Es gibt kulturelle unterschiede. Im Süden Europas ist es Tradition erst mit seinem zukünftigen Ehepartner zusammenzuziehen. Sich etwas zu kaufen und möglichst keine Miete zu zahlen. In Dänemark bekommt man Geld für's Studium.
https://www.spiegel.de/spiegel/unispiegel/daenemark-studenten-bekommen-monatlich-820-euro-vom-staat-a-1204986.html
Ich bin mit 21 Jahren ausgezogen und es war höchste Zeit endlich zuhause rauszukommen. Das war genau nach abgeschlossener Ausbildung und mit dem ersten Gehalt bin ich in eine WG mit einem Freunden gezogen. Sozialen druck hatte ich keine, mir ging es um die Unabhängigkeit.
Ich meine, dass das Alter beim Auszug in DE zukünftig steigen wird. Mieten ist viel teurer geworden, mehr Leute Studieren und Wohnraum sollte effektiver genutzt werden.
Die "Häuser der Eltern" stehen quasi leer und da gibt es auch eine Studie dazu, dass in Deutschland die Menschen noch nie auf soviel Wohnraum leben wie heute. Es gibt also rechnerisch keinen Platzmangel sondern die Verteilung des Wohnraums stimmt nicht. Die Boomer leben zu zweit auf 200qm im Vorort.( ø47qm Quelle im Bild aber anderes Thema hier.) und alle wollen in die Stadt zum arbeiten/studieren.