (ich nenne das froschhaltung), so weißt das auf eine sehr gute, gesund hüfte hin, denn hunde mit deformiertem hüftgelenk hätten bei dieser körperhaltung schmerzen und würden sie vermeiden. der umkehrschluss ist nicht erlaubt: legt sich ein hund nie so hin, weist das nicht unbedingt auf eine schlechte hüfte hin. möglicherweise hat er einfach keine lust dazu oder sich diese haltung nie angewöhnt. ps: man kann den zustand des hüftgelenks nur mittels röntgenbild beurteilen.

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hallo shadowdance. bis zu einem alter von ca. 6 monaten können welpen das kleine geschäft nur maximal ein paar minuten (höchstens 5) aufschieben. dann muss es einfach ´raus! um dein mädel stubenrein zu kriegen musst du ihr helfen. wenn du ein paar punkte beachtest müsste es früher oder später klappen. 1. wenn sie muss erkennst du das daran, dass sie intensiv am boden schnüffelt. das zur tür gehen kommt erst viel später. dann nicht mehr warten (auch nicht eine minute!) und gleich ´raus mit ihr und an einen pnkelplatz gehen. das sollte immer der selbe sein. wenn möglich sollte sie dort ohne leine sein können, denn viele hunde pinkeln an der leine äußerst ungern. wenn´s geklappt hat überschwänglich loben! 2. wenn ihr beim spielen draußen seid dann geht ihr bevor ihr in die wohnung zurückgeht noch an diesen pinkelplatz. dort bleibt ihr, bis es funktioniert, auch wenn´s mal ein paar minuten dauert. nach kurzer zeit wird sie lernen: jetzt geht´s gleich ´rein und hier ist der platz zum vorher pinkeln. wenn´s klappt überschwänglich loben. 3. sollte in der wohnung ein malheur passieren keinesfalls ausschimpfen oder gar die nase ´reintauchen. sie macht das nicht, um dich zu ärgern, sondern weil´s einfach nicht mehr zu halten war und frauchen/herrchen wieder mal nicht rechtzeitig reagiert hat. leichter tadel darf aber schon sein, sie soll ja auch nicht den eindruck bekommen, dass sie etwas richtig gemacht hat. dann sofort zum pinkelplatz, auch wenn nichts mehr geht. sollte doch noch was gehen, überschwänglich loben, du weißt schon. so wird sie irgendwann das geschäft mit diesem platz verbinden, dann hast du gewonnen! abschließend noch: überschwänglich loben heißt, dass du begeistert sein oder zumindest so klingen musst. sie bekommt so den eindruck, dass sie ein ganz toller hund ist, wenn sie hier pinkelt (was ja auch stimmt, oder?). und auch ein welpe kann genau unterscheiden zwischen einem dahergemurmelten "braver hund" und einem begeisterten "ja, so ist´s eine feine, ganz ganz brav, toller hund" mit niederknien, streicheln und etwas herumtollen. viel erfolg!

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hallo hyzenthlay. die geräusche, die dein hund von sich gibt, nenne ich das genießergrunzen. er will dir damit in etwa sagen: mir geht´s gut, ich fühl mich sauwohl, sorge dafür, dass es so bleibt und mach mit dem, was du gerade tust (bspw. streicheln oder kraulen) weiter bis ans ende der tage! in verbindung mit dem wegschieben der katze könnte es bedeuten: hier ist der beste platz im universum für einen hund, das genieße ich, besser könnt´s nur noch werden, wenn ich dieses paradies nicht mit dieser blöden katze teilen müsste. am ende macht sie mir mein plätzchen noch streitig, also weg hier, du blödes vieh, das ist mein platz. also lass deinen dackel über weihnachten nur kräftig grunzen, dann geht´s ihm gut!

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hallo anido. die langen haare haben weder was mit unterholz zu tun noch mit der langhaarvariante des dackels. es sind hanz einfach tasthaare. wenn du mal genau nachschaust ähneln sie in dicke und steifheit den bekannten tasthaaren an der seite der schnauze. weitere solche tasthaare findest du an jeder wange, wo sich lediglich einige wenige (2-5) in einem büschel finden. noch einen solchen tasthaarbüschel kannst du auf der unterseite der schnauze erkennen. wenn du jetzt deinen liebling mal genau betrachtest, hat er durch diese kombination von tasthaaren ein rundum-tastsensorsystem an kopf. das ist doch sehr sinnvoll. da diese tasthaare in wichtiges orientierungsinstrument deines hundes sind solltest du sie auf keinen fall abschneiden oder sonstwie beschädigen. dann richte deinem vierbeiner mal schöne grüße von mir aus und ich wünsche ihm fröhliches tasten!

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hallo, tommi. ich züchte seit 25 jahren hunde, weiß also einiges über die "paarungszeit".

  1. es gibt keine jahreszeitlich abhängigen paarungszeiten. die erste läufigkeit der hündin kommt mit ca. 6 - 12 monaten, i. d. r. im 7. oder 8. lebensmonat.
  2. zu beginn der läufigkeit sondert die hündin blut aus der scheide ab. das ist normal, du brauchst keine bedenken zu haben. die hündin ist in dieser phase weder fruchtbar noch paarungsbereit.
  3. ca. 10-18 tage später wird die flüssigkeit heller, wässriger und geht im laufe von 2-4 tagen in eine fast klare, leicht rosa gefärbte flüssigkeit (ähnlich fleischsaft) über. streichelt man der hündin über den hinteren teil des rückens dreht sie den schwanz zur seite und präsentiert ihre scheide. jetzt ist hohe zeit, der eisprung steht unmittelbar bevor oder hat kürzlich stattgefunden. die hündin ist fruchtbar und paarungsbereit. jetzt ist höchste vorsicht geboten. die vierbeinigen freunde werden äußerst erfinderisch, wenn es darum geht, sich von herrchen abzuseilen und sich einen partner fürs schäferstündchen zu suchen.
  4. wenige tage danach hört der ausfluss auf und die hündin ist nicht mehr fruchtbar.
  5. diese prozedur wiederholt sich i. d. r. alle 4-6 monate, es kommen aber in seltenen fällen auch längere intervalle vor, vor allem bei jungen hündinnen.

während der läufigkeit kann es schon vorkommen, dass die hündin ein verhalten zeigt, das für sie ungewöhnlich ist. das spielt sich nachher rasch wieder ein. andere hündinnen verhalten sich wie sonst auch, da gibt´s keine regel! alles klar?

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hallo cicero1 es ist tatsächlich so, dass dein hund, dessen gehör ja einen wesentlich größeren frequenzbereich abdeckt als das menschliche und dazu noch sehr viel empfindlicher ist, obertöne wahrnimmt, die du längst nicht mehr hören kannst. diese empfindet er als störend, wie groß der grad des unangenehmen ist (nur störend oder sogar schmerzhaft) weiß man nicht. das gleiche phänomen tritt auf bei vorbeifahrenden krankenwagen oder bei jagdhörnern. da gibt es auch viele hunde, die in ein geheul ausbrechen. im falle von jagdhörnen kann man vermuten, dass es nicht allzu schmerzhaft sein kann, denn die hunde jaulen zwar, wedeln aber trotzdem mit dem schwanz und freuen sich auf die jagd. so wird es beim klavierspielen wohl auch sein, denn er setzt sich ja unter den stuhl uns nicht in die entfernteste ecke des zimmers oder geht zur tür, weil er raus will. das sich-unter-den-stuhl-setzen könnte aber auch der instinktive versuch sein, in deckung zu gehen. natürlicherweise versteckt sich ein hund bei gefahr auf ähnliche weise. es wäre auch vorstellbar, dass es unter dem stuhl am besten ist, weil eben gerade die störenden frequenzen an diesem standort erträglicher sind, sei es, weil sie durch den stuhl gedämmt werden oder durch mehrfache reflexion moduliert. eines kannst du allerdings vergessen: dem hund das jaulen abzugewöhnen. generationen von jägern, die ja in der regel konsequente hundeabrichter sind, haben schon versucht, ihre hunde an jagdhörner zu gewöhnen. nicht einer hat das geschafft! wenn du es irgendwie machen kannst erspare deinem hund den musikgenuss, indem du ihn in ein anderes zimmer bringst. möglicherweise empfindet er klavierspiel als genauso störend wie du jaulen. und noch eine bitte: ich gehe davon aus, dass die bezeichnung kläffer ironisch gemeint war. falls nicht wirft das kein gutes licht auf dich. wer seinem hund nämlich mit solcher arroganz begegnet verdient ihn nicht!

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